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Reise in die frühen 90er


Nine89

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Ich habe vor kurzem beim "gelben Auktionshaus" einen Satz alte Burdazeitschriften ersteigert. Naja alt... sie stammen aus den Jahren 1992/ 93.( Da war ich 3 bzw.4:D) Heute nun konnte ich sie öffnen und bei einen Kaffee genüßlich durchblättern.

 

Früher kostete die Burda 5, 50 DM. Die Mode war anders. Das war ja zu erwarten. Aber es ist schon seltsam, wie "Alt" mir manche Modelle vorkommen. Aber anderes gefällt mir wiederum sehr gut (ein goldenes Abendkleid zum Beispiel) oder die Stücke sind so Zeitlos, das man nur einen modernern Stoff benutzen muss.... ein Plisserock war, dachte ich auch erst vor kurzem in einer Burda. :rolleyes:

Schön finde ich die Kolumnen, die damals noch von Aenne Burda geschrieben wurden und die erste Seite füllten.

 

Thematisch hat sich gar nicht so viel geändert: Viel zum selber nähen (ja klar, ist ja die Burda:D;):rolleyes:), ein bisschen Kosmetik ein bisschen neues aus der Welt ( Bücher, Reiseideen,...) ein Rätsel. Was heut nicht mehr so stark vertreten ist sind zum einen die Koch- und Backrezepte und zum anderen - und das finde ich ein bisschen schade:(- gibt es kaum noch Strick- und Häkelideen. In den von 92 und 93 waren auch davon immer ein paar Sachen zum nachmachen drin.

Die Abteilung Selbermachen und der rein informelle Teil waren übrigens getrennt. Auf den ersten Seiten waren alle Modelinien, den hinteren Teil füllten Rezepte, Kosmetikkram, eine große Rubrik Leserbriefe usw.

 

Was mir einfällt: Gibt es diesen AennaBurdaPreis auch heute noch? Ich habe noch nichts davon gelesen, aber vielleicht weiß jemand von euch ja was davon. In den alten Zeitungen wird er regelmäßig erwähnt.

 

Fazit der ganzen Sache: Es ist doch intressant wie sehr sich die Mode wandelt. Einiges wird sicher nachgemacht. Und ich werde sicher auch wieder mal bei ein paar alten Zeitschriften zuschlagen. :-) Wer etwas in der Richtung übrig hat und einer verarmten Studentin (bedingt durchs neue Hobby:D;):rolleyes:) etwas spenden will kann sich gern bei mir melden.

Bis dahin liebe Grüße und eine schöne Restwoche.

 

Janine

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Hihi, ich hab ein paar Burdas von meiner Mutter ausgegraben - 1976... :D Damals war die Burda noch ein richtig fettes Teil - allerdings gab es die Schnittmuster meist nur in 1,2 Größen, dafür aber mindestens doppelt so viele. Ich würde mir glaub ich niemals was draus nähen (weil die Sachen einfach für meinen heutigen Geschmack fürchterlich aussehen) . Auch die Maßtabelle war anders - ich brauche heute 36, damals hätte ich 40 gebraucht.

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Auch die Maßtabelle war anders - ich brauche heute 36, damals hätte ich 40 gebraucht.

 

Echt? Hat sich das so stark verändert? Kann da jemand mehr dazu sagen, warum etc.?

 

 

Mich hat hier vor allem erstaunt, dass jemand der im Jahre 1993 3 Jahre alt war, hier gefühlt gleichaltrig mitdiskutiert... in diesem Jahr hatte ich meine Matura schon 2 Jahre hinter mir! Dabei dachte ich, ich sei noch jung :rolleyes:

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Mich hat hier vor allem erstaunt, dass jemand der im Jahre 1993 3 Jahre alt war, hier gefühlt gleichaltrig mitdiskutiert... in diesem Jahr hatte ich meine Matura schon 2 Jahre hinter mir! Dabei dachte ich, ich sei noch jung :rolleyes:

 

 

Naja. Ich habe einfach geschrieben was ich denke. Aber ich wollte natürlich keinen vor den Kopf stoßen oder ein schlechtes Gefühl geben. :o Nicht böse sein.

 

Das mit den Größen intressiert mich aber auch. Wann hat es sich den geändert?

 

Liebe Grüße

Janine

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Ich schätze, dass war eher ein schleichender Umstieg als eine plötzliche Entscheidung wie "36 heißt jetzt 40" :D

 

Ich habe hier auch so einige ältere Zeitschriften liegen. Als ich das erste mal in den Ausgaben von 1968 blätterte habe ich einen ziemlichen Schreck bekommen.

Da fangen die Größen ja bei 40, manchmal noch höher an! Das passt dann doch garnicht!

Naja, passte doch, und zwar die Größe 42 statt meiner 38.

 

Wenn ich von Anfang der 80er etwas nähe, dann passt mir die 40 oder manchmal schon 38.

 

Zeitschriften aus den 50ern sind auch merkwürdig - da fällt nicht ur alles wesentlich kleiner aus als heute, es ist gefühlt auch alles viel kürzer! :rolleyes:

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Hallo...

