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Taillierter Mantel für "Größere"


Javea

Empfohlene Beiträge

Hallo! :)

 

Ich suche verzweifelt nach einem Schnittmuster für einen Mantel... ich möchte ihn erst mal aus Fleece nähen und dann wenn er mir gefällt noch mal aus Walk. Toll wäre etwas, was tailliert ist, nach unten etwas ausgestellt, mit großer Kapuze und vielleicht noch etwas ausgestellten Ärmeln.

Das Problem ist, dass ich von der Länge her im Grunde genommen Größe 46 brauche, weil ich ziemlich groß bin, von der Breite her reicht mir dann nämlich 42. Ein Schnitt, der für größere Frauen gedacht ist, wäre daher ideal... ich bin Nähanfängerin und traue mir das Ändern nicht so recht zu, die Proportionen sollen am Ende ja auch noch stimmen.

Jadela von farbenmix ist schon ganz schön, allerdings ist mir das Ergebnis viel zu sackig. Die rosa Ausführung bei den Designbeispielen hier: farbenmix-de - JADELA - Designbeispiele gefällt mir gut, sieht aber so aus, als wäre da am ursprünglichen Schnitt ziemlich geändert worden. Wenn ich die Flüche hier so lese, scheint Jadela auch eher bescheiden zu nähen zu sein.

 

Vielleicht weiß jemand Rat?

Liebe Grüße,

Simone

Bearbeitet von Javea
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Hallo Simone - Du schreibst, dass Du von der Länge her Größe 46 brauchst, von der Weite her aber 42.... Das kann eigentlich nicht ganz stimmen - die Schnitthersteller gehen eigentlich alle von einer Standardlänge aus (bei Burda zum Beispiel 168 cm) - egal ob sie eine Größe 42 oder eine Größe 46 machen....

 

Wenn Du also größer als 168 bist - dann ist die nächste Frage - wo genau steckt die zusätzliche Länge? Hast Du lange Beine, einen langen Abstand von Taille zu Schulter oder von Taille zur Hüfte? Das mußt Du erst mal anhand der Maßtabellen und anhand Deiner Maße feststellen....

 

Es gibt einige sehr wenige Schnittmuster von Burda in Langgrößen (das wäre dann eine 84 als Entsprechung zur 42) - aber ob da nun ausgerechnet ein Mantel dabei ist???? Die holländische Knipmode geht ebenfalls von einer etwas größeren Körpergröße aus (173?)

 

Und was das Ändern der Schnitte angeht - zusätzliche Länge reinbringen ist nicht wirklich schwierig...... Je nachdem wo Du länger bist als der Schnitthersteller das vermutet, mußt Du eben den Schnitt waagerecht auseinanderschneiden und die Zentimeter zwischengeben. Dann einen Test aus zum Beispiel billigen Fleecedecken machen und gucken, ob es hinhaut. Damit wirst Du wahrscheinlich schneller Erfolg haben als mit der Suche nach einem Schnitt in Langgrößen (auf den Burdaseiten gibts entsprechende Kurzlehrgänge)....

 

Ach ja - und dann gibt es noch das Thema Oberweite - die meisten Schnitte sind auf Körbchengröße B ausgelegt - wenn Du da deutlich abweichst, ist auch noch eine Full Bust Alteration fällig (Anleitungen gibts hier im Forum) - sonst wird das Teil in Schulter und Rücken viel zu weit...

 

Sabine

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Hallo Sabine!

 

Ich hätte vielleicht schreiben sollen, dass ich bis jetzt sowas noch nicht nach Schnittmuster genäht habe und daher von den Kaufsachen ausgegangen bin. Die werden fast immer länger, je größer die Größe wird. Also in 46 ist der Mantel dann länger als in 42 (und passt mir mit viel Glück von der Länge her, ist dann aber natürlich viel zu weit).

Ich finde das auch logisch, wer eine Nummer größer braucht, braucht das ja nicht nur unter Umständen, weil er dicker ist, sondern weil er auch größer ist... dann müssen ja 90% der Frauen die Schnitte verlängern, die Taille versetzen usw? Das kann doch nicht Sinn der Sache sein? Die Kinderschnitte werden mit zunehmender Größe doch auch länger. Ich bin verwirrt *g*

 

Nur zum Verständnis meinerseits: Die gehen also ernsthaft davon aus, dass alle Frauen 1,68m groß sind und nur unterschiedlich dick, sodass die Schnitte mit zunehmender Größe nur in die Breite gehen, verstehe ich das richtig?

