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Was muss ich bei Jersey alles beachten?


Sonnenschein4

Empfohlene Beiträge

Hallo Ihr Lieben,

 

ich hoffe ich greife das Thema nicht zum x-mal auf, aber irgendwie habe ich noch nicht so einen Richtigen überblick.

Ich nähe noch nicht so lange und möchte mich jetzt das erste mal an Jersey wagen, weil er so schön dehnbar ist. Ich habe mir einen schwarzen Jersey (100% Baumwolle) zugelegt und möchte darauf gerne ein Top oder Tanktop machen. Was muss ich bei der Verarbeitung von Jersey alles beachten? Brauche ich zwingend Jersey Nadeln? Passen die Nadeln in alle Maschinen? Welchen Stich nimmt man am besten, Zickzack? Braucht man besonderes Garn? Wie verhinder ich das sich der Stoff beim nähen dehnt (dann wellt er sich bestimmt, oder?)? Was gibt es sonst noch, wo ich "Laie" garnicht dran denke?

 

Fragen über Fragen :o Ich bin für jede Hilfe dankbar.

 

Ach ja, ich habe eine "stinknormale" Näma, älteres Model.

Bearbeitet von Sonnenschein4
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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Alexa,

vielen Dank für deine Antwort. Kannst du mir vielleicht noch sagen ob die Nadeln alle "gleich" sind, insofern das sie in alles Maschinen passen? Oder gibt es da verschiedene Größen/Längen? Ich kann mit den Zahlen bei der Nadelbezeichnung nämlich nichts anfangen.

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Huhu,

ich bin nicht so der Spezialist mit Nadeln,aber die sind meiner Meinung nach alle gleich lang und passen in alle Maschiene(also die Maschienennadeln;))

Die Zahlen haben damit zu tun,wie dick der Stoff ist.Ich nähe Jersey immer!!! mit70 er Jerseynadeln(sonst riskierst Du Laufmaschen!!!)

Ich nähe mit einer Overlock zusammen,aber ein Zickzackstich müsste auch gehen,vielleicht antwortet hier noch jemand;)

 

Viel Spass,Nina.

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@Sonnenschein 4

 

Die Nadeln sind genormt und passen an alle normalen Maschinen, sofern diese nicht wirklich uralt sind. Stichwort "Flachkolben". Die Nadeln sind hinten nicht rund, sondern abgeflacht. Im Gegensatz dazu gibt (oder gab?) es Rundkolbennadeln. Schau Dir einfach mal die Nadeln Deiner Maschine an, höchstwahrscheinlich sind es Flachkolben. Mit den Nummern kenne ich mich jetzt auch nicht so wirklich aus, aber Du kannst davon ausgehen, dass es sich bei den handelsüblichen Nadeln um Flachkolbennadeln handelt. Für die Jerseyverarbeitung brauchst Du, wie schon von anderen erwähnt, Jerseynadeln, jedenfalls für Baumwolljersey ohne Elasthan. Für elasthanhaltigen Jersey (Baumwoll/Elasthan, Viscose/Elasthan, Slinky) führt häufig eine spez. Stretchnadel zu besseren Ergebnissen. Für die Säume empfiehlt sich außerdem eine Stretch-Zwillingsnadel, die macht an der Oberseite zwei Nähte nebeneinander und an der Unterseite einen "verkreuzten" Unterstich. Sieht hübsch aus und die Säume bleiben elastisch.

 

Sofern Deine Maschine keinen speziellen Elastikgradstich hat, müssen die Nähte mit schmalen Zickzackstich gearbeitet werden, so bleiben sie elastisch und reißen nicht.

 

Für die Jerseyverarbeitung lohnt es sich, nur Markennadeln (Organ, Schmetz) zu verwenden.

 

Viel Erfolg

Nähbaerchen

Bearbeitet von Nähbaerchen
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Sofern Deine Maschine keinen speziellen Elastikgradstich hat, müssen die Nähte mit schmalen Zickzackstich gearbeitet werden, so bleiben sie elastisch und reißen nicht.

 

Viel Erfolg

Nähbaerchen

 

Hallo Nähbaerchen, danke für die Info. Eine Frage gab ich dazu allerdings noch: Einen schmalen Zickzack mit einer kurzen Sticklänge oder? Weil sonst sieht man ja die einzelnen Stiche an der Seitennaht, wenn man diese dehnt.

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Vielleicht; ich würde es einfach mal an einem Reststück ausprobieren. Ich war selbst nicht in der Verlegenheit zickzack auszuprobieren, da meine Maschine einen Elastikstich hat.

 

 

Viel Erfolg und viel Freude

 

lg Nähbaerchen

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So werde ich es machen, einfach ausprobieren. Wie sieht denn ein Elastikstich aus? Ich habe noch so "Stichscheiben" von der Maschine, vielleicht ist ja ein Elastikstich dabei.

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Ich mach es prinzipiell so: Nach dem Zuschneiden hast Du immer Reststücke, da wird erstmal getestet: passen 'Garn, Nadel zusammen, stimmt die Fadenspannung, denn bei Jersey nehm ich die Fadenspannung meist etwas runter. Und welcher Stich macht die besten Nähte, Geradstich, kleiner Zickzack oder ein anderer? So hats bei mir bisher immer sehr gut geklappt!

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Ich bin zum Ergebnis gekommen, dass folgender Stich recht gut funktioniert: zweimal gerade anschließend 2 zur Seite und diese zwei Stiche wieder zurückgenäht.

