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Mein erster Quilt - Jeans Ragtime


primafehra

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Ich nähe schon seit längerer Zeit das ein oder andere. Nun wage ich mich zum ersten Mal an einen Quilt. Ich freue mich auf eine spannende Reise und auf eure Kommentare dabei.

 

Nachdem ich bei einer kritischen Bestandsaufnahme im Kleiderschrank eine Reihe von Jeans aussortiert habe, wollte ich diese einer neuen Bestimmung zuführen. Mehr durch Zufall bin ich im Internet auf eine Anleitung für einen Ragtime Quilt gestoßen. Die Idee gefiel mir sehr gut, und so habe ich voller Enthusiasmus begonnen, meine Jeans zu zerschnippeln.

 

Nach einiger Zeit fiel mir auf, dass die einzelnen Quadrate doch recht klein sind: 12 cm mit Nahtzugabe, 8 cm Seitenlänge beim fertigen Quadrat - für einen etwa 1,20m x 1,60m großen Quilt benötige ich also 300 Quadrate.

 

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon über 170 Stück zugeschnitten und eine wichtige Lektion gelernt: Mache dir vor dem Zuschneiden Gedanken, wie groß das fertige Stück sein soll und überlege genau, wieviele Quadrate du dafür brauchst.

 

Inzwischen ist das Zuschneiden beendet: Ich werde 17 Quadrate in einer Reihe haben und davon 20 Reihen fertigen. Das macht 357 Quadrate, die es nun zu nähen gilt. Bild 1 gibt einen Eindruck davon...

 

Da ich zudem zu wenig hellen Stoff für die Rückseite hatte, wird diese ebenfalls aus zwei ungebleichten Baumwoll- und Leinenstoffen abwechselnd zusammengesetzt. Um nun Vorder- und Rückseite zusammenzusetzen, habe ich alles mal auf dem Boden ausgelegt und ein Muster festgelegt. (vgl. Bild 2)

 

Nun stelle ich mir die Frage: Muss ein Ragtime Quilt unbedingt gefüttert werden? Durch die Stoffmenge wird er schon recht schwer. Er soll auch eher als leichte Decke auf der Couch dienen denn als dicke Zudecke. Was sagen die Experten hier?

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Hallo,

 

ich kann Dir leider keine Antwort auf Deine Frage geben, da ich auch Patchwork-Anfänger bin.

Aber ich wollte Dir sagen, dass ich mich freue, dass Du ein WIP zu dem Thema machst, so ein Ragtime-Jeansquilt steht nämlich auch auf meiner Liste :)

Also schaue ich gespannt zu :)

 

LG Silvia

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Ich glaube, dass du einen besseren Effekt erzielst, wenn du ein Volumenvlies einlegst. Und soviel mehr wiegt das ja nun auch nicht unbedingt. Es kommt ja drauf an, welchen Vlies du nimmst.

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Hallo,

 

auf deinen Ragtime bin ich schon sehr gespannt. Den will ich auch irgendwann noch nähen.

 

Ich würde auf jeden Fall ein Vlies zwischen Vorder- und Rückseite machen. Das Vlies hat nicht viel Gewicht und gibt dem Quilt eine schönere Griffigkeit und die Quiltnähte kommen besser zur Geltung.

Es gibt auch dünnes Baumwollvlies, das sollte sich dafür gut eignen. Nur sollte das, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, vorgewaschen werden, weil das einlaufen kann.

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Das Vlies braucht es unbedingt für den schönen, plastischen Quilteffekt. Nachdem die Teile aber sehr klein sind, kannst du ein dünnes nehmen. Ein dickes käme optisch am Ende eh in etwa gleich dick heraus, weil es auf der kleinen Fläche von den Quiltnähten im Verhältnis mehr "plattgedrückt" wird.

 

Ich rate dir eine Spezialschere fürs fransig schneiden zu kaufen. Sonst schneidest du dir Hornhäute. ;) Es gibt Tipps dazu hier im Forum.