 

Ich bin 1,81m groß und habe relativ lange Beine (Beininnenlänge knapp 90cm), aber eben auch lange Arme, sodass da auch generell immer alles drei bis 4cm zu kurz ist, wenn es von der Weite her passt.

Körbchenmäßig liege ich zwischen C und B mit Tendenz zum B, das sollte wohl noch passen.

Burda geht von 1,68m aus??? Das schockt mich jetzt schon etwas, die Frauen, die ich kenne, sind fast alle größer, das kann doch nicht die Durchschnittsgröße der deutschen Frau sein? Dann muss ich da 13cm reinbasteln... oha.

 

 

LG, Simone

Bearbeitet von Javea
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Hallo Simone,

da kann ich Dir nicht zustimmen. Ich trage Gr. 46 und bin 1,76 m groß. Da die Kaufkleidung mit zunehmender Größe eben nicht länger wird, fehlen mir immer die entscheidenden Zentimeter zur Normfrau (1,68 m). Ich kaufe auch extra Langgrößen. Lediglich bei Pullis und Jacken haben manche Hersteller ab Gr. 44 zwischen 4 und 6 cm Länge zugegeben. Mir fehlen diese Zugaben aber meist noch an den Ärmeln, da die Länge sich dort nicht verändert.

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Hallo Simone - jepp - ich habe gerade nochmal nachgeguckt - Normalgröße bei Burda ist 168. Kurzgröße ist 160 und Langgröße ist 176 - also immer noch zu kurz für Dich.....

 

Ich bin selbst 175 - bei "sitzen" die zusätzlichen Zentimeter aber nur in den Beinen - das macht die Änderung relativ einfach.

 

Und wenn Du schreibst, dass Du bei Kaufklamotten auf 46 ausweichst, dann passen die Dir ja ehrlich betrachtet nicht wirklich, oder? Die Ärmel sind dann halt lang genug, weil die Schultern eigentlich zu weit sind - und die Gesamtlänge paßt auch eher als bei einer 42, weil das Teil vor allem weiter ist.....

 

Aber wie schon geschrieben - die Schnittanpassungen sind nicht sooo schwierig - ich würde bei einem Mantel immer von der Oberweite ausgehen und danach die Größe wählen. Und hier Workshop - burdafashion.com ist beschrieben, wie man dann die Längenanpassungen macht. Und dabei eben darauf achten, wie Deine Mehrlänge verteilt ist.... Wenn man das einmal gemacht hat - dann ist das ja bei allen Schnitten dieses Herstellers die gleiche Vorgehensweise...

 

Sabine

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Ehe man mich missversteht: Nein, ich kaufe natürlich nichts, was sackartig an mir runterhängt, nur damit es lang genug ist :D

Ich kaufe meine Sachen in Übergrößenläden (zu übergroßen Preisen, versteht sich ;) ), also Blusen und Blazer mit extralangen Ärmeln und Hosen mindestens in Länge 36, wenn ich höhere Schuhe anziehen will in 38.

 

Claudi, vielleicht kaufen wir einfach unterschiedliche Sachen von unterschiedlichen Marken in unterschiedlichen Stilrichtungen? Ich habe das nämlich regelmäßig, dass die Oberteile in 46 lang genug sind, aber zu weit und in 42 zu kurz.... ich würde sagen, in 75% der Fälle.

Hosen sind allerdings immer zu kurz, egal, wie groß, weit oder sonstwas.

 

Weiß dann vielleicht jemand einen Schnitt wie oben beschrieben in "Normallänge"? :)

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Noch mal ich... ich bin jetzt durch Zufall auf "golden pattern" gestoßen. was ich bisher bzgl. Passform der fertigen teile gelesen habe, klang ganz gut... meint ihr, das wäre was für mich? So, wie ich das verstanden habe, errechnen sie die Schnittmuster aus meinen individuellen Maßen, dann müsste ich nicht ändern, sondern hätte ein passendes!?