 

Das ist einer der ersten Elastikstiche, die auf den Nähma realisiert wurden und man findet ihn auf allen Fabrikaten auch schon bei sehr alten Nähmas.

Er ist elastisch und er verhindert dass die Nahtzugabe sich einrollt und kleine Würstchen bildet.

 

Johanna

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@Sonnenschein 4

 

steht in Deiner Bedienungsanleitung nichts dazu? Ich kann mir unter Stichscheiben jetzt nichts vorstellen.

 

Auf meiner Maschine wird der Elastikstich als dreifach-Stich angezeigt. In der Geradsticheinstellung näht er also im Prinzip drei Stiche nebeneinander, oder anders ausgedrückt, ein Stich wird genäht und anschließen vernäht. Dadurch ist gewissermaßen jeder Stich unabhängig vom nächsten Stich, die Naht kann nicht reißen und bleibt elastisch. Meine Näma ist allerdings gut 10 Jahre alt, möglicherweise funktioniert das bei modernen Maschinen anders.

Im Grunde würde ich sagen, dass meine Näma so funktioniert, wie @Johanna F es beschrieben hat.

 

Meine ersten Shirts habe ich mit schmal gestelltem Zickzack genäht (ich wußte nicht, dass meine Maschine einen Elastikstich hat :o:o:o). Wirklich zufrieden war ich mit dem Ergebnis nicht. Der spez. Elastikstich ist einfach besser.

 

LG Nähbaerchen

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die frage wegen der stichscheiben könnte dir vielleicht die bedienungsanleitung - falls es die noch gibt - beantworten. sonst würde ich diese frage in der nähmaschinenabteilung, unterabteilung singer stellen.

 

ich nähe jersey mit kleinem zickzack, die nahtzugaben rollen sich nach dem waschen ein, hat mich aber noch nie gestört. vllt. weil man wegen gemustertem stoffs nix von außen sieht. aber den stich, den johanna f. verwendet, werde ich testen.

der elasticstich bei den neuen nähmas ist zwar wunderbar, auftrennen aber ganz im gegenteil.

 

jersey muss nicht versäubert werden, mein shirts lösen sich auch nach vielen wäschen nicht auf und haben keine fransigen nahtzugaben.

 

säume nähe ich mit einem netten elastischen zierstich fest. geteilter zickzack ist nicht meins.

 

ciseaux

shirtnähen ist lustig

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"Stichscheiben" sind wahrscheinlich so eine Art mechanische Programmierung für verschiedene Sticharten? Ich hab so eine Maschine schon mal gesehen.

 

Welches Nadelsystem Deine Maschine braucht, weisst Du ja (steht auf den Nadelverpackungen - vermutlich ist es 130/705H.

Für Jersey brauchst Du eine Kugelspitze ("Ballpoint") dran und wegen der Nadelstärke kommt es auf den Stoff an: sehr feine, dichte Jerseys brauchen die Stärke 60, aber für die meisten gehen 70, 80 oder auch 90.

 

Ich habe jahrelang Jerseys aller Art auf der normalen Nähmaschine genäht:

Nähte mit schmalem kurzem Zickzack, NZG auf 1 cm beschnitten und mit genähtem ZZ (Trikotstich) versäubert, Säume mit der Jersey-Zwillingsnadel.

Den elastischen Geradstich empfinde ich für dünne Jerseys als zu "bollig" - den nehme ich für elastische Hosenstoffe u.ä.

Meine (ziemlich alte) Maschine hat auch ein paar Elastikstiche, aber die fandich nicht so überzeugend.

 

Kauf Dir einfach mal einen nich zu teuren Jersey und probier aus, was Deine Maschine so hergibt. Falls sich der Nähfussdruck verstellen lässt, leichter einstellen.

Wenn nicht: falls sich der Stoff beim Nähen verzieht, muss man ein paar Tricks ausprobieren (Sprühstärke, wasserlösliche Stickfolie, Seidenpapier...)

 

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
Tippfehler
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Vielen Danke für die ganzen Infos...

ich werde heute mittag mal schauen ob bei den "Stichscheiben" so einer dabei ist wie ihr beschrieben habt.

 

jersey muss nicht versäubert werden, mein shirts lösen sich auch nach vielen wäschen nicht auf und haben keine fransigen nahtzugaben.

Ist das mit Jersey immer so? Kann ich mir nämlich irgendwie garnicht vorstellen...

 

ich glaube es hilft wirklich nur ausprobieren. Gut das der Stoff nicht so teuer war und ich ein bissl mehr gekauft habe :rolleyes:

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Fransige Nahtzugaben nicht, Jersey kann ja - da gestrickt - nicht ausfransen. Aber, Maschen können doch laufen? Jedenfalls "versäubere" ich die Nahtzugaben mit Zickzack, damit a) keine Maschen laufen und b) sich die Nahtzugaben nicht zu einer Wulst zusammenrollen.

 

lg Nähbaerchen

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Jerseys, bei denen die Maschen nicht zu groß sind - also normale T-Shirtware, Viscosejerseys ..., da muss man nichts versäubern. Ich habe das jetzt auch mit Probefleckchen und x-mal durch die Waschmaschine drehen getestet, weil ich da ganz sicher sein wollte. Wenn ich einen kleinen Zickzack einstelle, dann bilden sich bei manchen Stoffen diese kleinen Röllchen, wenn ich den oben beschriebenen Nutzstich nehme bleibt die Naht glatt und ich kann sie noch zurückschneiden. Aber Austrennen oder Maschenlaufen habe ich bei keiner Variante.

 

Johanna

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