Gepäcktasche fürs Autodach

Back home...

Gestern sind wir vom Gardasee zurück gekommen.

Mit rund 800 km pro Strecke (Landstrasse), einem kühlen Alpenpass von 2200 m Höhe (s.u.), viel Regen in Österreich und kuscheligen 32 °C am See hat unser Bussi seine Bewährungsprobe glänzend bestanden.

Und mit ihm die Dachtasche.

Ich hatte mir 600 g/m2-LKW-Plane von Ebay geholt und daraus eine Tasche mit 115 x 55 x 25 cm Größe genäht.

Das Nähen der Plane war mit dem Teflonfuss kein Problem, allein ist das Material etwas sperrig.

Ich hatte die Tasche in einem Stück zugeschnitten (quaderförmig), um möglichst wenige Nähte zu haben. Dadurch hatte ich immer recht viel Gewurstel an der Maschine.

Die Nahtzugaben habe ich mit Renia-Kleber zusammengeklebt.

Das ist ein spezieller Kleber für PVC, ich habe ihn im Schumacherbedarfsregal des lokalen Baumarktes gefunden.

Wie Pattex angewendet löst er das PVC leicht an und die Verbindung ist sehr fest und für unsere Zwecke ausreichend wasserdicht.

Verschluss: Der Verschluss sitzt auf der Längsseite hinten und ähnelt dem Umkrempel- und Schnappverschluss der Ortlieb-Fahrradtaschen bzw. dem amerikanischen Anbieter aus Neras Link.

Die Kante habe ich mit etwas Federstahl verstärkt.

Die Tasche hat ihren Zweck sehr gut erfüllt, wir hatten viel Platz im Bus und die Fahreigenschaften waren kaum verändert.

Fliegenleichen und Strassendreck liessen sich mit einem Lappen und Sodareiniger flott entfernen.

Merke: Nichts ist unmöglich!

Allerdings wird es noch eine Version zwei geben: Mehr Federstahl am Verschluss, verstärkte Seitenteile und fest angenähte Befestigungsbänder für die Ösen im Dach.

Nochmals vielen Dank an alle, die mir mit Tipps geholfen haben!