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Overlock - abschneiden des eigentlich gesicherten Nahtendes


Gullihexe

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Hallo!

 

Ich habe eine Overlock, habe damit auch schon erfofgreich genäht, nur vertehe ich ein Grundsatzproblem nicht, auch in einem Buch über Overlock konnte ich keine Infos darüber finden.

 

Ich verstehe grundsätzlich das Sichern am nahtanfang, bzw. am Ende.

 

Aber: wenn ich dann eine zweite Naht quer zu der genähten macht, schneidet doch das Messer meine Nahtsicherung kaputt?

 

Das Problem tritt vor allem auf, wenn ich eine Schlaf-oder Jogginghose nähe (die langen Nähte an den Hosenbeinen) und ich will als Abschluss noch elastische Bündchen annähen, dann zerstöre ich mit der letzten Naht unten alle meine gesicherten Nähte, denn die overlock schneidet ja erneut ein Stück ab!?

 

Ich hab mal ein Foto gemacht, damit ihr versteht, was ich meine:

 

die wagerechte Naht habe ich genäht und würde jetzt die Naht sichern.

 

Aber wenn ich die senkrechte Stoffkante auch mit Overlock machen würde, schneide ich mitten in meine genähte Overlocknaht.

 

p1010331juuev.jpg

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Aber: wenn ich dann eine zweite Naht quer zu der genähten macht, schneidet doch das Messer meine Nahtsicherung kaputt?

 

Nicht wirklich. Natürlich schneidet die ovi den letzten zipfel ab, aber sie zerstört nicht die naht. Ich habe schon haufenweise shirts und hosen so genäht, wie du und noch nie ist irgendwo eine von diesen nahtkreuzungen aufgegangen oder so

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Hallo Gullihexe,

 

diese Naht brauchst du nicht sichern, denn sie wird automatisch durch die Quernaht, die du dann beim Bündchen annähen machst, gesichert.

 

Herzlich *Mika*

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Also das verstehe ich nicht.

 

Ich hab das nämlich auch geglaubt, dass ja eigentlich nichts passieren kann, da sich das ja überlappt.

 

Bei der 1. Wäsche - also in der Maschine sind dann genau immer die Bereiche aufgegangen, wo Nähte sich kreuzten. Sie trennten dann durch den Waschvorgang bis zu 10cm auf.

 

Dadurch, dass ich ja elastische Bündchen angenäht hatte, war das fast nicht reparabel.

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Sie trennten dann durch den Waschvorgang bis zu 10cm auf.

 

Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!

Wie den Vorschreiberinnen ist mir nie eine Naht aufgegangen, die ich selbst so genäht habe.

An älteren gekauften T-Shirts ist es vereinzelt vorgekommen, dass sich unter der Achsel oder an einem Bündchen einige Millimeter weit ein Naht geöffnet hat. Das wird mit ein paar Handstichen repariert, oder ignoriert.

 

(Ich habe auch in meiner Arbeit mit T-Shirts und Sweatshirts zu tun. Da gehen täglich dutzende durch meine Hände, häufig und gründlich gewaschen, da geht so gut wie NIE was auf.)

 

Mach doch bitte mal Bilder von so einer kaputten Stelle, von innen und von außen, vll kann jemand Dein Problem erkennen.

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... vielleicht, weil Du mit nur einer Nadel, sprich mit 3 Konen nähst, wie ich auf Deinem Bild sehe.

Ich würde Jersey und Sweatteile immer mit der 4-Faden-Naht nähen, das scheint mir sicherer.

Reines Versäubern mache ich gelegentlich mit 3 Fäden

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Ich würde auch sagen, versuch es erstmal mit vier Fäden.

Ich sichere Overlocknähte nie. Wenn ich ein Nahtende mit einer neuen Naht kreuze, z.B. die Schulternaht beim Annähen des Ärmels, ist die Schulternaht durch die Ärmeleinsatznaht gesichert. Hier sind unzählige Shirts im Einsatz, die dauernd gewaschen und von Kindern getragen werden. Da geht nichts auf.

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Bei der 1. Wäsche - also in der Maschine sind dann genau immer die Bereiche aufgegangen, wo Nähte sich kreuzten. Sie trennten dann durch den Waschvorgang bis zu 10cm auf.

 

Das passiert dann, wenn die Nadelfäden zu straff sind (Fadenspannung zu hoch und/oder Differential zu hoch gedreht).

Wenn der Stoff dann in Nahtrichtung gedehnt wird, ziehen sich die Enden der Nadelfäden zurück.

