Overlock??? - Null Ahnung

Hallo Gracia,

die Maschinen, die man heute als mechanisch bezeichnet haben trotzdem einen Elektromotor - nein keine Tretpedal, wie die Altertümchen, die man ganz früher hatte. Du stellst die Stich nur an machanischen Reglern ein - im Gegensatz zu den elektronischen, wo du nur im Display einen Zahlenwert änderst und dann die Stichanpassung in der Maschine entsprechend diesem Zahlenwert erfolgt.

Ich würde dir auch erstmal zu einer vernünftigen Nähmaschine raten, die problemlos Jersey verarbeiten kann. Mit der Overlock geht es schneller, aber im Prinzip kannst du auch mit der normalen Maschine Jerseyshirts nähen, bei denen man das nur erkennt, wenn du innen reinschaust. (Ich mache das im Moment und teste als Vorbereitung für Jerseynähkurse gerade so die Möglichkeiten).

Wichtig um Jersey problemlos verarbeiten zu können ist ein verstellbarer Nähfüßchendruck. Damit ersparst du dir künftig viel Trickserei. Das hilft dann auch bei der dicken Jeans, denn da kannst du ihn ja fester stellen.

Also einfach mal testen und gucken und im Zweifelsfall lieber eine gute Gebrauchte.

Viele Grüße Johanna

Hallo,

ich kan Deine Probleme gut verstehen. Ich nähe auf einer Pfaff Varimatic 899 aus den 80igern, die ich von meiner Oma geerbt habe. Diese Maschine hat den Vorteil gegenüber neueren Maschinen, daß sie alles klaglos näht und komplett unempfindlich ist. Weil ich zwischen alten Stoffluftmatratzen, Fahrradschläuchen, Fleece, Jersey und Patchworkstoffen alles nähe, war es mir sehr wichtig, das die Maschine alles mitmacht. Ich denke, das man gut eine gebrauchte Maschine aus dieser Zeit kaufen kann, wenn man etwas Robustes will, das Problem ist aber eine Maschine im guten Zustand zu finden (vielleicht beim Händler???). Das Einzige, was mit meiner Maschine nicht geht, sind elastische Stoffe, weil die Pfaff keinen verstellbaren Füßchendruck hat. Deswegen habe ich eine Overlock von Elna dazugekauft und bin jetzt im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit der Kombination.

Grüße Schrottschnuppe

Hallo,

versuch doch im Internet ne Veritas zuersteigern. Die gibs immer noch. Und da ich selbst auch mit einer arbeite (8014-33) kann ich deiner Einschätzung nur zustimmen. Die ist robust und macht alles mit. Auch Jersey und Lycra.

Falls das Budget es noch hergibt, ne Overlock zur Ergänzung.

I

 

Jetzt überlege ich bzgl. einer Overlock, aber die Diskussion dazu im Forum ist mir mit meinem derzeitigen Wissen zu professionell. Solche Maschinen gab es früher hier im Osten nur für das industrielle Nähen. Man musste ja froh sein, eine alte mechanische oder mit ganz viel Glück eine neue elektrische Maschine zu bekommen.

nur mal so ganz nebenbei, der osten ist jetzt seit 20 jahren mit dem westen wiedervereint und vor 20 jahren hatte eine durchschnittshobbyschneiderin im westen auch noch keine overlock.

du hast also von der entwicklung her, nur weil du im osten wohnst, nichts verpaßt.

gruß

benzinchen

nur mal so ganz nebenbei, der osten ist jetzt seit 20 jahren mit dem westen wiedervereint und vor 20 jahren hatte eine durchschnittshobbyschneiderin im westen auch noch keine overlock.

Über diesen Beitrag ärgere ich mich so richtig - wer im Westen gewohnt hat, sollte sich Äußerungen über die Mangelwirtschaft im Osten tunlichst verkneifen. Es ging nicht darum, was jemand hatte, sondern darum, was überhaupt im Handel verfügbar war. Und das war damals nicht mal eine Maschine aus Vorkriegszeiten mit Tretmechanik oder eine 08-15-Maschine mit Elektromotor (die heute als mechanisch bezeichnet wird). Selbst mit Geld gab es nicht das zu kaufen, was der technischen Entwicklung entsprochen hätte.

