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Nähen Zwischen den Jahren?


stoffbekloppt

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Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren ob ihr zwischen Weihnachten und Silvester näht.

Bei meiner Oma die immer sehr viel genäht hat standen zwischen den Jahren die Maschinen immer still. Alter Familienaberglaube besagt nämlich wenn zwischen den Jahren genäht wird, stirbt jemand aus der Familie.

Eigentlich weiß ich ja daß das nur dummer Aberglaube ist, aber ich schaffes trotzdem nicht mich dann an die Maschine zu setzten und zu nähen aus Angst es könnte etwas passieren. Kennt das jamand von euch auch? Und wie haltet ihr es damit?

Viele liebe Grüße

Sandra

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Alter Familienaberglaube besagt nämlich wenn zwischen den Jahren genäht wird, stirbt jemand aus der Familie.

also da mein GöGa oft komplett zwischen den Feiertag Schicht schieben muss und ich dann meistens Urlaub habe, ist das für mich die beste Zeit zum nähen. Bislang ist auch noch keiner aus der Familie deswegen gestorben :D:D, wobei ich diesen Aberglauben auch nicht kenne.

 

LG Brit

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Hallo

Auch bei mir sind das die einzigen zusammenhängenden freien Tage und diese verbringe ich gerne mit Basteln und nähen.

Die ganze Familie ist wohlauf!!!

 

liebe Grüsse

Stellina

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Und wenn dennoch etwas passier oder jemand stirbt, trägt die Nähma sicher keine Schuld daran :D. Ich gebe zu: Altlasten können durchaus drücken. Viel Spaß beim Nähen. Grüßchen von Brigitte

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Hallo,

 

da ich jetzt frei habe ist das auch für mich einen Gelegenheit mal ohne Hektik zu nähen.

Werde jetzt gleich wieder an die Maschine gehen.:schneider: Gestorben ist deswegen bei uns noch keiner.

 

Gruß Gabi

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Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren ob ihr zwischen Weihnachten und Silvester näht.

Bei meiner Oma die immer sehr viel genäht hat standen zwischen den Jahren die Maschinen immer still. Alter Familienaberglaube besagt nämlich wenn zwischen den Jahren genäht wird, stirbt jemand aus der Familie.

Eigentlich weiß ich ja daß das nur dummer Aberglaube ist, aber ich schaffes trotzdem nicht mich dann an die Maschine zu setzten und zu nähen aus Angst es könnte etwas passieren. Kennt das jamand von euch auch? Und wie haltet ihr es damit?

Viele liebe Grüße

Sandra

Hallo,

ich kenne "das Spiel" mit Wäsche aufhängen, besoners toll war es als meine Kinder noch im Kleinkindalter waren! Jahrelang habe ich mit diesem Aberglauben gelebt, obwohl meine Mutter dann die Einschränkung machte, die Trockenmaschine, ist ja kein Wäsche aufhängen!

Ich kann es heute noch keine Wäsche zwischen den Feiertagen aufhängen und der Trockner kommt höchst selten zum Einsatzt!

Dieser "Aberglaube" liegt wohl daran, das die Frauen früher einmal im Jahr zur Ruhe kommen sollen!

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Moin,

 

meine Mutter erzählte immer, daß mein Großvater als Hauswirt und Vermieter am 24. Dezember auf den Trockenboden gegangen ist und die Wäscheleinen durchgeschnitten hat, wenn dort Wäsche hing. Der Hintergrund dürfte ähnlich sein.

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und bevor jetzt wieder jemand sagt, aber nähen ist doch ein hobby, macht spaß und man kann sich dabei entspannen - wäsche waschen macht heut auch kaum noch arbeit. maschine auf, wäsche rein, wäsche raus, rein in den trockner fertig.

 

früher war das anders, sowohl was die wäsche anging, als auch das nähen. damals war das kein hobby, sondern notwendiges übel.

daher kommt der brauch....

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Wenn ich den ganzen aberglauben-hinweisen folgen würde, käme aus dem leben an sich nicht viel raus.

Zum glück haben schon meine eltern nichts mehr von aberglauben gehalten, so daß wir doch recht unbeschwert von solchen "altlasten" leben durften und dürfen.

Ich schneide nachher auch noch stöffchen zu für neues im kleiderschrank meiner maus.

 

P.s. gibt es noch abergläubisches in bezug auf strandspaziergänge zu weihnachten? Wir waren gerade 5 stunden am strand und sind schön durchgelüftet :D

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Der Aberglaube für diese Zeit ist ein sehr alter, auch wenn uns heute die Hintergründe in der Regel nicht mehr bekannt sind.

