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Stoffkörbchen

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Heute können wir für unser Hobby ja eine Menge Inspiration bekommen. Internet, Zeitschriften, Gruppen.....

 

Nehmen wir z.B. Kleidung: es gibt Schnittmuster und Stoffe vieler namenhafter Hersteller. Ich bin mir sicher, wenn wir mal in die Schränker der anderen schauen, die im selben Thema wie wir nähen, sehen wir einiges was wir auch selbst haben.

 

Kindernäherinnen z.B. die gleichen Schnitte und Stoffe... ebenso die Patcherinnen die die gleichen Bücher und Hefte haben, auch die Strickerinnen kaufen oft die gleiche Wolle in der selben Farbe....

 

Viele von uns stöben auf dem ein oder anderen Blog, oder einfach hier in der Galerie....

 

was macht Ihr, wenn Ihr etwas seht was Euch total gut gefällt? Vorallem wenn Ihr noch die gleiche Vorlage und den gleichen Stoff zu Hause habt?

Näht Ihr das dann nach?

 

Oder aber auch: wie findet Ihr das wenn ihr z.B. einen Blog habt, etwas einstellt und dann z.B. hier im Forum einen identischen Pulli seht?

 

Oder ganz kurz gefragt: gibt es ein imaginäres "Copyright" unter den Hobbyschneiderinnen?

 

Es ist ja durchaus auch möglich, dass zufällig ein fast identisches Teil genäht wurde, was dann?

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Also ich lass mich ja wirklich gerne inspirieren und mache sicher auch einiges nach, versuche aber immer meine eigene Note reinzubringen.

 

Ich würde also z.B. bei einer Patchworkdecke das gleiche Muster (ok, ich kann eh nicht so viele:rolleyes:) und vielleicht auch mit ähnlichem Farbschema nähen aber würde nie die gleichen Stoffe kaufen gehen... und im Produktionszprozess wirds dann doch wieder anders als das Vorbild...

 

1 zu 1 nachnähen fände ich jetzt blöd, da käme ich mir doch arg unkreativ vor;)

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Ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl Schnittmuster als auch Stoff identisch mit irgendeinem Projekt einer HS sind, ist zumindest bei mir gering. Allerdings nähe ich auch keine Kinderklamotten. Da habe ich schon öfters den Eindruck, dass es unbedingt der In-Stoff und der In-Schnitt in genau der Kombination sein müssen.

 

Natürlich benutzen wir alle mehr oder weniger die gleichen Schnittmuster und kaufen aus dem gleichen Angebot, z.B. auf Stoffmärkten ein. Was wir wie umsetzen, ist doch sehr unterschiedlich. Mir ist trotzdem noch nie eine HS begegnet, die das Gleich anhatte wie ich.Schau doch mal nach dem Begriff Bubble pocket. Dieses Kleid haben schon einige HS genäht und doch sind sie alle individuell.

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was macht Ihr, wenn Ihr etwas seht was Euch total gut gefällt? Vorallem wenn Ihr noch die gleiche Vorlage und den gleichen Stoff zu Hause habt?

Näht Ihr das dann nach?

 

Auf den Gedanken bin ich noch nie gekommen. Das wäre mir, glaube ich, zu langweilig, weil für mich die selbständige Gestaltung meiner Werke der Teil an der Sache ist, der mir mit den meisten Spaß macht. (Ich finde auch nie was so toll, dass ich es selber unbedingt haben müsste. Aber das liegt wohl eher an meiner nicht sehr ausgeprägten Begeisterungsfähigkeit. Sind eben doch nur Klamotten.)

 

Oder aber auch: wie findet Ihr das wenn ihr z.B. einen Blog habt, etwas einstellt und dann z.B. hier im Forum einen identischen Pulli seht?

 

Ist mir noch nicht passiert. Aber grundsätzlich sehe ich das so: Das Risiko gehe ich ein, wenn ich meine Sachen hier einstelle. Wenn mir das nicht passt, kann ich die Sachen hier eben nicht zeigen.

 

Oder ganz kurz gefragt: gibt es ein imaginäres "Copyright" unter den Hobbyschneiderinnen?

 

Und wenn. Wer bin ich, anderen da rein zu reden, was sie zum Privatgebrauch anfertigen?

 

Es ist ja durchaus auch möglich, dass zufällig ein fast identisches Teil genäht wurde, was dann?

