Zum Inhalt springen

Partner

Altenburger Dame


Schlumpii

Empfohlene Beiträge

Darf ich vorstellen.

Meine dauergeliehene Altenburg Kl.50 aus den VEB Nähmaschinenwerke Altenburg.

Und bevor ich hier ins schwärmen komme. Wenn jemand weiß, wie ich an weitere Informationen zu 'meiner' Maschine komme (Baujahr etc.), dann her mit dem Links und Tipps.

 

Also das ist das gute Stück.

PTDC0295.JPG

Dabei war noch die original Anleitung, 10 Nähfüße, Schraubendreher, Spulen etc.

 

Sie gehörte mal einer Hutmacherin. Und die muss die Maschine sehr geliebt haben (was ich total nachvollziehen kann :D). Die Maschine sieht aus wie frisch aus dem Werk. Die Mechanik hat keinen Rost und ist total sauber, der Lack ist wie neu und die verchromten Teile blinken und funkeln. Wären da nicht die Staubmutzeln unter der Stichplatte und in der Spulenkapsel/Greifer gewesen, ich hätte gewettet, dass die Maschine noch nie in Betreib war. Aber so ist das mit sehr geliebten Dingen - man kümmert sich wirklich gut drum und hätschelt und pflegt.

 

Gestern abend hab ich dann endlich mal Zeit gefunden mich mit der Anleitung und Feinmeckanikeröl hinzusetzen und die Maschine zu reinigen (also die paar Mutzeln, die da dran waren) und durchzuölen.

 

Hier ein paar Fotos vom Innenleben der alten Dame.

 

von der Seite reingelunscht

PTDC0296.JPG

 

oben von hinten (leider völlig überbelichtet, aber ich hab's nicht besser hingekriegt)

PTDC0297.JPG

 

die Mechanik in voller Schönheit von unten

PTDC0302.JPG

 

Und die Spulenkapsel extra - weil die so wunderschön funkelt ;)

PTDC0303.JPG

 

Und nähen kann man mit ihr natürlich auch. Gerade und zickzack - lange Stiche und kurze. der Transporteur ist versenkbar und der Nähfußdruck lässt sich einstellen. Die Nadelposition kann man zwischen rechts, mitte, links auswählen. Wenn man mal von den ganzen computerprogrammierten Stichen absieht, dann kann diese alte Dame sogar mehr als so manche moderne Maschine.

 

Und erst das Gefühl beim nähen. Das Treten geht hier wie von selbst. Meist muss man ja aufpassen, dass am 'Totpunkt' sich das Schwungrad nicht plötzlich in die falsche Richtung dreht. Richtig gut geht das eigentlich nur bei voller Geschwindigkeit problemlos.

Aber bei dieser Maschine hatte ich damit überhaupt keine Probleme. Kurz das Handrad in die richtige Richtung schubsen und schon geht es los ... langsam - schnell - richtig schnell ... alles kein Problem. Die Stiche lassen sich während des Nähens einfach mit einer Hand und ohne hinzugucken ändern. Sind ja nur 2 Hebel zum einstellen ... und die sind auch für Grobmotoriker wie ich es bin leicht und sicher zu bedienen.

 

Und die alte Dame kann richtig richtig Gas geben - ich hab keine Ahnung wieso, aber die kann etwa genau so schnell wie meine Brother BC2100 ... also geschätzt um die 1000 Stiche pro Minute - kann das sein? Und dabei ist das Stichbild ziemlich gut. Ich muss nur nochmal die Oberfadenspannungsscheiben sauber machen ... da hängt es manchmal und der Faden reisst :o.

 

Hach, ich könnte noch stundenlang weiter schwärmen ...

 

Aber morgen hab ich frei und richtig treten ist in diesem Fall doch deutlich besser als nur schwärmen *g*.

