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Ist Eitelkeit eine Sünde ?


Isebill

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Ich komme gerade aus einem Familiengottesdienst zum Erntedankfest.

Die katholische Kirche birgt ja viele Mysterien. Eine davon ist, warum sich in diesen "Teams" und "Gruppen" ausschliesslich Frauen engagieren, die um Frisöre und Kosmetik noch einen grösseren Bogen machen als um ichweissnichtwas und deren Garderobe definitiv aus dem letzten Jahrtausend stammt. Ich frage mich immer, ob die die Altkleidercontainer plündern oder ob die die halblangen Faltenröcke samt Trench mit Megaschultern aus dem eigenen, gut abgehangenen Fundus nehmen.

 

Diese Frauen sind alle jünger als ich, also mindestens so wie ich auch mit Jeans und Punk und Discoschminke aufgewachsen. Muss sich Trutschigkeit so an den Altar stellen ? Und das neben kostbarste Messgewänder ?

 

Und merken die nicht, dass man einem Kind heute nicht mehr damit kommen kann, dass es ja nicht das ganze Jahr Obst und Gemüse gibt - was mit der Wirklichkeit der Kinder nicht das geringste zu tun hat.

 

Bevor mich jetzt jemand schimpft, dass derartige Gedanken im Gottesdienst da nicht hingehören - Recht habt ihr. Heute war es allerdings wieder besonders schlimm. Und bevor jemand meint, ich könnte mich ja engagieren und es besser machen - nein, kann ich nicht. Ich bin ein weibliches Alphatier und wenn dann nicht alle auf mein Kommando hören, dann gibt es Krach. Und Anweisungen lasse ich mir von diesen Frauen dann auch nicht geben. Also mache ich braves katholisches Fußvolk.

 

Ist es bei den evangelischen besser ?

 

Sollte man bei der Verkündigung des Evangeliums sich nicht ein bischen hübsch machen - ebenso wie man in Zeiten des Nahrungsüberflusses und der diätenden Mütter Kindern zum Thema "Erntedank" was anderes erzählen muss als dem Kleinbauernkind des Jahres 1965.

 

Isebill

Bearbeitet von Isebill
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* Stolz, Eitelkeit, Hoffart / pride

* Neid, Missgunst / envy

* Zorn, Wut / wrath

* Trägheit, Überdruß / sloth

* Geiz, Habgier, Habsucht / greed

* Völlerei, Unmäßigkeit, Freßsucht, Gefräßigkeit / gluttony

* Wollust, Unkeuschheit / lust

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Superbia: Hochmut (Übermut, Eitelkeit, Stolz)

Avaritia: Geiz (Habgier, Habsucht)

Luxuria: Wollust (Genusssucht, Ausschweifung)

Ira: Zorn (Wut, Vergeltung, Rachsucht)

Gula: Völlerei (Gefräßigkeit, Unmäßigkeit, Maßlosigkeit, Selbstsucht)

Invidia: Neid (Missgunst, Eifersucht)

Acedia: Trägheit des Herzens/des Geistes (Faulheit, Feigheit, Ignoranz)

 

Cradie war schneller, aber wenn Du Onkel G nach 7 Sünden befragst, erhältst Du 1.210.000 Einträge in 0,15 Sekunden!!!

 

Ich stelle gerade fast, dass ich durch und durch schlecht bin - von alle sieben Todsünden heimgesucht. Aber da ich keiner Religionsgemeinschaft angehöre, kann ich mit Fug und Recht behaupten: Die Heiden haben Heidenspaß! :D

 

Zurück zu Deiner Frage. Ich stelle mir vor, dass diese Menschen mental Nonnen sind, aber den realen Schritt in ein Kloster nicht vollzogen haben. Deshalb die sparsame Gewandung.

Bearbeitet von Koboldin
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ähm ja ;)

 

also ich umgehe das, indem ich garkeiner Religion folge ;) Allerdings ist das im morallosen Berlin sicherlich einfacher. :cool:

 

Ich vermute, dass diese Frauen sicherlich denken, dass es sich nicht ziemt, vermutlich haben sie auch gar keine Zeit und Lust sich damit auseinander zu setzen (was man ja erstmal muss, wenn man sich scheinbar noch nie in seinem Leben um sein Auftreten gekümmert hat). Ist das selbe, wie der "Mommy" Einheitslook.

