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Wie nähe ich dünne Stoffe ? Anfängerfrage


Andrea26477

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

mein nächstes Projekt soll ein dünnes Strandkleid sein. Aber ich habe Probleme mit dem dünnen Stoff. Die Nähte sehen unsauber aus und gräuseln sich. Ich habe es erst umgenäht und dann die Teile zusammengenäht. Mein 2. Versuch soll besser werden.

 

Als Anfängerin freue ich mich über Eure Anregungen !

 

Was muß ich beachten ? Welche Nadelstärke sollte ich nehmen ( 70 Ok ? ) ?

Gibt es Stiche die besonders geeignet sind oder brauche ich ein bestimmtes Garn ?

 

Vielen Dank

 

Andrea :winke:

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Andrea,

 

70er Nadel ist schon okay; es gibt zwar auch noch dünner, 60, aber ich schätze, das macht hier keinen Unterschied. Die Nadel ist mEn nicht das Problem.

Als Garn sollte ein normaler Allesnäher auch reichen.

 

Als Stich sollte ein ganz normaler Geradstich gehen. Abhilfe gegen das Zusammenziehen bieten folgende Möglichkeiten:

- leicht mit den Händen gespannt halten, dazu den Stoff vor und hinter dem Fuß sanft festhalten, den Transport nicht behindern!, nur dafür sorgen, dass es eben immer glatt liegt

- vorher mit Sprühstärke behandeln (hinterher auswaschen)

- auswaschbares Vlies wie z.B. Vliesofix mitfassen (dito)

- mit dem Overlockfuß der Nähmaschine nähen, so deine Maschine einen solchen Fuß hat; der hat innen so einen "Metallverhau", der dafür sorgt, dass der Pseudo-Overlock-Stich sich nicht zusammenzieht

 

Ich versäubere auch immer erst hinterher, beide Nahtzugaben zusammengefasst. Dünnen Stoff einlagig zu nähen wie beim getrennten Versäubern ist wirklich der sicherste Weg, dass er sich zusammenzieht. :o

 

Oder: Bei feinen Stoffen bietet sich auch die französische Naht an; da brauchst du die Enden nicht mit Zickzack zu versäubern. Wie die geht, steht hier: FUNFABRIC :: Nählexikon :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Im Grunde hat es Kerstin schon genau beschrieben; ist es denn ein dünner Baumwollstoff oder eher eine Art Jersey ?

Wenn es ein Stretchstoff ist, dann solltest Du eine Stretch- oder Jerseynadel verwenden und einen Leichten Zickzackstich nehmen, damit die Naht dehnbar bleibt.

Viel Erfolg (ach klingt das gut, ein Sommerkleid :) )

Liebe Grüße

Susanne

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Hallo Andrea,

 

als es noch keine Auswahl an Stichen gab und auch nur einen einfachen Nähfüß hab ich dünne Stoffe immer auf einer Tageszeitung genäht.

Das verleiht Stabilität, ist immer zu haben und funktioniert prima.

Einfach eine Zeitung unter das Nähgut und danach ist es leicht an der Perforation der Naht abzureißen.

Geht bei Jersey auch, aber die Nähte reißen dann leichter bei Belastung und deshalb nicht Empfehlenswert.

 

Grüße Silvia

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Hallo die Damen !

 

Vielen Dank für Eure schnellen Antworten !

Ich habe noch Reste von meinem letzten Versuche und werde üben. Ich denke das ist Jersey. Vielleicht kennt Ihr den Stoff...gab es im letzten Sommer überall als Blusen zum Beispiel. Ist teilweise transparten, bügelfrei und super leicht.

 

Eine Freundin meinte ich soll Seidenpapier versuchen. Zeitung werde ich zum üben nehmen. Mit dem Festhalten habe ich probiert, aber das hat nicht geholfen. War wohl zu unregelmäßig.

 

Was ist denn der Pseudo-Overlook-Stich ? Habe leider keine Beschreibung zu der Nähmaschine, aber ich glaube die hat das nicht. 2 Füßchen habe ich, einen für Reißverschluß und einen zum Drehen von Stoffen (weiß nicht wie man das nennt ).

 

Viele Grüße und einen schönen Abend !

 

Andrea

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Oh, noch was vergessen. Vlies kenne ich noch nicht, habe es auf einem Schnittmuster aber schon gelesen. Das muß ich mir besorgen...

