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Sind Kleider und Röcke unpraktisch, oder "lernen" wir das nur so?


nowak

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Sonntags kommen einem ja immer so Gedanken...

 

Mir fällt seit Jahren schon auf, daß in Frankreich (sowohl in Paris als auch auf dem Land) Frauen aller Altersstufen viel mehr Röcke und Kleider tragen, als ich sie im deutschen Straßenbild sehe.

 

Nicht nur bei der Arbeit im Büro oder beim Stadtbummel, sondern auch bei vielen Tätigkeiten, bei denen ich in Deutschland in der Regel "da ist eine Hose viel praktischer" höre.

 

Und dann liege ich das eine oder andere Mal Sonntags im Park am Place des Vosges im Gras, gucke den Familien zu, die ihr Mittagspicknick machen. Da springen dann viele kleine Mädchen herum, im duftigen, hellen Sommerkleid. Mit Rüschen, mit niedlichen Krägelein, mit Spitze,...

 

Und liefern sich Wasserschlachten mit Spritzpistolen, springen in den Brunnen, liegen in der Sandkiste,... und machen diese schönen Sonntagskleidchen (aus gut waschbaren Stoffen wie Baumwolle) dreckig.

 

Und keiner schimpft.

 

Und da frage ich mich, ob es da einen Zusammenhang gibt.

Finden wir Röcke und Kleider vielleicht deswegen so unpraktisch, weil wir als Kinder immer gehört haben "mach dich nicht schmutzig"?

 

Ich kann zumindest für mich sagen, daß ich "Alltagskleider" und Röcke hatte, mit denen ich genauso in die Sandkiste durfte, wie mit der Hose.

 

"Nicht schmutzig" gab es natürlich auch, aber das galt für besondere Anlässe, unabhängig davon, ob ich Rock, Kleid oder Hose an hatte.

 

Wie war das bei euch?

 

Gibt es da einen Zusammenhang?

Bearbeitet von nowak
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Ich habe nur Jungs hier... daher weiß ich nichts über Kleider im Sandkasten. Meine Mutter hielt mich selbst auch wie einen Jungen: Hosen und kurze Haare.

 

Aber ich trage generell mittlerweile gern Röcke und Kleider. Aber es gibt Situationen, da greife ich zur Hose. Auf dem Spielplatz mit dem kleinen, weil ich nicht rutschen, schaukeln und sowas mit Rock mag. Habe Angst ich zeige zuviel ;)

 

Bei unseren Spaziergängen im Wald trage ich grundsätzlich lange Hosen, Wetter ist da egal. Einfach weil die Erfahrung zeigte: ist sicherer gegen Stiche und Zecken.

 

Aber Röcke sind wunderbar bequem und luftig. Das mag ich sehr. Nur bei meiner kurzen Größe mag ich auch keine langen Röcke tragen, vielleicht meide ich sie von daher doch öfter?

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als Kind habe ich häufig Kleider getragen die meine Mutter genäht hat. Diese waren alle aus Baumwolle da ich in subtropischen Temperaturen aufwuchs - Kleider waren auch kühler als Shorts mit den damaligen Nylon T-Shirts.

Die Kleider durften auch alle immer dreckig werden. Meine Mutter hatte die ersten 3 Jahre mit 2 Kleinkindern ohne Waschmaschine durchgemacht, und danach hatte sie eine Waschmaschine und sah das ganz locker.

Es gibt ein Foto von mir in dem ich in einem langen, Rüschenkleid im Baum klettere - das war aus einem herrlichen rosa-geblümten Batist das mir meine Oma genäht hatte.

 

Bei meiner Freundin hingegen war das anders - sie musste immer drauf achten ihre Kleidchen schön sauber zu halten. Schon als Kind fand ich das schwer zu verstehen. (Ihre Mutter hatte auch eine Waschmaschine, aber 4 Kinder altersmäßig dicht beisammen).

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Ich glaube, das ist generationenbedingt.

Meine Mutter ist Rockträgerin gewesen, ich bin hauptssächlich mit Kleidern und Röcken aufgewachsen, Hosen waren Winterkleidung.

Dass H/R unpraktisch sind haben wir vllt. einfach übernommen ohne groß nachzudenken oder weil BLuse-Rock-Kleid mehr Bügelarbeit bedeuten als Jeans und Shirts.

Während ich mir vor Jahren Kleider und Röcke eher für besondere Anlässe genäht habe, sind sie jetzt auch vermehrt Bestandteil meiner Alltagskleidung.

