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Problem mit der Singer 670


winstown

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Moin zusammen,

meine Frau hat sich eine nostalgische Nähmaschine gewünscht und so haben wir eine Singer 670 gekauft.

Vor dem "Testnähen" habe ich die Maschine komplett entstaubt (Innen wie Außen) und dieser Öl und Fett gegönnt (an den in der Bedienungsanleitung vorgesehenen Stellen).

Bei dem Probelauf riss nach drei Stichen (zick-zack) der Faden. Erster Gedanke war Fadenspanung. Damit habe ich dann sehr lange ohne Erfolg rumgespielt. Anschließend neue Nadel und teures Garn besorgt. Ebenfalls ohne Erfolg.

Dann habe ich versucht mit dem Handrad ganz langsam zu nähen und dabei fiel mir auf, dass es mit viel Gefühl nicht reißt aber an einer bestimmten Stelle stark harkt und die Nadel in diesem Moment sogar etwas nach links gezogen wird. Habe an diesem Punkt die Teile abgenommen und bin nun etwas ratlos, was ich dagegen tun kann. Sieht aus, als ob an diesem Punkt die größte Spannung auftritt aber wie kann man dem entgegenwirken? Kann der Greifer verstellt sein? Habe von diesem Punkt ein Foto gemacht und hoffe, dass mir jemand helfen kann.

 

DSC_0007.jpg.598de28ed979b1ac19aa25df5098b519.jpg

 

Viele Grüße

Waldemar

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Hallo Waldemar,

Glückwunsch zu der schönen Maschine.

Bei diesem Modell verstellt sich so leicht nichts, es sei denn jemand hat dran rumgeschraubt. Die Mechanik besteht noch fast vollständig aus Metall.

 

Bist du sicher das du richtig eingefädelt hast? Hattest du die Spannungseinstellung beim Reinigen zerlegt oder ganz ausgebaut?

 

Wird die Vorspannung richtig gelöst wenn du den Füßchenlüfter anhebst?

Wird die Fadenspannung ordnungsgemäß gelöst während der Faden vom Greifer erfasst und dabei der Faden ausgezogen wird?

 

Ganz wichtig, wird gern vergessen und oft unterschätz: Hast du den passenden Fadenableiter auf den Garnrollenhalter vor die Oberfadenspule gesteckt? Und hast du aufgepasst, das eine eventuelle Kerbe zum Fadenhalten in der Fadenspule, wenn vorhanden, dann nach rechts zeigt?

 

Aber vielleicht schickst du uns zuerst ein Fotos vom gesamten Oberfaden-Einfädelweg.

 

Hast du die Bedienungsanleitung zur Maschine?

 

Grüße von der Insel!

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Moin und danke für die ausführliche Antwort.

Eine Bedienungsanleitung liegt vor.

 

Bist du sicher das du richtig eingefädelt hast?

Das ist in der Bedienungsanleitung ziemlich gut dargestellt. Also ja.

 

Hattest du die Spannungseinstellung beim Reinigen zerlegt oder ganz ausgebaut?

Habe den Knauf abgeschraubt aber nicht jede einzelne Rolle abgenommen.

 

Wird die Vorspannung richtig gelöst wenn du den Füßchenlüfter anhebst?

Jep.

 

Wird die Fadenspannung ordnungsgemäß gelöst während der Faden vom Greifer erfasst und dabei der Faden ausgezogen wird?

Kurz darauf tritt dieser Moment des Harkens auf. An der Oberfadenspannung liegt das auf jeden Fall nicht.

 

Ganz wichtig, wird gern vergessen und oft unterschätz: Hast du den passenden Fadenableiter auf den Garnrollenhalter vor die Oberfadenspule gesteckt? Und hast du aufgepasst, das eine eventuelle Kerbe zum Fadenhalten in der Fadenspule, wenn vorhanden, dann nach rechts zeigt?