 

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 36
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Ramses298

    8

  • Schlumpii

    8

  • Calenberger

    6

  • Gift.Zwerg

    6

Hallo Schlumpii!

 

 

Und die alte Dame kann richtig richtig Gas geben - ich hab keine Ahnung wieso, aber die kann etwa genau so schnell wie meine Brother BC2100 ... also geschätzt um die 1000 Stiche pro Minute - kann das sein?

Eher nicht!

Die Maschine hat einen CB Greifer, da sollte bei 800 Schluß sein.

Aber wer weiß schon, wie schnell die Brother in Wirklichkeit ist? :D

 

Ich finde, die Maschine macht was her, viel besser als die, welche Du zurückgeben mußtest. Wenn sie auch technisch weniger interessant ist (nicht im Vergleich zu der anderen, sondern allgemein).

 

Daß die Nähmaschine aus der DDR stammt, ist Dir sicher klar.

Ich hoffe, ich schreibe nichts Falsches.

Die Verstaatlichung der Betriebe nach dem Zweiten Weltkrieg ging nicht von heute auf morgen. Daher gab es auch zunächst auch noch mehrere Nähmaschinenfirmen, z.B. Veritas, Altenburg, Saalfeld.

Ich weiß jetzt nicht, ob die Werke z.T. danach unterteilt geblieben sind. Die Haushaltsmaschinen wurden, glaube ich, getrennt von den Industriemaschinen hergestellt.

Das Baujahr würde ich in den 50ern ansetzen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ramses298,

 

Auch 800 find ich schon erstaunlich viel.

In der Anleitung steht noch, dass man die mit nem Motor mit höchstens 1200 Umdrehungen betreiben darf - hat das irgendwas damit zu tun?

 

Das das ein DDR-Schätzchen ist, ist mir klar. Laut Wikipedia wurden die Nähmaschinenfabriken dort 1948 verstaatlicht und zum VEB Nähmaschinenwerke.

Ich würde auch tippen, dass die Maschine aus den 50er Jahren stammt. Immerhin hat sie auch schon eingebautes Nählicht :D.

 

Ich vermute allerdings, dass diese meine Maschine gewerblich genutzt wurde von der Hutmacherin. Und die scheint nicht nur eine reine Haushaltsmaschine zu sein. In der Anleitung steht, 'Bei Gewerblicher Nutzung muss eine Erdung erfolgen' (oder so). Das klingt, als wäre die schon für beides gedacht.

 

Ist irgendwie sehr schade, dass man im Netz nur sehr wenige Informationen über diese Maschinen findet.

 

LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Schlumpii!

 

 

 

In der Anleitung steht noch, dass man die mit nem Motor mit höchstens 1200 Umdrehungen betreiben darf - hat das irgendwas damit zu tun?

Hat die einen Drehzahlmesser? :)

Bei CB Greifern gilt die Grenze von 800 Stichen (vielleicht habe ich das aber auch falsch verstanden), da macht es keinen Unterschied, wie die Maschine angetrieben wird.

 

 

Und die scheint nicht nur eine reine Haushaltsmaschine zu sein. In der Anleitung steht, 'Bei Gewerblicher Nutzung muss eine Erdung erfolgen' (oder so). Das klingt, als wäre die schon für beides gedacht.

Es ist (noch) nicht verboten, eine Haushaltsmaschine gewerblich zu nutzen.

Und wenn Du Dir die DDR in den 50er Jahren vorstellst, da hatte wohl kaum jeder Schneider die Möglichkeit, sich beliebig eine Industriemaschine anzuschaffen.

Selbst in den letzten Jahren der DDR waren Nähmaschinen teuer und nicht immer zu haben.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist wirklich ein Schmuckstück – und hat alles, was man braucht. Ich kann deine Freude über die Altenburg sehr gut nachvollziehen. :)

 

Was für eine Nähmaschine braucht eine Hutmacherin? Sicherlich keine, die 10 Meter Stoff in der Minute durchjagt ... und auch keine, die jeden Tag 10 Stunden am Stück rattert. Sondern wohl eher eine solide, zuverlässige Nähmaschine, wie man sie auch im Haushalt verwendet. Nur waren diese Maschinen damals ja keine mit begrenzter Lebensdauer ausgestatteten Wegwerfprodukte wie heute.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo haca!