 

Meiner Meinung wäre es schön, wenn die Kirche(n) wenigstens im Jahre 1965 angekommen wäre... und jetzt sag ich besser nichts mehr dazu :cool:

 

Liebe Grüße!

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Wobei ich auch eher denke das die das "so gewöhnt" sind... von der eigenen Erziehung und der (männlichen Kirchen-) Obrigkeit so eingebleut.

 

Da müsste man eher gucken ob die sich zu privaten, ganz und gar heidnischen Anlässen auch so "rausputzen" :D...

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also, ich war heute auch im Erntedankgottesdienst (evangelisch) - mit meinem Kirchenchor. Und alle Damen hatten sich nett angezogen und waren ordentlich frisiert. Outfits nach der neuesten Burda oder Vogue sucht man allerdings in unserer seeehr ländlichen Gemeinde vergebens - was mich aber überhaupt nicht stört.

Eitelkeit wird m.E. da zum Problem, wo sie Äußerlichkeiten wichtiger werden lässt als menschliche Werte, wo Menschen nur nach ihrem Äußeren beurteilt werden und innerer Reichtum nix gilt.

 

Wir hatten übrigens gestern mit unserem Kirchen-Förderverein einen Ausflug in die Klöster Lüne und Medingen in Niedersachsen, evangelische Damenklöster, in denen noch heute Konventualinnen leben.

In Medingen wurden wir von einer Klosterbewohnerin sehr kompetent geführt, einer sehr beeindruckenden alten Dame, die sooo elegant gekleidet war, dass ich sie noch heute andauernd vor Augen habe. Ihr Outfit hatte sicher überhaupt nix mit "modisch" zu tun, aber das hatte Stil und Klasse *schwärm*...

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Kommt darauf an, was für dich eitel ist.

Und was für dich "Sünde" ist.

 

Bin ich eitel, weil ich weiß wie ich toll ausschaue und das dann auch lebe? Nein. Der liebe Gott freut sich, wenn ich mich freue. Und wenn er keinen Sinn für Schönheit hätte, warum sind dann seine tierischen Geschöpfe so wunderschön ausgeschmückt?!

 

Das was du benennst ist eine Falle.

Sie sagt: sein sparsam, verstecke dich und deine Talente, sei demütig.

 

Wann aber ist man demütig?

 

Die Kirchen werden bald ganz leer sein. Es sei denn, Frauen wie du beugen sich letztendlich doch der Gemeinschaft zuliebe, und passen sich an. Dies nennt man Unterdrückung.

 

Dorys.

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... Eitelkeit wird m.E. da zum Problem, wo sie Äußerlichkeiten wichtiger werden lässt als menschliche Werte, wo Menschen nur nach ihrem Äußeren beurteilt werden und innerer Reichtum nix gilt. ...

 

... einer sehr beeindruckenden alten Dame, die sooo elegant gekleidet war, dass ich sie noch heute andauernd vor Augen habe. Ihr Outfit hatte sicher überhaupt nix mit "modisch" zu tun, aber das hatte Stil und Klasse *schwärm*...

 

Zwei sehr interessante Ansätze... :)

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..... deren Garderobe definitiv aus dem letzten Jahrtausend stammt. Ich frage mich immer, ob die die Altkleidercontainer plündern oder ob die die halblangen Faltenröcke samt Trench mit Megaschultern aus dem eigenen, gut abgehangenen Fundus nehmen.

 

Diese Frauen sind alle jünger als ich, also mindestens so wie ich auch mit Jeans und Punk und Discoschminke aufgewachsen. Muss sich Trutschigkeit so an den Altar stellen ?

 

 

aber wenn die sachen aus ihrem fundus stammen, waren sie ja mal modern, was wiederum heisst, dass die damen mal moderne sachen gekauft haben.

 

in unserer gemeinde (ev.-luth.) gibt es sonntags auch das volle programm. von polo sport bis trutsche ist alles vorhanden. darüber regt sich niemand auf.