 

Dann nichts. Damit muss man wohl leben. Die Wahrscheinlichkeit, dass z.B. ein beliebter FM-Shirtschnitt zufällig von mehreren Leuten aus einem ebenso beliebten FM-Jersey genäht wird, dürfte so gering nicht sein. Wenn mir das nicht passt, darf ich beim FM-Hype nicht mitmachen. Das ist doch ein bisschen wie Einkaufen bei Hasi und Mausi oder anderen beliebten Ketten. Da kriege ich auch keine Einzelstücke.

Bearbeitet von elkaS
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Vor einiger Zeit habe ich ein Bild von einem Kinderpulli gesehen, da dachte ich an ein déjà vu. Nach einigem Überlegen bin ich darauf gekommen, der Schnitt war aus dem gleichen Stoff in der Ottobre abgebildet.

 

Der Pulli war schön, aber ich fands irgendwie ...... naja.

 

Für mich kommt das nicht in Frage.

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z.b. wenn ich angst hätte, jemand würde meine blöden taschen nachmachen, dann darf ich sie hier nicht reinstellen. ich würde denjenigen allerdings beglückwünschen, wenn er 100 davon anfertigt und die zu je 234 euro verkauft. das wäre schön für ihn hihi aber so gut und originell sind sie nicht.:D ich bin ja auch aus dem i-net inspiriert worden.

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Nach einigem Überlegen bin ich darauf gekommen, der Schnitt war aus dem gleichen Stoff in der Ottobre abgebildet.

 

Der Pulli war schön, aber ich fands irgendwie ...... naja.

 

Aber auch dazu ist Ottobre doch da. Nicht umsonst werden in den Zeitschriften die Hersteller der Stoffe oder auch die Bezugsquellen angegeben. Was spricht dagegen, etwas streng nach Vorlage nachzuarbeiten? Beim Basteln juckt das doch auch keinen, wenn das Objekt genauso gestaltet wird, wie es in der Bastelanleitung drin ist.

Ottobre wird es sicher nicht stören, dass die Sachen zum Teil genau so nachgearbeitet werden, wie sie im Heft zu finden sind.

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also ich kann mir manchmal nur sehr schwer etwas richtig gut vorstellen...

 

letztes Beispiel war die Alles Dabei Tasche - die war mir immer zu betüdelt, jetzt habe ich sie bei Petra (pepelinchen) im Blog gesehen und sie gefällt mir da ausgesprochen gut. Ich würde sie nicht eins zu eins nachnähen, aber so in der Art kann ich sie mir für mich eben auch vorstellen.

 

Gleiches Problem hatte ich gestern, ich möchte eine Patchwork Decke nähen, aus einer Zeitschrift. Die Farben sind toll, das Muster so einfach, dass ich es mir zutraue. Dazu wollte ich gestern dann die Stoffe kaufen. Dabei viel es mir echt schwer, die Stoffe abzuwandeln - ich hatte die ganze Zeit Angst, es wirkt dann nicht so schön wie eben in der Vorlage.

 

Ich habe ein Stoffabo, da weiß ich sicher diese Stoffe passen zuammen - dennoch passen manchmal die Stoffe nicht zum Projekt aber ich erkenne das erst wenns fertig ist... (ich meine jetzt nicht die Stoffqualität sondern Applis gehen im Hintergrundstoff unter usw)

 

Ich bin immer dankbar für tolle Ideen und ganz genau eins zu eins würde ich sicher nur ganz selten etwas umsetzen aber das ein oder andere Teil ja, warum nicht? (z.B. das Spielekonsolenkissen oder den Topfkaktus - was soll / kann man da abwandeln)

 

Ich bin ganz gespannt auf alle Meinungen dazu!

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Im Nähurlaub dagegen, fand ich einen Hut toll. Dann hat ihn der komplette Kurs genäht, außer mir. Ich wollte dann nicht mehr. Da hatte ich so das Gefühl, mich abgrenzen zu müssen.

 

Das ist immer noch eine sehr begrenzte Anzahl von Leuten, die sich sicher über ganz Deutschland verteilen und den Hut sicher auch unterschiedlich umsetzen. Aber grundsätzlich verstehe ich dich.

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Aber auch dazu ist Ottobre doch da. Nicht umsonst werden in den Zeitschriften die Hersteller der Stoffe oder auch die Bezugsquellen angegeben. Was spricht dagegen, etwas streng nach Vorlage nachzuarbeiten? Beim Basteln juckt das doch auch keinen, wenn das Objekt genauso gestaltet wird, wie es in der Bastelanleitung drin ist.

