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eine schnelle Bettgeschichte


anikarec

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Hallo!

Das hier wird ein kurzer Wip, der aber im Grunde nicht allzu viel mit Nähen an sich zu tun hat :nana:. Wie der Titel schon verrät handelt es sich um ein Bett. Mit 13 bekam ich ein blaues Polsterbett von meiner Urgroßmutter geschenkt ("Kind, du hast noch nie was Großes von mir gekriegt. Jetzt kann ich dir endlich was schenken, was dir auch gefällt") . Ich bin damals total auf dieses Bett abgefahren, unter anderem auch weil meine Lieblingsfarbe blau war. Doch aus der Farbe und dem Bestreben mein ganzes Reich in blau zu halten, bin ich mittlerweile rausgewachsen. Jetzt dürfen es mal wieder andere Farben sein :rolleyes:.

Das Bett ist aber viel zu schade, um es einfach wegzugeben. Da meine Urgroßmutter inzwischen leider gestorben ist, hänge ich auch aus sentimentalen Gründen daran. Das mit dem "Ich hab dir noch nie etwas geschenkt", hab ich übrigens nicht so gesehen. Als Kind hat sie in hohem Alter unzählige Male mit mir auf dem Boden gelegen und Lego oder mit Puppen gespielt, ichweißnichtwieviele Butterbrote geschmiert, wenn mir danach war, und auch noch zum 100. mal "Aschenputtel" vorgelesen ohne mit den Augen zu rollen. Wenn mir meine Eltern als Teenie mal auf den Keks gingen, konnte ich immer zu meiner Uroma kommen, die auch noch unübertroffen gekocht hat. Aus diesen Gründen hänge ich eben sehr an Dingen, die von ihr kommen und mich an sie und die Zeit mit ihr erinnern.

 

Das Bett soll also erhalten bleiben und zu diesem Zwecke ein neues "Gesicht" oder besser "Kleid" erhalten. Eine neue Matratze kriegt es bei dieser Gelegenheit auch.

Ich habe mich für braunen Breitcord entschieden. By the way: Vielen, vielen Dank an Petra, die soviel davon in so kurzer Zeit organisieren konnte. :klatschen: Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich dieses Wochenende noch anfangen könnte, aber der Stoff ist gestern eingetroffen.

 

So, dann kann es jetzt losgehen.

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So hier kommen aber erstmal meine Materialien zum Zuschneiden: sechs Meter Stoff (Mann, was für ein Berg :eek:, aber ich wollte es ja nicht besser), Bandmaß, Metermaß, Schere, Kreidestifte. Und dann kann es auch schon losgehen.

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Bild 1: hier habe ich die erste Bahn für das Seitenteil bereits zugeschnitten und bin dabei, die zweite Bahn abzumessen (auch wenn man es nicht wirklich erkennen kann).

Bild 2: Bevor sich meine eifrige "Helferin" auf dem Stoff niederließ, bin ich irgendwie besser vorangekommen :p. Aber ich versteh das schon, sie muss sich eben irgendwo putzen. Warum also nicht genau da, wo gerade gearbeitet wird?!:D

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Die nächsten Schritte:

Bild 1 zeigt den Zuschnitt für das Kopfteil. Zuvor habe ich Zeitung an das Kopfteil gepinnt und so die Form abgenommen. Das Ganze musste dann noch tüchtig erweitert werden (so um 20 cm).

Und bei Bild 2 verrichte ich die wenigen Näharbeiten, die zu machen waren, mit der Overlock. Hat sehr gut geklappt. Der Stoff ist wirklich sehr schön und gut zu verarbeiten.

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Ach ja, bevor ichs vergesse. Das ist das Bett im Urzustand. Ich bitte zu bedenken, dass ich damals 13 war :o. Außerdem entschuldige ich mich vielmals für die Unordnung, aber ich befinde mich mitten in Umbau und Renovierung. Da ist eben nix an seinem Platz geblieben. Überall liegt Werkzeug, "Bauteile" oder Sachen die ich irgendwie kurzerhand aus dem Weg räumen musste. Normalerweise bin ich gar nicht so schlampig. :)

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Das Messen, der Zuschnitt und das Nähen haben ungefähr 1 1/2 Stunden gedauert. Am frühen Nachmittag konnten wir bereits tackern (schreibt man das so). Mit einem elektrischen Tacker. Hier sieht man meine Mutter, mit der ich das Beziehen an sich gemeistert habe. Mit dem Tackern haben wir uns abgewechselt, aber ich muss zugeben: sie hats einfach besser drauf. Wahrscheinlich heute morgen mit Spinat gedopt :D. Hin und wieder wurde auch mal kräftig geflucht.