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Mit golden Pattern haben ich keine Erfahrung, aber es gibt noch mehr Schnittmustersoftware, die passende (hoffentlich) Schnitte erstellen. Wenn du die Suchfunktion hier benutzt, findest du Erfahrungsberichte, auch über Lekala oder den Garment Designer.

 

Wenn du dir einen Schnitt kaufst, dann ist es nicht sinnvoll, von der Kaufgröße auszugehen, sondern erst mal deinen Körper zu vermessen (vermessen lassen, denn manche Maße kann man an sich selber schlecht zuverlässig ermitteln.) Und dann jeweils mit der Maßtabelle des Schnittherstellers zu vergleichen, denn diese sind nicht identisch.

 

Hilfreich könnten für dich auch Schnitte von Vogue, Butterick oder McCall sein. Die haben zwar keine Langgrößen, aber in vielen Schnitten eine Querlinie eingezeichnet, an der man verlängern (oder kürzen) kann.

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Gast friedakatharina

Hallöle!

Habe kürzlich eine TV-Sendung erwischt, in der ein sehr simpler Mantel o. Jacke sowohl mit Schnitt (aus einem Stück) als auch mit Hinweisen zur Verarbeitung von Walkstoff gegeben wurden.

Ich selbst suche diese Sendung nun im Internet, weiß aber weder Sender noch welches Magazin es war. Aber vielleicht kann da ein anderer helfen?!?

Jedenfalls kann man den Schnitt ja wie alle anderen Schnitte auch verlängern.

Soweit ich weiß ist das recht einfach bei fertigen Schnittmustern, die geben auf Beiblatt hinweise zum Verlängern und oder Verbreitern von Schnitten. So war es früher - hab' schon lange nicht mehr genäht und möchte wieder anfangen....

Herzlichen Gruß von friedakatharina

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Hi - ich habe schon mal bei Lekala einen Einzelschnitt (Hose) bestellt, der nach meinen Maßen gerechnet war - allerdings nur mit Taillenweite, Hüftweite und Körpergröße (und so arbeiten, wenn mich nicht alles täuscht die CDs auch). Hat besser gepaßt als ein Burdaschnitt - war aber noch weit weg von perfekt.... Schnittvision war ein bißchen besser - da gingen anscheinend ein paar mehr Maße in die Konstruktion ein.

 

Auch hier gilt - muss jeder für sich selbst ausprobieren - jeder Hersteller konstruiert mit anderen Vorgaben - das kann bei dem einen passen - und beim anderen nicht.

 

Für einen Nähanfänger liegt für mich der Hauptnachteil zumindest bei Lekala und Schnittvision in der Anleitung - die ist entweder gar nicht vorhanden - oder noch deutlich dürftiger als das, was Du in einem Burdaheft findest...

 

Ich würde an Deiner Stelle mal durch die Schnittmuster der verschiedenen Anbieter (Burda, Vogue, McCalls, Butterick, Simplicity) durchgucken - und wenn Du da was findest, was Deinen Vorstellungen entspricht - tatsächlich mit einer Fleecedecke als Testmaterial anfangen...

 

Sabine

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Ich habe jetzt mal nach dem Schnitt, der bei golden pattern dabei war, etwas erstellt, das fast haargenauso aussah wie das, was ich möchte... Fleecedecke zerschnipselt und tja, es passt nicht... obenrum ganz okay, Schultern etwas zu lang, aber in der Hüfte viel zu schmal. Nun weiß ich natürlich nicht, ob ein gekauftes Standardschnittmuster besser sitzen würde oder noch viel schlechter (was ich fast schon befürchte, da meine Hüfte und meine Oberschenkel nicht wirklich zum Rest des Körpers passen..). Da hilft wohl nur kaufen, verlängern, zuschneiden, ausprobieren, seufz.

 

Im Grunde genommen ist das doch ein Riesenmarkt- für Menschen mit Überlänge ist selbernähen auch bei hochwertigen Stoffen nämlich immer noch billiger als kaufen. Entweder man näht, weil man gern selbstgenähtes trägt, oder man möchte nähen, weil andere Sachen einfach nicht passen. Rubensschnitte gibt es ja auch. Ich könnte mir vorstellen, dass so einige große Frauen über "große" Schnittmuster froh wären... sehen die Schnittmusterhersteller scheinbar anders.