Ottobre wird es sicher nicht stören, dass die Sachen zum Teil genau so nachgearbeitet werden, wie sie im Heft zu finden sind.

 

Lustigerweise finde ich das auch beim Basteln langweilig;)

 

 

Klar, man kann nicht alles Individualisieren - aber das schöne am Selbstmachen ist doch, das nicht xyz Leute damit rumlaufen sondern eigentlich nur ich:)

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Über das Thema mache ich mir auch Gedanken.

 

Z.B. sah ich mal im Sommer ein Foto bei Tante Google von einer einfach himmlichen Mädchenkombi. Und ja ich glaub, ich hätte mich daran orientiert, wenn ich dann die Sachen präsentiere wäre mir aber auch wichtig, dass dann dabei zu schreiben, dass ich mich hab inspirieren lassen.

Wie bei meiner Sternmütze- ausgetüftelt hab ich die komplett allein, ich habe aber dazugeschrieben, dass die Grundidee nicht von mir ist. Ich möchte nämlich keine Lorbeeren für etwas einheimsen, was nicht mir ist.

 

BEI Fm sehe ich da aber auch große Gefahr allein schon zufällig gleiches zu nähen (ich weiß, warum ich um FM und die aktuellen Modestoffe meistens einen Bogen mache :) )

 

Ansonsten such ich meine eigenen Ideen, tüftel eh sehr gerne herum. Wenn jemand etwas aus meinem Blog nachnähen würde privat, fänd ich das auch nicht schlimm, eher sogar geschmeichelt, aber wenns geht nicht eins zu eins, denn ich glaube, dass ich schon so meinen eigenen Stil habe und richtig kopiert werden mag wohl keiner.

 

 

Neulich hat eine Bekannte Täschchen genäht, was vollkommen ok war. Allerdings war ich doch etwas enttäuscht von ihr, als es dann hieß, der Schnitt wäre von ihr. Das war schlichtweg eine Lüge, denn die Anleitung zu eben diesem Täschchen hatte ich nur wenige Tage zuvor auf der Seite für kostenlose Schnittmuster gefunden.

Soetwas finde ich traurig und nicht wirklich akzeptabel.

 

 

Worüber ich immer noch nachdenke- ich sehe oft schönes genähtes, stöbere gerne bei Dawanda und sehe dann etwas, was mir so gut gefällt und ich gerne hätte- mir aber einfach nicht leisten kann.

Die Idee das Kleidungsstück oder whatever übernehmen? Ich kanns ja selber... das ist immer heikel find ich. Vieles wie Loops z.B. ist ja ok, aber manchmal weiß ich halt nicht, ob derjenige das vielleicht selbst entworfen hat- und da wirds dann wohl kritisch. Derjenige will ja auch sein Geld damit machen.

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Die FM Schnitte sind schon sehr weit verbreitet in der Kindernähwelt.... dessen bin ich mir bewusst. Auch deren Stoffe und z.B. Hilco Stoffe.

Da ich für einen Jungen nähe ist die Trefferquote noch höher.

 

Ich muss gestehen, bei den Kindersachen sehe ich es nicht sooooo eng.

 

Beim patchen sehe ich es schon enger. Da würde ich nie etwas 1:1 nach machen. Wahrscheinlich sehe ich es da eher als "Kunst" an.

 

Aber mit fremden Lorbeeren schmücken finde ich total blöd! Mir reicht es, dass ich das ein oder andere genäht bekomme... muss nicht sagen es sei von mir entworfen.... das ist arm!

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was macht Ihr, wenn Ihr etwas seht was Euch total gut gefällt? Vorallem wenn Ihr noch die gleiche Vorlage und den gleichen Stoff zu Hause habt? Näht Ihr das dann nach?

 

Interessante Frage.

Ist mir zwar noch nicht passiert, aber ich glaube ich würde das so machen

- ist das Objekt der Begierde in einem Handarbeitsheft, würde ich es hemmungslos nachnähen, dafür sind die Hefte ja da.

- stammt das Objekt hier aus dem Forum oder Blog, würde ich schauen wo die Person herkommt. Das ist eine HS aus Bayern treffe und dann noch das nachgenähte Teil anhabe, ist sehr unwahrscheinlich. Also nähe ich es nach, aber zeige es hier natürlich nicht. Wäre die HS aus unserem Nähtreffen, würde ich es ehr nicht nachnähen oder zumindest nicht 100% gleich UND ich würde sie vorab fragen ob es ihr recht wäre.