 

 

Was für eine Nähmaschine braucht eine Hutmacherin?

Ich meine, josef hat mal geschrieben, daß er eine Pfaff 332 für eine Hutmacherin umgebaut hat.

Soweit ich mich erinnern kann, wurde die Maschine auf einen Tisch montiert, so daß man nach unten hin Platz hatte, besagte Hüte zu nähen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ramses,

 

Danke für den Hinweis, gut möglich! Daraufhin habe ich kurz einmal gegoogelt: Wie kaum anders zu erwarten gibt/gab es für fast jeden Handwerkszweig auch entsprechende Spezialmaschinen, hier ist z.B. so ein altes Teil: Nähmaschine für Hutmacher (Putzmacher) ... | Flickr - Photo Sharing!

 

Dunkel erinnere ich mich auch an einen TV-Beitrag über bayerische Trachtenhüte, die auf einer grauen Freiarm-Pfaff (wenn ich richtig gesehen habe) genäht wurden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Hallo,

Ich wollte nochmal berichten :). Die Maschine hab ich ja geölt und immer mal ein paar Minuten 'getreten'. Jetzt läuft sie wunderbar, hakt nicht mehr und ist total leichtgängig. Ich hab auch schon mit den ganzen Einstellungen rumgespielt und mich intensiv mit der Anleitung auseinandergesetzt. Zierstich wie Wellen oder Treppen funktionieren, fordern aber einiges an Geduld und Übung.

Hatte ich schon erwähnt, dass ich diese Maschine so unglaublich toll finde? :D

 

Aber das mit der Stichzahl interessiert mich jetzt doch genauer. Wenn ich mal Muse hab, dann teste ich das einfach mal aus. 30 Sekunden volles Tempo treten und dann fleissig auszählen ... da bin ich mal gespannt.

 

Wenn ich bei Tante Google das mit den CB Greifern richtig verstanden hab, dann werden die bei Maschinen bis zu 900 Stichen eingesetzt. Es ist aber nirgends zu finden, dass die nicht schneller KANN. Ich vermute mal, dass man nicht schneller SOLLTE, weil es sonst Fehlstiche gibt oder Fadensalat - und bestimmt verschleißen die Dinger schneller.

 

Und hat irgendjemand noch eine Idee, wie ich über die Maschine mehr herauskriege? Ich find einfach nix im Netz - und das ist so schade :(.

 

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Schlumpii

Da hast du aber eine schöne Maschine stehen .

Habe folgendes bei Google gefunden : Alte Nähmaschinen: Namen; Daten; Fakten - Google Bücher

Da steht einiges zur Geschichte der Altenburger Werke drinn , der Rest ist aber auch interessant , z.B. wie viele Näma Hersteller es in Deutschland mal gab .

Viel Spaß mit deinem guten Stück und liebe Grüße

Andreas

Bearbeitet von Calenberger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Forum!

 

 

...z.B. wie viele Näma Hersteller es in Deutschland mal gab .

Das ist immer so, wenn eine neue Technologie die Welt betritt.

Zuerst hat einer die Idee. Diese Idee wird dann von vielen Unternehmern übernommen, kopiert, verbessert.

Weiß jemand, wieviele Autohersteller es einmal gab, die niemand mehr kennt?

Wieviele Lokomotivhersteller?

Hundert Jahre später.

Wieviele Computerhersteller gab es mal... kennt noch jemand die Marke Peacock?

Irgendwann wird der Markt kleiner, und nur noch wenige Hersteller überleben, indem sie z.B. die anderen übernehmen. Das muß nicht einmal der Hersteller sein, der das Produkt quasi erfunden hat.

