Nähmaschine für blutige Anfänger

Hallo,

die von dir letztgenannten Maschinen kannst du als Anfänger eigentlich alle kaufen. Die unterscheiden sich lediglich nur in gewissen Features. Als Anfängermaschine sind sie alle gleich gut und sicherlich tausendmal besser als die von dir avisierte Singer (gleich welche)

LG Heike

Die Janome 525s und die Elna 2300 haben einen verstellbaren Nähfußdruck, sind aber mechanische Maschinen. Die Janome DC 2030 hat keinen verstellbaren Nähfußdruck, ist aber eine Computermaschine.

die Berninas habe ich mir jetzt nicht angeschaut. Die Computermaschinen haben i.d.R. einiges mehr an Zierstichen und auch einiges mehr an Comfort.

Du hast die Qual der Wahl, die kann dir auch niemand abnehmen. Ich würde auf die Computermaschine nicht mehr verzichten wollen, obwohl ich 40 Jahre lang mit mechanischen Maschinen zufrieden war (ich kannte halt den Unterschied nicht ).

Ich hatte allerdings auch vor 40 Jahren schon einen verstellbaren Nähfußdruck an meiner Maschine, darauf würde ich nicht verzichten wollen. Ich hatte an meiner ersten Maschine keine Knopflochfunktion, an der zweiten 4-Stufen-Knopfloch, an der dritten 1-Stufen-Knopfloch und jetzt an der elektronischen vollautomatisches 1-Stufen-Knopfloch (d.h., die Maschine hört selbständig auf, wenn das Knopfloch fertig ist, da brauche ich nicht selbst aufpassen, dass der Riegel nicht zu dick wird), auch da würde ich nicht zu den Anfängen zurück wollen.

lg Nähbaerchen

Zum verstellbaren Nähfußdruck hab ich auch noch eine Frage: Brauche ich den nur bei dehnbaren Stoffen oder auch bei leichten Stoffen ?

Ich muss mich auch noch ein bissl mit den Händlern befassen. Ist ja schön, wenn man eine Einweisung nach dem Kauf bekommt, VOR dem Kauf wäre das aber auch nicht zu verachten. Aber die ortsansässigen machen das nicht. *grml

Letztlich merke ich, für den Neueinsteiger ist es nicht leicht, ein solides Maschinchen zu bekommen zum "kleinen" Preis. Ich merke selber, wie ich immer wieder über mein gesetztes Preislimit gehe und hin und her grübel, weil ich zum einen gierig bei der Ausstattung und Leistung werde, gleichzeitig ich mich aber frage: Haja, ich bin Anfänger... Brauche ich das alles nun wirklich???

Zum verstellbaren Nähfußdruck hab ich auch noch eine Frage: Brauche ich den nur bei dehnbaren Stoffen oder auch bei leichten Stoffen ?

Leichte Stoffe brauchen eher den ganzen Nähfußdruck. Bei mehreren Schichten oder dickeren Stoffen kann der verstellbare Nähfußdruck auch hilfreich sein.

Ich merke selber, wie ich immer wieder über mein gesetztes Preislimit gehe und hin und her grübel, weil ich zum einen gierig bei der Ausstattung und Leistung werde, gleichzeitig ich mich aber frage: Haja, ich bin Anfänger... Brauche ich das alles nun wirklich?

Ich hatte beim notwendigen Neukauf (meine alte Maschine wollte nicht mehr so richtig) auch eher die Vorstellung von ca. 250 Euro, dann wurden es 800 Euro. Ich habe es aber auch nicht bereut.

Du bist -jetzt- Anfängerin. Wenn du dann in ein oder zwei Jahren an die Grenzen deiner Maschine kommst, gibst du dich entweder zufrieden oder stehst wieder vor der Entscheidung eines Maschinenkaufs.

Ich habe mir schließlich überlegt, das ein Mann sich solche Fragen in aller Regel gar nicht erst stellt. Ein Mann kauft keinen Kleinwagen, wenn er sich ein Mittelklassefahrzeug leisten kann und da reden wir schließlich nicht von ein paar Hundert, sondern von einigen Tausend Euro Unterschied.

Ich wünsche dir eine glückliche Hand bei deiner Entscheidung.

lg Nähbaerchen

ich habe ziemlich lange eine wirklich günstige Maschine von Lidl gehabt (hat ca. 50 Euro gekostet) und fast alles was bei mir im Nähalbum steht (ausser a-la Chanel-Schal und nächste 3 sachen) habe ich mit dieser Maschine genäht auch Jersey. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin froh, dass ich zuerst diese Nähmaschine gekauft habe - ich habe viel gelernt, ich habe wirklich rausgefunden, was mir an der Maschine wichtig ist und so was findet man nur durch praktische Erfahrung, meiner Meinung nach.