 

LG Brit

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Ein mal habe ich mit einer Freundin im Nähkurs ein Kleidchen für unsere Töchter genäht, es war aus dem gleichen Stoff, aber am Schluss haben wir uns für unterschiedliche Betüddelungen entschieden.

 

Ich nehme mir andere Sachen schon auch als Inspiration, aber ganz gleich habe ich noch nie etwas genäht.

 

Wobei ich würde das nicht so eng sehen, wenn jemand eine meiner Kreationen nachnäht. Das ist dann ja eher ein Lob.

 

Ich denke was Anderes ist es, wenn es dabei um Geld geht. Wenn z.B. die eine Dawanda-Anbieterin von der anderen abkupfert.

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was macht Ihr, wenn Ihr etwas seht was Euch total gut gefällt? Vorallem wenn Ihr noch die gleiche Vorlage und den gleichen Stoff zu Hause habt? Näht Ihr das dann nach?

NEVER EVER!

Dafür nähe ich ja grad selbst, um eben nicht als die 15628.ste damit rumzulaufen.

Wenn der Schnitt supergut ist - okay, aber niemals im Originalstoff dann auch.

Oder von mir aus auch im Originalstoff einen ganz anderen Schnitt.

 

Das hört sich jetzt SEHR überheblich an, aber zwischen "kopieren" und "inspirieren lassen" liegen Welten, und was an anderen oder auf nem Bild gut aussieht, tut es an mir noch lange nicht.

 

Und ich finde kaum was schlimmer, als wenn jemand Sachen macht, die nicht wirklich seins/ihrs sind.

 

Beispiel: ich finde Dirndl toll - aber ich seh damit immer aus wie verkleidet...:D

Das paßt einfach nicht zu mir, aus welchen Gründen auch immer.

 

Von daher würd ich eher jede Hobbyschneiderin ermutigen, ihren eigenen Stil durchzuziehen und nach der Anfängerzeit wirklich eigene Sachen zu machen.

 

An Models oder Zeichnungen sehen sehr viele Sachen gut aus, die es auch 1:1 kopiert nicht wirklich sind an der Trägerin - wer hat schon ne Modelfigur und ne Stylistin, die für Bilder das Kleid passend klammert zur Not?:D

 

Ich würde mir mehr Mut zur Individualität wünschen, und zum eigenen Wohlfühlgefühl, als einfach Sachen zu kopieren.

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Also inspirieren ja, nachmachen, nie. Zum Kopieren bin ich zu stolz. Oder so.

Auch wenn ich ein Teil aus einer Burda nähe, mach ich das nach meinem Geschmack und zu mir passend. Das wird nie im Leben gleich.

Umgekehrt, also jemand würde mir was 1:1 nachnähen (irre Vorstellung), wäre mir egal, solange es nicht bei mir in der unmittelbaren Nähe ist.

Als Teenager hatte meine Freundin mal so eine Phase, alles was ich hatte, kaufte sie auch. Ätzend.

So einfach ist das bei DOB wohl auch nicht, oder? Also eher kein Copyright ;)

LiLo

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...

Mir ist trotzdem noch nie eine HS begegnet, die das Gleich anhatte wie ich.

...

 

Dabei fällt mir:

eine gute Freundin von mir übernachtete beim Hobbyschneiderinnen-Kongress einige Tage bei mir.

Am ersten Tag, wir haben uns direkt mit anderen getroffen ohne uns vorher zu sehen, hatten wir Oberteile aus dem selben Stoff an - verschiedene Schnitte, aber ganz klar und eindeutig zu erkennen, der gleiche Stoff.

Das war nicht abgesprochen, und irgendwie fanden wir es auch lustig. Andere wohl auch :)

Am nächsten Morgen - wieder ohne Vorahnung - machten wir uns beide fertig und begegneten uns im Flur:

beide andere Oberteile, klar verschiedene Schnitte, aber wieder ein gleicher Stoff!

Wir mussten erst kurz lachen, und dann bin ich mich kurz umziehen gegangen - ne, so "gleich" muss das auch mit einer guten Freundin nicht sein :D

 

Meistens sehe ich einen Stoff, und weiss grob was es werden soll.

Nach einem genauen Schnitt schaue ich dann noch, aber manchmal habe ich den auch schon im Kopf.