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Es gab mal Schnitt für lange Größen bei Burda (Aktuell ist glaube ich wieder einer neu dazugekommen). Ich vermute, wenn diese sich gut verkauft hätten, würde es sie noch geben.

 

So viele Leute nähen ja nicht... und bei den langen wird es nicht anders sein.

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Hallo Javea - rück doch mal Deine Maße raus (bzw. guck mal bei der Burda Masstabelle, wo Du Dich da einsortieren mußt). Ich bin bisher davon ausgegangen, dass Du eine 42 hast - nur eben deutlich größer bist - das klingt ja jetzt schon etwas anders....

 

Ich liege zum Beispiel beim Brustumfang bei 36 - in der Taille bei 38 - und im Hüftumfang bei einer guten 40. Wenn ich jetzt einen Mantelschnitt als Mehrgrößenschnitt hier liegen hätte - dann sind ja die unterschiedlichen Größen der einzelnen Teile immer so ausgedruckt, dass man ganz gut von obenrum 36 über die 38 der Taille auf die 40 der Hüfte überwechseln kann. Und das daraus entstehende Schnittmuster müßte man dann anschließend entsprechend der Längenverteilung nochmal an mehreren Stellen durchschneiden und verlängern.

 

Tja - und das Thema "Spezialgrößen" ist einfach schwierig. Da muss erstens mal der Markt da sein - und dann ist ja immer noch die Frage - welchen langen Menschen man denn jetzt als Basis nimmt. Den, der überall ein bißchen länger ist als die Norm - oder denjenigen, der nur sehr lange Beine hat. Das ist genau wie bei den Rubensmodellen - es gibt einfach viel zu viele Möglichkeiten, als dass man das mit ein paar Standardgrößen abdecken kann.

 

Aber glaub mir - Schnittanpassung muss kein Hexenwerk sein (außer bei Hosen :eek: ) - wenn man das ein paar mal gemacht hat, dass weiß man, wie das geht - und auch, was man bei welchem Hersteller wie ändern muss.

 

Ganz andere Alternative: such mal bei Dir in der Gegend, ob es dort Schneiderinnen gibt, die nach Maß anfertigen - die sind eventuell auch in der Lage, Dir ein wirklich passendes Schnittmuster nach Maß zu erstellen. Das ist sicher nicht der günstigste Weg - aber ich bin so zum Beispiel an einen tatsächlich passenden Hosengrundschnitt gekommen.

 

Sabine

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Hallo Sabine!

 

Ja, da hast du wohl Recht, dass das mit Spezialgrößen schwierig ist. Wobei ich mehrere kenne, die schon ernsthaft überlegt haben, selbst zu nähen, weil sie wegen ihrer Größe nur wenig schöne Sachen finden.

Der Markt muss da sein- aber wer näht heutzutage noch, könnte man gegenfragen? Gibt es überhaupt einen Markt für Schnittmuster mit Schnitten "im Trend"?

Hauptsächlich nähen doch Frauen jenseits der 60 (dann passt das mit den 168cm auch, die sind im Durchschnitt ja kleiner), wenn man mal dieses Forum hier, in dem der Altersdurchschnitt erstaunlich jung ist, außer Acht lässt. Die nähen zum großen Teil eben klassische Sachen. Trotzdem gibt es nicht nur "Oma-Schnitte" zu kaufen... obwohl ich weder im nahen noch im weit entfernten Bekanntenkreis auch nur eine Einzige unter 70 kenne, die zum Spaß Kleidung näht. Wenn ich im Stoffladen stehe, werde ich entweder schief angeguckt oder nicht für voll genommen, weil ich schlichtweg zu jung bin. Trotzdem gibt es Schnitte für Jüngere, um es mal vorsichtig zu formulieren. Aber gut, die Absatzzahlen von Burda sind unergründlich... ;)

 

 

Egal. Ändern werde ich also müssen. Zurück zum Thema:

Ich habe die Maßtabelle von Burda runtergeladen... da steht, wo ich messen soll, dann die Umrechnung von verschiedenen cm-Maßen in Inch... aber nirgendwo, welche Maße bei Burda welcher Konfektionsgröße entsprechen?? Oder bin ich zu blind?

