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janome jem 720 - stichplatte führt strom?!


yasmin

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einen schönen sonntag wünsche ich!

 

ich habe mir gerade ein bisschen neue unterwäsche genäht und das, weil das wetter so schön ist, draußen auf der terrasse mit dem kleinen maschinchen :)

 

nun bekomme ich jedesmal, wenn ich die stichplatte berühre, einen winzigen schlag, es bizzelt ein bisschen.

solange ich nicht nähe, ist nichts. sobald ich losnähe, bizzelt es.

am pedal liegt es nicht, sie tut es auch, wenn ich mit dem start-/stop-knopf nähe.

unter der stichplatte ist nichts seltsames zu entdecken, es ist alles so, wie es sein wollte.

 

sämtliche stecker und kabel sehen gut aus, das maschinchen ist ja auch erst drei monate alt.

 

habt ihr hilfreiche ideen? oder hattet so etwas selbst schon mal?

sie darf nächste woche wohl auf jeden fall zum händler, aber ich bin halt jetzt schon neugierig, was es sein könnte :rolleyes:

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Hallo,

hast du ein Messgerät zur Hand um nachzumessen, evtl. wieviel Spannung?

Hast Du in der Steckdose nachgeschaut ob dort alles ok ist?

Bei uns war das nach dem Renovieren so, da hat die Spülmaschine Strom geführt. In der Steckdose war die Erdung mit Farbe voll.

 

Geht sie im Haus, dann könnte das am unterschiedlichen Potenzial liegen. Das kann passieren, wenn du die Maschine im Haus eingesteckt hast und draußen nähst.

Also, andere Erdung.

Ich würde einen Elektriker fragen.

LG, Susi

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Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass sich die Stichplatte durch den genähten Stoff elektromagnetisch aufläd.

An einem defekten Schutzkontak in der Steckdose kann es nicht liegen, da die Maschine mit diesem keinen Kontakt hat, da sie doppelt isoliert ist..

Ich empfehle die Maschine bei Deinem Händler nach VDE 701 prüfen zu lassen.

Gruß, Udo

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danke für eure antworten!

 

ein meßgerät habe ich gerade nicht zur hand, das hat mein mann irgendwo verräumt ;), aber der phasenprüfer leuchtet schön, wenn ich ihn an die stichplatte halte.

soll ja wohl nicht so sein :o

 

da ist wohl auf jeden fall eine operation beim händler angesagt.

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Hallo Yasmin,

lass ja die Finger von Deiner Maschine. Hab grad mit meinem Mann darüber gesprochen, wenn der Phasenprüfer leuchtet sind das um die 100Volt, und das kann sehr gefährlich werden. Stecker ziehen und ab zum Händler.

LG, Susi

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das macht mich jetzt irgendwie ziemlich fertig ;)

 

wir haben gestern abend noch gemessen:

an der stichplatte liegen 47V spannung an, aber keine meßbare stromstärke.

 

der witz ist... bei den anderen maschinen ist es auch so, und scheinbar abhängig von der motorstärke.

die 300e hat auch 47V, die 6600 16V, bei der overlock und der cover hab ichs vergessen, aber da war auch was - und auch hier keine stromstärke, 0A.

 

ist das am ende doch normal?

warum bizzelt dann aber nur die jem?

 

vielleicht hätte ich in physik damals doch besser aufpassen sollen, dieser elektrizitätskram hat was von böhmischen dörfern für mich...

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Hallo Yasmin,

ist das nur so, wenn Du draußen nähst? Wo steckst du dann die Maschine ein?

Lass dir das am besten mal von einem Elektriker erklären.

Habt Ihr einen FI-Schutzschalter?

LG, Susi

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Hallo yasmin,

 

die Maschine muß unbedingt bei Janome überprüft werden.

 

Vermutlich aber handelt es sich um eine harmlose Induktionsspannung, die nicht nur an Nähmaschinen "spürbar" ist. Manchmal "verschwindet" diese, wenn man den Netzstecker um 180 Grad gedreht in die Steckdose steckt.

