Wie kann ich die eof.-Datei verbessern?

Hallo zusammen,

ich habe heute angefangen etwas zu digitalisieren und weiß jetzt nicht weiter.

Ich erkenne (zumindest einige) der Probleme, weiß aber nicht, wie verbessern.

Wie bin ich vorgegangen? Eigentlich wollte ich vor allem erstmal versuchen, überhaupt das Motiv in Embird zu zeichnen. Ich habe also mit dem einfachen Linienwerkzeug erstmal den Umriss gezeichnet. Dann fiel mir ein, als Applikation wäre es ja noch besser. Also habe ich die offene Form unten geschlossen, habe für Umriss und "Grundlinie" verbinden geklickt und in den Einstellungen "Applikation" gewählt. Jetzt weiß ich, beim nächsten Mal in einem Rutsch durch zeichnen .

Problem: Gestickt wird von A über die Nase nach B, Platzierunglinie, 2. Linie, Satinkolumne. Immer hin und wieder zurück. Dann wird bei B neu angesetzt und die Grundlinie nach A gestickt, natürlich auch hin und her. Wie sag ich meinem Embird jetzt, es soll bitte alles von A an im Kreis sticken ohne neu anzusetzen? Geht das jetzt überhaupt noch oder muß ich nochmal von vorn anfangen?

So sieht die "Teileliste" aus:

Nächstes Problem:

Da die Platzierungs-, Befestigungs- und Satinnaht ja durch mein Vorgehen nicht von einander zu trennen sind, muß die Füllfläche für die Nase über oder zumindest in die Satinkolumne gestickt werden. Gestickt habe ich es noch nicht, aber die Vorschau läßt mich befürchten: schön ist anders.

Sollte ich (wenn ich nochmal neu anfange) die Linienobjekte lieber verdoppeln und die Satinkolumne dann an der Nase unterbrechen?

Und zu guter Letzt: Wenn ich den Startpunkt an die Nase verlegen könnte, könnte ich mir den Sprungstich A/Nase sparen. Geht das?

Ich freu mich über jeden Tip .

Wo fang ich an ...

"Durchzeichnen" ist natürlich schöner als stückeln. Du kannst die Gruppe der beiden Elemente auflösen und eine Verbindung setzen, das ändert die Optik aber nicht wirklich.

Ich lösche die gezeichneten Linien nicht, nachdem ich zu Satin/Appli konvertiert habe, sondern setze sie nur auf unsichtbar. So kann ich sie jederzeit verlängern, ändern etc. und die Folgeobjekte neu erzeugen. Ich lösche erst bevor ich das Muster in den Editor schicke.

Mit 'Hin&wieder zurück' meinst Du besimmt die Unterleger. Die kannst Du in den Eigenschaften des Satin (oben rechts) verändern bzw. rausnehmen. Sind sie raus, wird nur der Satin gestickt, er wird allerdings platter, weil (zumindest die mittigen) Unterleger die Wölbung erhöhen.

Die Satinkolumne kannst Du beim Bearbeiten an der Nase breiter ziehen, um Dir die Fläche dort zu sparen. Das Verbreitern geht aber nur bis zu einem bestimmten Maß. Wenn Du für die Nase ein eigenes Muster möchtest bleibt Dir nichts anderes als eine Fläche. Die würde ich vor dem Satinrand sticken.

Hallo,

Ich würde folgendes machen.

Zeichne 1.1 einfach weiter(auf der Linie von 2.1 in deinem zusammengefassten Objekt), du kannst einfach weitere Punkte setzen, dann kannst du diese Linie 2.1 löschen. Die Form schließt du dann mit "Kanten schließen".

Als nächstes setzt du den Anfangspunkt an die Nase.

Dieses Linienobjekt jetzt über Reiter "Konvertieren" "Laufstichumrandung in Satinstichkolumne umwandeln" -

"Konvertieren": "Satinstichkolumne in Applikation umwandeln"

"Konvertieren": "Applikation in Lagen aufteilen"

Jetzt kannst du die dritte Lage der Applikation, also die Satinstichkolumne bearbeiten, und die Form an der Nase etwas öffnen. Als nächstes stickst du die Nase, am besten hängst du die mit einem Verbindungsstich an die Satinstichkolumne.