 

bei einigen der trutschen weiss ich allerdings auch ganz genau, dass sie diese sachen nicht mangels geschmack tragen - sie haben schlichtweg nicht das geld, um sich schick einzukleiden. eitelkeit braucht in diesem land eben auch die finanziellen mittel.

 

und gerade die frauen ohne grosse geldreserven engagieren sich enorm für andere.

bei mir beläuft sich engagement auf kleiderspenden (davon kann ich ja jederzeit genug nachkaufen /nachnähen, weil das geld da ist) und auf zwei geldspenden im jahr.

 

dem lästerer empfehle ich die jakobusbriefe....

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Vielleicht ist es für die Frauen einfach unbedeutend?

Sicher gibt es in Deinem Leben auch irgendetwas, was für Dich unbedeutend ist?...Ich kenne Menschen, für die haben andere Dinge andere Stellenwerte, sie sind bestimmt keine schlechteren Menschen als ich, obwohl sie mir mit ihren Prinzipien manchmal ganz schön auf den Wecker fallen.

(dass in der Küchenschublade die kleinen Messer in bestimmter Reihenfolge liegen...ich kenn jemand, für den das nahezu eine Lebensverwirklichung ist, dass der Kaffe auf eine bestimmte Art gebrüht werden muss, dass man erst bei der Bake mit drei Balken auf der Autobahn den Blinker setzen muss, dass Bleistifte ab einer bestimmten Länge in eine Extraschachtel gehören ).

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Vielen Dank für den moralischen Hinweis, Blaue Elise. Kommt wirklich gut an dieser Stelle. Vor allem in Bereich "Mode, Farb- und Stilberatung".

 

Ich wollte keine Diskussion über meine Befindlichkeit lostreten und was die "sieben Todsünden" sind, weiss ich auch. Dabei sind das nach katholischer Sicht ohnehin keine Todsünden sondern menschliche Schwächen.

 

Devils Dance, Danke für Deinen Post. Solche Frauen, wie Du sie zuletzt beschreibst, die fehlen mir inzwischen ein bißchen in der katholischen Kirche.

Die Meßgewänder gehen auch nicht mit der Mode, aber sie haben Eleganz und Stil.

 

Isebill

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Und das neben kostbarste Messgewänder ?

 

In meinen Augen ist die katholische Kirche äusserst eitel, kaschiert dies als "Respekt vor Gott" und verurteilt jeglichen Putz ihrer Anhänger als Eitelkeit und somit Todsünde.

 

Einer der Gründe, warum ich dieser Kirche nicht mehr angehören kann.

 

Aber vielleicht auch ein Grund, warum "man" sich lieber nicht zu viel Mühe bei der Kleidung gibt.

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Also, in unserer kath. Gemeinde gibt es alles:

 

Da sitzt sonntags, in einer vollen Kirche (und die ist bei uns Sonntags immer voll, egal ob ein Fest ist oder ein "normaler" Sonntag) der Punk neben der 90 jährigen Omi, die Kinder und Jugendlichen (und nicht nur die, die in diesem Jahr Kommunion oder Firmung haben), das Mittelalter ... und alle haben ihren eigenen Kleidungsstil.

 

Die mitwirkenden Frauen (Leserinnen oder Katecheten und was es da noch so gibt .. (ich bin nicht ganz so "eingeweiht" wie die einzelnen Ämter so heißen)) haben auch alle ihren eigenen Kleidungsstil. Einige sind etwas ältlich, andere "alltagstauglich" und geschminkt und dann gibt es auch die, die aussehen, als ob sie direkt aus der Disko kommen.

 

Manchen MessdienerInnen sieht man an, dass das Heimkommen noch nicht so lange her ist (mein TK kam neulich um 6 Uhr heim, trat aber dennoch ihren Dienst um 9 Uhr an).

 

Ich rechne diesen Jugendlichen dann auch, wie auch allen anderen, hoch an, dass sie ihren Dienst tun, obwohl es sicherlich auch schön ist, sonntagsmorgends gemütlich und ausgiebig zu frühstücken und einfach einen schlunze Tag einzulegen.

