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Versicherung notwendig?


Simons Mama

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Hallo,

 

wenn ich ein Kleingewerbe anmelde, um Kinderspielzeug und Kinderbekleidung zu nähen und zu verkaufen, sollte ich dann für dieses Gewerbe auch eine Versicherung abschließen falls mit den Sachen etwas passiert, oder ist das erfahrungsgemäß unnötig? Und wenn doch, welcher Art wäre diese dann, eine"Geschäftshaftpflicht" ? (keine Ahnung, ob es sowas gibt :o )

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...was ja dann bedeuten würde, dass ein Abschluss überflüssig wäre?

Ich habe gesehen, du bist sehr erfahren :), da kann ich gerade noch was anderes los werden: wenn ich Stoff in normalen Fachgeschäften kaufe, reicht dann der ebenfalls normale Kassenbeleg für die Buchführung, oder muss es eine besondere Quittungsform sein?

VIELEN DANK! :p

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Du würdest sie nicht mehr verkaufen, weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast, oder weil da so viel dran hängt?

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Hm, ja, ich habe schon mal nachgesehen und fand es auch -hm- erschlagend, aber ich habe nicht vor, im internationalen Handel einzusteigen und auch, nur "kleingewerblich" tätig zu werden. Wenn ich beispielsweise Stoffe kaufe, die mir als 100 % Baumwolle verkauft werden, muss ich mich doch daruf verlassen bzw. eben auch berufen können denke ich.

:rolleyes:

 

Oder???? :(

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Die 100% Baumwolle reichen da nicht. Es steht ja nicht da, wie sie gefärbt wurde und ob da nicht giftige Stoffe drin sind. Auf der sicheren Seite bist Du nur, wenn die Stoffe nach Ökotex Klasse 4 zertifiziert sind oder Dir der Händler zusichern kann, das sie für Baby-Spielzeug geeignet ist. Da gibt es sowas wie speichelfest, ungiftig (logisch eigentlich) usw. Es gibt die DIN-Vorschrift EN 71, die sich nur mit Kinderspielzeug beschäftigt und natürlich nur mit deutschen Vorschriften. Das Ganze besteht aus 9 Teilen und fürchterlich vielen Seiten (Teil 1 kostet übrigen rund 170 Euro, nur so zum Umfang!). Wie gilowyn schon schrieb ist da sehr, sehr viel zu beachten.

 

Ich habe mich damit auseinander gesetzt und verkaufe meine Kuscheltiere nur in Deutschland und auch nur sehr wenige. Trotzdem habe ich eine Produkthaftpflichtversicherung abgeschlossen. Der Preis lässt sich bezahlen und ich kann ruhiger schlafen.

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Die 100% Baumwolle reichen da nicht. Es steht ja nicht da, wie sie gefärbt wurde und ob da nicht giftige Stoffe drin sind. Auf der sicheren Seite bist Du nur, wenn die Stoffe nach Ökotex Klasse 4 zertifiziert sind oder Dir der Händler zusichern kann, das sie für Baby-Spielzeug geeignet ist. Da gibt es sowas wie speichelfest, ungiftig (logisch eigentlich) usw. .

 

Würde zum Nachweis hierfür die Rechnung eines entsprechenden Händlers ausreichen, z.B. Westfalenstoffe?

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Ich schließe mich an - das Kleingewerbliche ist völlig egal. Die entsprechenden Regeln gelten für alle. Irgendwie auch logisch... warum sollte Deine Produktsicherheit unter der von einem Konzern liegen?

 

 

Ja, das ist natürlich klar, ich dachte nur, dass es eben ein Unterschied ist, ob frau wie du international tätig wird oder nicht.

 

Ich danke dir! :hug:

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Och, ich denke die Auflagen sind in Dtschld. schon hoch genug, da mach dir mal um die internationalen keine Gedanken.

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Die 100% Baumwolle reichen da nicht. Es steht ja nicht da, wie sie gefärbt wurde und ob da nicht giftige Stoffe drin sind. Auf der sicheren Seite bist Du nur, wenn die Stoffe nach Ökotex Klasse 4 zertifiziert sind oder Dir der Händler zusichern kann, das sie für Baby-Spielzeug geeignet ist. Da gibt es sowas wie speichelfest, ungiftig (logisch eigentlich) usw.

 

by the way: gilt das auch für die Garne oder denke ich jetzt zu kleinlich??? :confused:

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Setz dich mal grundlegend mit dem Textilkennzeichnungsgesetz auseinander. Da geht es bspw. um Prozentanteile. Über die Anforderungen für Kinderspielzeug weiss ich nicht bescheid, aber in diesen Ausführungen wird sicher auch entsprechendes stehen.