Sie sind nicht generell unpraktisch, aber manchmal hat eine Hose einfach ihre Vorteile.

 

lg

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Mir ist es egal, ob Hosen oder Röcke/Kleider dreckig werden. Meine Tochter ist aber diesen Sommer beim Spielen wegen eines Rocks hängen geblieben und hat sich eine mega Schürfwunde zugezogen (war auf dem Schulhof, keine Ahnung was sie gemacht hat). Jetzt hasst sie Röcke und hat deshalb bisher nur noch Hosen angezogen. Ich hoffe, sie hat es nächstes Jahr vergessen und ich kann wieder Röcke nähen.

 

LG

Therese

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Also ich liebe meine Kleider! :hug: Und bei den kleinen Mädchen ist es doch egal ob man ein Kleidchen oder eine Hose in der Waschmaschine hat. Meine beiden Enkeltöchter und mein Patenkind sehen in ihren Kleider einfach entzückend aus.

 

Vielleicht hat es aber auch damit zu tun, dass viele Frauen ihre Beine nicht für vorzeigbar halten, wegen Besenreisern, Krampfadern, Speckknien, zu dünn, zu dick usw...... Manches davon kann man zumindest im Winter prima mit blickdichten Strumpfhosen verstecken. Ach ja, die finden viele auch unpraktisch :rolleyes:

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ich finde röcke unbequem, weil ich mir den wolf scheuere, meine beine eh ausschauen wie sauerkrautstampfer (und ich das den anderen leuten nicht zumuten will) und ich dann zusätzlich auf meine sitzhaltung achten muss.

 

lg

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Ich hatte viele Jahre keine Lust auf Röcke, weil ich meine Beine als zu dick und häßlich empfunden hab. Im Sommer 2003 war es dann so heiß, das wir es alle in den Büros nicht mehr ausgehalten haben, da habe ich dem ersten Rock wieder eine Chance gegeben. Und was soll ich Euch sagen. Ich trage, Rock und Kleid heute sehr gerne. Es gibt so viele verschiedene Modelle (auch mit Taschen) die unglaublich bequem sind, dass ich sie mir aus meinem Kleiderschrank nicht mehr wegdenken möchte.

 

Mit der richtigen Rocklänge hat sich auch die Optik meiner Beine, die eigentlich nur ich schlimm fand, verbessert.

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ich finde röcke unbequem, weil ich mir den wolf scheuere, meine beine eh ausschauen wie sauerkrautstampfer (und ich das den anderen leuten nicht zumuten will) und ich dann zusätzlich auf meine sitzhaltung achten muss.

 

lg

 

Genau. Und seit ich mind. Gr. 46 habe, gefalle ich mir auch nicht mehr in Röcken. Außerdem kann ich keine Seidenstrümpfe an den Beinen aushalten. Früher hab ich vor allem im Sommer schon gern Röcke getragen, erinnere mich an einige nette. Aber ich fühle mich in Hosen auch angezogener, geschützter.

Als Kind waren Hosen bis vielleicht 6 Jahre tabu, außer natürlich Skihosen :rolleyes: Danach gab es dann lang-sam welche (natürlich keine Jeans!), die fand ich dann auch sehr cool. Aber meine Mutter hat mir oft schöne Sachen genäht, die ich weitgehend gern getragen habe, erinnere mich noch an einen grünen Viskose-Rock (der Stoff war neu) mit Rosenmuster, an einen zu harten steifen Bund angekraust mit RV. Den mochte ich sehr. Hatte Mini-länge, die ich die ganze Kindheit getragen habe.

Also, genau genommen, weiß ich nicht, wo das her kommt :rolleyes:

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Leider bin ich auf Hosen "abonniert". Röcke hängen im Schrank für besondere Anlässe, wenn ich grad mal drandenke, greife ich aber inzwischen häufiger zu einem Rock statt "gewohnheitsmäßig" zur Hose. Mein Problem ist, dass ich nicht weiß, welches Oberteil, vorallem, wenn's schnell gehen muss. Zu Hause bin ich eh meist in Hosen oder auch Pants, aber da darf mich niemand sehen. :D

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Ich selbst trage sehr selten Röcke oder Kleider seit etwa 20 Jahren. Bis ich Mitte 30 und berufstätig war, habe ich durchaus Röcke getragen, dann als Jungsmutter habe ich mich von Röcken weitgehend verabschiedet. Am Boden sitzt es sich mMn in Hosen bequemer. Meine Kindheit durch habe ich viele Kleider und Röcke getragen, GsD ohne Rüschen, dafür hatte ich nie viel übrig.