 

Wenn die Nadelfadenspannung stimmt, kann die Naht sich ebensoweit dehnen wie der Stoff und es geht nichts auf.

Probier das mal an ein paar Stoffresten aus!

 

Grüsse, Lea

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Ich danke euch erstmal.

 

Jetzt geht mir erstmal ein Licht auf.

 

Mit den 3 Fäden habt ihr vollkommen recht. Ich hatte nur EINE Nadel drin.....(warum überhaupt?)..... hab auch grad nochmal in meinem Buch gestöbert und hab auch gelesen, dass man mit 3 Fäden eigentlich nur versäubert.

 

Weiss garnicht, warum ich das die ganze Zeit überlesen hab.

 

Jetzt hab ich erstmal die 2. Nadel reingemacht und erneut eingefädelt. Das Nähen hat geklappt, jetzt kommt der Härtetest in der Waschmaschine. :D

 

Mit den Fadenspannungen tu ich mich aber schwer. :confused: Trotz Beispielbilder in der Anleitung der Maschine ..... Liegt auch daran, dass ich nicht die besten Augen hab und die Fäden sowieso nicht so gut "deuten" kann.

 

Gibt es denn für normalen T-shirt stoff (damit werde ich am allermeisten nähen) eine Grundregel? Wäre sehr dankbar dafür.

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Wenn es eine Anleitung gibt, müsste daraus doch die Standardeinstellung der Fadenspannung hervorgehen. Die sollte für zwei Lagen Jersey gehen. Wenn Anpassungen sein müssen, nimmt man die von der Standardeinstellung aus vor.

Ob die Nadelspannung zu fest ist, merkst du, wenn du den Stoff mit der Naht dehnst. Wie lea schon sagte, die Naht muss sich mit dem Stoff dehnen, dann ist es okay.

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dann fädel doch mal verschiedene Farben entsprechend der Spanugen ein, dann siehst du wo di korrigieren musst

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Ich nähe vieles aus Jersey für mich und meine Enkelkinder, Schlafanzüge, Nachthemden, Strandkleider, T-Shirts, Leggins usw.

 

Dazu verwende ich den vierfädigen Overlockstich und sichere keine Naht mehr am Anfang bzw. Ende. Trotz häufigen Waschens ist noch keine Naht aufgegangen.

 

Als die Overlock noch neu und ich ungeübt war, habe ich die Nähte gesichert, weil mich das aber ziemlich bald zu nerven begann, habe ich es mal ohne sichern probiert und es ist nichts passiert.

 

Sollte sich einmal herausstellen, dass es doch irgendwo eine derart exponierte Stelle gibt, wo die Naht nicht halten sollte, dann würde ich dort sichern, aber auch nur und ausschließlich dort:D.

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Sollte sich einmal herausstellen, dass es doch irgendwo eine derart exponierte Stelle gibt, wo die Naht nicht halten sollte, dann würde ich dort sichern, aber auch nur und ausschließlich dort:D.

Da die Sicherung aber, wie Gullihexe sagt, wieder abgeschnitten wird, würde ich dann vor dem nähen an der Stelle da abschneiden, was bei der nächten Quernaht abgeschnitten würde und dann sichern. Also im Nahtbereich eine Ecke rausschneiden. Dann wird bei vorsichtigem nähen die Sicherung nicht wieder zerstört.

 

Mit zwei Nadelfäden und passender Spannung sollte sich das Problem lösen.

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An der 3-Fadennaht liegt es ganz bestimmt nicht.

Ich nähe meine Shirts nur mit der 3-Fadennaht. Da geht nichts auf.

 

Kann an der Nahtkreuzung bei richtiger Einstellung auch nicht, da die Naht durch die darüber genähte gesichert wird. Das ist bei einer Nähmaschinennaht genau das gleiche.

 

Man kann über die 3- oder 4-Fadennaht unterschiedlicher Meinung sein. Wer denkt es ist sicherer nimmt 4 Fäden, wer zu faul ist so wie ich (2. Nadel rein, 4. Kone rauf, 2.Nadel raus, 4. Kone runter und immer wieder neu einfädeln :rolleyes:;) näht mit drei Fäden.

 

Darüber will ich jetzt keine Grundsatzdiskussion, weil es darum in diesem Fred nicht geht. Ich wollte nur klar machen, dass wenn die Naht wieder aufgeht, es nicht daran liegt, das nur drei Fäden genommen wurden.

