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Stricken nach alten Vorlagen an einem Beispiel aus "Musterstrickerei für Kinder"


nowak

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Schön geworden!

Ich habe manchmal den Eindruck, da ist auch viel Wissen verloren gegangen. Was die Oma mit Volksschulabschluß noch konnte, läßt die Enkelin mit Hochschulabschluß verzweifeln.

Wie wahr... dass man anhand einer Maschenprobe ausrechnen kann, in jeder wievielten Reihe man für eine Taillierung abnehmen muss und dass man überhaupt eine beliebige Grösse stricken kann - diese Erklärung liess neulich einer jungen Frau die Kinnlade runterfallen :)

Die Verdickungen im Vorderteil rühren daher, daß ich die Endfäden der Knäuel mit eingestrickt habe, statt sie zu vernähen, weil mir jetzt so viele Leute gesagt haben, daß das ganz unauffällig wäre und viel schneller ginge als vernähen...

Unauffällig wird es, wenn man beide Enden spaltet und dann je eine Hälfte von Knäuelanfang und -ende zusammenzwirbelt.

Schneller als Vernähen geht das aber auch nicht :cool:

 

Grüsse, Lea

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Unauffällig wird es, wenn man beide Enden spaltet und dann je eine Hälfte von Knäuelanfang und -ende zusammenzwirbelt.

 

Ja, so habe ich das auch schon (erfolgreich) gemacht.

 

Einfach nur zusammenzwirbeln wird mir zu dick und unschön. Obwohl es Leute gibt, die das so machen.

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Ich finde, das kommt sehr auf das Garn an. Bei einem unverzwirntem, wie Lopi, also Islandwolle, ist das eine 1A Lösung, bei einigen verzwirnten kann man es auch gut machen, aber bei sehr glatten Garnen, die ein sehr scharfes Maschenbild ergeben, mag ich es auch nicht so. Ich vernähe die Fäden sehr oft erst hinterher (und ja, ich stehe dazu, ich knote oft auch).

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Ja, das mag sein, daß das bei unverzwirntem Garn besser geht. Ich glaube, bei Noro habe ich es auch schon gemacht und es war okay.

 

Bei dem Garn jedenfalls nicht...

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Der Pullunder ist sehr schön geworden. Dass der Kleine sich gefreut hat (oder zumindest die Klamotte nicht blöd fand) ist doch ein schönes Lob.

 

Ich finde toll, dass du das Verlängern zeigst. Das werde ich sicher noch brauchen können, denn in meinem Umfeld gibt es immer mehr Kinder.

 

Zum Thema 'verloren gegangenes Wissen': Nur zu wahr, was du sagst. Das Umrechnen der Maschenprobe klappt auch oft nicht, weil viele einfach keinen Dreisatz mehr beherrschen. Traurig, aber war. Irgendwie schaffen es viele Menschen sogar auf die Uni, ohne so etwas Grundlegendes zu beherrschen.

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So, jetzt geht es weiter. (Für das Annähen mit Maschenstich hat mich übrigens sogar meine Mutter bewundert. Sie meinte, ihre Oma hätte das so gut gekonnt. :o )

 

Also, an den abgetrennten Teil habe ich 12 Reihen angestrickt. Mein Maß hatte so 12 - 14 ergeben, das Wollknäuel reichte dann für 12. Sonst hätte ich noch mal neu ansetzen müssen, was ich aber nicht wollte. Ich ich wollte von der rechten Seite her nähen und von rechts nach links, also eine gerade Maschenzahl.

 

Das Annähen an sich geht einfach, zum Thema Maschenstich gibt es glaube ich auch viele Anleitungen und Videos im Netz. Das Prinzip ist wirklich einfach:

 

zwei Schlingen von oben

 

bahpu1218.jpg

 

zwei Schlingen von unten

 

bahpu1219.jpg

 

Halt so, daß die Maschen dann nahtlos weiterlaufen. Ich lasse gerne die Nadel immer noch in der linken oberen Schlinge steckten, bis ich die beiden unteren Schlingen aufgefangen habe. (Hier bleibt dann auch die Stricknadel in der linken Schlinge stecken.) Dann erst ziehe ich sie vorsichtig zurück und ziehe den Faden so an, daß die Maschengröße stimmt.

 

Das geht besser, wenn man sein Werkstück flach auf den Tisch oder den Boden legt, während man dran arbeitet. Zumindest am Anfang. (Finde ich.)

 

So sieht das dann aus:

 

bahpu1220.jpg

 

Das Vorderteil ist erkennbar länger, hier wurde ja was eingefügt. Direkt nach dem Stricken fühlt sich die neue Fläche etwas fester an, das liegt aber am Garn. Nach dem Dämpfen ist der Unterschied fast weg, der Rest passiert beim Tragen. Den Pullunder hatte der Kleine ja schon ein paar Stunden an...

 

Als Nähfaden erinnere ich mich noch an eine Regel: 1,5cm Faden pro Masche. Und noch zum Vernähen. Ich habe aber sicherheitshalber mal knapp 2m genommen, das hat gut gereicht. also wohl eher 2cm Faden pro Masche plus 20cm zum Vernähen.

 

Inzwischen ist auch das Rückenteil verlängert. Jetzt nur noch die Seitennähte wieder schließen, dann kann der Pullunder zur Post. Mein Neffe bekommt schrecklich gerne Päckchen. :o

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Heute ging es zur Post...

 

Ich habe die Aktion genutzt, noch einen anderen Fehler auszubessern. Als ich die Maschen für die Armausschnitte aufgenommen habe tat ich das im Scheine eines Adventskranzes. Romantisch, aber viel Licht ist anders. Das wiederum hatte zur Folge, daß ich an einer Seite die erste Abnahmestufe übersehen habe (also dort keine Maschen aufgefasst) und die "Bescherung dann beim Zusammennähen der Seitennähte weggefuddelt habe. So nach dem Motto: Unter dem Arm fällt es nicht auf. Was es angezogen auch nicht tat.

 

Aber nachdem ich dann eh alles noch mal offen hatte, habe ich da auch noch ein paar Maschen aufgefangen und ein bißchen gekonnter gefuddelt...

 

bahpu1221.jpg

 

Ab der vorletzten Reihe hätte ich den Bogen dann rausgehabt, aber letztlich... es ist unter dem Arm, außer mir wird es eh keiner sehen.

 

Und so sieht der verlängerte Pullunder jetzt aus: Vorne, Seite, hinten:

 

bahpu1225.jpg

 

(Und die Buchvorstellung zu dem Buch mit der Anleitung ist inzwischen auch online: Buchvorstellung: Musterstrickerei für Kinder - Hobbyschneiderin 24 - Forum ;) )

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