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Singer Spulenkapsel 402G vs 411G


TomSew

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Hi!

 

Bei meiner 402 bekomme ich einfach die asymetrischen Zickzack-Stiche nicht in den Griff. Ich wollte mal die Spulenkapsel von der 411 probieren, allerdings kollidiert da was mit dem Transport - geht nicht ohne Modifikation.

 

Beim Vergleich fällt auf, dass die Spule der 411 einen kleinen Knubbel hat an dem sich der Unterfaden halten kann, bei der 402 gibt's das nicht. Die Spule der 411 ist 1mm höher um die Knubbel zu akkomodieren, einfach die 402er Spulenkapsel ausfräsen wird daher evtl. garnicht zum Erfolg führen.

 

 

20140301-203509-956.jpg

 

Im Bild ist der Grüne faden der Unterfaden, der einseitig hochkommt, wenn ich die Spannungen verstelle verschiebt sich das Problem nur, die Asymmetrie bleibt. Ich hab schon die Nadelstangenhöhe und das Timing des Greifers x mal eingestellt, aussetzen tut er nicht, aber es ändert sich nicht. Werde schauen ob ich eine Spulenkapsel mit Knubbel finde, bei der ich dann das Blech das hinten nach oben ragt soweit entfernen könnte, dass der Transport nicht mehr kollidiert.

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  • TomSew

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Hallo,

bevor da ein vermutlich schwer wieder zu beschaffendes Bauteil irreversibel zerspant wird solltest du vielleicht einmal nach einem Ersatzteil suchen.

Einfach "Singer 172082" in die Google suche eingeben...

 

Die Unterfadenspannung ist verstellt , ist zu lose. Bitte in die Anleitung sehen und nachstellen. Immer nur in kleinen Schritten, bitte!

 

Grüße von der Insel

Bearbeitet von Inselnäher
Tippfehler - Ergänzung
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Hallo,

 

es könnte sein, daß der Knubbel etwas mit dem Kettstich der 411 zu tun hat.

Lasse die Spulenkapseln besser in der jeweiligen Maschine.

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Lasse die Spulenkapseln besser in der jeweiligen Maschine.

 

Ist sicher richtig. Ich hab allerdings auch bei anderen Spulen als der von der 411 gesehen, dass der Unterfaden an einem kleinen Knubbel fixiert anliegt.

 

Es hat sich gezeigt, dass die Rotation der Nadelstange die Asymmetrie beeinflusst, ich hab aber noch keine perfekte Einstellung gefunden.

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Ist sicher richtig. Ich hab allerdings auch bei anderen Spulen als der von der 411 gesehen, dass der Unterfaden an einem kleinen Knubbel fixiert anliegt.

 

Es hat sich gezeigt, dass die Rotation der Nadelstange die Asymmetrie beeinflusst, ich hab aber noch keine perfekte Einstellung gefunden.

 

sd15.gif

 

das ist ein altbekanntes Problem

das ist auch der Grund dafür, dass Singer mit ständig geänderten Greifern und Spulen experimentiert

 

die Türken in der hiesigen Gegend haben ein Sprichwort :

"von Singer lass die Finger"

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Hallo Josef,

so, sagen das die Türken in deiner Gegend. Liegt das vielleicht daran, das die Bedienungsanleitung dieser komplizierten Haushaltsmaschine nicht verstehen - oder gar nicht haben?

Also intuitiv zu bedienen sind diese alten Singers nicht.

Und die Fadenspannungen sind für jede Maschine wichtig, nicht nur für Singers.

 

@TomSew

rotierende Nadelstange? Oh eine Spezialität? Meine Singer-Nadelstangen rotieren nicht;)

 

Wenn du den leichten Bogen meinst, den du auch in der Stichplatte siehst:

der Ist ja notwendig, damit ein gleichbleibender Abstand zwischen Nadel und liegendem Greifer gegeben ist.

 

Das der Stoff, der hier zum probieren verwendet wurde, sich nicht sonderlich für ZickZack mit voller Stichweite eignet, sieht man auch an den Probestücken. Eine Zickzack-Naht neigt immer dazu, den Stoff zusammen zu ziehen. Und wenn du die Unterfadenspannung etwas höher stellst, wird der Effekt noch stärker.

 

Was wir nicht sehen: wurde die Maschine überhaupt richtig eingefädelt?

Sie glänzt da ja mit Besonderheiten.

Vielleicht zeigst du uns mal ein Bild davon?

 

Hast du die Bedienungsanleitung?

 

 

@josef

Das du immer so auf singer rumhacken musst, tz. Und das wo gerade diese alten Dinger solide gebaut waren.

Auch deine Lieblingsfirma kocht nur mit Wasser. Und was ich bisher hier so gesehen habe, lässt zwar mein Homo Mechanicus Herz höher schlagen - aber einfach zu reparieren sieht das auch nicht aus. Und es wurde auch schon früh Plastik verbaut.