Da bin ich mir nicht sicher aber der Faden reißt auch wenn dieser über der Nadel relativ locker ist.

 

Was mir vorhin aufgefallen ist, dass es danach manchmal bei der zick-zack-Naht jeder zweite (der rechte) Stich ausgelassen wird (im Handbetrieb). Startet man den Nähvorgang neu, gehen die ersten Stiche wieder normal bis auf das Harken. Bei dem linken Stich ist dieses Harken gefühlt stärker.

 

Müsste das dann nicht ein Problem mit dem Unterfaden oder dem Greifer sein?

 

Viele Grüße

Waldemar

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Hallo Waldemar,

also wenn der Oberfaden reisst während der Greifer den Faden um die Kapsel ziehen will liegt der Fehler bei der Obenfadenspannung oder beim Einfädeln.

 

Fotos vom Fadenweg?

 

Während des Vorganges der Umschlingung der Kapsel wird eine Menge Oberfaden gebraucht - in dieser Zeit darf also weder die Vorspannung noch sonst etwas im Fadenweg den Oberfaden hemmen.

Zum Ende der Umschlingung, wenn der Fadengeberhebel die Lose durchholt und den Stich festzieht muß dafür natürlich wieder von der Vorspannung festgehalten werden. Jetzt muß die Vorspannung mit einer definierten Kraft den Oberfaden festhalten, so das noch nötige Lose nachgezogen werden kann und so fest das die Verschlingung im Stoff zu liegen kommt.

 

Dafür ist die Fadenspannung einstellbar.

 

Du hast den Knauf abgeschraubt - wenn man nicht aufpasst kann man beim Zusammenbau die Vorspannung zu hoch eingestellt haben, so das der Regelbereich nicht mit der Skala übereinstimmt.

 

Ist die Spannung viel zu stark reißt der Oberfaden.

 

Ist mir auch schon passiert.

 

 

Zu kleine Fadenableiterscheibe:

der Oberfaden bildet einen Überläufer auf der Garnrolle - wenn dann Faden gezogen wird reisst der Faden. Allerdings reisst der Faden dann meist oben ab. Auch das ist mir schon passiert. Steht zwar in der Anleitung - aber nachdem es passiert ist, wusste ich auch warum.

 

Du schreibst das der rechte Zickzack-Stich ausgelassen wird - ja das könnte ein Problem im Greifertiming sein.

 

Das verstellt sich bei dieser Maschine aber nicht von allein. Wenn es verstellt ist, dann hat irgendjemand die Madenschrauben der Greiferzahnräder gelöst oder und dann den Greifer etwas verdeht. Oder den Greifer komplett ausgebaut und dann und dann nicht ganz richtig wieder eingebaut.

Bei der 670 gibt es Maschinen mit Kunststoffzahnrädern unterm Greifer und welche mit Stahlzahnrädern.

Die Kunststoffzahnräder sind dafür bekannt das sie brechen können. Liegt meist an Nadeltrümmern, die durch irgendwelche Löcher gerutscht sind und die Zahnräder blockieren. Aber auch an einfacher Alterung des Kunststoffes. Meine beiden haben Stahlzahnräder.

 

Das Greifertiming "feinzutunen" braucht etwas Geduld. Natürlich ist dies Szenario denkbar - schließlich ist das eine 50 Jahre alte Nähmaschine und niemand weiß wer schon daran geschraubt hat.

Aber bevor nicht alles andere ausgeschlossen ist solltest du da nicht drangehen.

Denn es gibt auch noch mehr Gründe für ausgelassene Stiche.

 

 

Wir lieben viele Fotos hier!

 

Schickst du uns Fotos von deiner Maschine, auf dem wir den Oberfaden und den Fadenweg erkennen können.

 

Grüße von der Insel

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Hallo, Waldemar,

 

erstmal Glückwunsch zu der 670!

