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das perfekte Kleidungsstück - habt ihr das schon mal genäht ?


Kathrine

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Hallöchen,

 

ich hab mich schon lange nicht mehr bei euch blicken lassen. Aber diese Frage brennt mir schon seit längerem unter den Nägeln.

Habt ihr es schon mal geschafft ein Kleidungsstück zu nähen, dass rundum gelungen ist. Angefangen bei Schnitt und Passform bis hin zur Verarbeitung. Wo die Nähte da lang führen wo sie sollen. Die Ecken auch wirklich eckig sind und die Säume auch gerade. Nicht zu vergessen die Knopflöcher und Reissverschlüsse.

 

Ich weiß alles ist Übung und mit Schnitt und Passform klappt es auch wenn man lange genug Erfahrung hat. Aber trotz allem geht immer mal was schief (finde ich zumindest) .

 

Gruß Kathrin

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Doch natürlich. Mit zunehmender Näherfahrung immer häufiger.

 

Einen ganz wichtigen Aspekt hast du aber vergessen. Zu dem perfekten Kleidungsstück gehört auch, dass ich es gerne anziehe. Somit ist jedes Teil, welches sich zu einem Lieblingsstück mausert für mich perfekt.

Ich habe auch schon Sachen genäht, die von der Verarbeitung wirklich super waren, die ich aber nicht angezogen habe, weil sie nicht meinem Typ oder Stil entsprachen. Ist sehr ärgerlich, kommt aber zum Glück immer seltener vor. Meistens dann, wenn ich eine neue Schnittführung für mich ausprobiere. Inzwischen probeire ich vorher in Geschäften ähnliche Kleidungsstücke an, um zu sehen, ob die wirklich mein Ding sind.

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Hallo,

auch auf die Gefahr hin, dass das jetzt furchtbar überheblich klingt,

meine Produkte sind perfekt und einwandfrei verarbeitet.

Das ist der Anspruch, den ich an meine Arbeit habe, sonst könnte ich mir die Zeit und den Aufwand sparen...

Zwar bin ich gelernte Schneiderin, aber dieser Anspruch betrifft auch die Dinge,

die ich ohne entsprechende dreijährige Ausbildung herstelle, z.B. gefilzte Hüte oder gestrickte Kleider.

Insofern kann ich nicht bestätigen dass immer mal was schief geht.

Ebenso finde ich nicht unbedingt, dass es mit zunehmender Erfahrung besser wird.

Entweder ich habe diesen Anspruch an meine Arbeit und dann trenne ich so lange,

bis das Ergebnis stimmt oder ich habe diesen Anspruch nicht und sage mir

"och, nächstes Mal mache ich das aber besser" und gebe mich mit einer nicht perfekten Arbeit zufrieden.

Wenn man das aber jedes Mal wieder tut, wird man selten bis gar nicht ein perfektes Produkt erhalten.

 

Für mich ist das alles eine Frage der Handwerker-Ehre!

Herzliche Grüße

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@Nixe: wenn du Schneiderin bist verstehe ich deinen Anspruch vollkommen und ich denke nicht, dass es überheblich klingt. Ich hatte auch eine ähnliche Antwort erwartet.

@Kristina: mit Schnitt meinte ich auch Schnittführung, was vielleicht noch fehlt ist Stoff und Farbe/Druck.

 

Wenn ich weiß, dass ich irgendetwas verbessern kann, indem ich nochmal auftrenne dann mache ich das auch. Gestern habe ich zum Beispiel versucht ein Knopfloch in einen Bund mittlelschwerer Wollqualität zu nähen. Ich habe mindestens 6 Versuche (mit Auftrennen ca. 2h) gebraucht, damit das Knopfloch geschlossen genäht wurde und trotzdem ist das Auge schiefgeworden. Mit dem Nahttrenner habe ich es dann nicht geschafft das gute Stück so aufzuschneiden, dass es nicht franst. Dementsprechend sieht das Knopfloch auch aus. An dem gleichen Stoff habe ich versucht einen RV mit Beleg einzusetzen. Anfangs hatte ich den Anspruch dass die Naht schnurgerade und parallel zu Jackenkante verläuft. Nach dreimal trennen habe ich das dann auch aufgegeben.

Trotz heften habe ich es nicht geschafft, dass die Nahtlinien der Schößchen an der vorderen Mitte exakt aufeinander treffen. Es sind wahrscheinlich nur 2mm aber mir fällt das auf.

Ich bin von meinen gestrigen Nähergebnissen nur so gefrustet. Deshalb hier die Frage.

