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Industrienähmaschinenmotor Leistungsverlust Quick Stop


Robois

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Hallo liebe Forumsmitglieder,

 

ich habe mir vor einigen Monaten eine Industrienähmaschine gekauft. Ich habe daran einen Kondensator angebaut, weil ich eine Industrienähmaschine habe, die so einen ähnlichen Motor hat, hab mir die Verkabelung angeschaut und auf den anderen dementsprechend angebaut(Kondensator 30µF/ 450V ). Der Motor lief kurz beim Test ganz normal und das war's - Aufbau gelungen!

 

Aber seit paar Tage(wollte die Industrienähmaschine ausgiebig testen bzw probe-nähen), verliert der Motor ständig an Leistung und der Schalter geht dann automatisch aus. Wenn ich den Stecker rausziehe, den Schalter nochmal an und aus mache und den Stecker wieder reinstecke, läuft sie wieder, doch dann verliert sie wieder an Leistung und geht aus.

Ich dachte zuerst der Storm war zu niedrig(Motorschutzschalter). Der war erst auf ungf. 1 Ampere(Starkstrom wie gekauft) und dann hab ich ihn auf ungf 2 Ampere gedreht.

 

Außerdem habe ich den Steuerkasten aufgemacht und der war volle Öl, jemand hatte beim Ölwechsel wohl nicht aufgepasst, eine flache Widerstand(die Schwarze) war von seiner Lötungen getrennt, wieder Löten ging nicht(volle Öl) habe dann mit der Klebepistole, naja wieder die Kontakte zusammen geklebt, nicht optimal aber wollte testen. Aber ich frage mich auch ob der Steuerkasten irgendetwas überhaupt steuert, der schien außer-dienst zu sein!

 

 

Ich habe ein paar Bilder gemacht und ich hoffe mir kann jemand helfen.

 

PS: Macht euch keine Sorgen, ich bin Maschinenbaustudent und kenne mich mit Strom einigermaßen aus, und bin vorsichtig genug, habe mein Leben noch vor mir und werde es nicht auf Spiel setzen.

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sd14.gif

 

das ganze liest sich wie :

 

ölschaden - wicklung(en) verschmort

 

der motor muß von grund aus gemessen werden

aber dazu reicht einigermaßen auskennen nicht

besprich dich mal gemeinsam mit einem starkstrom-student

 

gruß josef

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PS: Macht euch keine Sorgen, ich bin Maschinenbaustudent und kenne mich mit Strom einigermaßen aus, und bin vorsichtig genug, habe mein Leben noch vor mir und werde es nicht auf Spiel setzen.

Jaja, schon klar. Aber der schöne Motor...? :schnief:

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Habe den doch nicht kaputt gemacht!

Mit dem wenig was ich da dran gemacht habe kann der nicht deswegen kaputt gehen.

Ein Bauteil ist und/oder war defekt, oder irgendwelche Werte stimmen nicht.

 

Außerdem ist der Motor nix Wert im Vergleich zu meinem Leben oder :)

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Habe den doch nicht kaputt gemacht!

Mit dem wenig was ich da dran gemacht habe kann der nicht deswegen kaputt gehen.

Ein Bauteil ist und/oder war defekt, oder irgendwelche Werte stimmen nicht.

 

Außerdem ist der Motor nix Wert im Vergleich zu meinem Leben oder :)

Schön, aber den Motor hat keiner gefragt ;-) .

 

Bei einem Motor von mir war eine Schicht Öl/Kohleabrieb auf dem Kollektor. Auch dieser drehte nach dem Einschalten ein bisschen, bis er dann langsamer wurde und stehen blieb. Aber das ringförmige Feuerwerk war sehr eindrucksvoll, die Stromaufnahme ein Mehrfaches des Normalen.

Reinigung beseitigte das Problem.

 

Bei einem anderen steckte ein Entstörglied in der Statorwicklung und brannte programmgemäß nach nur ca. 60 Jahren durch. Das machte nix, ausser dass sich nach einigen Minuten Betrieb das Kondensatorengehäuse ausdehnte und den Rotor mechanisch ausbremste.