 

Ich finde es sehr interessant, wie sich die Geschichte immer wieder wiederholt!

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ramses298.

Peacock kenn ich noch , hab schließlich auf einem geb. C 64 angefangen .

Du hast aber recht , die Anzahl der Automobilhersteller wa früher sehr unübersichtlich . Wobei ich glaube , daß sie an die Zahl der Nämahersteller nicht herankommt . Ich habe die veröffentlichte Liste nur der Berliner Hersteller nachgezählt . Mann/Frau staune , im laufe der Jahrhunderte gab es an die 120 ( in Worten einhundertzwanzig ) Nähmaschinenhersteller im Berlin .

Selbst eine kleine Stadt wie Braunschweig hatte in seiner Geschichte etwas über 20 Hersteller . Es muß wohl ein sehr gewinnbringender Markt gewesen sein , daß sich so viele Unternehmer mit der Produktion von Näma's befasst haben .

Mit fällt auf anhieb kein Autohersteller aus Braunschweig ein , abgesehen von Büssing , die aber glaub ich keine Pkw's gebaut haben .;)

Liebe Grüße Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Schlumpii

Da hast du aber eine schöne Maschine stehen .

Habe folgendes bei Google gefunden : Alte Nähmaschinen: Namen; Daten; Fakten - Google Bücher

Da steht einiges zur Geschichte der Altenburger Werke drinn , der Rest ist aber auch interessant , z.B. wie viele Näma Hersteller es in Deutschland mal gab .

Viel Spaß mit deinem guten Stück und liebe Grüße

Andreas

 

Danke für den Link.

Meine Maschine ist also eine 'verbesserte' Zickzack Maschine :lachen: und wurde ab 1955 gebaut. :)

Hach, ich hab immernoch ein Dauergrinsen im Gesicht, wenn ich die Maschine sehe :freu:

 

Und ich hab mich gestern mal rangesetzt und ausgetestet wie viele Stiche sie denn nun macht - und das verglichen mit meiner Brother BC2100.

 

Test - die Maschine 30 sec volles Rohr getreten - bzw. Pedal bis Anschlag. Geradeaus und Nadel mittig. Und das alles auf Vlies-Wischlappen-Streifen.

 

Und das Ergebnis ... nach ein paar Versuchen mit der Altenburg hatte ich nen Wadenkrampf :rolleyes:

Die Altenburg macht ziemlich genau 800 Stiche pro Minute ... bei wunderschönem gleichmäßigem Stichbild.

Und meine Brother kommt auf 860 Stiche pro Minute ... mit nicht so schöner Naht - leicht versetzte Stiche und etwas unterschiedliche Stichlänge.

 

Also - die Altenburg ist mindestens 50 Jahre älter als meine Brother und hat im Test deutlich besser abgeschnitten als die BC2100. Sie kann fast genau so schnell nähen und macht dabei eine hübschere Naht - außerdem ist sie deutlich leiser, kommt problemlos durch 2 Schichten dickes Leder plus 4 Lagen Hängemattenstoff (damit würd ich mir meine Brother komplett schrotten!) und Step-Aerobic-Stunden kann ich mir auch noch sparen :D.

 

Ich glaube wenn ich keine Ziernähte brauche, werd ich bevorzugt die Altenberg nutzen. Da kann mein kleiner Großer sich an der Brother austoben. Manchmal macht er das nämlich wirklich gerne :D.

 

Total glückliche Grüße,

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Schlumpii!

 

 

Das nenne ich mal einen Test! :D

Daß die alte schwere Altenburg präziser näht als eine "Plaste"maschine, wundert mich nicht!