Viele Grüße

Andrea

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Hallo Andrea,

 

als es noch keine Auswahl an Stichen gab und auch nur einen einfachen Nähfüß hab ich dünne Stoffe immer auf einer Tageszeitung genäht.

Das verleiht Stabilität, ist immer zu haben und funktioniert prima.

Einfach eine Zeitung unter das Nähgut und danach ist es leicht an der Perforation der Naht abzureißen.

Geht bei Jersey auch, aber die Nähte reißen dann leichter bei Belastung und deshalb nicht Empfehlenswert.

 

Grüße Silvia

 

 

Hallo,

 

geht die gleiche Technik auch, wenn Stiche ausgelassen werden?

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Schau malhier in Beitrag 7 ist eine sehr schöne Sticheübersicht abgebildet, hab ich mir abgespeichert,und hier, im letzteren verschiedene Nähfüße abgebildet und wofür man sie verwendet.

 

Es sind zwar sehr viele Beiträge in dem Threads, aber es lohnt sich.

Bearbeitet von Elidaschatz
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Hallo die Damen !

 

Vielen Dank für Eure schnellen Antworten !

Ich habe noch Reste von meinem letzten Versuche und werde üben. Ich denke das ist Jersey. Vielleicht kennt Ihr den Stoff...gab es im letzten Sommer überall als Blusen zum Beispiel. Ist teilweise transparten, bügelfrei und super leicht.

 

Eine Freundin meinte ich soll Seidenpapier versuchen. Zeitung werde ich zum üben nehmen. Mit dem Festhalten habe ich probiert, aber das hat nicht geholfen. War wohl zu unregelmäßig.

 

Was ist denn der Pseudo-Overlook-Stich ? Habe leider keine Beschreibung zu der Nähmaschine, aber ich glaube die hat das nicht. 2 Füßchen habe ich, einen für Reißverschluß und einen zum Drehen von Stoffen (weiß nicht wie man das nennt ).

 

Viele Grüße und einen schönen Abend !

 

Andrea

 

win48.gif

 

da es sich um "nähtechnik" handelt darf ich mich einmischen :

bitte ein foto deiner maschine, dann können wir erkennen was sie denn "so drauf hat"

 

wenn sich nähte zusammenziehen (kräuseln) kann das :

1. am elastischen faden liegen (wird durch das nähen gedehnt)

abhilfe wäre eventuell bügeln

2. die fadenspannungen sind allgemein zu hoch

3. der füßchendruck ist zu niedrig

4. etc ...

 

also wünsche ich mir fotos deiner "näherei"

 

gruß josef

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zum seidenpapier, das wird normalerweise immer empfohlen, aber zeitung geht im prinzip auch. hier solltest du vorher ausprobieren, ob sich die tinte durch den füßchendruck oder das festhalten nicht auf den stoff überträgt (vor allem bei hellen stoffen gern genommen). das kriegt man wenn man pech hat nur schwer wieder raus. alternativ geht auch butterbrot- oder backpapier.

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... aber zeitung geht im prinzip auch. hier solltest du vorher ausprobieren, ob sich die tinte durch den füßchendruck oder das festhalten nicht auf den stoff überträgt ...

 

Ich nehme gerne unbedrucktes Zeitungspapier. Die lokale Tageszeitung verschenkt ihre Restrollen, auf denen immer noch einige Meter neues Papier drauf sind. Unsere Nachbarin hat früher ihre Schnitte darauf durchgeradelt, als Kind habe ich mich mit Fingerfarben darauf verewigt, heute stopfe ich nasse Schuhe damit aus und nähe damit!

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Erweiternd zu den bereits erwähnten Tipps noch:

 

- unbedingt auch auf die Stichlänge achten! Je länger der eingestellte Stich ist, desto eher kann er bei leichten Stoffen zu einem Kräuseleffekt führen.

(Fadenspannung(en) beachten, bloß nicht zuuu fest!!)

 

- eine Geradstichplatte ist für reine, gerade Steppnähte auch eine schöne Anschaffung....

 

 

M.

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Hallo,

 

geht die gleiche Technik auch, wenn Stiche ausgelassen werden?

 

Probiers am besten mal aus.

Bei mir werden meist Stiche ausgelassen, wenn die Nadel zu dünn ist.

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