Und dann ist da noch die Frage als was und wie du deine Produkte "anpreist"...

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Hallo,

 

wenn ich ein Kleingewerbe anmelde, um Kinderspielzeug und Kinderbekleidung zu nähen und zu verkaufen, sollte ich dann für dieses Gewerbe auch eine Versicherung abschließen falls mit den Sachen etwas passiert, oder ist das erfahrungsgemäß unnötig? Und wenn doch, welcher Art wäre diese dann, eine"Geschäftshaftpflicht" ? (keine Ahnung, ob es sowas gibt :o )

 

"Produkthaftpflicht" wäre das Stichwort dafür. Aber ob das bezahlbar ist...

 

LG Ilka

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Hallo,

absichern kann man sich vermutlich schon - jedoch nur gegen Gefahren, die man nicht absehen kann.

Wenn du z.B. die Textilkennzeichnungspflicht oder Vorschriften für Spielwaren nicht beachtest, dann ist das fahrlässig und ob da eine Versicherung bezahlt ist fraglich.

Über die für Deine Waren geltenden Vorschriften müsstest Du dich genau informieren und diese auch einhalten.

Besonders bei Spielwaren sind sehr viele Auflagen zu beachten, ich weiß das ansatzweise von einer Bekannten die Plüschfiguren herstellt und diese als Designerware verkauft und nicht als Spielzeug (weil die Vorgaben als Spielware für diese kleinen Stückzahlen einfach nicht zu bewältigen wären)

Grüße

Ulrike

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Und dann ist da noch die Frage als was und wie du deine Produkte "anpreist"...

 

Und in welche Länder du verkaufst... in den USA gibt es ja seit diesem Jahr neue Gesetze für alle möglichen Produkte für Kinder (Inklusive Bekleidung) die für kleine Produzenten wohl kaum einzuhalten sind.

 

Aber letztlich hilft nur, sich durch den Gesetzestext durchwühlen.

 

(Oeko-TEX 100 ist ja kein so großes Problem, da gibt es ja einiges an Stoffen was zertifiziert ist und Nähgarn auch.)

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(Oeko-TEX 100 ist ja kein so großes Problem, da gibt es ja einiges an Stoffen was zertifiziert ist und Nähgarn auch.)

 

Ist da als Nachweis der Kaufbeleg über das entsprechende Material, also zB von Westfalenstoffe, ausreichend, wenn es mal darauf ankommt, oder muss man noch was anderes haben, ein Zertifikat eben (wie auch das von Wetsfakenstoffe)?

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Besonders bei Spielwaren sind sehr viele Auflagen zu beachten, ich weiß das ansatzweise von einer Bekannten die Plüschfiguren herstellt und diese als Designerware verkauft und nicht als Spielzeug (weil die Vorgaben als Spielware für diese kleinen Stückzahlen einfach nicht zu bewältigen wären)

Grüße

Ulrike

 

Was machen denn aber all die Menschen,die ihre Sachen auf Hobbykünstlermärkten u.ä. verkaufen???

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Nur... wenn man erwischt wird, zerstört einem das oft auf einen Schlag die Firma.

 

Und dann meist nicht nur die...

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Ich bin mir nicht ganz sicher... aber auf Hobby-Künstlermärkten verkaufen kann eventuell bedeuten, daß die Sachen eventuell nicht als Spielzeug eingestuft sind, sondern als Kunst/ Design. (Das kann allerdings bei jedem Markt anders sein, je nach den Details bei der Ausschreibung.)

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O.k., jetzt werde ich in mich gehen und entscheiden, ob ich es probieren will.

Auf jeden Fall möchte ich mich bei Allen,die an der Diskussion teilgenommen haben,bedanken, es hat mir sehr geholfen! :)

Vor Allem hat mir auch gut gefallen (und getan), dass nicht wieder jemand aufgetaucht ist, der sich nur dadurch beteiligt hat, dass er genervt auf andere Diskussionen verwiesen hat.

VIELEN DANK!!! :hug:

, und gute Nacht!

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Vor Allem hat mir auch gut gefallen (und getan), dass nicht wieder jemand aufgetaucht ist, der sich nur dadurch beteiligt hat, dass er genervt auf andere Diskussionen

 

Das liegt vermutlich daran, daß du eine Frage gestellt hast, die in der Konstellation nicht schon woanders ausführlich diskutiert wurde. :o

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Das liegt vermutlich daran, daß du eine Frage gestellt hast, die in der Konstellation nicht schon woanders ausführlich diskutiert wurde. :o

 

Nein nein nein, das lag daran, dass die Fragenpolizei schon geschlafen hat ;)

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