 

Zum lernen: Eltern beeinflußen sicher stark, aber oft nicht durch das was sie sagen, sondern durch ihr Beispiel. Ich habe mich als Jugendliche vor allem an "Idolen" meiner unmittelbaren Umgebung orientiert. Also nicht an irgendwelchen Stars aus Bravo und Co., sondern an Mädchen oder Frauen die ich in der Schule und im Beruf kennenlernte.

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ach ja, wie stoffmadame geschrieben hat:

das problem mit den nicht passenden strumpfhosen kommt noch dazu. entweder sind sie zu eng und/oder hängt der schritt zwischen den kniekehlen, weil ich so extrem dicke oberschenkel habe. ich trage auch im winter keine strumpfhosen, da kämpf ich mich mit socken durch. nur wenn's sehr kalt ist, zieh ich unter die hose leggings an, damit ich nicht abfriere.

 

außerdem komm ich mit meinen dicken wadeln auch in keine stiefel rein (nicht mal die div. sondermodelle der weitschaftstiefel), und im winter schaut ein rock dann mit klobigen altweiberfaststiefeletten dann noch mieser aus.

 

im sommer wärs ja theoretisch mit einer wolf-hose drunter möglich - die müsste bei mir dann aber bis unter die knie gehen, weil's dort noch immer scheuert. und wenn ich dann dran denke, wie heiß es einem mit dieser zusätzlichen schicht bei der hitze geht, verzichte ich dankend drauf ... (vor allem, wenn ich die stützstrümpfe der kompressionsklasse II, die ich tragen sollte, noch dazurechne ...) :o

 

lg

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Hallo,

 

ich gehöre auch noch zu der Generation, die in Kleidern und Röcken aufgewachsen ist, Skihosen waren - wie der Name nahelegt - reine Winterkleidung, andere Hosen hatten wir nicht. Wir hatten auch noch keine Strumpfhosen, die kamen erst, als ich 12 war, bei uns an. Meine 1. Jeans habe ich mir im Studium gekauft....

 

Im Sommer trage ich immer noch am liebsten Röcke und Kleider, so lange ich Sandalen tragen kann. Ich finde einfach, dass ich in Hosen mehr schwitze. Dabei habe ich sowohl midi als auch knielange Röcke, letztere finde ich bei der Hausarbeit praktischer. Wenn ich unterwegs bin, habe ich die Röcke lieber länger: beim Laufen sind sie luftig und nicht wärmer als ein kürzerer Rock, und wenn ich mich hinsetze, ist mehr Bein bedeckt, das hilft bei Temperaturschwankungen.

 

Im Herbst und Winter trage ich überwiegend Hosen, aber nicht weil ich sie "praktischer", sondern weil ich sie wärmer finde. Bzw. mein Hauptgrund dafür liegt vermutlich darin, dass ich nur Sandalen und sehr sportliche Schuhe habe, in denen ich vernünftig längere Wege laufen kann. Rock mit Strumpfhose geht deshalb nur für "chic", und das kommt bei mir eher selten zum Einsatz.

 

Eine meiner Töchter trägt übrigens nur Hosen, die andere im Sommer auch gerne Röcke - erzogen habe ich sie eigentlich ziemlich gleich......

 

LG

gundi......

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Hallo zusammen,

 

ich trage sehr gern und immer wieder mehr und öfters Röcke und trotzdem würde ich sagen, dass Hosen für bestimmte Gelegenheiten einfach praktischer sind.

Wenn ich mit Kindern auf dem Boden bin, sind Hosen einfacher als ein knielanger, schmaler Rock, ganz klar.

Wenn ich an dem Tag mit dem Rad einkaufen möchte ist es genauso.

Ausserdem ziehe ich ja zum Rock nicht die rutschfesten Turnschuhe an.

Ich denke, dass man sich mit Rock/Kleid automatisch anders - femininer bewegt, was ich ganz wunderbar finde und manchmal schränkt das eben auch ein.

