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Feinstrick nach dem Waschen total verzogen-was tun?


Heuchi

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich dachte, mir aus einem Feinstrickstoff, der schon eine Weile bei mir rumlungert, einen leichten Pullover zu nähen.

Ich habe ihn im Wäschenetz gewaschen und aus der Waschmaschine kam mein ehemals rechteckiges Stoffstück total verzogen raus. Das ganze ist jetzt ein Parallelogramm mit 45 Grad Winkel in den Ecken und die Maschen verlaufen zu den Reihen im 45 Grad Winkel und nicht mehr im 90 Grad Winkel. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Wie Schuß und Kette bei Webware, die einfach nicht mehr rechtwinklig sind. Der Stoff ist aus 100 % Bauwolle und von Swafing-also eigentlich nichts Billiges.

Kann man das irgendwie wieder hinkriegen? Nochmal waschen? Mit dem Bügeleisen in Form zwingen? Und wenn ich ihn so lasse, richte ich mich dann beim Zuscheiden nach dem Maschenlauf oder den einzelnen Reihen? Ich habe halt Befürchtungen, daß mein Pullover nach dem Nähen dann auch total verzogen ist.

Wißt Ihr einen Rat?

 

Vielen Dank und viele Grüße

Anja

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Rat weiß ichjetzt auch nicht wirklich, aber einen Ratschlag will ichdir geben

informiere deinen Stoffhändler nd den Hersteller am besten mit Bildern

 

guten Rutsch

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Mit Strickstoff habe ich noch nicht gearbeitet, aber ich habe hier Sommersweat, der hat sich auch zum Parallelogramm verzogen. Ich hatte ihn sogar feucht in Form gezogen und dann liegend getrocknet!

 

Er lag dann einige Zeit rum bis ich beschlossen habe, dass es nichts bringt, den Stoff in Form zu bügeln, weil sich das fertige Teil später auch verdrehen wird!

 

Ich habe dann alle Teile einzeln zugeschnitten, weil der Stoff sonst nicht gelangt hätte und bin froh, dass es so geklappt hat. Die Jacke hängt schön glatt, nichts verzogen.

 

LG Rita

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Hallo,

 

vielen Dank für eure Antworten. Mein Stoffhändler hieß in diesem Fall ebay und der Kauf ist bestimmt schon 2 Jahre her-von da kann ich also nicht mehr viel erwarten.

Ich werde jetzt den Stoff so lassen, weil ich eben auch befürchte, wenn ich ihn jetzt in Form ziehe, verzieht sich der Pullover hinterher auch.

Ärgerlich ist das Ganze aber schon-wahrscheinlich reicht er jetzt auch nicht mehr für mein Vorhaben, weil die ehemaligen geraden Strickkanten eben nicht mehr gerade sind und ich ziemlich viel Verschnitt haben werde.

Nun denn, ich werde berichten, was draus geworden ist. Meine Motivation ist aber leider gesunken...

 

Viele Grüße

Heuchi

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In Form ziehen und liegend trocknen.

 

Beim Zuschnitt genau auf den Maschenlauf achten, dann klappt das in der Regel.

 

Die meisten Strickstoffe werden in der Runde gestrickt und dann aufgeschnitten, deswegen verhält sich der Stoff so. Das ist normal.

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Hallo Marion,

 

das ist wirklich nornmal? Meinst Du nicht, der Pullover verzieht dann z. B. an den Seitennähten, wenn ich den Stoff vorher in Form ziehe? Ich würde da ja nicht nur ein bißchen in Form ziehen, sondern ganz schön doll.

Beim Zuschneiden werde ich mich am Maschenlauf ausrichten, ok danke.

Hm, vielleicht mache ich ihn doch noch mal nass...

 

Heuchi

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Also bei mir funktionierte es bislang immer, wenn ich mich genau am Maschenlauf orientiere.

 

(Rundgestrickte Pullover laufen auch immer etwas schräg um den Körper.)

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Ich nähe Feinstrick und Jersey vorm ersten Waschen zum Schlauch zusammen, dann verziehen sie sich nicht gar so extrem. Und wie Marion auch schon schreibt, orientiere ich mich beim Zuschneiden auch ganz strikt am Maschenlauf.

 

Für Dich kommt eventuell jetzt nochmal anfeuchten und feucht in Form ziehen, dann liegend trocknen lassen in Frage. Das genähte Kleidungsstück wird wohl auch in Zukunft kein Kanditat für die Trocknung im Wäschetrockner werden.

 

 

Gutes Gelingen!

LG,

Kathrin

 

PS:

In den letzten Jahren habe ich ziemlich viel Feinstrick&Jersey für meine Kinder verarbeitet, und das schräg-verziehen der selbstgenähten Teile ist wesentlich geringer als bei gekaufter Konfektion.

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Dadurch, dass diese Stoffe gewirkt werden, haben die Runden eine andere, steilere Steigung, als wenn das tatsächlich gestrickt würde. Wenn man sich die Maschinen mal ansieht, dann kann man erkennen, dass dabei quasi mehre Runden am Stück gebildet werden. Das verursacht dann dieses verziehen.

 

Sehr schön kann man das auch beobachten, wenn man eines von diesen neuartigen Netzgarnen, die zum Stricken angeboten werden, mal aufröppelt, da hat man dann auch 4 Fäden oder so in der Hand, die der Anzahl der gleichzeitig gewirkten Reihen entsprechen. Das ist ein echtes Erlebnis. (Ich habe mal zwei Knäuel Kidsilk creation von Rowan geschenkt gekriegt und geschlachtet, da ich mit Rüschenschals nicht viel anfangen kann. Danach war es quasi Kidsilk Haze, das kann ich besser verwenden)

 

In der Konfektion wird häufig tatsächlich dann einfach so auf dem Stoff zugeschnitten, was dann diese allseits beliebten verdrehnten Seitennähte hervorruft. Wenn man allerdings ganz strickt nach dem Maschenlauf zuschneidet, dann hat man dieses Problem nicht, oder nur ganz minimal.

 

Man kann auf so einem Stoff tatsächlich auch in doppelter Lage zuschneiden, wenn man, wie schon öfter hier gehört, entlang des Maschenlaufs faltet. Dann hat man aber unten und oben mehr oder weniger erheblichen Verschnitt. Um stoffsparend zuzuschneiden ist ein Zuschnitt in einfacher Lage daher geeigneter.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde den Stoff jetzt doch noch mal feucht in Form ziehen und liegend trocknen lassen.

Wenn da dann tatsächlich ein tragbarer Pullover draus wird zeig ich ihn in der Galerie:)

Ja Großefüß, der Maschenlauf sind die senkrechten Maschen übereinander.

 

Viele Grüße und guten Rutsch

Heuchi

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