Eigentlich dachte ich, solche Diskussionen wären nach 20 Jahren endlich vorbei. Ich will auch nicht unbedingt alles haben - meine Frage war nur, ob so etwas für den angestrebten Zweck überhaupt sinnvoll ist. Denn kaufen, nur um zu haben, das will und brauche ich nicht - egal worum es geht.

Eigentlich dachte ich, solche Diskussionen wären nach 20 Jahren endlich vorbei. Ich will auch nicht unbedingt alles haben - meine Frage war nur, ob so etwas für den angestrebten Zweck überhaupt sinnvoll ist. Denn kaufen, nur um zu haben, das will und brauche ich nicht - egal worum es geht.

Tja, aber die einzige in dem ganzen Thread , die von Ost- und Mangelwirtschaft gesprochen hat, warst Du.

Auch bei uns zu hause in Franken schmeißt man teure Geräte nicht einfach weg, wenn wir uns etwas neues kaufen. Entweder kenne ich jemanden, der es brauchen kann oder ich gebe es in Zahlung, um mein neues Teil zu finanzieren. Oder ich behalte es und mache eine Sammlung draus:D

Gruß Regine

Über diesen Beitrag ärgere ich mich so richtig - wer im Westen gewohnt hat, sollte sich Äußerungen über die Mangelwirtschaft im Osten tunlichst verkneifen. Es ging nicht darum, was jemand hatte, sondern darum, was überhaupt im Handel verfügbar war. Und das war damals nicht mal eine Maschine aus Vorkriegszeiten mit Tretmechanik oder eine 08-15-Maschine mit Elektromotor (die heute als mechanisch bezeichnet wird). Selbst mit Geld gab es nicht das zu kaufen, was der technischen Entwicklung entsprochen hätte.

 

Eigentlich dachte ich, solche Diskussionen wären nach 20 Jahren endlich vorbei. Ich will auch nicht unbedingt alles haben - meine Frage war nur, ob so etwas für den angestrebten Zweck überhaupt sinnvoll ist. Denn kaufen, nur um zu haben, das will und brauche ich nicht - egal worum es geht.

hallo garcia,

du interpretierst da was in meinen beitrag hinein, dass nicht drinnen steht .

du schreibst:

Solche Maschinen gab es früher hier im Osten nur für das industrielle Nähen.

ich sage:

vor 20 jahren war das im westen genauso.

seit 20 jahren sind wir vereint und erleben die entwicklung gemeinsam und wenn du diese entwicklung nicht mitbekommen hast, hat das nichts mit den zuständen von vor 20 jahren im osten zu tun.

bitte erkläre mir mal wo ich eine bemerkung über eine mangelwirtschaft im osten gemacht habe oder mich irgendwie abfällig über den osten geäußert hätte.

eine overlock erobert erst die letzten 10 jahre den haushaltsbereich und in dieser zeit trennte man nicht mehr in ost und west.

hättest du dir den satz gespart hätte ich gar nicht gepostet, du hast den osten erwähnt.

nur nicht gleich auf den schlips getreten fühlen.

ich wollte den osten in keinster weise herabsetzen, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass es vor 20 jahren auch im westen so gut wie keine overlock im haushaltsbereich gab und du somit die entwicklung der overlock im haushalstbereich voll miterlebt hast und dir die wessis nichts vorraus haben.

gruß

benzinchen

Ich biete euch die Hand zur Versöhnung an - ich wollte keinen Streit.

Wegwerfen würde ich eine Nähmaschine niemals, sondern in Zahlung geben oder verschenken. Bisher habe ich mich noch von keiner meiner drei Maschinen trennen können. Die von meiner Oma geerbte Tretmaschine aus Vorkriegszeiten darf für immer bleiben, bei meiner ersten selbst gekauften hoffe ich immer noch auf ein (Reparatur-)Wunder und die Privileg macht ja nur bei Jersey Probleme, ich gebe nicht auf.

Ich werde weiter meine Fragen stellen, wenn ich allein nicht weiter komme, und anderen weiterhelfen, wenn ich es kann.

In diesem Sinne - ein friedvolles Weihnachten für alle