 

Bei Deinem Motor frage ich mich, ob da irgendwo ein Thermofühler in der Wicklung ist, zum Schutz des Motors. Wird er heiss? Riecht er heiss? Und wie verläuft denn die Leistungsaufnahme? Ich messe das (weil meine richtigen Messgeräte nicht für Kraftstrom gedacht sind) mit sonem Energiesparmessgerät um achtfuffzich, das zeigt mir wahlweise Watt oder Ampere an und berücksichtigt angeblich auch den Blindstromanteil.

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Bei einem Motor von mir war eine Schicht Öl/Kohleabrieb auf dem Kollektor. Auch dieser drehte nach dem Einschalten ein bisschen, bis er dann langsamer wurde und stehen blieb. Aber das ringförmige Feuerwerk war sehr eindrucksvoll, die Stromaufnahme ein Mehrfaches des Normalen.

Reinigung beseitigte das Problem.

 

Tatsächlich riecht etwas komisches im Atelier(am Tisch) wenn ich die Maschine anmache und der Motor läuft, nicht stark aber... und ich konnte nicht sagen was das war aber ich wusste es war nicht normal konnte es nicht deuten!

Womit reinige ich den Motor am Besten?

 

Ob der Motor heiß wird habe ich nicht geprüft, mache ich aber erst am WE. Das Atelier ist bei den Eltern im Keller und ich 40km in der Stadt wo ich studiere, bin auch im Prüfungsstress, bitte dafür um Verständnis.

 

Womit reinige ich den Motor am Besten?

 

Die Messungen würde ich gern vornehmen aber wüsste nicht wo und wie ich anfangen soll, wie gesagt an der FH haben wir nur das was im ET-Buch(in meinem Fall Fahrzeugelektrik und Elektronik) steht. Im Labor(Strom/Spannung richtig messen, Transistoren, Dioden, Dreieck-Stern Umwandlung).

 

Wenn ich wüsste wie, würde ich messen, Sicherheitsmaßnahmen, hatten wir oft genug und die Grundlagen sind vorhanden nur die spezielle Praxis fehlt, kein Meister ist von Himmel gefallen.

 

besprich dich mal gemeinsam mit einem starkstrom-student

 

@Josef: Ich würde es gern mit einem "starkstrom-student" besprechen aber die meisten können nicht viel mehr als ich, an der uni haben wir nur die Theorie sogar im Labor naja lange Geschichte...Wenn die mir hätten helfen können, würde ich hier nicht fragen! :cool:

 

Falls jemand noch Lösungsvorschläge hat, bitte her damit.

 

Der Motor ist noch in Ordnung das weiß ich, weil sein Schutzmechanismus noch funktioniert aber was bringt ihn dazu sich zu schützen...that is the question, answer it and you've solved the problem!

 

Good night gents, talk to you tomorrow :super:

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Hi,

 

zum Reinigen:

Reinigungsbenzin greift Lacke nicht an, sollte also für den Motor in Ordnung sein.

 

Ethanol (Brennspiritus) kann auch Kunststoffe und Lacke angreifen, würde ich nicht nehmen.

 

Isopropanol (min 70%) wird in der Elektronik gerne verwendet um Platinen zu reinigen. Das entfernt auch minimal Oxidationen von Kontakten.

 

Alle drei sind brennbar. Der Motor muss also vor in Betriebnahme gut auslüften.

 

Bis denn

Foxi

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Hallo,

 

den Drehstrommotor zu reinigen, halte ich für ziemlich nachrangig.

Wenn er mit irgendeinem Kondensator auf Wechselstrom umgestrickt wurde, dann würde ich zunächst in diesem Bereich suchen. Habe allerdings kein Erfahrung zur Dimensionierung.

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Hallo,

 

den Drehstrommotor zu reinigen, halte ich für ziemlich nachrangig.

Wenn jemand, wie wir hier im Forum schon hatten, eine Abdeckkappe rausgeschraubt und Öl in das Loch gekippt hat, vielleicht doch erfolgversprechend.

Wenn er mit irgendeinem Kondensator auf Wechselstrom umgestrickt wurde, dann würde ich zunächst in diesem Bereich suchen. Habe allerdings kein Erfahrung zur Dimensionierung.