Ich habe oben rum eine 42 mit extralangen Ärmeln, untenrum eine 42 mit extralangem Bein und eher weitem Oberschenkel. Ich habe eher kräftige Oberschenkel und eine schmale Taille (im Verhältnis ;) ), sodass ich Hosen mit schmal geschnittenem Bein theoretisch in 46 bräuchte, damit sie am Oberschenkel passen, dann am Bund aber noch zwei bis drei Personen mit reinnehmen kann.

Von daher kaufe ich Hosen mit weitem Bein in 42 und 36er bis 38er Länge, und trage somit eigentlich immer noch 42. Blazer und Blusen dann eben mit längeren Ärmeln als normal und relativ tailliert, aber eben auch 42. War das verständlich oder zu konfus?

An Hosen werde ich mich auch zunächst definitiv nicht wagen... Deswegen wollte ich auch einen Mantel, der unten etwas ausgestellt ist, damit ich eben in 42 nicht Probleme mit den Oberschenkeln in der regulären Größe bekomme (und Goldpatt kennt ja meine Oberschenkelmaße und sollte sie somit eigentlich berücksichtigen... aber Pustekuchen). Und natürlich, weil ich die Optik mag *gg*

 

Also, ich wäre dankbar für einen Burda-Größen-Link! :)

Bearbeitet von Javea
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Guckst Du hier burda Maßtabellen - burdafashion.com

Wobei das wirklich nur seehr grob ist - irgendwo gibt es auch noch Maßtabellen, die deutlich mehr Maße enthalten - die finde ich aber auf die Schnelle nicht im Netz.

 

Was die Maßprogramme angeht - da ist halt immer die Frage, welche der Maße zur Berechnung eines Schnittes tatsächlich verwendet werden - und wo Standardmaße angenommen werden.... Bei einem Mantel würde ich mal vermuten, dass Oberweite, Taille Hüfte und Körpergröße verwendet werden - der Oberschenkelumfang eher nicht....

 

Und zum Ausmessen - bei mir liegt der Hüftumfang deutlich unterhalb der Hüftknochen - entscheidend ist da (für längere Jacken, Mäntel und Röcke) die Stelle mit dem größten Umfang - und die kann entweder an der Hüfte, am Hintern oder irgendwo an den Oberschenkeln liegen....

 

Sabine

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Im Grunde genommen ist das doch ein Riesenmarkt- für Menschen mit Überlänge ist selbernähen auch bei hochwertigen Stoffen nämlich immer noch billiger als kaufen. Entweder man näht, weil man gern selbstgenähtes trägt, oder man möchte nähen, weil andere Sachen einfach nicht passen. Rubensschnitte gibt es ja auch. Ich könnte mir vorstellen, dass so einige große Frauen über "große" Schnittmuster froh wären... sehen die Schnittmusterhersteller scheinbar anders.

 

Riesenmarkt schon - siehe die übergroßenläden für sachen mit extra länge.

Genaugenommen kommen aber die konfektionshersteller da an ihre grenzen, wie es hier in einer signatur so schön heißt: es gibt 2 milliarden frauen und nur 20 konfektionsgrößen.

Da kann nun mal nicht jeder reinpassen, alle anderen suchen sich das, was am tragbarsten ist, oder schneidern selbst :D

Über die nicht passenden größen bin ich auch zum nähen gekommen, zum glück (für mich) aber schon ziemlich früh (erbstück). Da lernt man mit den jungen jahren schnell, was wichtig ist. Also nicht verzagen, die verlängerung eines kleidungsstückes ist nicht wirklich schwierig.

 

Es gab mal Schnitt für lange Größen bei Burda (Aktuell ist glaube ich wieder einer neu dazugekommen). Ich vermute, wenn diese sich gut verkauft hätten, würde es sie noch geben.

 

Naja, die letzten langen größen bei burda warfen mich nicht gerade vom hocker. Da bleibe ich doch lieber beim verlängern :cool:

 

Hauptsächlich nähen doch Frauen jenseits der 60 (dann passt das mit den 168cm auch, die sind im Durchschnitt ja kleiner), wenn man mal dieses Forum hier, in dem der Altersdurchschnitt erstaunlich jung ist, außer Acht lässt.