Ich kenne das nicht nur von Nähmaschinen vieler Fabrikate, sondern beispielsweise von unserer Kasse im Geschäft und sogar von unserem Wohnwagen,wenn dieser zum Aufladen der Bordbatterie unter Spannung steht.

 

Viele Grüße, Udo

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Hallo!

 

Solche Effekte werden meistens durch die in allen Nähmaschinen enthaltenen Entstörkondensatoren verursacht. Diese bestehen aus mehreren Einzelkondensatoren und leiten einen Teil der Netzspannung auf die Gehäusemasse. In der Regel sind Haushaltsnähmaschinen zweiadrig mit Eurostecker an das Stromnetz angeschlossen, die Gehäusemasse ist also nicht schutzgeerdet. Berührt man ein Metallteil der Maschine, fließt ein (sehr geringer) Strom durch den Körper in den Boden. Das spürt man mit gut isolierenden Schuhen oder auf Teppichboden weniger, barfuß auf der Steinterrasse mehr. Es ist unangenehm, aber ungefährlich. Mit einem Voltmeter misst man eine mehr oder weniger hohe Spannung, je nach dessen Innenwiderstand, die aber bei Belastung, z.B. bei Berührung des Metallteils, zusammenbricht. Ebenso darf der Phasenprüfer bei Berührung der Stichplatte mit der Hand nicht leuchten.

 

Natürlich kann ich von hier aus einen Defekt nicht ausschließen, den ich aber für weniger wahrscheinlich halte.

 

Andere Elektrogeräte können auch vibrieren oder bizzeln, z.B. Stereoanlagen oder Leuchten. Voraussetzungen sind immer nicht schutzgeerdete Metallteile. In solchen Fällen werden hohe, aber ungefährliche Spannungen auf induktivem, meist aber kapazitivem Wege auf die Metallgehäuse übertragen. Defekte dreiadrige Verlängerungskabel mit Schukostecker verursachen gerne solche Effekte.

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danke für die ausführliche erklärung! :)

 

Ebenso darf der Phasenprüfer bei Berührung der Stichplatte mit der Hand nicht leuchten.

 

stimmt, dann geht er aus.

 

ich nähe immer barfuß und auf steinboden/fliesen im keller, trotzdem bizzelt es nur bei dieser einen maschine.

 

ich lasse die maschine auf jeden fall mal überprüfen, das ist besser für meine nerven ;)

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Solche Effekte werden meistens durch die in allen Nähmaschinen enthaltenen Entstörkondensatoren verursacht

 

Das gilt meineserachtens aber nur für schutzisolierte Maschinen, wo der Kondensator oft "geerdet" ist.

Ich vermute, dass die Induktion vom Transformator stammt.

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Hallo zusammen,

 

wir haben soeben mit unserem Serviceleiter gesprochen. Auch er empfihelt zunächst den Stecker um 180° zu drehen. Sollte der Effekt weiterhin bestehen, soll die Maschine bitte zur Prüfung durch den Fachhändler gegeben werden. Wir möchten diese Sache natürlich geklärt haben, da wir das zum Ersten mal hören.

 

Grüße vom

Janome Team

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Hallo Nähbube,

solche Entstörkondensatoren sind auch bei Geräten ohne Schutzleiter zulässig und üblich. Die Y-Kondensatoren sind dann nicht geerdet, sondern nur mit der Gerätemasse verbunden. Allerdings sollte in diesen Fällen ein Berühren der Gerätemasse verhindert sein. Es ist vermutlich konstruktiv schwierig bis unmöglich, den Transporteur und die Stichplatte elektrisch von der Gerätemasse zu isolieren.

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Es ist vermutlich konstruktiv schwierig bis unmöglich, den Transporteur und die Stichplatte elektrisch von der Gerätemasse zu isolieren.