Ich hoffe, das ist soweit klar, wenn du weitere Fragen hast-nur zu !

liebe Grüße

Doris

Danke für eure Hilfe, ich bin jetzt ein großes Stück weiter

Pulliver, dir kann ich leider nicht so richtig folgen, ich habe nichts gelöscht und die Unterleger sollen auch bleiben. Es ging mir darum, daß Embird quasi im Kreis sticken soll, also 1. Laufstich im Kreis, 2. Laufstich im Kreis hinterher etc., anstatt 1. Laufstich hin, 2. zurück etc. Inzwischen glaube ich aber, daß Embird immer hin und her stickt (egal ob die Form geschlossen ist), vermutlich um einem Verziehen entgegen zu wirken.

Die Satinkolume habe ich an der Nase breiter gezogen (aber die Fläche noch nicht gelöscht). Wie breit darf sie maximal sein? Wenn ich das Muster mal vergrößern möchte (nächste Baustelle *g*), könnte das ja dann zum Problem werden. Ich werde also auf jeden Fall zwei Dateien abspeichern, einmal mit Nasenfüllfäche und einmal ohne.

Doris, deine Empfehlungen habe ich im Prinzip alle befolgt, ich weiß nur nicht so recht, wie ich das nun eigentlich hingekriegt habe .

Konkret: Einfach weiter zeichnen… genau das war mein ursprünglicher Plan, aber ich hab's nicht hingekriegt, deshalb hatte ich dann die "separate Grundlinie".

Anfangspunkt an die Nase: Ich hatte die Funktion schon im Kontextmenü gesehen, aber als ich es dann umsetzen wollte, war sie nicht da. Ich wollte den Anfangspunkt auf Punkt 1 setzen, also Klick mit linker Maustaste auf Punkt 1, aber dann hat Embird mir immer vom Problem-"Stern" eine Linie zu Punkt 1 erzeugt.

Welche Bewandtnis es auch immer mit Punkt 1 hat, der war's jedenfalls nicht. Ich hab's dann mit einem anderen versucht und es hat funktioniert. Ergibt sich die nächste Frage: Warum sind einige Punkt rund und andere eckig dargestellt?

So sieht's im Moment aus:

Kann es sein, daß Objekt Nr. 4 überflüssig ist? Ich habe das Gefühl, bei den Konvertierungen wurde etwas verdoppelt. Ich brauche 1. Laufstich Plazierung, 2. Laufstich Befestigung und 3. Satinkolumne. Oder habe ich einen Denkfehler?

Wenn du Embird immer rundrum sticken lassen willst musst du die Unterleger von der Satinraupe trennen. Ist ja kein Problem, Objekt kopieren und einfügen und dann beim ersten die Deckstiche weg lassen. Aber je nach Unterleger wird trotzdem wieder zurück gestickt, z.B. beim Zickzack. Hast du ja schon erkannt und ist normal. Für die Lauflinien könntest du aber auch extra ein Objekt anlegen.

Allerdings glaube ich nicht das der ganze Aufwand wirklich viel am Stickbild ändert.

Die runden Punkte sind "Kurvenpunkte" damit legst du den Bogen fest. Die fallen weg wenn du aus einer Kurve eine Linie machst oder Linien mit der Taste e generierst.

Hallo

das sieht doch ganz passend aus.

Zu den runden und eckigen Punkten: die eckigen sind die die du gesetzt hast und die runden macht Embird dazwischen um die Form verändern zu können

(ich hoffe ich schreibe gerade keinen Vollschrott ...)

Und in deiner Auflistung ist eigentlich Nr 1 überflüssig (ich lösche die jedenfalls immer weg) weil das das Linienobjekt ist welches du zuerst erstellt hast.

Wenn du das konvertierst macht Embird ein zweites komplett neues dazu.

Deine Applikation besteht aus Nr 2 (erste Lauflinie zur Positionierung) Nr 3 ZickZack zur Stoffbefestigung und Nr 4 der Satinraupe.

Ich hab gerade nochmal geschaut, bei mir sah das glaube ich anders aus ... ich mache gerade Embird auf und schaue mal nach ...

So sah das bei mir aus:

ich habe bloß vor der Satinraupe noch eine Satinkolumne eingefügt (Halsausschnitt)

Aber ich finde es sieht doch schon sehr gut aus ... habe allerdings auch nicht die Erfahrung. Bin auch immer noch am üben und ausprobieren.