 

Viel Spass beim Werkeln!

 

LG - Ina

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... ich steh vor der gleichen Frage! Im Internet bin ich auch auf einige gestossen, die kein Vlies zwischen hatten und für den "Kuscheleffekt" als Rückseitenstoff Flanell hatten. Ich denke, das ist einfach eine Geschmackssache. Wie Ina schon schrieb, mit Vlies kommt das Gequiltete besser hervor, aber beim Patchwork ist eben nichts ein Muß, aber alles kann. :D

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Danke für die nette Aufnahme hier. Ich freue mich, dass mir einige über die Schulter schauen wollen.

 

Ich denke, es wird wohl doch auf eine gefütterte Variante herauslaufen. Ich mache gerade zwei Probequadrate mit Resten von dem karierten Stoff. Ich habe zwar kein Volumenvlies da, daher habe ich einfach ein Quadrat aus normalem Fleece genommen. Aber das sieht schon anders aus als die zwei normalen Stofflagen.

 

Morgen mal sehen, was mein Stoffdealer vor Ort da hat...

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Ich fürchte, dass das eigentliche Patchwork nicht zu Geltung kommt.

Zwischen der Vielzahl von Jeansstoffen fehlt ein "Eyecatcher"

Man könnte das auflockern, indem man nicht alle Nähte nach innen legt.

 

So in etwa egbpzm.jpg

 

Der Effekt an den Rändern kommt beim Waschen von selber

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Ich habe manchmal auch schon sehnsüchtig solche Quilts angesehen. Das Vlies wird kleiner geschnitten, damit es nicht an den Rändern heraussteht, oder?

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Hallo,

das Vlies muß auf jeden Fall kleiner sein, als die Quadrate und innerhalb der Nahte liegen.

Wichtig: unbedingt vorher quilten !!!

Ich habe das bei meinem ersten Jeans Ragtime Quilt nämlich nicht gemacht.

Beim Waschen und anschließenden Trocknen im Wäschetrockner (dann werden die Fransen sehr schön flauschig) haben sich die Vliesteile alle zusammengeknubbelt und ich hatte eine Wahnsinnsarbeit diese alle wieder herauszuholen, neu einzunähen und den fertigen schweren Quilt zu quilten.

An diese Arbeit habe ich mich erst nach ca. 1 Jahr gemacht. Zwischendurch fristete das Teil ein Schattendasein in der letzten Ecke.

LG

Gisela

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nein, man quiltet erst, danach werden die Konturen begradigt und

anschließend mit einem Binding versehen

 

Nicht bei einem Rag-Quilt. Da werden die einzelnen Quadrate zusammen mit dem Vlies, welche OHNE NZ geschnitten wird, verbunden. Am besten geht das wohl mit einem diagonalen Kreuz. Dann werden die fertigen Quadrate links auf links aufeinander genäht, ohne die NZ zu nähen, also nur da, wo das Vlies ist, nähen.

 

Versteht das einer? :rolleyes: Es gibt dafür gute Anleitungen, google mal.

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Hier ist im ersten Bild mal der Vergleich zwischen gefüttert und ungefüttert zu sehen:

 

das linke Quadrat besteht nur aus Ober- und Unterstoff, im rechten ist eine dünne Lage Fleece eingezogen. Hier kommt die Struktur des Vorstichs schon deutlich besser heraus.

 

Was das Füttern betrifft: Ich denke, auf Bild 2 wird deutlich, wie das Volumenvlies zugeschnitten werden sollte und was mawentelina und rory meinen.

 

Auf Bild 3 habe ich mir mit einem Zauberstift die Linien zum Quilten vorgezeichnet. Ich werde mal mit der Hand beginnen und schauen, wie es sich anlässt. Ich bin ein bisschen skeptisch, weil ich denke, dass ich die Stiche nicht besonders gleichmäßig hinbekomme. Aber andererseits darf man ruhig sehen, dass es mit der Hand gequiltet ist - das ist zumindest meine Meinung. Wenn ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden bin, kann ich später immer noch auf die Maschine wechseln.

