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Satin leicht wellig nach zusammennähen


Alejandra

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Ich nähe gerade einen langen Bahnenrock aus einem einfach Crepe-Satin. Der Stoff ist so zugeschnitten, dass die Längsnähte schräg zum Fadenlauf sind, wodurch der Stoff entlang der Naht natürlich leicht dehnbar ist. Jetzt habe ich das Problem, dass sich der Stoff entlang der Seitennaht leicht wellt.

 

Ich hatte vorher eine Probenaht an einer schrägen Kante gemacht und da war kaum was zu sehen (die war aber auch wesentlich kürzer). Hatte noch ein wenig am Nähfußdruck rumgestellt, aber ohne erkennbare Verbesserung.

Ich hab nicht viel Ahnung vom Nähen und weiß deshalb nicht so richtig, was für "Stellschrauben" man da noch anwenden könnte und bevor ich jetzt einfach wild drauflos probiere und vielleicht zig Sachen umbaue, wollte ich erstmal hier fragen, was so die vielversprechendsten Ansätze sein könnten.

 

Noch ein paar Eckdaten: Nähmaschine ist eine Brother Innovis 400. Eingebaut hab ich momentan den zugehörigen Obertransportfuß, weil die Stofflagen so sehr verrutschen, und den Geradstich mit 2,5mm Länge ausgewählt. Fixiert hatte ich die beiden Stoffteile vorher mit zwei Reihen Stecknadel links und rechts der Nahtlinie.

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Hast Du die Stecknadeln quer oder längs zur Naht eingesteckt? Ich könnt mir vorstellen, wenn sie längs zur Naht gehen, dass sich der Stoff trotzdem noch ein bisschen verschieben kann.

 

Und den Nähfußdruck etwas verringern könnte auch helfen.

 

Hm, aber es melden sich bestimmt noch ein paar von den Expertinnen.

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Seidensatin oder Polysatin?

 

Bei mir wird es schöner, wenn ich einen etwas kürzeren Stich nehme, dünnes Garn (120er oder 150er, meist Alterfil) benutze und sehr feine Nadeln (Organ Universal 60er oder Microtex).

 

Stecken tu ich mit extra feinen Stecknadeln und quer zur Nahtlinie, aber das mögen nicht alle Nähmaschinen und auch da muß man austarieren, ob es nicht schlimmer wird, wenn man über die Stecknadeln näht. Schlimmstenfalls von Hand heften.

 

Oder einen Streifen G785 auf die Nahtlinie bügeln, muß man aber gucken, daß sich der nicht abzeichnet.

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Hallo,

 

vielleicht hilft es auch, vor dem Nähen die Kanten mit unelastischer Vlieseline zu bebügeln. Schmale Streifen reichen völlig aus. Satin ist ein bischen tricky und besonders im schrägen Fadenlauf.

 

Liebe Grüße, haniah

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Ich hatte die Nadel längsgesteckt. Dann probier ich es nochmal mit quer. Drübernähen könnte aber kritisch werden, der Fuß rutscht gern mal ein bischen, wenn er auf eine Nadel trifft. Und geht das überhaupt mit dem Obertransport? Der würde ja dann auf der Nadel aufsetzen :confused:

 

Es ist ein 100% Polytier. Als Garn hab ich Coats Duet Nr. 100 (was anderes gibt es hier nicht) und eine nagelneue 70er Universalnadel genommen. Würde auch bei dem Garn eine 60er gehen? Die hätte ich da.

 

Und was heißt kürzerer Stich? Nur 2mm nehmen oder noch weniger (falls das geht)?

 

An ein Bügelvlies hatte ich auch schon gedacht, ich hab da aber Bedenken, dass ich den Stoff nicht "ungezerrt" drunter bekomme und es damit nur noch schlimmer mache :(

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Nein, nicht über die Nadeln drüber nähen! Nimm sie jeweils heraus, bevor der Fuß sie erreicht ;)

 

Ist es wohl eher wellig, weil der Stoff etwas gedehnt wird? Dann hilft Stichlänge verkleinern auf 2.

Es könnte auch wellig bzw. kräuselig sein, weil der Stoff so dicht gewebt ist, und das zusätzliche Garn in dem Nahtbereich das sogenannte Verdrängungskräuseln bewirkt. Dann hilft, die Stichlänge zu vergrößern auf 3 :cool:

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War wohl eher letzteres, zumindest sahen die Probenähte mit 3mm Länge gefühlt besser aus.

Ich habe dazu auch noch eine dünnere Nadel genommen, den Fußdruck weiter runter gedreht, aufs Vernähen verzichtet und sowohl längs- als auch quer zur Naht gesteckt (nachdem ich vorher ganz viel Zeit darauf verwendet hab, dass es auch ja perfekt aufeinander liegt).

Das Ergebnis nach dem Bügeln ist jetzt soweit in Ordnung. Geht zwar sicher noch etwas besser, aber ich glaube, da scheitert es mehr an meiner fehlenden Übung.

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