 

Die 12 Nächte zwischen Weihnachten (25.12.) und Epiphanias (können aber je nach Gegend auch etwas anders liegen) gelten als die "Rauhnächte", in denen das "haarige, rauhe, wilde Volk" unterwegs ist, die Totengeister. Deswegen soll man keine Wäsche aufhängen, weil sich diese darin verfangen können und dann eben Tod und Unheil brächten. Außerdem wird in der Zeit nicht gebacken, gesponnen, genäht,... (je nach Gegend) weil kein Segen auf der Zeit liegt und sich die jeweiligen Geister/ Hexen/ Totengeister in der Arbeit verfangen könnten. Und die will man nicht haben.

 

Mit Christentum hat das Brauchtum jedoch nichts zu tun, sondern es geht noch auf Germanische Sitten zurück. Das wilde Heer der Toten wird je nach Gegend angeführt von der Frau Perchta, der Frau Holle (hinter der sich hier die germanische Totengöttin Hel verbirgt) oder auch dem germanische Gott Odin. Und vor diesem Heer der Totengeister will man sich in dieser Zeit schützen. Indem man sie nicht einfängt und auch in vielen Gegenden in dem man die Häuser uns Ställe ausräucherte (eine andere Deutung von "Rauhnacht").

 

Wer also nicht an germanische Götter glaubt, hat hier nichts zu fürchten.

 

(Mit dem "man darf keine Wäsche aufhängen" hat schon meine Urgroßmutter Schluß gemacht. Aberglaube hält sich in unserer Familie nicht gut. Und die meisten Familienmitglieder waren langlebig.)

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Mir wurde dieser Aberglaube einmal so erklärt, dass es ein Zeichen von Reichtum sei, wenn man zwischen nWeihnachten und Neujahr nicht waschen usw. muss, da man so zeigt, dass man ausreichend Wäsche hat usw.

 

Letztlich musst Du selbst entscheiden, ob Du an diesem Aberglauben festhalten willst oder Dich wohlfühlst, wenn Du die Zeit nutzt, um in Ruhe Deinem Hobby nachzugehen.

 

Ich habe übrigens gerade 8 Hemden gebügelt....

 

LG poldi

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Meine Familie sitzt gerade glücklich über die Legokisten gebeugt (ja, Herr Glückskind auch... :D) und ich - NÄHE! Klar doch. Das tu ich am liebsten, warum sollte ich ausgerechnet in der Weihnachtszeit darauf verzichten? Außerdem braucht meine Kleine Pullover, denn nach Weihnachten fahren wir Freunde besuchen und in deren Haus ist es KALT... ;)

 

Liebe Grüße,

Juliane

P.S.: Was Du alles weißt, Marion... :eek: haste das studiert?

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Ich kenne es so, dass Silvester auf Neujahr keine Wäsche hängen soll, weil dann etwas Schlimmes passieren kann...KANN.

Allerdings habe ich viele Jahre gerade dann Nachtschicht gehabt, auch mal Wäsche hängen lassen :nix:

 

Alle andere Hausarbeit muss ja auch zwischen den Feiertagen erledigt werden...warum sollte ich also nicht nähen?

 

Was passieren soll, das geschieht sowieso...ob man alles ruhen lässt oder nicht.

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Also bei uns ist bis jetzt noch niemand daran gestorben. Ernst nehmen würde ich diesen Glauben erst wirklich dann, wenn doch solch ein (ähnlicher) Fall eintreten sollte. (boah, da läuft es einem ja direkt kalt den Rücken runter :eek:)

 

Ich habe bereits 2 Teile zugeschnitten und werde gleich das nächste Modell zuschneiden gehen. Ob ich dieses Jahr noch nähen werde, hängt ganz und gar von meiner Laune ab.

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Hab gestern ein Sack genäht so das meine Tochter Ihre Legosteine incl Bauanleitungen darin verstauen kann:rolleyes:

 

Ich kenne nur das keine Bügelwäsche über Silvester liegen soll.....:cool:

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Was Du alles weißt, Marion... :eek: haste das studiert?

 

Lesen bildet... und Stadtbüchereien sind ein steter Quell von Wissen. :rolleyes:

 

(Wir hatten mal indische Freunde zu Weihnachten eingeladen und die hatten viele Fragen. Danach hatte ich ein paar längere Sitzungen in der Stadtbücherei in der Abteilungs Brauchtum und Volkskunde... :o )

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Dann liefere ich für diese 12 Nächte noch den Wilden Woden (Wilden Jäger) dazu :D.

 

Ebenfalls germanisch, Wotan, altnordisch: Odin.

 

 

Und was das eigentliche Thema angeht: Aberglaube schränkt den Menschen ein und macht ihn unfrei - Grund genug, dieses "dumm Tüch" abzulehnen.

 

 

Allen noch schöne Näh- oder andere Abende, je nach Laune.

 

Lg

 

astitchintimesavesnine

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(Wir hatten mal indische Freunde zu Weihnachten eingeladen und die hatten viele Fragen. Danach hatte ich ein paar längere Sitzungen in der Stadtbücherei in der Abteilungs Brauchtum und Volkskunde... :o )

Wozu ausländischer BEsuch alles gut ist.