 

Mein Fazit ist: in der kath. Gemeinde gibt es solche und solche, wie im Alltag auch an der Arbeit. Manche stylen sich, andere nicht.

 

aber ich gláube nicht, dass das Outfit sich nach dem "Befehl von oben" richtet.

 

LG

Brummelmama,

die heute obwohl Sonntag eine Jeans anhat, an der von vorhin noch die Gartenerde hängt

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Zitat von Isebill

Und das neben kostbarste Messgewänder ?

 

 

Besonders kostbar finde ich unsere Messgewänder nicht: ein weißes/cremfarbenes schlichtes Kleid (etwa geschnitten wie eine Mönchkutte) zusammengehalten wird es von einem Gürtel, der aussieht wie ein Seil und daran ein Holzkreuz, der Pfarrer hat ebenfalls ein einfachen Talar? an, evtl. mit einem farbigen Überwurf und einen bunten bestickten Schal.

 

Zu Hochfesten haben die MeßdienerInnen dann ein helles Unterkleid und ein rotes Überkleid. Alles ist aus dünnerem Leinen.

 

Brummelmama

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Nun, "Vanitas" bedeutet ja eher, die äußere Erscheinung über alles zu stellen. Sozusagen schöne Hülle und nichts innen drin.

 

Das hat mir einer gepflegten äußeren Erscheinung nichts zu tun.

 

Aber den von dir beschriebenen Typ gibt es auf protestantischer Seite genauso. Gewöhnlich "Betschwester" tituliert. (Wobei das ganz nette Leute sein können, ja.)

Gerade im Protestantismus gibt es ja verschiedene Strömungen, die calvinistisch/pietistischen Richtungen sind da tatsächlich bis heute manchmal so drauf, daß das Äußere unwichtig sein muß und daß man das even dadurch zum Ausdruck bringt, daß Kleidung getragen wird, bis sie auseinanderfällt. Und außerdem nie teuer sein darf. Und natürlich keine Figur zeigen, menschlicher Körper, ganz böse. Das führt zu wadenlangen Röcken und sackartiger Kleidung.

 

Genauso gibt es aber Gemeinden, in denen man sich Sonntags für die Kirche (so man noch geht) schick macht. (Luther war ja deutlich sinnenfroher als Calvin.)

 

Und gemischte, wo der eine so, der andere so.

 

Generell soll das jeder machen wie er mag.

 

Wobei ich zugebe, daß ich mir manchmal auch so meine Gedanken mache, wenn Leute so unmodisch und farblich nicht zusammenpassend herumlaufen, daß das nicht mehr "Kleidung interessiert mich nicht" Zufallsergebnisse sein können sondern ein bewußtes häßlich machen. Denn dann steht am Ende doch die äußere Erscheinung an einer Stelle die zumindest in der Kirche nicht die wichtigste sein sollte.

 

Aber wie gesagt... das ist ganz gemischt. (Und die Pfarrerin steht übrigens auch in Pumps am Alter. :D )

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Damit hat keiner der Anwesenden ein Problem. Freikirchlich eben, alles ein bisschen lockerer:D:D

 

Oh, da könnte ich dir auch freikirchliche Gemeinden nennen, bei denen das Motto ist "alles ein bißchen verbissener". :rolleyes:

 

Gottes Gemüsegarten ist groß oder so. :)

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Oh weia, jetzt müssen wir auch noch in der Kirche superstylish aussehen? :rolleyes:

 

Ich trage, was mir gefällt. Ich gehe nicht zum Friseur - wozu, ich habe einen Langhaarschneider. Ich trage meine selbstgenähten Sachen auch dann, wenn sie nicht perfekt sind. Ich nehme mir die Freiheit, braune Rucksäcke zu schwarzen Schuhen zu tragen. Ich lese keine Fashionblogs, ich studiere keine Modestrecken, ich mag Unisexklamotten, ich weiß nicht, ob ich Herbst-, Winter- oder sontstwastyp bin...

 

...mein Gott, muss ich hässlich sein! ;)

 

Ich gehe in die Kirche notfalls auch in Arbeitsschuhen, dreckiger Jeans und Kapuzenshirt, nachdem ich drei Tage nicht geduscht habe, Hauptsache, ich habe überhaupt die Zeit dafür.