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Hallo,

insbesondere bei Shirts mit hohem Stretchanteil gehen die Nähte dann gerne wieder auf. Habe hier im Forum vor langer Zeit mal einen tollen Tipp bekommen, hoffentlich kann ich das verständlich wiedergeben:

vor dem Nähen der Naht an dem Teil, wo nachher die Kreuzung entsteht ein Stückchen abschneiden, also ein Rechteck ca. 1 x 0,5 cm, dann wird mit der Ovi die Naht genäht, welche dann ganz durchgenäht wird, allerdings der letzte 1/2 cm an der Naht fehlt.Man kann das Ende normal sichern (Knoten+Ende zurückziehen). Wenn nun das 2. Teil angenäht wird, wird dieses kurze Stück nicht abgeschnitten, da ja an diesem Teil der Stoff nicht so lange war (das war jetzt z.B. Ärmel an Schulter, bei "richtiger" Kreuzung, also Ärmel an Seitennaht, muss dieses Rechteck dann an beiden Teilen abgeschnitten werden).

Gruß Sissi

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Also ich sichere die Fadenenden nur an einer Stelle extra, nämlich die Nahtkreuzung in der Achsel. Da hat sich bei abgeschnittenen Nahtenden bei den Kids tatsächlich hin und wieder etwas gelöst. Wobei man dazu sagen muß, daß die Kinder die Dehnbarkeit auch extrem antesten :rolleyes:.

 

Ich mache das dann so, daß ich bis kurz vor die Kreuzung nähe, dann auf nicht-schneiden umstelle (ist bei der Babylock nur ein Knopf zum drehen) und die von der Ärmelnaht überstehenden Kettenden längs zur Naht auf den Stoff lege. Dann nähe ich ein paar Stiche, stelle wieder um und nähe die Naht zuende. Die Kettenden sind dann mehrere Zentimeter übernäht, das kriegen nichtmal meine Kids kaputt und dauert nur ein paar Sekunden länger als ohne Sicherung.

 

Viele Grüße

 

Nina

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vor dem Nähen der Naht an dem Teil, wo nachher die Kreuzung entsteht ein Stückchen abschneiden, also ein Rechteck ca. 1 x 0,5 cm, dann wird mit der Ovi die Naht genäht, welche dann ganz durchgenäht wird, allerdings der letzte 1/2 cm an der Naht fehlt.Man kann das Ende normal sichern (Knoten+Ende zurückziehen). Wenn nun das 2. Teil angenäht wird, wird dieses kurze Stück nicht abgeschnitten, da ja an diesem Teil der Stoff nicht so lange war

Genauso meinte ich das.

 

Ich mache das dann so, daß ich bis kurz vor die Kreuzung nähe, dann auf nicht-schneiden umstelle (ist bei der Babylock nur ein Knopf zum drehen) und die von der Ärmelnaht überstehenden Kettenden längs zur Naht auf den Stoff lege. Dann nähe ich ein paar Stiche, stelle wieder um und nähe die Naht zuende.

Dann nähst du aber insgesamt mit exakter Nahtzugabe und lässt die Ovi keinen Zentimeter oder so abschneiden? Sonst verstehe ich nicht, wie das gehen soll.
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Dann nähst du aber insgesamt mit exakter Nahtzugabe und lässt die Ovi keinen Zentimeter oder so abschneiden? Sonst verstehe ich nicht, wie das gehen soll.

 

Genau, ich schneide ungern mehr Stoff zu als nötig. Bei der Imagine läßt sich der Stoff ziemlich exakt führen. Ich nutze das Messer eigentlich nur um beim Zuschneiden entstandene Zacken usw. abzuschneiden. Und wenn ich es mal nicht schaffe genau zu führen (Konzentration ist mit drei Kids und Hund ab und zu so eine Sache) dann schnippelt es mir halt ein zwei Millimeter weg. Das fällt bei Shirts und Co aber nicht weiter auf. Und an der kritischen Kreuzung stell ich das Messer dann halt ab. Da passiert dann auf keinen Fall was.

 

Viele Grüße

 

Nina

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Genau, ich schneide ungern mehr Stoff zu als nötig. Bei der Imagine läßt sich der Stoff ziemlich exakt führen.
Ah ja, dacht' ich's mir :D.

Oft nähe ich auch so, vor allem, als ich noch nicht so gut mir der Ovi umgehen konnte. Die Nahtlinie anzuzeichnen hatte ich nie Lust :D. Das Messer habe ich aber nie weggestellt.

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