@Robois: hier im Forum gibt's für alles eine Lösung, insbesondere auch ausführliche Threads und weiterführende Links für die Bemessung des Kondensators. Mach' es wie wir alle, tauche ein paar Tage ab und lies alle Threads. Die Pfaff-Sektion als häufigste Bastelmaschine ist ein guter Anfang. 30 Mikrofarad, so aus dem Gedächnis heraus, klingt mir ganz gut, aber da gibt's eine Faustformel für.

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Hallo Forum!

 

 

Sollte das Öl die Wicklungen beschädigt haben, dann ist der Motor wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Außer man findet einen Motorbauer, -wickler, der das für Lau macht.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo,

 

bevor man an einem neu auf Wechselstrom umgestellten Motor eine Schrauborgie startet, sollte man erst den Originalzustand testen. Zurückbauen und auch wenn es Mühe macht, den Motor zu seinem gewünschten Strom bringen.

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Hallo,

 

und danke für die viele Rückmeldungen!

 

Als ich die Maschine abholte, lief die auf Starkstrom und ohne Probleme zumindest für die kurze Zeit wo wir den Motor und Maschine getestet hatten.

 

Das mit dem Öl im Motor halte ich für wahrscheinlicher, da die Vidange-Schraube für den Öl wechseln über den Motor ist und alles da volle Öl aber richtig.

 

Der Umbau auf 220V ging ohne Probleme, und da habe ich ein wenig Erfahrung, alle meine Industrienähmaschine habe ich persönlich umgerüstet, alle erfolgreich!

 

Ich habe hier im Forum gesucht, ganze 6 Stunden lang und nichts über mein Problem gefunden mag sein, dass ich nicht die dafür geeigneten Begriffe in der Suche eingegeben habe.

 

Ich werde am WE, besser gesagt am Sonntag reinigen, gut lüften, trocknen lassen und testen.

Wir haben Besuch am Samstag und es wird mit Holzkohle draußen gegrillt :cool:

 

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag, die Sonne scheint :)

 

Grüßle,

 

Robois

 

PS: Wer Fehler findet, kann die behalten, ich habe genug davon ;)

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sd14.gif

 

ein drehstrommotor kann beim anschluß an drehstrom einwandfrei laufen und trotzdem eine wicklung haben die schwächelt

besonders, wenn da was ölfeucht geworden ist (interner wicklungs-schluß)

 

um das festzustellen baut man ALLE strombrücken aus und mißt den widerstand für alle drei wicklungen getrennt und einzeln

eine schlechte wicklung hat einen niedrigeren ohm-wert

 

motor reinigen :

zuerst mit pressluft (mindestens 8 atü) ausblasen

dann vorsichtig mit benzin waschen (!! brennbar !!)

zum schluß trocknen

 

erneute messung der wicklungen BEVOR die strom-brücken wieder eingebaut werden

 

wenn das nicht hilft, neu wickeln (lassen) oder ersetzen

 

gruß josef

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Ich habe hier im Forum gesucht, ganze 6 Stunden lang und nichts über mein Problem gefunden mag sein, dass ich nicht die dafür geeigneten Begriffe in der Suche eingegeben habe.

Einfach alle Threads lesen, dann stößt man schon auf vieles Interessante. Vorher seiner Umgebung Bescheid sagen, dass man sich drei Monate lang nicht meldet und hinterher keinen Platz mehr für Besuche hat, weil auf allen Oberflächen Nähmaschinen stehen.

 

Ich meinte aber einen speziellen Thread mit ein paar Links zur Bemessung des Kondensators für den Umbau von Drehstrom auf Wechselstrom. Wenn Du das sowieso kennst, dann hast Du schon die Informationen, die da drin standen.

 

Bei meinem Motor (eingebauter Wechselstrommotor) war eine fest aussehende silberne Schicht ohne Unterbrechungen auf dem Kollektor, nachdem beim Durchspülen der Lager mit Petroleum und Ölen der Maschine wohl Etliches unbemerkt in den (offenen) Motor gelangt war. Gereinigt mit Methylalkohol (hatte ich sowieso da, für schlierenfreie Entfleckung von DSLR-Sensoren), Stoff über etwas Festes gezogen und Zahnstocher für die Zwischenräume zwischen den Kollektor-Kontakten. Wie das bei einem Industriemotor aussieht, weiß ich nicht.