 

Für Deinen Fehler gibt es mehrere Ursachen. so wie es aussieht, können wir aber zumindest einen falsch eingebauten Spulenträger schon mal ausschließen :-)

 

Mach bitte erst mal

  • ein Photo der Greiferspitze bei ausgebautem Spulenträger,
  • ein Photo vom Spulenträger in ausgebautem Zustand,
  • weitere Photos vom Zustand, wie Du ihn bereits dargestellt hast, aber aus anderen Winkeln, so daß man sieht, wo der Faden gerade langläuft.

 

Außerdem prüf bitten Deine Oberfadenspannung: Singer gibt hier vor, daß in Stellung "0" eine "nur gerade so spürbare Spannung" vorhanden sein soll.

 

Dann gucken wir weiter.

 

Grüße!

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Moin nochmal.

Dachte mir, wenn viele dennoch von der Oberfadenspannung reden, wird da was dran sein und habe das Ganze nochmal überprüft. Wenn ich am Faden unten ziehe und die Fadenspannung erhöhe, tut sich da fast gar nichts. Nun ist die Frage, ob ich das falsch eingefädelt habe oder die Scheiben nicht richtig funktionieren. Müssen diese sich mitdrehen? Tun sie bei mir nicht. Ein Foto, wie ich den Faden eingefädelt habe:

DSC_0021.jpg.b4830d2ad8d4330ab0b6e7619e622696.jpg

 

Fotos vom Fadenweg:

DSC_0012.jpg.b4ba2e7e56ddfb4861dadf92a40c8a09.jpg

DSC_0014.jpg.42a2088a0894f12e5721eaa101dbff8f.jpg

DSC_0015.jpg.8f86f285ab4465e62c706e2fb4c27684.jpg

 

Falls das Einfädeln doch nicht der Feind ist:

DSC_0004.jpg.a2785cdd594c276e40d67b7cd26dbce7.jpg

DSC_0007.jpg.a066e8f8c43511c4b5f8238439b1aa89.jpg

 

Danke schonmal

Waldemar

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Denke daran, die Oberfadenspannung wird nur wirksam, wenn das Füßchen heruntergelassen ist.

Wenn Du am Faden ziehst und das Füßchen war evtl. noch oben, kannst Du gar nichts überprüfen.

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Denke daran, die Oberfadenspannung wird nur wirksam, wenn das Füßchen heruntergelassen ist.

Wenn Du am Faden ziehst und das Füßchen war evtl. noch oben, kannst Du gar nichts überprüfen.

 

Danke für den Tipp, aber auch mit heruntergelssenem Fuß bleibt die spannung immer gleich.

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Sorry fürs einmischen...Oberfadeneinfädelweg bitte noch mal überprüfen= Oberfadenspannung:

Spannung.jpg.71fee1ec2fe53d214f13ea50bc775513.jpg

 

ich meine der Oberfaden läuft links neben der Spannungsscheben.

Bearbeitet von ive25
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Sorry fürs einmischen...Oberfadeneinfädelweg bitte noch mal berprüfen= Oberfadenspannung:

[ATTACH]216237[/ATTACH]

 

ich meine der Oberfaden läuft links neben der Spannungsscheben.

 

Gerne einmischen ;)

 

Ich kann deinen Anhang leider nicht öffnen.

 

edit: nun gehts

Hab den Faden nochmal zwischen den anderen beiden Scheiben laufen lassen und da ist die Fadenspannung ziemlich hoch. Ab ca. 3 biegt sich schon die Nadel beim Ziehen. Kann ja auch nicht richtig sein, oder?

Bearbeitet von winstown
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Moin nochmal.

Dachte mir, wenn viele dennoch von der Oberfadenspannung reden, wird da was dran sein und habe das Ganze nochmal überprüft. Wenn ich am Faden unten ziehe und die Fadenspannung erhöhe, tut sich da fast gar nichts. Nun ist die Frage, ob ich das falsch eingefädelt habe oder die Scheiben nicht richtig funktionieren.