 

Ich gehe da nicht hin, um toll auszusehen oder weil ich mir einen Kopf mache, ob andere mich wohl stilgerecht gekleidet finden oder weil ich der Meinung bin, dass die Kirche an sich eine sinnvolle Institution ist. Ich gehe da hin, weil ich an Gott glaube und weil ich mich auch in meiner persönlichen Altkleidersammlung von ihm willkommen geheißen fühle. Weil ich mal ne halbe Stunde oder mehr oder weniger von unserer ständigen Bewertungsgesellschaft befreit sein will.

 

Vor Gott bin ich doch sowieso quasi nackt. Da kann ich auch kleinere Problemzonen nicht mit geschickt gesetzten Abnähern kaschieren. :D

 

 

Sollte man bei der Verkündigung des Evangeliums sich nicht ein bischen hübsch machen - ebenso wie man in Zeiten des Nahrungsüberflusses und der diätenden Mütter Kindern zum Thema "Erntedank" was anderes erzählen muss als dem Kleinbauernkind des Jahres 1965.

 

Letzteres auf jeden Fall. Man muss das Gedankengut der Kirche schon in die Gegenwart übertragen, aber ein Problem unserer Gegenwart bzw. der Kinder und Jugendlichen ist ja auch das "Markenmobbing". Daher sollte die Kirche schon zeigen, dass auch jemand mit einem völlig anderem Stil als z.B. deinem gerne willkommen ist.

 

Nein, das ist keine Bewertung. MIR ist das scheißegal, wie du aussiehst. Hauptsache, du gefällst dir.

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In der katholischen Kirche ist es nicht anders als in jedem anderen "Verein", es gibt sonne und sonne (solche und solche) Kirche gleich trutschig ist schlicht eine Verallgemeinerung weil Du, liebe Isebill, es, dass behaupte ich jetzt mal, so negativ beurteilen willst, weil Du ein Problem mit der Institution Kirche hast. Dieses Wort " Sünde" ist zudem ein Wort, mit dem die Kirchgänger früher bombadiert wurden, aber auch in der katholischen Kirche hat sich viel geändert, mit dem erhobenen Zeigefinger geht da heute nichts mehr, es geht um ein Miteinander im Glauben - mit schönen Klamotten oder trutschig ist völlig egal !

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Hallo

Isebill, ein Zitat von Francoise Sagan lautet " manche Frauen von dehnen man glaubt sie sind gestorben, sind nur verheiratet"

Böse, aber da ist was wahres dran. Das hat aber nichts mit Kirche zu tun.

In manchen Gemeinden laufen viele solcher Toten herum in Anderen weniger.

Liebe Grüße Andante

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Ich habe nicht das geringste Problem mit der Insititution Kirche und es ist mir unerklärlich, wie man das aus meinem Post lesen kann. Und es ist mir auch unerklärlich, wie man in meine Anmerkung und auch die Folgeposts irgendeine Frage bezüglich der Kleidung der GottesdienstBESUCHER erkennen kann. Das ist wirklich Privatsache und ich war heute auch ungeschminkt und in der Jeans, was für mich keine optimale Kleidung ist, denn es war ein spontaner Entschluss und ich hatte keine Zeit zum umziehen. Ausserdem ist das in einer grösseren Stadt und in einer "Brennpunktkirche", wenn auch in Niederbayern, völlig egal.

 

Ich rede davon, dass sich Leute im leuchtend blauen Wanderanorak an den Ambo stellen. Gut, heute nicht, heute gab es eine andere seltsame Kombi.

Wenn ein Kabarettist diesen Typ persiflieren wollte, dann hätte er heute Beispiele genug gehabt. In unserer Gemeinde gibt es eine einzige Ausnahme: das ist die studierte Theologin Dr.H, immer eine Augenweide, die weiss was sie zu sagen und wie sie aufzutreten hat. Beim Firmgespräch habe ich ihr vorgehalten, sie sei beim falschen Verein, denn in ihr stecke das Zeug zur Bischöfin. Hat sie als Kompliment genommen und mich rotwerdend angestrahlt.