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...

 

Bei meinem Motor (eingebauter Wechselstrommotor) war eine fest aussehende silberne Schicht ohne Unterbrechungen auf dem Kollektor, nachdem beim Durchspülen der Lager mit Petroleum und Ölen der Maschine wohl Etliches unbemerkt in den (offenen) Motor gelangt war. Gereinigt mit Methylalkohol (hatte ich sowieso da, für schlierenfreie Entfleckung von DSLR-Sensoren), Stoff über etwas Festes gezogen und Zahnstocher für die Zwischenräume zwischen den Kollektor-Kontakten. Wie das bei einem Industriemotor aussieht, weiß ich nicht.

 

Hallo,

 

ein Drehstrom Asynchronmotor hat keinerlei rotierende Kontakte und ist daher äußerst robust. Wenn er sauber ist, schadet es natürlich auch nicht ;)

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Hallo,

 

ein Drehstrom Asynchronmotor hat keinerlei rotierende Kontakte und ist daher äußerst robust. Wenn er sauber ist, schadet es natürlich auch nicht ;)

Danke, ich hoffte, dass mir einer im Laufe des Threads den Unterschied erklärt.

Dann bin ich zu dem Problem momentan ratlos. Zurückrüsten auf Drehstrom und dann Dauertest scheint mir der erste notwendige Schritt. Ferner wissen wir natürlich nicht, wie alt der verwendete Kondensator ist und ob er wirklich korrekt bemessen ist.

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... eine flache Widerstand(die Schwarze) war von seiner Lötungen getrennt, wieder Löten ging nicht(volle Öl) habe dann mit der Klebepistole, naja wieder die Kontakte zusammen geklebt, nicht optimal aber wollte testen. ...

...

PS: Macht euch keine Sorgen, ich bin Maschinenbaustudent und kenne mich mit Strom einigermaßen aus, und bin vorsichtig genug, habe mein Leben noch vor mir und werde es nicht auf Spiel setzen.

 

:rolleyes:

Was erwartest Du, was die Klebestelle macht, wenn da 2A Strom durchfließen sollen?

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Danke! Ich halte euch auf dem Laufenden!

 

 

Was erwartest Du, was die Klebestelle macht, wenn da 2A Strom durchfließen sollen?

 

@Peterle: Ich weiß :o

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Habe im Baumarkt Aceton gekauft, habe nach Ethanol gefragt und die meinten: Ja, Ethanol sei drin!

 

Also erst mal den Motor zerlegen, reinigen und dann sehen wir weiter :D

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Dir war aber schon klar, dass von meiner Seite her der Vorschlag "Reinigung" gegenstandslos geworden war? Aceton oder Ethanol bleibt natürlich ein hervorragender Indikator für lokale "Hotspots" in der Wicklung, da sie überall hinkommen, aber bei einem selbstbezahlten Motor wäre mir eine zerstörungsfreie Prüfung lieber.

 

Bei meinem Motörchen spielte sich das Feuerwerk am Kollektor ab. Bei Deinem bin ich eher ratlos. Ich bleibe dabei: Stromaufnahme bzw. Leistung messen und gucken, ob die Werte realistisch sind (und ob der Motor langsamer wird, während die Stromaufnahme ansteigt wie bei meinem, oder während die Stromaufnahme sinkt), und vor allem Josefs Vorschlag von 13:07 Uhr, den Widerstand der drei Wicklungen einzeln zu messen.

Wenn die zwei Sachen in Ordnung sind, dann an Drehstrom anschließen. Und ich habe irgendwie hartnäckig im Ohr, dass der Motor einen zu großen Stromverbrauch und damit thermische Belastung haben könnte, wenn der Kondensator falsch bemessen ist. Hab's nur als höchst ungewisse Erinnerung bisher verschwiegen.

Daß der so umgestrickte Motor sowieso nur eine Leistungsabgabe bis so 78 Prozent und ein Anlaufdrehmoment von nur ca. 28 Prozent haben soll (auch wieder eine unbelegte Erinnerung), ist Euch Fachleuten ja sicher sowieso bekannt. Aber wenn der einfach überlastet würde, zuviel Schlupf und damit zuviel Stromaufnahme am Anfang kriegen würde, wurde er nicht freudig hochlaufen und sich erst hinterher abschalten, oder?