Huhu,

 

erst mal ganz lieben Dank für eure Antworten.

 

Ich wohne in Bochum (Ruhrgebiet). Habe schon mal nach Kursen gesucht, bin aber nicht wirklich fündig geworden. Falls jemand was weiß...

 

Insgesamt scheint es hier in Bochum nicht sonderlich viel zu geben, habe gerade mal einen einzigen Laden gefunden, der immerhin Kurzwaren anbietet.

 

Ein Nähbuch habe ich mir schon bestellt. "Nähen lernen im Handumdrehen: Der schnelle Nähkurs" von Karin Roser. Das schien für mich erst mal ganz gut, um mir einen Überblick zu verschaffen. Falls euch spontan noch bessere Bücher einfallen.. ich bin für jeden Tipp dankbar.

 

Vielleicht wäre noch zu erwähnen, dass meine Intention bislang nicht dahingehend ist, dass ich mir irgendwann Kleidungstücke selber nähen werde. Da schätze ich meine Begabung wirklich zu gering ein. Und die meisten Nähkurse/-bücher setzen glaube ich daran an.

Ich könnte dir eine recht gute Adresses aus Lünen vermitteln, aber vielleicht ist das zu weit??? Wenn Interesse besteht einfach mal anposten. Wenn man hier ein wenig stöbert findet man auch tolle Anweisungen/ Beschreibungen.

Ich bin kein Nähprofi, das meiste habe ich mir angelesen und selbst getestet.

Dazu gekommen bin ich weil die Nähma einer Freundin ziemlich laut war.

Nach einigen ' nächtlichen' Nähproben - blieb die reparierte Nähmaschine dann bei mir. ZZ bis Säumen- ich habe kaum mehr ein Geschirrhandtuch ohne eine Testnaht. An 2 Wochenden haben wir gemeinsam

'Nähmaschinenquälubungen' gemacht. Und nun komme ich mit den wichtigsten Nähten und Stichen klar. Vielleicht findest du in deinem Umfeld ein nähendes Wesen mit dem du Schritt für Schritt den Zickzack u.a. entdeckst.

Martin

P.S.: schau mal hier nach: +edit+

Was Bücher anbetrifft: ich mag dieses hier sehr!

Nähen. Alle Techniken - Schritt für Schritt

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten

Verlag: Dorling Kindersley

Link habe ich jetzt rausgenommen, Verlag ist nicht für Werbungziele angegeben, aber nur um Buch zu identifizieren.

@freedom-of-passion

@Kislo123ta

Nehmt ihr bitte mal die Shop-Links raus, die sind hier nicht erlaubt.

lg Nähbaerchen

So, endlich komme ich dazu, euch auch zu antworten. Zwischenzeitlich hatte ich auch mal bei einem Händler vor Ort die Möglichkeit, zumindest mir mal Nähmaschinen "in echt" anzuschauen und die Dame hat auch etwas genäht. Ich hätte sicherlich auch gedurft, aber naja... So als "Noch-nichts-Könner" hab ich mich net getraut zu fragen.

Also die Sache mit dem verstellbaren Nähfußdruck macht mir ja ein bissl zu schaffen.

Ich gehe davon aus, dass ich eher für dekorative Zwecke nähe und schlichte Baumwollstoffe verarbeite. Allerdings könnten auch "robustere" Materialien verwertet werden, wenn ich zB mal Katzenbettchen nähe, die werden dann wohl eher aus etwas "flauschigem" bis "festem" Material sein.

Brauche ich dann einen verstellbaren Nähfußdruck?

Die Verkäuferin war bekennender Brother Fan, meine Tendenz geht bislang auch zu Brother. Daher habe ich mir die Innovis 10A und die 30 angeschaut. In ihrer Funktionsweise schein die sich nicht viel zu tun, wobei die 30er mehr SchnickSchnack wie Zierstiche hat. Welche ich zugegeben gerade in Hinblick darauf, dass ich auch gern mal etwas dekoratives nähen möchte, gar nicht verkehrt finde. Klar ist fraglich, ob ich die wirklich soooo oft nutze und ob das ausschlaggebend für den Kauf wäre. Wäre halt nur doof, wenn ich sie mal nutzen möchte und nicht hätte.