 

Bild 4 zeigt die Zusammensetzung eines einzelnen Quadrats: Unterstoff, Volumenvlies und Decke

ragtime3.jpg.51871db529eb89752cd65cc38666fa83.jpg

ragtime4.jpg.adb9378f135bee6340ca0121731088e3.jpg

ragtime5.jpg.0b65bcec1dbe8ac64b0c946d6e44c298.jpg

ragtime6.jpg.4e1d98d4abdedfc9fcc82f05273a7eb0.jpg

Bearbeitet von primafehra
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Ich fürchte, dass das eigentliche Patchwork nicht zu Geltung kommt.

Zwischen der Vielzahl von Jeansstoffen fehlt ein "Eyecatcher"

Man könnte das auflockern, indem man nicht alle Nähte nach innen legt.

 

So in etwa egbpzm.jpg

 

Der Effekt an den Rändern kommt beim Waschen von selber

 

Hallo Thea,

 

was meinst Du mit "den Rändern nach innen legen"? Mir fehlt gerade die Vorstellungskraft. Dann wäre es ja kein Rag mehr, sondern eher "normales" Patchwork?

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So, ich habe mal die ersten Quadrate gequiltet. Ich bin immer noch unschlüssig, aber die Nähte sehen besser aus, als ich dachte. Ich habe nur das Problem, dass sie auf der Rückseite gleichmäßiger aussehen als auf der Jeansseite. Aber da ich mit einem dunkelblauen Faden quilte, fällt das (für meine Begriffe) nicht so auf. Hinten sieht es gleichmäßig aus - und durch den Fabrkontrast zwischen Creme/Beige und dunkelblau gefällt mir das sogar ganz gut.

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Ich habe nur das Problem, dass sie auf der Rückseite gleichmäßiger aussehen als auf der Jeansseite.

Vielleicht musst du was an der Fadenspannung verstellen - Oberfadenspannung loser drehen (falls man das an deiner Maschine kann).

 

Ansonsten freu ich mich für dich und bin gespannt auf Bilder. :)

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Danke für den Hinweis, Bloomsbury. Die Fadenspannung kann ich bei meiner Singer verstellen und werde das für zukünftige Projekte im Hinterkopf behalten. Aber im Moment quilte ich mit der Hand und habe noch ein paar Anpassungsprobleme, die Stofflagen und das Volumenvlies senkrecht mit der Nadel zu durchstechen. Ich vermute zumindest, dass der Unterschied daher kommt.

 

Bilder der ersten Quadrate folgen...

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So - Die Quadrate der ersten Reihe sind fertig. Hier mal ein Blick auf die Vorder- und Rückseite.

 

Und so sehen sie zusammengenäht zur Reihe aus - ebenfalls einmal Vorder- und Rückseite. Dabei konnte ich Bllomsburys Hinweis mit der Fadenspannung gut gebrauchen, da der benutzte Nähfaden dicker als mein übliches Garn ist und darüber hinaus durch die unterschiedlichen Stoffeigenschaften das Nähverhalten von Quadrat zu Quadrat unterschiedlich ist.

 

Mal eine Frage an die Expertinnen hier: Wie dramatisch ist die Tatsache, dass die Reihe nicht 100%ig gerade ist? Ich habe mich bemüht, gleichmäßig und grade zu arbeiten, aber der Stoff hat sich doch immer wieder ein wenig verzogen. Oder verzeiht der Ragtime das eher als eine klassischer Patchworkoberfläche, da die Nähte am Ende unter den Puscheln verschwinden?

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Moin Andrea,

 

der Ragtime verzeiht das völlig problemlos. Da Du die "Überstände" auch nicht exakt im gleichen Abstand aufschneiden kannst und dann der Trockner noch sein Übriges tut, siehst man hinterher kleine Differenzen überhaupt nicht.

 

Viel Spaß

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