 

Entschuldige die frage, aber - wo wohnst du? Hier in der stadt nähen eindeutig nicht nur die omas sondern genausoviele junge leute - es ist ein hobby wie alle anderen auch und man hat noch was davon.

 

In dieser richtung - hast du hier im forum mal geschaut, ob es bei dir in der nähe einen hobbyschneidertreffpunkt gibt? Da kannst du dich ma richtig (und kostenfrei) vermessen lassen, wenn die anderen das mitmachen. Vielleicht auch nur eine hilfsbereite hobbyschneiderin in der nähe!? Wenn du sonst keinen ansprechpartner für diese sachen hast, wäre das doch ein guter weg?

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In dieser richtung - hast du hier im forum mal geschaut, ob es bei dir in der nähe einen hobbyschneidertreffpunkt gibt? Da kannst du dich ma richtig (und kostenfrei) vermessen lassen, wenn die anderen das mitmachen. Vielleicht auch nur eine hilfsbereite hobbyschneiderin in der nähe!? Wenn du sonst keinen ansprechpartner für diese sachen hast, wäre das doch ein guter weg?

 

 

Oder ist vielleicht bei Size Germany, der deutschen Reihenmessung, Deine Stadt noch dabei? SizeGERMANY - Die Deutsche Reihenmessung

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Die deutsche Reihenmessung ist eine gute Idee, aber wirklich weeeit, weit weg... zu weit.

 

Wegen dem Ausmessen: Mein Freund durfte ran und nach Anleitung die Maße nehmen. Eigentlich gehe ich auch davon aus, dass ich die Anleitung richtig verstanden habe... meine Großtante ist Schneiderin und hat mich als ich kleiner war für diverse Kleider schon ein paar Mal ausgemessen. Von daher kannte ich das schon, wo man in etwa messen muss.

Leider wohnt meine Großtante weit weg und geht auf die 90 zu, sieht kaum noch und kann mir nicht mehr viel helfen, was das angeht, sonst stünde ich da schon längst auf der Matte. Tja.

 

Ich wohne in Osnabrück. Also 160.000 Einwohner, und ich kenne keinen Einzigen unter 60, der seine Kleidung selbst näht. Ich komme ursprünglich mehr vom Land, auch da kenne ich keinen.

 

Die Maßtabellen aus dem Burda-Link hatte ich auch gefunden.... da stehen aber doch nur drei Maße, die ich messen soll, und nirgendwo die entsprechenden Größen... oder gucke ich da drüber? :rolleyes:

 

EDIT: Ich hab's verstanden, die Langgrößen waren irritierend, warum auch immer?

 

Also, nach Burda haben ich oben Größe 46 bzw. 92. Taillenweite Größe 48 bzw. 96. Und untenrum Größe 48 bzw. 96.

 

Ich bin gerade ehrlich gesagt ein bißchen geschockt. Fällt das soooo klein aus?? Ich habe wirklich fast nur 42er Sachen im Schrank, selten mal ne 44 wenn es klein ausfällt oder ne 40 wenn es groß ausfällt.

Bearbeitet von Javea
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Nicht hyperventilieren :) Zahlen sind Schall und Rauch.....

 

Bei mir kommen die Burdagrößen schon in etwa hin (nach der Maßtabelle) - und sie stimmen auch in etwa mit meinen Kaufklamotten überein. Wobei die Meinungen da auch durchaus auseinander gehen - es gibt auch immer wieder die Aussagen - laut Tabelle habe ich 44 - genäht in 42 und immer noch viel zu weit.

 

Was ich nicht abschätzen kann, ist wie genau sich die Hersteller von "Sondergrößen" an die normalen Maßtabellen halten - wobei es eben auch keine allgemein verbindlichen "Vorschriften" gibt - jeder macht das so, wie er es für richtig hält.

 

Was beim Selbstnähen hilfreich sein kann, ist die Maße des Schnittmusters mal mit einem fertigen Teil zu vergleichen - da merkt man dann schon, ob es weit daneben liegt oder halbwegs hinkommt - dazu muss man allerdings erst mal einen Schnitt vor sich liegen haben. Bist Du da inzwischen fündig geworden? Ich habe hier nur Schnitte OHNE Kapuze liegen - Vogue 1266. Vogue 8346 oder Vogue 8438 sind alle auf Figur aber unten schön weit..... Oder der Burda 7731...