Dann bin ich heute auf die Bernina Bernette 20 gestoßen: Nähfußdruck einstellbar, für mich ausrechend Zierstiche und preislich noch im Limit. Ich hab sie noch nicht live gesehen, kann mir aber vorstellen, dass ich mit der roten Anzeige auf weißem Grund Probleme mit den Augen haben könnte. Das sie mich optisch nicht anspricht, tut wenig zur Sache, denn das Schätzchen soll ja nähen und keinen Schönheitswettbewerb gewinnen.

Also schwanke ich derzeit zwischen der Innovis 30, die ich als sehr angenehm empfunden hab und der Bernette 20.

Wie sind denn da eure Erfahrungen? Ich hab schon so viel gelesen, aber irgendwie werd ich da nicht schlau draus, da natürlich jeder SEINE Maschine toll findet. Hab auch noch nie gelesen, dass einer seine Innovis loswerden will (leider).

Ich kram mal meinen alten Thread hervor, weils nun endlich ernst wird:

Derzeit sieht es so aus, als würde es die Brother Innovis 150 werden, die hat die von mir gewünschten Zierstiche und der Nähfußdruck ist verstellbar.

Nun habe ich im Forum leider nicht wirklich viele Erfahrungsberichte zur 150 gefunden. Wer hat eine und wie zufrieden seid ihr? Welche Alternative zur Brother gäbe es in der Preislage (derzeit 539 Euro) noch?

Außerdem noch folgende Überlegung:

Ich hatte ja kurzzeitig mit einer Näh-/Stickkombi geliebäugelt, den Gedankengang aber verworfen, weil ich als blutiger Anfänger wahrscheilich erst mal das eine beherrschen sollte, bevor ich mich an das andere wage. Oder? Außerdem scheinen die Kombi-Maschinen alle nur einen 10x10 Rahmen zu haben und keinen verstellbaren Nähfußdruck (oder hab ich was übersehen?) ..

Ich hab ja im Grunde den Wunsch, mit der Innovis die nächsten 3-5 Jahr völlig glücklich und zufrieden zu sein.. und dann irgendwann mal eine seperate Sticki zu kaufen. Ich denke das macht am meisten Sinn, oder?

Ich kenn das, so ein kauf soll wohl überlegt sein Ich spreche aus Erfahrung

Man möchte sein Geld ja auch gut investiert wissen

Also zu der Kombi, wenn du Platz hast raten die meisten zu 2 seperaten Maschinen, ich habe ihn nicht, da ich noch eine overlock beherberge

Was möchtest du den besticken? Vielen wird der 10×10 schnell zu klein. Es gibt auch viele schöne Stickmuster nur für den größeren Rahmen!

Kannst du die Maschine nicht mal testen?

Hier im Forum gibt es zur Kombi auch einen schönen Beitrag!

Wünsch dir viel Erfolg

Theoretisch könnte ein kleiner Rahmen reichen.. ich denke eher an kleine Stickappilikationen auf Taschen/Dekos, etc. Andersrum: Bei einer großen Schultertasche gehen 10x10 sicherlich auch schnell verloren... Wobei es auch andere "Deko-Elemente" als Stickereien gibt.. Ist nen zweischneidiges Schwert. Und wie du schon sagtest, viele schöne Stickdateien sind für 10x10 gar nicht erst verfügbar.

Und wenn der Rahmen größer wird, liege ich preislich ja auch schon wieder wesentlich weiter oben. Bzw gibt es überhaupt eine Kombi mit 13x18??? Irgendwie hab ich nur als Kombi die 900 und 950 im Kopf und die haben beide einen 10x10 Rahmen.

Klar könnte ich eine Maschine im Laden testen, dass wäre überhaupt kein Problem. Ich könnte auch eine Maschine gebraucht kaufen, eine entfernte Bekannte gibt ihre bald ab, weil sie ihr zu klein wurde.

Ich seh nur nicht sooo viel Sinn bei mir mit Probe-Sticken, da ich ja wirklich absolut keine Ahnung von der Materie hab. Ich selber kann gar nich beurteilen, ob etwas gut ist oder zu umständlich oder oder oder.

Allerdings werde ich mir im Laden sicherlich auch mal was zeigen lassen bzw bei der Einweisung müssen die da eh mit mir durch.

Platz für 2 Maschinen hab ich eigentlich nicht, es wäre immer ein hin- und herräumen, aber das hab ich hier so oder so, weil die NäMa nach Gebrauch in den Schrank wandert.