 

Das dürfte zutreffen. :p :p

 

Ich versuche mich aber gerade zu erinnern, ob es tatsächlich moderne Nähmaschinen ohne Schutzleiter gibt, die einen Entstörkondensator mit einem Anschluß am Korpus der Maschine haben.

Irgendwie fallen mir aber so recht keine ein.

Welche mit Verbindung zur Masse des Motors gibt es aber.

 

@yasmin

 

Von wo nach wo liegen denn da die 47 Volt an?

Sind die AC oder DC?

Wohin soll der Strom den fließen und fließt aber nicht?

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Von wo nach wo liegen denn da die 47 Volt an?

 

die liegen erstmal nur an der stichplatte an :)

und wenn ich die anfasse, bin ich die erdung, wie mir scheint *bizzel*

 

Sind die AC oder DC?

 

AC

 

Wohin soll der Strom den fließen und fließt aber nicht?

 

auf jeden fall nicht durch mich durch :D

 

ernsthaft, ich habe doch keine ahnung, wohin da strom fliessen sollte oder nicht, ich bin kein techniker, nur anwender - und der meinung, dass es *nicht* richtig sein kann, wenn es bizzelt :rolleyes:

 

wie schon geschrieben: spannung liegt an den stichplatten aller meiner maschinen an, aber es bizzelt nur bei der JP720.

also gehe ich im moment davon aus, dass damit etwas nicht stimmt und ich lasse sie überprüfen.

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Welche mit Verbindung zur Masse des Motors gibt es aber

Aha. Bei diesen Maschinen ist also die Motormasse gegenüber der Korpusmasse isoliert. Dann darf es vom Entstörkondensator her nicht bizzeln, außer es liegt ein Defekt vor.

 

Ich besitze Nähmaschinen ohne Schutzleiter, bei denen der Entstörkondensator mit der Gehäusemasse verbunden ist, aber diese möchte ich nicht als modern bezeichnen.

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Hallo,

melde mich auch noch mal zu Wort.

Wohin soll der Strom den fließen und fließt aber nicht?

Ahm, Ampere gleich Null. So schrieb es Yasmin. Also kein Stromfluss. Und das ist auch gut so:freak:

Wir haben unsere Nähma auch getestet. Wenn das Computerkabel eingesteckt ist, sind auf der Stichplatte ca. 1 V Spannung, bei ausgestecktem Kabel immerhin um die 90 V. Das Kabel fungiert in diesem Fall als Erdung, (Computer mit Schuko-Stecker eingesteckt.)

In beiden Fällen gemessene Ampere gleich Null, sönst wärs ja gefährlich:eek:

Das scheint dann wohl normal zu sein:confused:

 

Lg, Susi

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die liegen erstmal nur an der stichplatte an :)

und wenn ich die anfasse, bin ich die erdung, wie mir scheint *bizzel*

 

... AC ...

 

auf jeden fall nicht durch mich durch :D

 

...

wie schon geschrieben: spannung liegt an den stichplatten aller meiner maschinen an, aber es bizzelt nur bei der JP720.

...

 

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann bekommst Du beim Kontakt mit deiner Stichplatte an deiner Jem eine "gewienert".

Nun hast Du ein Voltmeter genommen und die eine Meßstrippe an die Stichplatte und die andere vermutlich in der Hand gehalten.

Das Gerät zeigte dann die 47 Volt AC an.

Danach hast Du auf Strommessung umgeschaltet und wieder eine Strippe an die Stichplatte und eine in der Hand gehalten und das Gerät zeigte 0 A an.

 

Hab ich das so richtig verstanden?

 

Miß spaßeshalber mal die Spannung, die zwischen der Stichplatte und der Erde in deiner Steckdose anliegt. Dabei schließt Du nämlich Dich selber als Spannungsquelle aus.

 

Du solltest Die Maschine aber auf jeden Fall vom Fachmann überprüfen lassen. ;)

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@Wrzlpfrmpft

 

ich halte es für nicht zulässig, dass Kondensatoren bei schutzisolierten Maschinen mit dem Gehäuse verbunden sind.