Ein wichtiges Erlebnis dazu hatte ich vor vielen Jahren der Bühne: Zwei Schwestern ( Dorabella und Fiordiligi): die etwas frechere, mutigere in der Hose, die vorsichtigere, sensiblere im Rock. Das ist natürlich Inszenierung und muss nicht immer so sein, aber die Auswirkung IST spürbar. Im Rock achte ich drauf, wie ich mich hinsetze, breitbeiniges Rumfläzen ist meistens nicht möglich, auf der Couch die Beine anziehen....lieber erst mal schauen, wer gegenüber sitzt....usw.

Fast könnte man meinen es wär eine Freiheit versus Weiblichkeit- Geschichte, spannend so gesehen...

 

Da fällt mir zum Thema Frankreich noch eine kleine Geschichte aus einem Buch über franz. Flirtverhalten ein.

Die Autorin beschreibt Ihre Erfahrungen, dass sie in Knielangem Rock mit Stiefeln am Bahnhof IMMER Hilfe mit dem Koffer hatte.

Und mir selbst fällt dazu ein, dass ich bei bestimmten Gelegenheiten das auch schon erlebt habe: Rock und feine Schuhe...Frau muss nicht schleppen.

Wenn ich dagegen in Jeans und Turnschuh dastehe vermutlich schon..

Sorry, falls ich etwas anschweife, aber ich glaube, dass ist letztlich auf die Aussage " Röcke sind unpraktischer" zurückzuführen und dass es auch nach aussen selbiges ausstrahlt.

Die Rollenverhalten- Geschichte mal ausgeklammert, das wär ein großes, eigenes Thema.

Und....ähm..ja..im Sommer sind Röcke aus Wärmegründen oft praktischer, um mir zu guter letzt noch selbst zu wiedersprechen.

 

Viele Grüße,

Marion

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ich hatte in meiner Kindheit/Jugendzeit nur Kleider und Röcke.

Da ich aber immer mit den Jungs unterwegs war, fand ich das unpraktisch beim Bäume klettern und meine Mutter hat oft geschimpft, daß schon wieder was kaputt war oder die teure Strumpfhose ein Loch oder Riss hatte.

Hosen gab es damals für Mädchen nicht und als sie mir als Alternative eine kurze Lederhose kaufen wollte, war sie zu teuer.

 

Als ich die Lehre im Labor anfing, habe ich mir zuerst eine Hose gekauft.

Ich fand/finde sie praktischer und weniger damenhaft.

Im Sommer würde ich manchmal gerne Kleider/Röcke tragen, aber beim Radfahren finde ich die auch unpraktisch.

Außerdem galten Mädchen in Hosen als Revoluzzer und ich wollte damals ein Revoluzzer sein :D .

 

Gruss,

Doris

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Hallo,

 

bei mir ist die lange Aversion gegen Röcke definitiv anerzogen. Meine Oma trug zwar Röcke (und die hat mich großgezogen), aber meine Mutter nicht. Und wir haben nur Hosen bekommen, die wir im Winter mit zusätzlichen, schrecklich bunten Strumpfhosen drunter tragen mussten. Soweit ich mich erinnern kann, war mein erstes Kleid das Kommunionkleid :rolleyes:

 

Erst seit ich selbst nähe, trage ich öfter Röcke, jetzt auch wenige Kleider. Ich habe aber auch das Problem, dass die meisten meiner Oberteile auf Hosenlänge abgestimmt und damit für einen Rock einen Ticken zu lang sind. In der Freizeit trage ich lieber Hosen, weil ich mich damit in jede Lage fläzen kann. Außerdem geht Rock bei mir nur mit Seidenstrümpfen (oder die dicken für den Winter), ins Büro würde ich nie mit blanken Beinen gehen.

 

Da sind dann mitunter mehr Dinge zu bedenken, als wenn ich zur bewährten Jeans greife, Shirt und Jäckchen.

 

Liebe Grüße, haniah

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Interessante Frage!

 

Soweit ich mich erinnern kann, haben Röcke meine Aktivitäten nie eingeschränkt. Als Kind in den 60ern war eines meiner liebsten Kleidungsstücke ein weiter Trägerrock; als junge Frau in den 80ern trug ich sommers wie winters lange weite Röcke, gerne aus hauchdünner Baumwolle.

Damit kann frau alles machen, beim Klettern über einen Zaun stopft frau den Rocksaum ebenso automatisch in den Bund wie frau zu enge Hosenbeine ein wenig nach oben lüpft.