Hallo Black Lab,

Ergibt sich die nächste Frage: Warum sind einige Punkt rund und andere eckig dargestellt?

Zur Frage eckige-runde Punkte, die Sticki schon beantwortet hat, noch als Beispiel meine Einstellungen (nach Öffnung des Zeichentool rechts oben zu finden)

Wenn das Feld mit dem Zeichen ähnlich einem Kopfhörer (Beschreibung:zuerst der mittlere Punkt) angehakt ist und darunter Kurve gewählt ist, dann folgt immer ein runder Punkt einem eckigen Punkt. Wenn du also eher einen Winkel als eine Rundung zeichnen willst, musst du schauen, dass du einen eckigen Punkt setzt und umgekehrt.

Kann es sein, daß Objekt Nr. 4 überflüssig ist? Ich habe das Gefühl, bei den Konvertierungen wurde etwas verdoppelt. Ich brauche 1. Laufstich Plazierung, 2. Laufstich Befestigung und 3. Satinkolumne. Oder habe ich einen Denkfehler?

Mich wundert, dass der Laufstich Nr 4 ist, weil wenn ich den Stich in eine Satinstichkolumne umwandle, und diesen in Applikation und dann in Lagen aufteile, bleibt der ursprüngliche Laufstich immer Nr 1. Aber wie auch immer, du hast recht, er ist nicht unbedingt notwendig, ich lösche ihn auch fast immer weg.

Du kannst ihn allerdings stehen lassen, wenn du die genaue Position für deinen Applikationsstoff festlegen willst. Also du stickst ihn, weißt dann genau wie groß dein Stück Stoff sein muss und wo genau es liegen muss.

Ebenso könntest du vorher mit dem Laufstich auf dem Appliationsstoff dein Motiv sticken, dieses exakt außerhalb des Laufstichs ausschneiden und dann auf der Positionslinie auf dem Trägerstoff genau auflegen. Das erspart dir, dass du den Rahmen nach dem Laufstich herausnehmen und den Applikationsstoff zuschneiden musst. Man könnte nach dem Auflegen natürlich auch gleich den Zickzack-Befestigungsstich laufen lassen, aber ich finde es praktischer, wenn es nur der Geradstich ist, falls man es auftrennen müsste;)

liebe Grüße

Doris

Hallo , ich hab da mal ne Frage, warum macht ihr das so aufwändig, es geht doch mit einem Klick mit dem Applikationwerkzeug...

Gruß Susi

Weil hier u.a. die Frage war wie man Embird das hin- und zurücksticken abgewöhnen kann.

Ich würde -wenn überhaupt- eher oben unter Konvertieren die Appli-Erstellung nutzen, da kann ich nämlich das ganze wenn ich will wieder aufteilen und so mehr Einfluss nehmen.

Der leichteste Weg ist nicht immer der Beste.

Na da haste natürlich recht, aber für einen Anfänger und für unkomplizierte Applis ist es die schnellste Methode.

Gruß Susi

Nochmal ganz lieben Dank für eure Hilfe

Da für mich das reine Zeichnen in Embird (real sowieso) schwierig ist, ist meine erste Erkenntnis: Zeichnen mit dem reinen Linienwerkzeug und so speichern. Danach an einer Kopie weiterbasteln. Da ich noch ein Bettlaken zu flicken hatte (Verursacher des Lochs war das Motiv höchstselbst *g*), habe ich das einfach mal zum Probe sticken genommen. Die Satinkolumne wird doppelt gestickt und das mit der Nasenfüllfäche geht so auch gar nicht (dafür ist das Ohr jetzt besser gezeichnet ).

Auch das Abschneiden des Appli-Stoffes muß ich offensichtlich noch üben , die Methode des vorher Ausschneidens klingt deshalb sehr attraktiv .

Im Moment tue ich mich noch ziemlich schwer damit, die einzelnen Teile zu identifizieren, im Nähsimulator kommt es mir stellenweise so vor, als bewege sich gar nichts (obwohl der Balken mit dem Stichzähler munter weiter läuft), deshalb traue ich mich auch nicht, so einfach ein Teil zu löschen.

Egal, sobald ich wieder etwas mehr Zeit habe, schraube ich weiter, wird schon...