 

Bei den Änderungsschneidern ausländischer Herkunft, die ich so kenne, stehen übrigens immer uralte Maschinen, oder ältere Gewerbemaschinen.

 

 

Viele Grüße!

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@Inselnäher: *lach* Reg Dich nicht auf. Der eine oder andere hier im Forum hat wohl große praktische Erfahrung, aber sobald der Name "Singer" fällt, kommt das Äquivalent eines verbohrten Opel-Kadett-Freaks zutage, der einen VW oder schlimmer gar einen Alfa sieht: egal um welches Modell es gerade geht und egal wie gut das sein mag - da ist doch das Zündschloß auf der falschen Seite, und die Motorhaube geht anders auf, und das Licht wird anders angemacht, und... und... und... - und deswegen muß das Ding doch Schrott sein. Das mußt Du doch verstehen! ;)

 

Zum Thema: die 4xx waren die ersten Maschinen mit liegendem Greifer. Klar hat man da noch mit der neuen Technik experimentiert und ständig kleine Verbesserungen in die Serie einfließen lassen. Dieses Vorgehen ist übrigens kein Merkmal für "Murks bei Singer", sondern auch heutzutage gang und gäbe, egal ob es um Haushaltsgeräte, Medizinprodukte oder Autos geht.

 

Leider waren die Konstrukteure bei Singer leider nicht immer konsequent bei der Nummernvergabe, was dazu führt, daß Komponenten von Maschine zu Maschine nicht unbedingt problemlos austauschbar sind, selbst wenn sie dieselbe Teilenummer haben (auch das ein bis heute vorkommendes Problem - wobei es seltener auffällt, weil weniger repariert wird bzw. weniger Ersatzteile gekauft werden können).

 

Daher:

  • Wenn es verschiedene Teilenummern sind, nur tauschen, wenn man ganz genau weiß, was man tut (z.B. sind die Fadenführungshaken der frühen 600er gegen die der späten 600er trotz völlig anderer Teilenummer problemlos tauschbar und man verbessert damit sogar die Machine...)
  • Wenn es dieselbe Teilenummer ist, trotzdem vergleichen und nur bedenkenlos tauschen, wenn es wirklich komplett gleich aussieht...

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Also ich hab ein paar Maschinchen hier stehen, nur die 402 macht diese Probleme.

 

Daneben stehen Singer 411, Singer 316, Pfaff 230, Pfaff 211, Pfaff 30 - die Quote ist also bei mir ziemlich ausgeglichen :)

 

Denke vom Einfädeln her passt das schon, ich kann's allerdings mal mit dickerem Stoff versuchen. Die 411 näht auch den dünnen Stoff super, ist insgesamt eine super erhaltene Maschine. Die 402 hab ich für 20 Euro nicht stehen lassen können, schade dass sie jetzt so zickt, hätte sie gerne wieder schnell für kleines Geld an ein(e) Anfänger(in) weitergegeben. Möchte sie eigentlich nicht gerne schlachten und als Teile verkaufen, auch wenn sie als Einstiegsmodell mit einigen Gleichteilen zu den "größeren Schwestern" doch ganz gut dafür geeignet wäre.

 

Was die Rotation der Nadelstange betrifft: ja die Nadelstange lässt sich drehen, wenn man die Schrauben löst. Im normalen Betrieb ist das natürlich nicht der Fall. Der Tip mit der Drehung kommt von einem bekannten Youtube-Nähmaschinen "Blogger" aus dem amerikanischen Raum. Es hat wirklich was gebracht, aber 1a läuft der Zickzack noch nicht. Die Nadelstange war auch Eingangs deutlich sichtbar verdreht. Entweder ein böser Crash oder es hat mal jemand geschraubt. Da die Schraube schon etwas angegriffen war tippte ich auf letzteres.

 

Im Thread hier ging es mir darum andere Ursachen zu finden die zur Asymmetrie des Zickzack Stiches führen können. Ich habe die Spulenkapsel in verdacht, da eben keine Nase für den Unterfaden da ist - im Gegensatz zur Kapsel der 411. Als nächstes könnte ich mal für die 4 Euro auf dem Flohmarkt eine neuere Plastik-Kapsel kaufen und probieren, dann brauch ich nicht dremeln.

 

P.S.: Ja, ich hab auch die Anleitung und das Service Manual und auch schon reingeschaut. Asymmetrie wird da aber nicht direkt behandelt.

Bearbeitet von TomSew
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Hallo,

 

tendenziell besteht das Problem der Asymmetrie immer. Hast Du bei Deinen problemlosen Maschinen die Rückseite der Naht schon kritisch angeschaut? Ich stelle die Spannungen so ein, daß der Oberfaden auf beiden Seiten gerade sicher nach unten gezogen wird. Von unten sieht die Naht dann aber keineswegs perfekt aus.

Bei Deiner 402 ist es aber so extrem, daß das Verhältnis von Ober- und Unterfadenspannung völlig daneben ist. Der zusammengezogene Stoff deutet darauf hin, daß die Oberfadenpannung zu groß ist.

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