 

Danke schonmal

Waldemar

 

Hallo Waldemar,Oberfadenspannung wird nur wirksam wenn beim Einfädeln der Fuss ganz oben hoch gestellt ist,dann öffnen sich die Spannungsscheiben.

 

Ich stelle den Fuss ganz hoch,dann halte ich oben auf der Nähmaschine immer einen Finger auf das Nähgarn von der Spule wenn ich verschiedene Firma alte Nähmaschinen einfädel,damit das Nähgarn richtig zwischen den Spannungsscheiben sitzen kann.

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Noch was..ich meine die Singer 670 hat 3 Positionen um den Nähfuß anzuheben..????

Ich habe nur den einen Hebel, mit dem ich den Fuß runtersetzen oder hochheben kann. Oder meinst du was anderes?

 

@schnuckiputz:

Ich weiß nicht ob wir das Selbe mit Spannungsscheiben meinen. Die haben doch keine Verbindung zum Fuß?

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Werden aber nur ordentlich geöffnet wenn der Nähfuß oben ist.

 

Du musst dich eben vergewissern das der Faden wirklich zwischen den Scheiben ist und nicht irgendwo daneben. Dabei kann es helfen den Faden richtig straff zu halten... das meinte Tammy.

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Werden aber nur ordentlich geöffnet wenn der Nähfuß oben ist.

 

Du musst dich eben vergewissern das der Faden wirklich zwischen den Scheiben ist und nicht irgendwo daneben. Dabei kann es helfen den Faden richtig straff zu halten... das meinte Tammy.

 

Genau. ;) Danke ! :)

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Ich habe nur den einen Hebel, mit dem ich den Fuß runtersetzen oder hochheben kann. Oder meinst du was anderes?

 

@schnuckiputz:

Ich weiß nicht ob wir das Selbe mit Spannungsscheiben meinen. Die haben doch keine Verbindung zum Fuß?

 

Doch ! ;)

 

Beobachte mal Deine Nähmaschine. Oberfadenspannung Bild. In der Spannung sind,(meistens), Scheiben.Wenn der Fuss mit dem Fusshebel hoch gestellt wird,öffnen sich die Scheiben.Wenn mit dem Fusshebel der Fuss runter gestellt wird schliessen sich die Scheiben.Und so geht es auch beim Nähen.

 

Auf welcher Nummer steht die Oberfadenspannung an Deiner Singer ?

Bearbeitet von Schnuckiputz
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Ich habe nur den einen Hebel, mit dem ich den Fuß runtersetzen oder hochheben kann. Oder meinst du was anderes?

 

@schnuckiputz:

Ich weiß nicht ob wir das Selbe mit Spannungsscheiben meinen. Die haben doch keine Verbindung zum Fuß?

 

sd15.gif

 

... aber die betätigungs-Mechanik für das "beinchenheben" drückt von innen gegen einen stift, der die Wirkung der spannungsdruckfeder aufhebt

(wenn der steg im auslöseteller nicht gebrochen ist, und das passiert gerne bei singer-modellen mit kunststoffteilen in der Spannung)

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Ich weiß nicht ob wir das Selbe mit Spannungsscheiben meinen. Die haben doch keine Verbindung zum Fuß?

Doch. Die Achse, auf der sie aufgeschraubt sind, ist hohl und hat einen Schlitz. Im Inneren drückt ein Stößel die äusserste Scheibe weg, wenn der Fuß oben ist.

 

Und gut, daß wir mal drüber gesprochen haben :D . Wenn jemand mal an der 670 rumgeschraubselt hatte (ist ja nicht ganz neu, das Modell), könnte er durchaus die Spannung grundsätzlich zu hoch eingestellt haben. Die Rändelmutter oder das Rad ganz außen kann man, wenn man eine bestimmte Begrenzung überspringt, so einstellen, wie man will. Auch so, daß die Spannungsscheiben zu stark zusammengedrückt werden.