 

ich hab mir letztens auch einen stapel älterer burdahefte gekauft, bzw. geschenkt bekommen, die waren so von '93 bis '98. ich fand es auch soo interssant die anzugucken. es sind einige sachen drin, die ich mit sicherheit nähen werde, andere die ich unglaaaublich scheußlich finde...und ich hab ein heft gefunden, dass ich vor fast 15 jahren als junges mädchen angeschaut haben muss - da ging es um london und die mode dort. das war die zeit, als wir mit der schulklasse nach london gefahren sind - in meinem kopf sind bis heute diese bilder aus der burda fest als "das-ist-london" eingebrannt - es war soo witzig und schön, das wieder zu entdecken! ich konnte es kaum glauben, dass diese bilder in meinem kopf ursprünglich aus der burda stammen :))

 

übrigens scheint die burda sich ja jetzt wieder ein bißchen in die alte richtung zu orientieren - in der aktuellen ausgabe war ja beinahe unfaßbar viel an selber-mach-ideen, das horoskop ist zurückgekehrt und im vorwort wurde auch davon geschrieben, dass aenne burdas geist wieder einkehren soll, wenn ich mich recht entsinne.

 

viele grüße

natule

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Hallo!

 

Ich habe auch ein paar Hefte aus den 90-ern und sogar noch 2 oder 3 Relikte aus den 80-ern. Und gerade eben habe ich mir ein Sommerkleid aus einem Heft des Jahres 99 genäht!

 

Prinzipiell finde ich, daß früher viel mehr Schnitte drinnen waren! Die letzte Burde, die ich mir gekauft hatte, hatte viel weniger Modelle: z.B. war ein Rock einmal in 50 cm Länge und einmal in 75 cm Länge, das war dann Modell 112A und 112B. Aber halt nur 1 Schnitt!

 

Ich merke das auch an den Schnittmusterbögen, die waren früher viel unübersichtlicher, da habe ich öfters mal eine falsche Linie erwischt beim Herauszeichnen ... :D

 

MargitK

Bearbeitet von MargitK
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ich hab noch Hefte von Anfang der 80er ... Eigene, keine geerbten :D

Die Schnittbögen waren praktischer, weil kleiner (aus vor-Plotter-Zeiten), unübersichtlich: nein, kann ich nicht sagen. Höchstens von den Paßzeichen her, die verschwanden manchmal in den Schnittlinien, die ja schon farbig waren, man hatte aber die Skizze mit allen Markierungen neben der Anleitung und hat eben so kontrolliert.

Wirklich unübersichtlich sind die Schnittbögen aus den 50ern und frühen 60ern. Da sind alle Linien schwarz, nur unterschiedlich gestrichelt. Da tut man sich schwer zu unterscheiden, welches Modell, welche Größe :)

In den alten Heften (80er oder 90er) war aber in fast jedem Sommerheft mindestens 1 Badeanzug/ Bikini dabei. Ich hüte diese Hefte :)

Grüße

Kerstin

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Also in meinem 76 Heft sind die Nahtliniern noch allesamt schwarz - muss sich also in den späten 80gern zugetragen haben, der wechsel. Wenn ich morgen mit dem schriftlichen Abi fertig bin ( :bier: ) mach ich mal Fotos von der Zeitung :)

Was ich sehr schön finde sind einige Frisuren die drin sind, sehen nicht mal soo 80ger aus, da werd ich mal nachmachen *g*

Was mir auch noch gefällt sind manche kreativideen, in dem Heft zum Beispiel einige Streifen/Formen selber Häkeln und als "Gucklöcher" in die Kleidung nähen...

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Was mir noch aufgefallen ist, es gibt keine Schwierigkeitseinteilungen. Das ist einerseits gut den man muss einfach probieren und lässt sich nicht von festgelegten Schwierigkeitsgraden beeinflussen. Aber andererseits kann es auch frustrierend, wenn man sich unwissend was schwieriges heraussucht und dann nichts wird.

 

Und es gab immer ein oder zwei Schnitte zum ausschneiden, was doch sehr angenehm ist. Heutzutage gibts Schnitte zum ausdrucken, und für die muss man dan auch noch Geld bezahlen :(

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... Und es gab immer ein oder zwei Schnitte zum ausschneiden, was doch sehr angenehm ist. ...

 

die Fertigschnitte zum ausschneiden waren immer wieder mal jeweils nur zeitweise drin. Keine generelle "immerwährende" Aktion.

 

Kerstin

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Oh Gott, die frühen Neunziger...

 

Die haben bei mir persönlich in der Mode garnicht stattgefunden. Der optische Bruch zwischen einer Karrierefrau in Grösse 42 vor dem Januar 1989 (er ist jetzt 20 Jahre alt und studiert das gleiche wie ich, bei meinem Rigorosum Anfang Januar 1989 war ich höchstschwanger, aber er hat es in Utero brav verschlafen) und einer Doppelmama (1989 und 1992) in Grösse 50 war furchtbar. Nicht nur die Kleidergrösse sondern auch die völlig anderen Kleidungsbedürfnisse - keine gute Zeit.

 

Ich habe noch Burda Internationals aus dieser Zeit. Wenn ich sie durchblättere ist es reiner Masochismus, habe ich festgestellt, wenn ich nämlich denke, wie damals Wunsch und Wirklichkeit waren. Ich sollte sie ausmisten. Wenn sie nicht sooo schön wären.

 

Lieben Gruss Isebill

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