Ich habe mal eine (von da wo ich wohnte) recht nahegelegene Burg besichtigt - nur weil ein belgischer Freund unbedingt eine Moselburg besichtgen "musste". Und was soll ich sagen: schön war's.

 

LG Rita

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Ach, das ist doch schön, dass wir Nähverrückten hier unter uns sein können :p

Ich hatte schon überlegt, wie ich das meinen Bekannten erkläre, dass ich Weihnachten so viel nähe :cool:

 

btw: rein zufällig fand vor Weihnachten doch ein Tilda-Buch zu uns und ich habe schon dieses und jenes und noch ein Täschchen genäht und die Mütze, aber meiner Tochter steht sie nicht - sagt sie :rolleyes:

 

:schneider: :bier:

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Meine Mutter hält mir den Blödsinn von wegen keine Wäsche aufhängen jedes Jahr aufs neue vor. Da ich nicht abergläubisch bin, schere ich mich nicht drum.

Dafür bin ich ihrer Meinung nach für alle Todesfälle in der näheren Umgebung die Schuldige (als wenn sonst nie jemand stirbt:confused:).

Meine Mutter ist schon eine merkwürdige Christin. Sie sucht sich immer das aus, was ihr gerade paßt. Sie verteufelt die katholische Kirche, aber den Neujahrssegen will sie jedes Jahr haben, der Weihnachtsbaum muß bis zum 3 Königstag stehen bleiben, usw..

Ich kann sie da einfach nicht ernst nehmen. Na ja, jeder so, wie er möchte...

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Mit Christentum hat das Brauchtum jedoch nichts zu tun, sondern es geht noch auf Germanische Sitten zurück.

 

Wer also nicht an germanische Götter glaubt, hat hier nichts zu fürchten.

 

 

Fürchten müssen wir sicherlich nichts, was mit Aberglauben zu tun hat.

 

Aber interessant finde ich es trotzdem, dass sich so einiges aus vorchristlicher Zeit bis in unsere Tage hinüber gerettet hat - gerne auch mal als christliches Brauchtum getarnt. Nicht wenige Symbole und Bräuche aus Weihnachts- und Osterzeit haben ebenso ihre Wurzeln bei den "alten Germanen" und sonstigen Vorfahren.

 

Eigentlich ist es faszinierend, dass jegliche Christianisierung und auch eine recht beachtliche Zeitspanne es nicht geschafft haben da alles auszulöschen. Und ich finde das auch gut. Immerhin haben wir ja auch vorchristliche Wurzeln und es wäre schade die ganz zu vergessen. Uns nach diesem ganzen "abergläubischen Gedöns" richten müssen wir uns deswegen ja noch lange nicht.

 

Marion

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Also ich oute mich hier als nähsüchtige. Wenn ich nicht mindestens jeden 2. tag an der maschine sitze, bekomme ich entzugserscheinungen...;)

 

das mit dem wäscheaufhängen kenn ich auch. ich hab aber damit aufgeräumt in meiner familie, ich sage immer: "wer einen glauben hat, braucht keinen aberglauben". punkt.

 

viel freude an der schneiderei,

gerda

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Hallo,

jetzt wo ich mal ein bisschen Zeit habe soll ich nicht nähen, ich habe schon vor meine Bluse fertig zunähen, zudem wo ich jetzt vor Weihnachten wegen eines Notfalls keine Zeit hatte. Die Bluse sollte schon längst fertig sein.

An Mittag des 31.12 schneide ich immer ein neues Projekt zu, das ist meine Tration

Christina

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Einmal besuchten wir meine Schwiegeroma zwischen Weihnachten und Neujahr auf dem Hunsrück und als ich mein Strickzeug auspackte meinte sie, dass ich doch jetzt wohl nicht stricken wollte denn

 

"Watt man zwische Weihnachte un Neijohr strikke dut fresse die Mais!"

 

Das galt wohl für alle textilen Betätigungen: Spinnen, Weben, Nähen, Stricken...

 

Ich war völlig perplex, bis dahin hatte ich davon noch nie gehört. Dabei habe ich die ersten 19 Lebensjahre in der Gegend verbracht und meine Mutter ist in einem Hunsrückdorf aufgewachsen.

Gehalten habe ich mich nie daran. Ich bin absolut nicht abergläubisch. Ich nähe (stricke, spinne, etc.) wenn ich Zeit habe und das ist nicht selten 'zwischen den Jahren'. Auch Wäsche werde ich morgen waschen. An den Weihnachtstagen verkneife ich mir sowas allerdings, sofern es sich vermeiden lässt. Die Feiertagsruhe ist mir heilig. :D

 

Ich denke auch, dass diese Bräuche daraus entstanden sind, dass die Frauen sich mal zur Besinnung aus der harten Alltagsarbeit ausklinken konnten. Denn für die früheren Generationen war das meistens kein Hobby sondern notwendige Tätigkeit.

 

Gruß,

Karin

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