 

Aber normal, wenn alles andere prima stimmt, Zustand, Einstellung und Bedienung der Nähmaschine (bin nicht überzeugt, ob bei Deiner da schon alle Probleme ausgeräumt sind), liegen erratische Fehler an irgend 'nem Schmodder oder 'ner Lage alte Fäden tief unten in der Oberfadenspannungseinrichtung. Mit guter Taschenlampe reinleuchten, Füßchen hoch, Zahnstocher, und mal die Scheiben auseiandergedrückt und geguckt, ob die glatt sind, nix klemmt (die müssen ja immerhin ungeachtet des Gewindes vor und zurück auf der Achse rutschen können) und nix unten drinhängt. Evtl. auch mal mit Zahnseide, am besten der teuren flauschigen, durchputzen.

 

Was ist, wenn besagter Stößel bei einer Maschine mangels Schmierung hakt. Mal gibt er die Scheiben frei, mal nicht und sie bremsen auch beim Nähen, bei heruntergelassenem Füßchen, den Faden nicht.

 

Auseinandernehmen ist nun auch nicht das Schwierigste, aber zusammenkriegen ;) .

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Hui, hier ist ja grad was los...

 

Also:

Die Fadenspannung sollte sich beim Hochstellen des Presserfußes lösen. Gemacht wird das, indem der Hebel zum Hochziehen innen auf den "Releasing Pin" im Bild drückt, und der schiebt das mit "Cup" bezeichnete Teil zum Griff hin, so daß die Anpreßfeder ("Spring") nicht mehr die Spannscheiben zusammendrücken kann - dabei ist es egal, ob Du den Fuß nur hochstellst oder den Hebel über die obere Stellung hinausbewegst. Wenn Du bei offener Seitenklappe genau hinguckst, kannst Du das auch sehen, wenn Du den Presserfuß anhebst und absenkst.

 

Bei der 670 brauchst Du Dir nebenbei keine Gedanken über die von Josef angemerkten kaputten Plastikteile machen, das ist alles Metall.

 

Weiterhin sind beide Fadenpositionen (zwischen der mittleren und der hinteren und der mittleren und der vorderen Spannscheibe) bei der 670 erlaubt - wenn man mit zwei Nadeln (und damit zwei Oberfäden) näht, braucht man auch beide gleichzeitig. In beiden Fällen sollte die Spannung aber dieselbe sein...

 

Prüf bitte nochmal anhand des Bildes, ob du den Fadenspanner richtig zusammengebaut hast. Irgendwas liegt da noch im argen; und bevor das nicht paßt, müssen wir nicht weitersuchen...

 

Ach ja, beim Prüfen der Fadenspannung fädele den Faden erstmal nur bis in den Spanner ein (heißt: der obere Umlenkpunkt und alles, was danach kommt, bleibt leer), und dann prüf die Spannung. Wenn Du den Faden bis zur Nadel hin einfädelst, geht er schwerer, wenn Du dran ziehst...

Fadenspanner.gif.e991dc601efbd165bf7ebb66399ea8c8.gif

Bearbeitet von Golden Panoramic
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Wie in Erinnerung richtig gehabt..die 670 HAT 3 Fussstellungen... ganz unten...mitte und ganz oben;) #

 

Seite 14 der BA...

 

Richtig, aber die obere Stellung rastet nicht ein - sobald man den Hebel losläßt, geht er wieder in die mittlere Stellung zurück. Der Sinn davon ist, daß man den Fuß für besonders dicke Stoffe noch ein Stückchen höher bringen kann, wenn man es braucht.

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Oha, danke für die vielen Tips! Das Bild ist super, habe damit die Bestätigung, dass ich das heute richtig zusammengebaut habe :)

Ist die Endposition der Rändelmutter dann auch gleich der 9 der Fadenspannung? So hatte ich das versucht einzustellen.