Das könnte lebensgefährlich sein!

Ob das früher einmal gemacht wurde weiß ich nicht.

Der Störschutzkondensator ist ein Widerstand, der zwischen Phase und Null-Leiter anliegt, einfach gesagt zwischen den beiden Kabeln, die aus der Steckdose kommen. Der Widerstand ist "durchlässig" für die durch den Motor verursachten hohen Stör-Frequenzen, die sonst Störungen im Radio oder Fernsehen verursachen würde. Er schließt diese kurz und vernichtet diese.

Bei einem Defeklt raucht es oft kräftig und es können Kurzschlüsse entstehen.

Gruß, Udo

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(Das hilft hier zwar nicht weiter, aber ich wundere mich jetzt wenigstens nicht mehr, daß mir die Stichplatte meiner Bernina auch ab und an eine "wischt". Allerdings tun das bei mir viele Dinge, etwa auch das Dampfkabel an meiner Bügelanlage,... :o )

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Hallo zusammen,

 

wir haben soeben mit unserem Serviceleiter gesprochen. Auch er empfihelt zunächst den Stecker um 180° zu drehen. Sollte der Effekt weiterhin bestehen, soll die Maschine bitte zur Prüfung durch den Fachhändler gegeben werden. Wir möchten diese Sache natürlich geklärt haben, da wir das zum Ersten mal hören.

 

Grüße vom

Janome Team

 

hallo leute,

es gibt nur 2 möglichkeiten eine "gewischt" zu bekommen

1. statische aufladung durch teppichböden, kleidungs-stücke, ...

dann "funkt" es aber auch beim anfassen einer türklinke, oder beim aussteigen aus dem auto ...

einfach beim berühren von metallischen gegenständen

2. technischer defekt an einem elektrogerät

dabei spielt das alter des gerätes keine rolle

 

da das janome-team hier bereits geantwortet hat, sollte man die maschinen an die jeweiligen hersteller zur prüfung geben

das kann doch im sinne einer qualitäts-verbesserung nur hilfreich sein

sollte sich nämlich bei der prüfung herausstellen, daß möglicherweise elektrische/elektronische bauteile zu schwach dimensioniert sind, wird ein seriöser hersteller das mit sicherheit ändern / nach-bessern

(vergleiche hierzu aus der autoindustrie und anderen branchen gibt es doch)

 

gruß josef

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Hallo,

 

eine Möglichkeit besteht noch!

 

Spannungsverschleppung innerhalb des Hausnetzes.

Durch nicht 100%ige kontaktschlüssige Verbindungen (höherer Wiederstand!) im Rückleiter können, wen als Schutzmaßnahme "Nullung" besteht, hier "Vaganbundierende Ströme" entstehen, die durchaus Gefahr bringende Spannungen aufweisen.

 

Seit 1971 ist diese Schutzmaßnahme nicht mehr fachgerecht.

Bei den modernen Installationen ist der Schutzleiter als besonderer Leiter zu installieren (drei Adern bei Wechselstrom).

 

Gruß Helmuth

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ich halte es für nicht zulässig, dass Kondensatoren bei schutzisolierten Maschinen mit dem Gehäuse verbunden sind.

Die relevanten Normen DIN/IEC/EN habe ich im Wortlaut leider nicht gefunden, sie sind urheberrechtlich geschützt. Sinngemäß heißt es da, dass Kondensatoren der Klasse Y1 doppelte oder verstärkte Isolation (Schutzklasse II) überbrücken dürfen. An diese Kondensatoren werden besonders hohe Sicherheitsanforderungen gestellt (selbstheilend, mechanisch stabil, Prüfspannung 8 kV, geringe Kapazität). Die weniger sicheren Y2-Kondensatoren dürfen bei der Schutzklasse I (Schukostecker) eingesetzt werden und bei der Schutzklasse II (Eurostecker), falls eine Berührung von Metallteilen ausgeschlossen ist.

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