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Hmmmmmmm........

 

Es ist mein Anspruch an mich und an die Sachen, die ich erstelle, schon...

 

Immer 110%ig wird es nicht, aber mit 90-95% in der Summe bin ich eigentlich recht zufrieden. (Gemessen daran, daß ich meist den Entwurf und den Schnitt selber erarbeite...... Mochte noch nie wirklich Fertigschnitte 1 zu 1nacharbeiten....)

Manchmal sind es nur Winzigkeiten, die außer mir keiner sieht oder weiß, die mich SELBER nicht ganz so zufrieden machen, wie ich es eigentlich noch lieber hätte.

(Ein winziger Durchstich bei einem Saum, ein Rockaufhänger, der dann doch zum Rauskrabbeln neigt, eine Naht, die -für jeden anderen Betrachter unsichtbar- durchgebügelt ist.....)

 

Irgendetwas würde ich wohl immer an meinen Sachen finden.:cool:

 

M.

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Martin: das hast Du schön gesagt. Mir geht es auch so.

Wenn man Perfektionist ist, findet man immer irgend ein Haar in der Suppe ...

 

Ciao LiLo

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Gestern habe ich zum Beispiel versucht ein Knopfloch in einen Bund mittlelschwerer Wollqualität zu nähen. Ich habe mindestens 6 Versuche (mit Auftrennen ca. 2h) gebraucht, damit das Knopfloch geschlossen genäht wurde und trotzdem ist das Auge schiefgeworden. Mit dem Nahttrenner habe ich es dann nicht geschafft das gute Stück so aufzuschneiden, dass es nicht franst. Dementsprechend sieht das Knopfloch auch aus. An dem gleichen Stoff habe ich versucht einen RV mit Beleg einzusetzen. Anfangs hatte ich den Anspruch dass die Naht schnurgerade und parallel zu Jackenkante verläuft. Nach dreimal trennen habe ich das dann auch aufgegeben.

Trotz heften habe ich es nicht geschafft, dass die Nahtlinien der Schößchen an der vorderen Mitte exakt aufeinander treffen. Es sind wahrscheinlich nur 2mm aber mir fällt das auf.

Ich bin von meinen gestrigen Nähergebnissen nur so gefrustet. Deshalb hier die Frage.

Aha, okay, nun verstehe ich das gesamte Ausmaß Deines Problems.

Vorab stellt sich die Frage, nähst Du autodidaktisch oder besuchst Du einen Nähkurs?

Letzteres könnte Dir helfen, die Handfertigkeiten zu erlangen, die Dir noch fehlen.

Beim Thema Nahttrenner zum Beispiel trennen sich die Geister ganz immens.

Ich persönlich halte die Dinger für total gefährlich und besitze auch keinen einzigen davon!

Eine scharfe (!!!) Stickschere leistet mir zuverlässige und exakte Dienste beim Trennen

und beim Aufschneiden der Knopflöcher.

Meine Knopflöcher mache ich mit einer uralten Adler-Nähmaschine,

ohne Automatik und sonstigen Schnick-Schnack.

Damit sich die Quernähte treffen stecke ich abermillionen von Quernadeln und hefte notfalls mit Mini-Mini-Stichen.

Gegen Deinen Frust hilft nur die richtige Anleitung einer fachkundigen Person....

Bearbeitet von Nixe28
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Hmm,

Übung ist natürlich wichtig, klar!

 

Einige Dinge probiere ich aber immer vorher separat aus:

ICH muß, bevor ich letztlich meine Originalknopflöcher sticke, auch immer erst einige davon in einem entsprechend doppelt liegenden und verstärkten Rest des Originalstoffs nähen.

So geht's mir irgendwie besser.....

 

M.

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@Nixe: ich habe zwei Nähkurse besucht einmal Anfänger und Fortgeschrittene. Man lernt da das Handwerk aber nicht die Tricks und Kniffe, die bei kniffeligen Sachen wie diesem mistigen Knopfloch benötigt werden. Wenn dann komme ich nur am Wochenende zum Nähen. Da dann aber meist einen kompletten Tag. Ich nähe schon seit drei Jahren. Alles was außerhalb des Nähkurses an Handwerk dazukommt bringe ich mir durch learning bei Doing oder Anlesen bei. Ich bin auch sehr ungeduldig. Nach dem dritten Mal Naht auftrennen hab ich die Nase voll und wenn es nicht zu schlimm aussieht dann lass ich es so wenn es von außen gesehen keine Falten wirft. Es gibt Sachen, bei denen ich weiß das ich sie nicht perfekt hinbekommen habe, aber trotzdem ziehe ich sie sehr gerne an. Aber bei meinem jetzigen Projekt bin ich mir nicht so sicher.

