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Motoraufhängung geklebt an alter Adler 153


haca

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Neulich bin ich zu einer alten Adler gekommen, passabel erhalten, dies und das fehlte bzw. war defekt, nichts Dramatisches. Leider war auch die Aufhängung für den Rucksackmotor gebrochen. Das Material ist Gusseisen bzw. wohl Grauguss – und nicht ganz frei von diversen darauf einwirkenden Kräften ... :rolleyes:

 

Erst wollte ich die Halterung austauschen, dann schrauben, doch dann fielen mir die inspirierenden und ermutigenden Worte von Peterle wieder ein: Hobbyschneiderin + Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Gebrochenes Eisengestell

 

:D

 

Also habe ich die beiden Teile mit Epoxidharz zusammengepappt und warte nun darauf, dass mir der Motor abfällt – schrauben kann ich dann ja immer noch. Aber bisher hält es. Habe bis dato aber nur kleine Einstelltests gemacht, also nur probegenäht.

 

Um vor allem die Scherkräfte etwas zu minimieren, habe ich den Motor mit einem kleinen Sockel unterstützt, ansonsten nur etwas Filz zwischen Nähmaschinengehäuse und Aufhängung gelegt. Dürfte das Rütteln zwar kaum dämpfen, sorgt bei mir aber für ein besseres Gefühl.

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Mal eine ganz blöde Frage, sammelst du Nähmaschinen? Ich meine du hast wirklich wunderschöne aber was machst du damit??? Ist nicht böse gemeint aber mich interessiert das :)

 

LG

 

Tom

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Mal eine ganz blöde Frage, sammelst du Nähmaschinen?

 

Hm – Leugnen ist wohl zwecklos, nehme ich an? :rolleyes:

 

 

... aber was machst du damit???

 

Ölen, ölen, ölen ... und ein Plätzchen für sie suchen. :D

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@haca

 

Die Kraft des Motors geht nicht nach unten, sondern zieht diesen gegen die Maschine. Du solltest also auch einen zwischen Motor und Maschine klemmen.

Bin gespannt, wie lange es hält.

 

Welcher Kleber war es denn?

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Mit anderen Worten: du wärst hier der Traummann für so manche Hobbyschneiderin ;)

 

Ausgenommen die Stoffsüchtigen, da dürfte es einige Probleme beim Kampf um die letzten Stauräume geben ... :rolleyes:

 

@haca

 

Die Kraft des Motors geht nicht nach unten, sondern zieht diesen gegen die Maschine. Du solltest also auch einen zwischen Motor und Maschine klemmen.

 

Danke für den Tipp, werde ich machen!

 

Der Kleber ist einfacher 2-Komponenten-Kleber Epoxidharz von Hofer/Aldi. Habe mit Epoxidharz bisher keine Erfahrungen, scheint mir aber, wenn ich den trockenen Rest betrachte, recht geeignet zu sein. Die Bruchkanten habe ich gereinigt und dem Kleber ein paar Tage Zeit zum Aushärten gegeben.

 

Gerade habe ich wieder einen Test gemacht, hin und her, Gerade und Zickzack, über bis zu drei dicke Kappnähte, bis irgendwann die Nadel nicht mehr wollte. Fasziniert hat mich daran weniger, dass die Motorhalterung nicht gemuckt hat, sondern wie schön sauber ich die Maschine eingestellt habe ... perfekte Nähte. :cool:

 

Wenn es etwas Neues gibt, werde ich berichten – dauert noch, hoffe ich. ;)

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Hallo haca!

 

 

Irgendwie habe ich am Nachmittag wohl auf den falschen Button geklickt, denn mein Beitrag ist nicht mehr da.

 

Der Schaden ist eigentlich unkompliziert mit einer Metallplatte zu reparieren, wie Du es auch schon erkannt hast.

Das sieht bloß nicht so schön aus.

 

Ich würde auch noch eine möglichst große Karosseriescheibe unter die Schraube legen, die verteilt die Kraft noch möglichst auf den nicht geklebten Teil des Halters. Oder unter die Scheibe noch eine passend große Zahnscheibe legen...

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

 

 

P.S.:

Der Zweikomponentenkleber, den ich einmal verwendet habe, brachte eine größere Festigkeit, wenn man ihn unter höherer Temperatur (<180° C) aushärten ließ, so daß ich das Werkstück dazu in den Backofen getan habe.

Bearbeitet von Ramses298
P.S.
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Ich würde auch noch eine möglichst große Karosseriescheibe unter die Schraube legen, die verteilt die Kraft noch möglichst auf den nicht geklebten Teil des Halters. Oder unter die Scheibe noch eine passend große Zahnscheibe legen...

 

Hallo Ramses,

 

Danke, ist wohl sinnvoll! Da muss ich mich aber erst nach einer längeren Schraube umsehen, leider ist die derzeitige dafür zu kurz, und aus mir unerfindlichen Gründen hatte ich keine passende andere vorrätig.