 

Der einzige Grund, warum ich lange Zeit Röcke gemieden habe, war meine Figur! Ohne besonders dick zu sein, hatte ich genau jenen "mittleren Ring", der Rockbünde bis kurz vor den Brustansatz raufrutschen ließ, also nee, das geht nicht. Aber jetzt hab' ich abgenommen, Röcke, ich komme wieder :D

 

Übrigens wurde ich in Frankreich trotz mit Hose, aber fehlender guter Figur + Kosmetik + Frisur häufig für eine Ortsansässige gehalten, jedenfalls regelmässig nach dem Weg gefragt :o ich glaube, es liegt nur daran, dass ich eine (teure) Handtasche quer trage.

 

@ Nowak: heißt der Park nicht ... "Vosges"?

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Meine Mutter hat mir, meist zu Festen, immer wunderschöne 2-teilige Kleider oder auch einzelne Rock und Bluse genäht. Ich denke, sie hat das so gewählt, weil sie wusste, daß dann die Bluse zumindest nochmal zusammen mit Jeanshosen zu Ehren kommt. Ihr hätte es vielleicht gar nicht so viel ausgemacht, aber mein Gedanke war immer: das ist was ganz besonderes, es könnte ja was kaputt gehen. (Genauso auch beim Schmuck, und den hätte ich dazu noch verlieren können!) Dazu kam noch: ich mochte damals schon keine Strumpfhosen, die fand meine Mutter aber bei kühlem und kaltem Wetter zum Rock unabdingbar.

Einen älteren Rock oder ein älteres Kleid hätte ich vielleicht getragen, denn: "meine" Anziehsachen waren die abgelegten Sachen meiner großen Brüder, die waren toll, in denen hatte ich einfach keine Hemmungen. (Und manches Stück im Schrank, das neu zu klein wurde.)

Meine Erfahrungen seit kurzem: in Rock und Kleid kann man (fast) alles machen (außer vielleicht Handstand). Man muß sich bloß trauen. Ungewollte Einblicke vermeide ich natürlich schon, bisher allein schon durch recht lange Röcke, unter meine neuen kurzen Sommerkleidchen passt notfalls bestimmt auch was drunter.

 

Gruß, Strümpfel

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Ich bin Baujahr 1959 und kannte Hosen auch nur im Winter und auch dann nur selten. Hauptsächlich gab es Kleidchen und Röcke die mit Strümpfen und Strumpfhaltergürtel oder sog. Leibchen getragen wurden. Strumpfhosen waren da auch selten. Kleider und Röcke gab es für den Alltag und es gab auch gute die nur am Sonntag getragen wurden. Meist trug ich im Alltag noch ein Schürzchen über dem Kleid .:o

 

lg mika2608

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Bei mir ist´s gerade anders herum: Ich hatte auch schon als junges Mädel verdammt lange Stelzen. Die sind so lang, dass mich bei einer OP einer der Assistenten, der diese Gottesgeschenke in die dafür vorgesehene Vorrichtung am OP Tisch einklinken und zu diesem Zweck deren Möglichkeiten vollkommen ausreizen musste, mich konsterniert fragte, ob ich vielleicht Bein-Model wäre :D. Was mir immerhin vor der PDA den Lacher des Tages entlockte :D.

 

Ich fand meine Beinlänge nicht nur hinsichtlich der Ackerei, die ich diesem Menschen bescherte, unpraktisch, sondern vor allem deshalb, weil sie mich lange zu einem Leben mit Hochwasser verdonnerte. In Hosen nämlich. Ich wollte Hosen, aber es gab sie für mich eben nur mit viel Luft am Knöchel, und, mal ehrlich, das sieht einfach nur grauslich aus. Immer fehlte unten das entscheidende Stück. Für Schneider_eien war meine Mutter zu unbegabt und unlustig, und für Änderungen zu knausrig.

 

Diese Umstände machten mich daher viele, viele Jahre zu einer passionierten Rock/Kleidträgerin. Die waren zwar dann an meinen Stelzen auch vergleichsweise kurz, aber das sah immer noch um Welten besser aus als Hochwasserhosen.

 

Ich lernte sehr fix, dass man in Röcken und Kleidern eigentlich alles tun kann, wozu frau sonst gern Hosen trägt. Auch auf Bäume klettern übrigens, und allerlei Unfug anstellen. Ja, meine Knie sahen nicht immer so toll aus, und ich bekam so manche Schramme ab, die mit Hosen sicher nicht vorgekommen wäre, aber was soll´s, ein bisschen Schwund ist immer.