 

@ive25: nachdem ich das auf dem Bild gesehen habe, bin ich erstmal zur Maschine und hab mich wie ein kleines Kind gefreut, was neues entdeckt zu haben.

 

Hab erneut etwas mit der Fadenspannung und zumindest reisst der Faden nicht mehr (glaube das Reissen lag an der nicht vorhandenen Spannung), jedoch ist das Problem mit dem Auslassen eines Stiches geblieben. Hatte die Spannung auf 2, auf 4 und auf 8 probiert. Hier die Ergebnisse:

DSC_0004.jpg.8b5857d6772df6d7de71425c6b81b41b.jpg

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Prima :-)

 

Ist die Endposition der Rändelmutter dann auch gleich der 9 der Fadenspannung? So hatte ich das versucht einzustellen.

 

Nein, das ist nicht so. Damit dürfte die Fadenspannung um einiges zu fest sein - was möglicherweise die ausgelassene Stiche erklärt.

 

Stell das nochmal ein, indem Du den Griff abnimmst und die Nullstellung wie oben beschrieben einstellst. Der Rest ergibt sich dann. Normalstellung zum Nähen ist Stellung 4.

 

Prüf außerdem gleich mal nach, ob die Nadel sich nicht durch die bisherigen Versuche verbogen hat...

 

Eventuell wird man die Nadelposition und/oder die Spannung der Führungsbuchsen dann mal neu einstellen müssen.

 

Ergänzung: hier gibts übrigens die Anleitung für die 650/670 in deutsch: http://naehmaschinenoase1.jimdo.com/bedienanleitungen-2/

Bearbeitet von Golden Panoramic
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Ok, hab den Regler nun so eingestellt, dass man bei der 0 kaum Widerstand hat.

Die Nadel habe ich heute gewechselt, ist noch i.O.

Leider ist das Ergebnis geblieben. Die rechte Naht macht sie mal, mal macht sie die nicht.

 

Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie man die Nadelposition und die Spannung der Führungsbuchsen kontrolliert und ggf einstellt?

 

Bisher dachte ich, ich wäre handwerklich begabt :rolleyes:

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Ja, das hatten wir schon ein paarmal... hier zum Beispiel ist die Sollposition von Greifer zu Nadel beschrieben, die Du als erstes prüfen solltest. Hinweis: die im dortigen Bild erwähnte Timing-Markierung ist ein bei der 600er-Serie ein kleiner umlaufender Einstich in der Nadelstange.

 

Der Abstand von Nadel zur Greiferspitze sollte wie im Bild dargestellt 0,1mm sein. Wenn der deutlich zu groß ist, hast Du zwangsläufig Nahtfehler. (er wird fast immer etwas zu groß sein, weil die 600er-Maschinen für Nadeln gebaut wurden, die keine Hohlkehle haben, die man heute aber nicht mehr kriegt. Das nachzustellen hat bei meiner 631 damals Wunder gewirkt)

 

Weiterhin darf natürlich die Greiferspitze nicht verbogen oder beschädigt sein.

 

Die Nadel sollte, wenn Du die Geradstichplatte einlegst (das ist die mit dem runden Nadelloch), nicht anstoßen und nicht genau mittig, sondern leicht nach vorn rechts versetzt laufen.

 

Die Führungsbuchsen mußt Du nur nachstellen, wenn die Nadelstange merkliches Spiel hat. die Prüfung ist simpel: wenn Du die Nadel in irgendeine Richtung bewegst, muß sie wieder dahin zurückfedern, wo sie war :-)

 

Guck die Punkte mal durch und sag, was nicht paßt.

Nadelabstand.gif.dfb0697b3a04b5ccb3fbb6c73178159a.gif

Nadelposition.gif.12dd52a9dac7da4e758a15c4bccf5f29.gif

Bearbeitet von Golden Panoramic
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