Weißt du zufällig, wo ich den Beitrag zur Kombi finde? Irgendwie bin ich über den noch nicht gestolpert bzw weiß nicht, wonach ich genau suchen kann. Die allgemeine Stickmaschinenkaufberatung hat mich nur zu dem Schluss kommen lassen: Mädchen, du bist Anfänger.. wer weiß ob das alles was für dich ist, kauf dir erst mal ne gescheite NäMa und lern nähen, bevor du daran denkst wie cool sticken sein könnte!

Die Innov-ís 900 und ich - will jemand über die Schulter schauen? - Hobbyschneiderin + Forum

Den Beitrag fand ich gut :-)

Ich kann das aber verstehen, ich bin auch kein Profi, trotzdem wollte ich eine Maschine haben die sticken kann

Und wenn du die Maschine immer weg packen musst ist doch eine Kombi besser zu händeln, oder? Da hast du im Schrak mehr Platz für Stoff

Mit der richtigen Maschine hat man auch viel Freude an seinem Hobby

Super, den Beitrag les ich mir mal durch.

Natürlich hätte ich am liebsten alles auf einmal.. Ich befürchte aber auch, dass mich das überfordern und vom wesentlchen erst mal ablenken würde. Denn im Vordergurnd sollte erst mal die gerade, sauber Naht stehen und nicht "wie sticke ich einen muffin"

Ist das ätzend so vernünftig zu sein...

Hätte die 900 einen 13x18 Rahmen und verstellbaren Nähfußdruck würde ich aber nicht mehr überlegen sondern nach dem Motto handeln: Was ich hab, das hab ich. Das wegpacken wird natürlich nervig, aber so oder so ist noch genügend Platz für Stoffe im Schrank vorhanden. Da muss ich mir zum Glück keine Sorgen machen, mir gehören 5 Türen Kleiderschrank ganz allein!

Also ich würde mir den Kauf gut überlegen. Meine persönliche Erfahrung ist, dass man als Anfänger dazu neigt, Einsteigermaschinen zu kaufen, mit denen man dann irgendwann später nicht mehr so glücklich ist und dann bekommt man eben nicht mehr viel dafür, wenn man ein anderes Modell kaufen möchte. Ich nähe auch meistens Kinderkleidung und ich hätte jetzt gerne eine Stickmaschine. Die reinen sind aber für mich preislich uninteressant, weil ich denke, dass ich dafür viele fertigen Applikationen kaufen kann, also müsste ich eine Kombi nehmen, um meine normale Nähmaschine in Zahlung zu geben.

Bei der Ovi ist es mir auch so gegangen: habe als Einstieg die Janome 8002 D und dann wollte ich einfach eine höherwertigere Maschine, die sich im allgemeinen auch leichter bedienen lässt. Den Bediencomfort bezahlt man einfach und gerade als Anfänger ist es doch besser, wenn sich eine Maschine einfacher bedienen lässt.

Deshalb mein Rat: erst mal eine gebrauchte Maschine anschaffen oder noch besser: eine Maschine aus dem Bekanntenkreis ausleihen bis man weiß, was man näht und was für Funktionen Du benötigst und dann gleich eine richtig gute Maschine kaufen:)

LG

Venja

Also ausleihen fällt flach, weil ich in meinem engeren Bekanntenkreis, der solche Dinge mal verleihen würde, einfach niemand mit Nähmaschine vorhanden ist.

Die Suche nach gebrauchten Maschinen gestaltet sich auch irgendwie recht schwierig, denn entweder ich möchte die im Netz gestrandeten Fehlkäufe nicht mal geschenkt oder aber es sind solche tollen NäMas, die gegen noch viel tollere NäMas getauscht wurden, dass sie preislich mein Budget sprengen.

Lt telefonischer Kundenberatung wäre für mich die Brother MS6 geeignet, allerdings mit dem Hinweis: Wenn nähen mir Spaß macht, kauf ich mir wohl in 6 Monaten was Neues. Eher geeignet schien die Innovis 30, da auch robuster.

Bei der Innovis 150 sollten eigentlich alle meine Ansprüche gedeckt werden, insbesondere der verstellbare Nähfußdruck, auch wenn ich den derzeit unter "nice to have" anstelle, er könnte mal sehr nützlich sein. Die Maschine sollte jetzt auch eigentlich nicht mehr im klassischen Einsteiger-Segment wie zB die MS 6 liegen, da sie ja doch einige Funktionen mehr hat... oder?