Manchmal weiss ich einen Schnitt den ich nähen möchte, und suche dafür einen Stoff.

Es ist mir bisher erst einmal passiert, dass ich einen Schnitt auch mit dem Originalstoff im Heft vernäht habe.

Den Stoff hatte ich aber schon bevor das Heft erschienen ist, aber es sah so süss aus und gefiel mir so gut (damals für meinen kleinen Schlumpf),

dass ich dann doch den Schnitt auch genommen habe.

 

Ganz ehrlich, ich finde es nicht "schlimm" wenn Leute das gleiche nähen, oder auch nachnähen (auch wenn ich langsam wegen dieser Pilze-Manie virtuelle Pickel bekomme),

solange sie das dann nicht gewerblich ohne Einverständnis verkaufen.

Aber ich persönlich will die Dinge meistens eh immer ganz anders haben als ich die Grundidee sehe.

Das war irgendwie schon immer so - und nicht erst seit ich nähen kann

und ist irgendwie auch nicht auf den Bereich beschränkt - fragt mal meinen Mann :D

 

Liebe Grüsse

Silvia

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...

Ottobre wird es sicher nicht stören, dass die Sachen zum Teil genau so nachgearbeitet werden, wie sie im Heft zu finden sind.

 

Ich hatte ja mal ein Stoffgeschäft bis vor 2 Jahren, speziell für Buntes, also auch viele Stoffe aus dem Kinderbereich.

Ich kann Euch sagen, genau darauf "bauen" die Firmen.

Und, was mich persönlich die ersten Jahre ja immer völlig irritiert hat,

die meisten Kunden die nach diesen Heften genäht haben (bei mir war es vorallem BizzKids, ROOS, FIMI, Stenzo und Ottobre),

wollten auch überwiegend genau diese Original-Stoffe wie in den Heften.

Also auch genau das Muster und auch genau die Farbkombi.

"Unkreativ" fand ich es trotzdem nicht, nur für mich ist es halt nix.

 

Wenn ich etwas (besonderes) genäht hätte und im Netz zeigen würde,

und jemand würde es genau so nachnähen - weil es ihm so gut gefällt -

dann würde ich mich ein bisschen "gebaucht-pinselt" füllen - also ganz sicher nicht schlecht :)

Ich meine damit nicht, eine Idee nehmen, um diese zu verkaufen. Nur nachgenäht weil es ihm gefällt.

 

Liebe Grüsse

Silvia

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was macht Ihr, wenn Ihr etwas seht was Euch total gut gefällt? Vorallem wenn Ihr noch die gleiche Vorlage und den gleichen Stoff zu Hause habt?

Näht Ihr das dann nach?

 

Bei mir ist es so, dass ich eigentlich immer noch eine Idee dazu habe, wie es mir noch einen Tick besser gefallen würde ;) Das ist ein wichtiger Grund, warum ich Dinge selber mache... ich habe oft so genaue Vorstellungen von dem, was ich will, dass ich es fertig nicht bekommen kann.

Momentan suche ich z.B. eine Strick- oder Häkeldecke für das Sofa. Da gibt es Unmengen an Auswahl an fertgien Teilen, aber keine davon entspricht hinreichend meinen Vorstellungen. Ich finde sehr viele Decken total schön, aber aus unterschiedlichen Gründen passen diese für meine Bedürfnisse nicht genau genug. Deswegen habe ich mich jetzt entschlossen, selbst zu stricken, obwohl ich das eigentlich erst vermeiden wollte.

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Man könnte jetzt sagen, es gibt ja so viiiiiiiiiiiele Stoffe und Schnitte, da sollte doch die Möglichkeit bestehen, dass es selten passiert, dass man ein identisches Teil näht.

 

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich bei manchen Nähfreundinnen oder bspw. im Basisgarderoben-Fred nach den Schnittmustern frage und auch schon Sachen nachgenäht habe, weil mir entweder der Schnitt gefiel, oder der Stoff.

Ich dürfte ja sonst auch absolut gar nichts von der Stange kaufen, weil mir zig Frauen davon über denWeg laufen könnten. Es ist zwar wenig, aber ab und an kauf ich doch noch was von der Stange und ich kann mich nicht erinnern, dass mir in den letzten Jahren jemand begegnet ist, der das gleiche an hatte wie ich.