 

Sabine

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Also bei mir weichen Kaufgröße und Nähgröße (nicht nur von Burda) auch deutlich ab. Hosen kaufen kann ich in 48, nähen bei Burda nach Tabelle 52. (Wobei ich schon ewig keine Hose nach Burda mehr genäht habe, aber der Abstand von kaufen zu Nähen war früher auch ähnlich.)

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Hallo,

ich habe gekaufte Oberteile von Gr. 42 bis 48 (teils Modelle für Lange), und die passen all so ungefähr. Viele Hersteller denken wohl, dass frau lieber eine Bluse in Gr. 42 statt in Gr. 46 kauft - frau fühlt sich eben schlanker in Gr. 42.... Downsizing nennt sich das auf neudeutsch.;)

 

Schnittmuster für Lange haben ein riesiges Problem: je länger frau ist, desto unterschiedlicher kann sich die Länge verteilen. Meine Tochter ist 1 cm größer als ich; sie muss die Ärmel um 10 cm verlängern, ich nur um 6 cm; und wir müssen beide die Taille um 5 cm verlängern.........

Wenn du 1,81 groß bist, lohnt es sich vermutlich, wenn du dich etwas eingehender mit dem Anpassen von Schnitten befasst bzw. dir dabei helfen lässt.

In Osnabrück in der Fußgängerzone habe ich kürzlich einen Stoffladen gesehen, der auch Nähkurse anbietet. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für dich. (Ich komme nicht aus Osnabrück, deshalb kann ich dir die Lage leider nicht genauer beschreiben; bin dort vorbeigelaufen....)

 

Wenn du etwas Englisch kannst: "Fit for real people" von Palmer / Pletsch erklärt sehr ausführlich, wie man Standard-Schnitte für die eigene Figur anpasst. Über das Buch kannst du auch hier im Forum einiges finden - hier habe ich davon gelesen, und für mich hat sich das dicke gelohnt.:)

 

Meine Tochter hat übrigens nach dem Abitur angefangen zu nähen, weil sie es leid war, dass ihr bei allen Oberteilen die Ärmel zu kurz waren. (Jeans gibt es ja mittlerweile auch für Damen bis Länge 38). Und hier im Forum wirst du HS aller Altersstufen finden, die das Nähen zum Hobby gemacht haben, weil sie nicht so richtig in die Standardgrößen passen und trotzdem schick angezogen sein wollen...........

 

Speziell für lange Frauen gibt es ja auch Spezialgeschäfte (auch eins in OS). Kennst du die? Und kennst du das "lange Forum" (Das Diskussionsforum fuer lange Menschen | Startseite) ? Dort sind auch viele Links in diese Richtung. - Frau muss also nicht alles selber nähen, wenn sie über 1,80 groß ist;)

gundi

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Hallo Gundi!

 

Danke für die lange Antwort! Ja, das Größenphänomen... wobei es wohl nicht nur an unserer Eitelkeit, sondern auch daran liegt, dass mittlerweile bei h&m, pimkie und wie sie alle heißen die Mädels ab 12 Jahren einkaufen und denen muss die 34 dann bitteschön passen... ich solchen Läden ist mir grundsätzlich alles 15cm zu kurz.

Den Übergrößenladen in Osna kenne ich (wenn es der ist, den du meinst), die sind super nett und haben eigentlich immer was, was mir doch noch irgendwo passt, einiges kaufe ich auch in ihrem "Outlet" in der Nähe vom Sedanplatz, das kann ich auch nur empfehlen. Hosen bekomme ich da eigentlich immer, aber Oberteile, Mäntel usw. sind oft echt ein Problem. Ich werde mich mal nach dem Buch umschauen, das mit dem Englisch soll ich wohl packen ;)

 

Hier in Osna gibt es eigentlich nur zwei Stoffläden in der Innenstadt... in beiden werde ich meist komisch angeguckt, teilweise ignoriert, weil ich scheinbar altersmäßig nicht dem normalen Publikum entspreche und sie mich nicht ganz ernst nehmen. In dem Geschäft, das die Kurse anbietet, habe ich mal was nachgefragt, nichts Schweres, eine Anfängerfrage, und keine im Laden wusste eine Antwort... man ist nur 5 Minuten im Laden und merkt schon, dass da der totale Zickenkrieg herrscht. Scheinbar geben die auch die Kurse? Ne danke.