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Hallo Robois

Als Elektrolaie gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Hier eine Seite, die mir bei der Umbauerei von Drehstrom auf Lichtstrom sehr geholfen hat. http://www.e-plan.josefscholz.de/Steinmetz/SteinmetzMotorschaltung.html

Da kannst du ja nochmal nachrechnen, ob dein Kondensator ausreicht.

Hast du die Motorlager schon mal auf Leichtgängigkeit kontrolliert? Wenn die verwarzt sind, entsteht eine Menge an Mehrreibung und Wärme. Dadurch könnte der Motor auch langsamer laufen bzw. mehr Strom ziehen. Aber folge man erstmal Josef's Rat und mess den Motor durch.

Viel Erfolg und liebe Grüße Andreas

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Hallo Forum!

 

 

Anscheinend läuft der Motor normal, läßt dann aber an Leistung nach.

Wenn das an der Wicklung liegt, dann bringt eine Messung der kalten Wicklung womöglich nicht viel.

Es wäre interessant, ob der Motor viel Leistung aufnimmt, wenn er nachläßt und ob er dann ungewöhnlich warm wird.

Wenn der Motor nicht noch irgendwie geregelt wird, dann wird das Drehmoment vor allem beim Anlaufen durch den Kondensator erzeugt.

 

Der Trick bei Drehstrommotoren ist, daß sie ein Drehfeld benötigen.

Das bietet normaler Wechselstrom mit einer Phase nicht.

Der Kondensator erzeugt eine Phasenverschiebung von 90° (Drehstrom hätte 120°).

So wird ein notdürftiges Drehfeld erzeugt, was aber i.d.R. besser ist als nichts.

Ich würde den Kondensator als Fehlerquelle nicht prinzipiell ausschließen.

 

Asynchronmaschinen benötigen keine Kohlen und keinen Schleifer.

Es gibt aber Konstruktionen, welche Abgriffe haben, die eine Strombegrenzung beim Anlauf bewirken sollen.

Synchronmaschinen haben Schleifer und Kohlen. Im Gegensatz zu Universalmotoren haben die aber keinen Kommutator und somit kein oder sehr wenig Funkenfeuer.

Beide Versionen haben dann aber gleich drei Schleifer.

Synchronmaschinen laufen aber ohne Tricks nicht selbständig an. Bei zu hoher Belastung kommen die aus dem Tritt und bleiben stehen.

Normalerweise werden zur Antriebszwecken Asynchronmaschinen verwendet.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Der Kondensator ist richtig bemessen(Siehe Bilder und Kondensator-angaben 30µF/ 450V )

 

Also der Motor verliert an Leistung und der Schutzschalter, schaltet sich aus, erst nach einer kompletten Trennung vom Netzt und Reset, geht der wieder an.

Ich musste da(Schutzschalter) die Verkabelung so anbauen dass der auch den Motor weiterhin vor einen zu starkem Strom schützt(Habe auch eine andere Industrienähmaschine die genau nach Vorgaben verkabelt habe und die läuft auch problemlos)!

Und davor lief der immer ganz normal, und manchmal läuft der ganz lang über 15 Minuten ohne Probleme aber erst nach paar Anläufe! Als ob der erst warm werden soll. Aus Neugier habe ich das Öl in der Steuerungskasten entdeckt.

 

Der Motor werde ich am Sonntag ganz normal mit Küschenspühli reinigen, und am Ende mit klarem Wasser klar-spülen. Habe immer so meine verarzten Industrienähmaschine gereinigt danach sah alles pico bello aus!

 

 

@Andres aka Calenberger Danke. Die Seite kenne ich!

 

Das Problem kann nicht der Kondensator sein, weil ich ja eine andere Industrienähmaschine habe, mit den gleichen Motor und Kondensator die Angaben sind gleich und der läuft wie geschmiert und das seit Jahren laut Vorgänger.

 

 

Braucht ihr vielleicht andere Bilder um das Problem genau zu diagnostizieren?

 

Sonst werde ich erstmal reinigen dann sehen wir weiter.

 

Danke :)

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