 

Dafür bin ich aber auch jemand, der gerne teilt. Im Gegenteil mich freut es, wenn jemand mich nach dem Schnitt oder Schnittmuster fragt.

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Hallo,

 

für mich finde ich die Frage schwer zu beantworten. Ich habe einen McCalls-Mantel 1:1 nachgearbeitet und ihn in ebenfalls dieser Variante in einem amerikanischen Blog gesehen. Bei diesem Mantel war mir die handwerkliche Verarbeitung wichtiger als sein späteres Aussehen. Und so geht es mir öfters. Zum Beispiel möchte ich mir ja eine Chanel-Jacke in der typischen Chanel-Verarbeitung nähen. Schnitttechnisch sehen die Jacken nun mal alle ziemlich gleich aus. Nur bei der Stoffwahl und der Verzierung kann man variieren. Ihr seht: Für mich ist die Verarbeitung der wichtigste Punkt bei meinem Nähhobby. Über das Endergebnis freue ich mich natürlich, aber es ist nicht das Wichtigste für mich.

 

Aus diesem Grund stört mich das Nachahmen von Kleidung nicht. Mich stört nur die schlechte Verarbeitung bei diesem Nachahmen.

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wirklich bewusst ein teil genauso nacharbeiten wie es ein anderer schon hergestellt hat, würde ich nicht - ideen aufgreifen mich inspirieren lassen und ähnliches herstellen schon

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Ich finde diesen Austausch hier sehr interessant und möchte Euch für Euere Antworten danken!

 

Ich würde sagen in einem sind wir uns alle ähnlich: wir nähen weil wir die Auswahl der Stoffe und Schnitte lieben.

 

Ich selbst habe beim Einkauf eine Mischkalkulation: Markenstoffe (also die allseits beliebten) und no Names. Letztere trifft man eher seltener.

 

In jedem Teil steckt doch wirklich ein Stück Persönlichkeit. Klar, in eigens entworfenen Stücken wesentlich mehr als in Kaufschnitten. Aber unser Herzblut steckt immer mit drin!

 

Ich selbst habe immer große Probleme Ideen von Blogs und Co aufzugreifen. Fühle mich dann wie beim abschreiben in der Schule. Ein wenig habt Ihr mich schon beruhigt.

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Auch wenn bereits fast alles gesagt scheint....:D Ein bissi möcht ich auch dazu senfen.

 

Ich bin, so als momentan noch Pure-Patcherin, auf der Linie: Wenn ich etwas lernen will, erkennen möchte, wo bei einem bestimmten Stück der "Trick" liegt, dass es eben so aussieht, wies aussieht, dann kopiere ich schon mal 1:1. Als Probestück, sozusagen. Denn nur, wenn ich weiß, wie etwas funktioniert, kann ich es umbasteln, dass es zwar die Optik verändert, aber eben nicht seine Funktionalität.

 

Natürlich kann man auch jedes Mal versuchen, das Rad selber neu zu erfinden, aber erstmal frisst das ungeheuer viel Zeit und zweitens: Glauben, dass man das getan hat, tut es dir eh keiner... ;)

 

Allys two pennys im Senf

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Ich denke, dass man gerade, wenn man nach aktuellen Kinderschnitten näht, schon schnell etwas zumindest sehr ähnliches wie jemand anderes nähen kann - auch, wenn es gar nicht gewollt ist. Oftmals hat man ja auch irgendwo irgendetwas gesehen, fand es toll, weiß aber gar nicht mehr wo. Es gibt immer Stoffe und Schnitte die gut zusammen passen und den gleichen Menschen gefallen.

Ich selber nähe eher nichts eins zu eins nach, aber inspirieren lasse ich mich gerne, vor allem auch von Details, die ich mir merke, und die dann evtl. mal ganz woanders zum Einsatz kommen (ich habe immer eine Art Skizzenblock neben dem Computer liegen, in dem ich Ideen sammle).

 

Für meine zu nähende Babygarderobe mache ich gerade eine Ausnahme. Die Rentierjacke aus der aktuellen Ottobre gefällt mir super und den Stoff musste ich genauso unbedingt haben. Wahrscheinlich füttere ich mit einem anderen Stoff und die Knöpfe wähle ich auch anders, aber es wird ersichtlich sein, dass es die Jacke aus der Ottobre ist.

 

Mir selber wäre es egal, wenn jemand etwas von mir 1:1 nacharbeiten würde, solange es niemand ist, der mir dauerns über den Weg läuft.

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