 

Also ich meine nicht die Besucher, sondern die, die in oft wunderschönen Räumen eine Funktion wahrnehmen. Und kein Gespür für Schönheit, Linie, Harmonie und Proportion haben. Das hat mit MODE nicht das geringste zu tun. Ungeschminkt ist eine vierzigjährige am Mikrofon kein schöner Anblick.

 

Isebill

Bearbeitet von Isebill
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Ich glaube, das sind nicht die Qualitäten, auf die es im Gottesdient ankommt.

 

(Ich stelle im Übrigen fest, je älter ich werde, desto weniger wichtig ist mir Make Up. Mit 20 wäre ich ohne nicht auf die Straße, mit 40 mag ich mein Gesicht auch pur. Nachdem mich die Barchefin auf der Kreuzfahrt letzte Woche ungeschminkt auf 34 geschätzt hat kann ich da wohl eh nicht so viel verbessern. :o )

 

Ich schätze es natürlich auch, wenn es optisch stimmig ist... aber es muß nicht.

 

Aber ich bin evangelisch, wir sind eh wortorientierte Puristen. :p

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Hach, das Thema reizt mich, ich bekomme meinen Gedankenwust dazu nicht ganz sortiert.

Gut dass du das nochmal geklärt hast, Isebill, ich hattte es auch falsch verstanden.

 

Denke viel dazu,

aber wohl hauptsächlich doch das, um welche Maßstäbe es eigentlich geht. Optisch teile ich deine Meinung.

Aber ich bin froh, dass diese säkularen und sehr wirtschaftsbestimmten Maßstäbe doch noch nicht an allen Orten ihr volles Unwesen treiben konnten.

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Interesse an Mode und Stil und Dienst in der katholischen Kirche scheinen sich in einer bestimmten Art auszuschliessen.

Was man an dem Post von Willem ganz gut erkennt. Genau diese Geisteshaltung meine ich.

 

Nochmal: Ich meine nicht die Besucher, sondern die zivilen AMTSTRÄGER überwiegend weiblichen Geschlechts.

 

 

Isebill

Bearbeitet von Isebill
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Hallo,

 

ich kann es nicht verstehen, nein Isebill ich meine nicht dich sondern viele viele Menschen die in die Kirche gehen und andere Gläubige der Kleider wegen anklagen/verurteilen oder andererseits mit Neid reagieren. Man kann selten herausfinden warum die Menschen das so machen. Hier wurden auch schon div. Gründe aufgezählt, Motorradkleider weil gleich die Tour beginnt, Arbeitskleidung weil schnell vom Bau oder auch neueste Designermode und überhangen mit Schmuck, weil es der einzige Tag ist wo man noch die Möglichkeit hat unter Menschen zu kommen.

 

Klar fällt mir das ein oder andere auch auf aber ich hinterfrage es nicht sondern nehme es hin. Es wird schon seine Gründe haben und ich möchte auch nicht be- und verurteilt werden also warum es selbst machen! Bei uns gibt es aber keine Lektoren, Fürbittvorleser, Kommunionhelfer o.ä. und deshalb fällt mir das evt. nicht so ins Auge oder ich bewerte es nicht so.

 

Ich für meinen Teil halte es so, dass ich in den Kleidern in die Kirche gehe, welche ich auch in den Job oder zu Einladungen trage. Schlabberlock à la Couchabend kommt für mich nicht in Frage. Ob meine Kleidung in den Augen anderer modern oder altmodisch ist, das ist mir egal. Ich gehe nicht deren Wille in die Kirche sondern um meinet Willen.

 

Viel wichtiger wie die aktuelle Mode ist für mich dass man nicht aufreizend, also tiefer Ausschnitt, Minirock, Spaghettiträger u.ä. vor Gott tritt. Ist vielleicht nur meine Einstellung die niemand von euch mit mir teilen muß, jedoch lieber ein verwaschenes T-Shirt mit normalem V-Ausschnitt wie ein Designer Etuikleid und Negligeeausschnitt.

 

Viele Grüsse

Chero

Bearbeitet von Chero
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