 

Seit einigen Jahren gibt es sie nun, die Hosen für Langbeinige wie mich. Erst bestellte ich sie in England bei long tall sally, und war beglückt, dass es sowas gab. Heute kann man die sogar beim stinknormalen deutschen Versandhandel ordern, denn inzwischen gibt´s eine ganze Reihe Menschen, die bei der regulären 32er Länge nur müde mit dem Kopf schütteln und "wohl für Zwerge gemacht" denken.

 

Meine Röcke und Kleider liebe ich aber immer noch.

 

Merke: unpraktisch ist nur das, was Du draus machst :D

Bearbeitet von Seewespe
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Wahrscheinlich hat dieser Hosenzwang eher den Grund, daß die Generation unserer Grosseltern oder Eltern es als Befreiung empfunden hat, als Frau endlich auch Hosen tragen zu dürfen. Und wie das in Deutschland so ist, darf dann aber in der neuen ''Freiheit'' niemand aus der Reihe tanzen und Hosen werden Pflicht. Unsere Generation hat dann halt gelernt, daß es üblich ist Hosen zu tragen, und man muss dann schon ein bisschen rebellisch sein, wenn man sich nicht daran hält.

Praktischer finde ich Hosen nur beim Radfahren und Bergwandern.

Früher waren mir Röcke immer zu kalt, weil ich mich nicht getraut habe, lange Röcke zu tragen. Seit ich auch lange Röcke für mich entdeckt habe, können die (außer beim Radfahren und Bergwandern) Lange Hosen voll ersetzen.

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Ich lernte sehr fix, dass man in Röcken und Kleidern eigentlich alles tun kann, wozu frau sonst gern Hosen trägt. Auch auf Bäume klettern übrigens, und allerlei Unfug anstellen. Ja, meine Knie sahen nicht immer so toll aus, und ich bekam so manche Schramme ab, die mit Hosen sicher nicht vorgekommen wäre, aber was soll´s, ein bisschen Schwund ist immer.

 

Ich hatte als Kind ja beides, aber die Beine der Jungs sahen im Sommer keinen Deut besser aus, weil die kurze Hosen an hatten. :rolleyes:

 

Und in den 1970ern waren die Röcke dann eh so kurz, daß sie einen eigentlich bei nichts behindern konnten. :D Als die Maxiröcke kamen, habe ich das mit dem "in den Bund stopfen" auch schnell gelernt. :)

 

Dafür sind weite Röcke hervorragend geeignet, um Dinge darin zu transportieren. Das mach mal mit Hosen... :p

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Ich bin auch ein Kind der 50er und 60er - Rock/Kleid mit (handgestrickten :rolleyes:) Strumpfhosen waren meine normale Kleidung (im Sommer natürlich mit Kniestrümpfen oder Söckchen) und Hosen gab es nur für die Berge oder den strengen Winter. Meine erste "normale" Hose habe ich mir mit 13 hart erkämpft.

 

Einen Rock oder ein Kleid zu tragen wäre heute das Letzte, was mir einfallen würde. Ich glaube, in den Anfangssemestern an der Uni hatte ich mal ein Sommerkleid :D

Nicht mal weil ich das unpraktisch fände oder dass es nicht gut aussähe - das sind einfach Kleidungsstücke, die bei mir nicht vorkommen.

Grüsse, Lea

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Ich habe als Kind sowohl Hosen als auch Röcke getragen, beides durfte schmutzig werden und so etwas wie "gute" Kleidung gab es bei uns nicht.

 

Und trotzdem finde ich Hosen praktischer und trage Kleider nur in meiner Freizeit (ich würde niemals in Kleid oder Rock ins Büro gehen) und ausschließlich bei hochsommerlichen Temperaturen. Und obwohl sie da sicherlich angenehm zu tragen sind, finde ich sie doch so unpraktisch das ich selbst in der Hitze eher zu Shorts greife.

 

In langen oder engen Röcken/Kleidern fühle ich mich in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt, bei kurzen Röcken muss ich mich zwangsweise damenhaft bewegen und setzen um nicht ungewünschte Einblicke zu gewähren. Die nach wie vor weit verbreiteten Strumpfhosen kann und mag ich nicht tragen, es kommen höchstens richtige Woll- oder Baumwollstrumpfhosen in Frage. Mir fehlen bei Kleidern und Röcken auch wirklich brauchbare Taschen für Portemonnaie, Taschentuch und Schlüssel und ich mag nunmal kein Handtäschchen mitnehmen.

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