Hmm,

das ist ein wenig verzwickt...

Wenn ich das richtig sehe, hast du bisher noch gar keine Erfahrung mit einer NähMa? Hättest du eventuell die Möglichkeit, erstmal einen Nähkurs zu machen? In NähMa-Läden werden oft Kurse angeboten, wo man die vorhandenen Maschinen benutzen kann. Der Grund dafür dürfte auf der Hand liegen... - aber so hättest du erstmal die Möglichkeit, abzuklären, ob dir das überhaupt liegt, und wenn ja, kannst du hinterher auch besser sagen, was du gerne an einer Maschine hättest.

Ich selbst habe mit einer ganz einfachen geliehenen Maschine angefangen, und der Wunsch nach etwas "richtigem" war sehr schnell da. Wenn du dir ganz sicher bist, dass das Hobby etwas für dich ist, würde ich daher immer dazu raten, dir das Beste zu kaufen, was du dir leisten kannst, damit du so lange wie möglich mit dem Teil glücklich wirst. (Der Wunsch nach etwas noch Besserem kommt sowieso immer, fast egal, welche Maschine man hat.... - und im Fall des Falles wird man etwas Gutes auch besser wieder los.)

Liebe Grüße

Kerstin

Also die Nähmaschinenläden hier vor Ort sind etwas ... hmm .. speziell. Die geben sich natürlich Mühe bei der Beratung, aber: Bei dem einen Laden ist es so, dass er nicht Probe nähen lässt. Man muss die Maschine kaufen und erhält dann auch gerne eine mehrstündige Einweisung. Damit will er verhindern, dass man bei ihm Probe näht und im I-Net kauft. Kann ich verstehen, aber mir nutzt es wenig eine Maschine zu kaufen, die ich während der Einweisung plötzlich blöd finde. Und ein Umtauschrecht bei funktionsgfähiger Ware ist eben auch nur auf Basis von Kulanz.

Bei einem anderen Laden ist es ähnlich und die Auswahl ist recht klein.

Kurse bieten beide nicht an.

Ich könnte allenfalls einen Kurs bei einer caritativen Einrichtung machen, aber zum einen kollidiert der mit meiner Berufstätigkeit und zum anderen sind die Kurse so aufgebaut: Sie haben eine Idee was sie nähen wollen? Prima, wir helfen ihnen dabei!

Prinzipiell ja keine schlechte Idee, aber ich bin mal so vermessen zu behaupten: Wenn ich die Maschine gestartet bekomme, dann schaff ich dank diverser Nähanleitungen/Videos auch noch ein Kissen mit Hotelverschluss ohne das mir wer über die Schulter schaut.

Ich müsste mir im Grunde bei dem kurs alles selber organisieren, vom Stoff über Schnittmuster, etc. Lediglich die Maschine wird gestellt und die Dame, die meine Hilfe-Schrei erhört.

Bissl weiter entfernt ist ein Händler mit angrenzendem Internet-Shop, da werd ich wohl meine Maschine kaufen und mich dann auch mal erkundigen, wie das ausschaut, wenn ich zB in nem halben Jahr denke: Ne, also nähen.. keine Ahnung was mich da geritten hat! ob die Innovis dann auch eine Maschine wäre, die er mir wieder abkaufen würde.

Das würde das Risiko etwas eindämmen. Ne 1000 Euro aufwärts Maschine kommt mir die nächsten Jahre eh nicht ins Haus.

Also die Nähmaschinenläden hier vor Ort sind etwas ... hmm .. speziell. Die geben sich natürlich Mühe bei der Beratung, aber: Bei dem einen Laden ist es so, dass er nicht Probe nähen lässt. Man muss die Maschine kaufen und erhält dann auch gerne eine mehrstündige Einweisung. Damit will er verhindern, dass man bei ihm Probe näht und im I-Net kauft.

Hallo,

das ist verständlich aber nicht zu Ende gedacht. Ohne Probe nähen kannst Du gleich im Internet kaufen und er hat keine Existenz mehr. Soll Probe nähen lassen zu 10 € oder 20 € die Stunde und beim Kauf wir das verrechnet.

Natürlich ist das nicht zu Ende gedacht, aber das ist letztlich das "Problem" des Händlers und nicht meins. Wer mein Geld nicht will, dem zwing ich es sicherlich nicht auf. Ich denke er lebt vor allem von den Reparaturaufträgen und nicht von den Verkäufen.