 

Gruß Kathrin

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Manchmal sind es nur Winzigkeiten, die außer mir keiner sieht oder weiß, die mich SELBER nicht ganz so zufrieden machen, wie ich es eigentlich noch lieber hätte.

 

Wenn man Perfektionist ist, findet man immer irgend ein Haar in der Suppe ...

 

Ich schließe mich LiLo und Martin an. Ich bin auch eine von denen, die Kleinigkeiten mit der inneren Riesenlupe sehen und der es oft genug keine Ruhe lässt, das Magengrummen einfach nicht weggeht, bevor der "Makel" ausgeräumt ist.

 

Aber ich arbeite dran. :D Will heißen, perfektionistisch zu sein erkenne ich als eine Eigenschaft, die mir das Leben eher schwerer macht. (Das betrifft ja außer der Näherei auch andere Lebensbereiche, z.B. meinen Job). So übe ich hin und wieder mal, inneren Abstand zu nehmen und z.B. die an einer Stelle nicht so gut gelungene Schrägbandeinfassung der Nahtzugaben jetzt einfach mal zu lassen.

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@rightguy: ich hab vorher das Knopfloch auf einem dreifach gelegten Probestück ausprobiert. Leider war das Probestück breiter als der Bund. An dem Originalbund war auch noch eine zurückgeschnittene Nahtzugabe im Weg und da ist dann ständig der Fuß (Auch mit Höhenausgleich) weggerutscht.

Manchmal/oft passiert es auch das nach Auftrennen und einem erneuten Versuch das ganze schlimmer wird.

 

gruß Kathrin

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@rightguy: ich hab vorher das Knopfloch auf einem dreifach gelegten Probestück ausprobiert. Leider war das Probestück breiter als der Bund. An dem Originalbund war auch noch eine zurückgeschnittene Nahtzugabe im Weg und da ist dann ständig der Fuß (Auch mit Höhenausgleich) weggerutscht.

Manchmal/oft passiert es auch das nach Auftrennen und einem erneuten Versuch das ganze schlimmer wird.

 

gruß Kathrin

 

Das Probestückk sollte schon dem Original entsprechen - und wenn da Nahtzugaben und Höhenunterschiede im Weg sind - dann sollte das Probestück das auch haben - genauso sollten die Anzahl der Stoffschichten und die verwendeten Vlieselinen usw. identisch sein. Sonst kann man sich das Probestück eher sparen - wie Du ja schon feststellen mußtest....

 

Und ansonsten - Nähen hat viel mit Geduld und Übung zu tun - drei Jahre und "ich bin eher der ungeduldige Typ" sind da ja noch kein wirklich langer Zeitraum.

 

Sabine

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Ja, meine Hosen sitzen immer tatellos.

Habe einen sehr gutsitzenten Grundschnitt und den verwende ich für all meine Hosen.

Probestücke hab ich, wenn ich recht überlege, eigentlich nie genäht, immer gleich zugeschnitten, genäht und anprobiert.

Knopflöcher gut, probiere ich an einem Probestück aus, wegen der Einstellungen.

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Hallo Ihr Lieben,

 

ganz klar nein. Ich strebe nach Perfektion, aber geschafft habe ich das noch nie. Ich bin bestenfalls zufrieden. Ich finde immer etwas, was noch besser gemacht werden könnte. Zum Beispiel Jacken: Ich benutze aufbügelbare Vlieseline - richtig fände ich das Pikieren. Kann ich aber nicht, müsste mir mal jemand zeigen (besuche regelmäßig einen Nähkurs und auch da, konnte mir das niemand zeigen). Dann Handstiche - bei mir eine einzige Katastrophe. Ich schaffe gerade mal, den Faden zu wachsen und abzubügeln - aber dann, ja dann wird es fürchterlich. Gut, das ist Übungssache, kann man trainieren - aber das richtige Handling fehlt mir. Und so könnte ich die Liste endlos weiterführen...

 

Ja, und dann die Perfektion an sich. Oftmals lähmt sie mich. Es soll doch alles ganz toll werden. Da wird gemessen, umgearbeitet, geändert - aber es ist nicht so wie ich es gerne hätte und das ist äußerst frustrierend.

Fazit: 96 %ige Perfektion ist perfekt!:D

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