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Übrigens waren nicht alle so aktiv mit bei der Sache. Es gab einfach Zuschauer, die sich zurückgelehnt haben und den Eindruck machten als hätten sie gerne eine Dose Thunfisch serviert. Nicht gerade produktiv :rolleyes:!!! Während andere arbeiteten war da auch mal ein Nickerchen drin.

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Soviel kann ich schon mal verraten: Es hat insgesamt 3 Stunden gedauert, das Bett neu zu beziehen. Es ist sicherlich nicht perfekt geworden, aber den Anspruch hatte ich auch nicht. Wir sind ja keine gelernten Polsterer.

Das Ergebnis gibts morgen, wenn das Bett an seinem Bestimmungsort steht. Jetzt trinke ich erstmal einen :suff:.

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Man oh man, Du machst es aber spannend - jetzt hab ich mich doch schon sooooo dolle auf dei Bildchen gefreut. :):)

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Soo, jetzt gehts weiter mit dem Ergebnis. Die Bilder sind leider nicht allzu gut geworden und die Matratze fehlt noch (muss eine neue kaufen), aber ich denke das Wesentliche lässt sich erkennen: Blau -> Braun :). Werde zwar die nächsten Nächte noch auf meinem Provisorium verbringen müssen, aber es ist Land in Sicht. :winke:

Von dem Stoff habe ich noch so viel übrig, dass ich noch Verdunkelungsgardinen für das Schlafzimmerfenster (Dachfenster) daraus machen werde.

Die Bücher, die momentan noch hinter dem Bett stehen kommen natürlich noch in Regale :o.

 

lg

 

Anika

 

@jelena-ally: nu kannste gucken :D

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also ehrlich....erst dachte ich: hm- brauner cord - aber zusammen mit dem tollen Boden passt das ja hammermäßig zusammen. einfach toll.

* K O M P L I M E N T *

 

Gruss Jutta

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Hallo Anika ,

 

das Ergebnis siehr wirklich gut aus. Das macht mir Mut es bei unserem Polsterbett endlich auch mal in Angriff zu nehmen.

Wenn ich das richtig sehe hast Du nicht noch zusätzlich eine Lage Postervleis untergelegt - werd ich mir merken, das macht es einfacher :)

 

LG

hilde

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Hallo!

Vielen Dank für euer Lob, es freut mich sehr, dass euch das Ergebnis gefällt :). Ich hatte auch ein bißchen Bammel, weil ich dachte, dass es komplett in Cord vielleicht erdrückend wirken könnte, aber ich fand die Farbe und den Stoff Cord an sich einfach so schön, da hab ichs mal gewagt. Jetzt gefällt mir das Bett im Ganzen in seiner neuen Umgebung richtig gut. Der Aufwand hat sich also gelohnt. Obwohl es jetzt nicht so schlimm war.

 

@Hilde: Nein ich hab kein Polstervlies untergelegt. Das Polster war noch gut in Schuss und nirgends platt gedrückt oder sowas, deshalb hab ich das gereinigt und dann einfach den neuen Stoff drüber getackert. Am Besten macht man das Ganze zu zweit, weil das Tackern schon ziemlich viel Kraft braucht. Außerdem sollte außen jemand gucken, dass der Stoff gut gezogen wird und keine Falten wirft, aber das Polster sollte natürlich auch nicht gequetscht werden. Das ist allein wahrscheinlich ein bißchen schwer. Trau dich ruhig ran, ist wirklich gar nicht so schlimm wie man denkt.

 

lg

Anika

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Hallo Anika,

 

das habt ihr super hinbekommen!

Es währe auch echt schade um das schöne Bett gewesen und ich weis selber wie man an Erinnerungen einer lieben Oma hängt.

 

Ich hoffe du schläfst jetzt auch super in braun statt blau!:D

 

Gruß Angel

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WOW

ist superschön geworden...und.mit dem Cord hat es so nen Retrotouch...ich hab irgendwo auf der Bühne noch ein Polsterbett in braunem Cord original von 1966....

 

VIIIIIIIIEL Spass damit

Liebe Grüsse Carmen =0)

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Hallo Anika!

Das Bett ist richtig schön geworden, Deine Oma würde sich bestimmt freuen, daß Du es immer noch hast!

Meine Katze setzt sich übrigens GENAUSO hin, wenn ich zuschneiden will, manchmal sogar aufs Schnittmusterpapier *grrrr*.

Die haben einfach ein Händchen....neee, ein Pfötchen dafür, sich in Szene zu setzen ;-)

Liebe Grüße,

Satori

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