Im zweiten Geschäft geht es, die sind freundlich, und halbwegs bemüht. Da arbeitet eine Schneiderin im Kämmerchen, bei der man sich Sachen massschneidern lassen kann. Aber nachdem ich jetzt schön öfters erlebt habe, dass Kundinnen im Laden waren und auf die Schneiderin gewartet haben und währenddessen ihren Unmut darüber geäußert haben, dass sie schon zig Anproben hinter sich haben und die Sachen trotzdem nicht passen, möchte ich bei der Schneiderin auch keinen Kurs mehr machen.

 

Ich überlege im Moment, mal die Johanna von Farbenmix zu bestellen und ein Probemodell zu nähen und einfach auszumesse, welche Größe ich denn nun wirklich brauche. Die hat zwar auch keine Kapuze, aber ansonsten finde ich sie unglaublich schön. Ansonsten sichte ich nach wie vor fleißig andere Schnittmuster... wobei ich im Moment kaum Zeit habe, weil ich gerade Examen schreibe. Morgen, Montag und Dienstag noch, dann kann ich mich wieder mehr damit auseinandersetzen und ich hoffe, dann fällt mal ne Entscheidung, dann habe ich auch Zeit, um Stoffe streicheln zu gehen und zu nähen.

 

LG,

Simone

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Hallo Simone,

ich habe mir den Mantel von Farbenmix mal angesehen; den finde ich auch bildschön. Für Oberteile orientiert man sich bei der Größe an der Oberweite und passt ggf. Taille und Hüfte (und den Rest;)) an.

 

Nähkurse bieten meistens auch Volkshochschulen und andere private Anbieter an. Vielleicht kannst du ja nach deinem Examen mal googeln und findest was. Für den Anfang bzw. so ein Projekt ist jemand zum Abstecken doch ganz hilfreich.....

 

Übrigens habe ich mir nach meinem 1. Examen in Heidelberg (vor über 30 Jahren) eine Nähmaschine ausgeliehen und mir ein Kleid genäht. Damit lässt sich hervorragend Examensstress abbauen;)

Ich wünsche dir also viel Glück für Klausuren und weitere Vorhaben

gundi

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  • 1 Monat später...

Sooo... da bin ich wieder, aus der Versenkung aufgetaucht.

Johanna ist mittlerweile da, also zumindest der Schnitt liegt ausgepackt vor mir... und jetzt verzweifel ich gerade ernsthaft an den Größen.

 

In der Tabelle stehen die Maße des fertigen Mantels. Meine Taille und Hüfte haben exakt die Maße der Größe L, wenn ich mich angezogen mit normaler Kleidung messe. Sprich, der fertige Mantel würde knalleng sitzen, sehe ich das richtig? Also müsste ich rein theoretisch XL nähen. Das Problem: meine Oberweite ist 107cm, in L hat der Mantel 114cm, in XL 126cm. Das sind dann 19cm Bequemlichkeitszugabe, ich fürchte, das wird dann etwas zuuu bequem :rolleyes:

 

Wie mache ich das jetzt? Eine L nähen und dann unten weiter machen? Ich bräuchte ja rein theoretisch "nur" die Bequemlichkeitszugabe an Hüfte und Taille hinzufügen, wieviel cm rechnet man denn da bei Erwachsenen?

 

Sorry, ich bin heute etwas blond, fürchte ich, selbst die Suche konnte mir nicht helfen...

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Hallo,

ich bin gerade ebenfalls dabei, einen taillierten Mantel-Schnitt für etwas Längere zurechtzubasteln.

Daher habe ich gerade den Schnitt zur Hand, und Vogue gibt ja netterweise die Brust- und Hüftmaße des fertigen Mantels inkl. Bequemlichkeitszugaben an, und zwar sind das bei der Brust ca. 16 und bei der Hüfte satte 15 cm Zugabe.

Vielleicht ist das ja zumindest ein Anhaltspunkt,

viele Grüße,

Anja

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