 

Ich will die Aufhängung nicht behandeln wie ein rohes Ei, denn das ist sie nicht, und das würde den Test der Klebung auch weniger sinnvoll machen. Aber eine Verteilung bzw. Minimierung der Kräfte im normalen Rahmen ist sicher nicht verkehrt.

 

 

P.S.:

Der Zweikomponentenkleber, den ich einmal verwendet habe, brachte eine größere Festigkeit, wenn man ihn unter höherer Temperatur (<180° C) aushärten ließ, so daß ich das Werkstück dazu in den Backofen getan habe.

 

Wenn mir der Motor abfällt, wäre das dann noch einen Versuch wert, bevor ich an's Schrauben gehe.

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Hm, nur fürs ölen wäre mir das zu schade :D Wobei mich die Thematik auch reizt.

 

Also wozu man Nachttöpfe sammeln kann wüsste ich jetzt auch nicht. Höchstens wenn man kein WC hat :lol:

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Hallo Forum!

 

 

Also wozu man Nachttöpfe sammeln kann wüsste ich jetzt auch nicht. Höchstens wenn man kein WC hat :lol:

Es erweitert die Möglichkeiten! ;)

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Moin Haca

Habe mir erlaubt, in deinen Bildern rum zu pinseln. Sollte die Kleberei doch nicht halten, würde ich, an der graden, rot gezeichneten Linie, eine saubere Kante feilen (fräsen). Rechts der Kante zwei Langlöcher feilen und im Maschinensockel zwei Bohrungen, deckungsgleich zu den Langlöchern setzen. Wenn die Bohrungen mittig zu den Langlöchern sitzen, hast du eine Verstellmöglichkeit, um den Riemen zu spannen. Ach ja, in die beiden Bohrungen natürlich ein Gewinde schneiden. Verdrehen kann sich das Ganze auch nicht, da sich die gefeilte Kante dann an der Kante am Sockel abstützt.

Hoffentlich steigst du durch mein wirren Gedanken durch.

Noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße Andreas

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adler2.jpg.3597ca7edabe9ce05b668757cc573e19.jpg

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Hallo Calenberger (Moin-Moin),

 

Danke für den Vorschlag für den „Fall der Fälle“, aber zum Glück ist es noch nicht so weit ... :D

 

Die Klebung hält und hält, werde die Maschine künftig öfter nutzen, um sicher zu sein.

 

Die für eine Karosseriescheibe zu kurze M7-Schraube habe ich mit einer von einer anderen Maschine getauscht, die in der Länge ein kleines Luxusproblem hatte.

 

Neuester (und letzter) Verbauungsstand: Zusätzliche dicke Karosseriescheibe unter den Schraubenkopf gelegt, die Scheibe mit dünnem Filz unterlegt. Unter dem hinteren Motorteil sitzt jetzt ein Kork-Block. Seitlich sind zwei handlange Korkstreifen, die oben an einer Stelle den Platz zwischen Gehäuse und Motor ausfüllen (im Bild nicht zu sehen).

 

Somit ist der Motor von unten gestützt, seitlich gestützt, vorne halten ihn die drei Schräubchen, und der Riss wird durch die Karosseriescheibe nicht überstrapaziert.

 

Beste Voraussetzungen, dass es kein Hoppala gibt, denke ich. Aber inzwischen habe ich eh großes Zutrauen in die Klebung gewonnen. :cool:

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Hallo haca!

 

 

Zusätzliche dicke Karosseriescheibe unter den Schraubenkopf gelegt, die Scheibe mit dünnem Filz unterlegt.

Ich hätte eine Gummischeibe verwendet.

Gummi wird unter Druck ziemlich stabil und sorgt für mehr Haftung als Filz.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Ich hätte eine Gummischeibe verwendet.

 

Hallo Ramses,

 

ja, wäre noch besser gewesen, aber ich sehe es pragmatisch: Sollte das Teil wieder brechen, ist die ungenügende Klebung schuld, und nicht die kleine Filzscheibe. Ich lasse es drauf ankommen – das Risiko scheint mir überschaubar. ;)

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Moin Haca

Habe mir erlaubt, in deinen Bildern rum zu pinseln. Sollte die Kleberei doch nicht halten, würde ich, an der graden, rot gezeichneten Linie, eine saubere Kante feilen (fräsen). Rechts der Kante zwei Langlöcher feilen und im Maschinensockel zwei Bohrungen, deckungsgleich zu den Langlöchern setzen. Wenn die Bohrungen mittig zu den Langlöchern sitzen, hast du eine Verstellmöglichkeit, um den Riemen zu spannen. Ach ja, in die beiden Bohrungen natürlich ein Gewinde schneiden. Verdrehen kann sich das Ganze auch nicht, da sich die gefeilte Kante dann an der Kante am Sockel abstützt.

Hoffentlich steigst du durch mein wirren Gedanken durch.

Noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße Andreas

 

Mit der Konstruktion wirst Du das vermutlich nicht gerade am Korpus der Maschine befestigen können. Der einzige gerade Teil ist die Feder für die Motoraufhängung und von der nutzt Du dann nur einen minimalen Teil.

Funktioniert zwar vielleicht, aber mein Bauch grummelt zumindest dabei. Da würde ich vielleicht lieber von außen "ein Pflaster" über den Bruch setzen oder lieber einen neuen fräsen.

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Die Erwähnung von Epoxydharz ist natürlich hochinteressant. Bin neugierig, ob das weiter durchhält.

Ansonsten...

1. ich hatte mal einen Scheunenschlüssel, der in historischer Zeit abgeschert und hartgelötet war. Das hielt alles aus, auch wenn mal das rostige Schloß mit Kraft zu betätigen war. Weiß natürlich nicht, ob sich Guß genauso gut hartlöten lässt wie Schmiedeeisen (wofür ich den ollen Schlüssel halte). Rudimentär bin ich mit dem Verfahren vertraut - das flüssige Messing wird durch Kapillarkraft in die rauhe aber genau zusammenpassende Bruchstruktur gesogen.

2. Schweißen. Evtl. nur punkten, als Vorbeugung gegen Verzug.

 

@friedafrust: Vielleicht sollten interessierte Damen erst einmal ein paar Bilder in die Galerie stellen, müssen sie doch mit Schönheiten wie einer Singer 401G oder einer Calanda 710 konkurrieren, um Aufmerksamkeit zu erregen. Daten zu den zur Verfügung stehenden Nähmaschinen und Informationen über das Equipment und die Sonderkenntnisse sind ja reichlich in den Berichten der Schrauber hier abzugreifen. Die Zusicherung von Toleranz (mir sind hier in einer Zweieinhalbzimmerwohnung fast ohne mein Zutun mittlerweile zehn Nähmaschinen, alles solideste Arbeit fast ohne Kunststoffteile, zugelaufen, sodass an einem Buffet die Türen nicht mehr aufgehen, weil sechs Maschinen a 15-18 Kg draufstehen) wäre auch ganz förderlich.

Bearbeitet von Naehman
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  • 1 Monat später...
Die Erwähnung von Epoxydharz ist natürlich hochinteressant. Bin neugierig, ob das weiter durchhält.

Ansonsten...

1. ich hatte mal einen Scheunenschlüssel, der in historischer Zeit abgeschert und hartgelötet war. Das hielt alles aus, auch wenn mal das rostige Schloß mit Kraft zu betätigen war. Weiß natürlich nicht, ob sich Guß genauso gut hartlöten lässt wie Schmiedeeisen (wofür ich den ollen Schlüssel halte). Rudimentär bin ich mit dem Verfahren vertraut - das flüssige Messing wird durch Kapillarkraft in die rauhe aber genau zusammenpassende Bruchstruktur gesogen.

2. Schweißen. Evtl. nur punkten, als Vorbeugung gegen Verzug.

 

@friedafrust: Vielleicht sollten interessierte Damen erst einmal ein paar Bilder in die Galerie stellen, müssen sie doch mit Schönheiten wie einer Singer 401G oder einer Calanda 710 konkurrieren, um Aufmerksamkeit zu erregen. Daten zu den zur Verfügung stehenden Nähmaschinen und Informationen über das Equipment und die Sonderkenntnisse sind ja reichlich in den Berichten der Schrauber hier abzugreifen. Die Zusicherung von Toleranz (mir sind hier in einer Zweieinhalbzimmerwohnung fast ohne mein Zutun mittlerweile zehn Nähmaschinen, alles solideste Arbeit fast ohne Kunststoffteile, zugelaufen, sodass an einem Buffet die Türen nicht mehr aufgehen, weil sechs Maschinen a 15-18 Kg draufstehen) wäre auch ganz förderlich.

 

Also Peter hat völlig Recht- als Schlosser und Mechaniker würde ich Guss nicht Kleben an einer Motoraufhängung. Ich habe nach und nach bei meinen 153A die Motoren getauscht, natürlich passt der alte Halter dann auch nicht mehr. Hätte ich das gewusst- hätte ich einen aufgehoben- lächelt. Einfach einen anderen Halter nehmen und entsprechend anpassen. Guss zu schweißen geht- aber mit den herkömmlichen Dingen, die ein normaler Mensch hat unsinnig. Einfach einen anderen Halter mit der Nut als Passung zurechtbasteln. Alte Idealmaschinen haben so einen z.B. , den kannst Du dann etwas mit der Flex nacharbeiten. Ein Stück Torstahl oder Flacheisen dran schweissen und die Befestigungslöcher für den U- Motor bohren.

Ob sich der ganze Zauber lohnt ist fraglich, den du hast wesentlich schneller

einen anderen neuen Motor mit Universalhalterung angepasst.

 

MfG: Martin

Bearbeitet von freedom-of-passion
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