Mich würde der gleiche Test in 45 Jahren interessieren! :lol:

 

Aber hast Du wirklich 400 und 430 Stiche durchgezählt? :confused:

 

Das nenne ich aber Idealismus! :cool:

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mich würde der gleiche Test in 45 Jahren interessieren! :lol:

 

Meine Zeitmaschine sagt - Altenburg 400 Stiche (OK, vielleicht nur noch 300 weil ich nicht mehr so feste treten kann) :D ... Brother 0 :D

 

Aber hast Du wirklich 400 und 430 Stiche durchgezählt? :confused:

 

Das nenne ich aber Idealismus! :cool:

 

Ja, ich hab die Stiche gezählt. Manchmal mag ich so meditative Sachen - ich kann heute Abend mal Fotos von den Probelappen :D einstellen.

 

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Schlumpii!

 

 

Sei mal bloß froh, daß Du Dir keinen echten Schnellnäher angeschafft hast mit mehreren tausend Stichen pro Minute.

 

Du würdest heute noch zählen! :D

 

 

Ja, ich hab die Stiche gezählt. Manchmal mag ich so meditative Sachen...

 

Es gibt Tätigkeiten, bei denen man die Gedanken schweifen lassen kann, z.B. beim Reparieren von Nähmaschinen - die mag ich auch. Zählen aber erfordert Konzentration.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Schlumpii

Wenn du beim Zählen meditieren kannst , ich habe ne Ovi von Union Spezial bekommen . die soll 6400 Stiche/min schaffen . Glaub ich nicht , darf ich dir eine Nähprobe zum Auszählen schicken .:) ;) :rolleyes:

Aber im Ernst , bin von deiner Begeisterung begeistert . Find ich toll , wenn sich heute , im Zeitalter von Web und Co. , noch Menschen für so alte Technik begeistern können .

Viele liebe Grüße von einem Pfafffan

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich liebe diesaenalten Teile auch- da geht mir richtig das Herz auf, wenn ich deinen Bericht lese.

Bei den Vorteilen der Altenburg hast du noch einen vergessen: Im hellen könntest du ggf. auch ohn Strom nähen- das verbilligt dein Hobby ungemein....und wer weiß, wer sich in 45 Jahren noch einen elektrische Maschine leisten kann.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo ntVt!

 

 

Bei den Vorteilen der Altenburg hast du noch einen vergessen: Im hellen könntest du ggf. auch ohn Strom nähen- das verbilligt dein Hobby ungemein....

Wir wollen es aber nicht gleich übertrieben! :D

 

Bei einem 100 Watt Motor müßte man 10 (!) Stunden in Voll(!)gasstellung arbeiten, um auch nur eine kWh umzusetzen.

Wir sprechen hier von einer Nähmaschine, nicht von einer E-Lok! :)

 

Ein Vorteil ist es aber, wenn man in der Prärie oder der Botanik nähen möchte.

 

Der Nachteil sollte aber auch nicht verschwiegen werden:

Nicht jeder hat Platz für ein Tretgestell.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Korrekt, das mit der Kilowattstunde, aber irgendwann kommen wir dahin, dass wir uns wirklich mit dem Energieverbrauch unserer Geräte beschäftigen mü+ssen....

Außerdem finde ich toll: nähen bei Stromausfall- lach!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Schlumpii

Wenn du beim Zählen meditieren kannst , ich habe ne Ovi von Union Spezial bekommen . die soll 6400 Stiche/min schaffen . Glaub ich nicht , darf ich dir eine Nähprobe zum Auszählen schicken .:) ;) :rolleyes:

 

Klar, mach. :D. Bitte in etwas größerer Stichweite - ich fahre jeden Tag gute 2 Stunden ICE - da kann ich auch mal sowas machen :p.

 

Mittlerweile hab ich das angebaute Nählicht abgeschraubt. Die Birne ist vor ein paar Tagen durchgebrannt und das ganze silberne Gehäuse an der Seite wurde auch immer so heiß, dass ich mir schon ein paar mal die Finger dran verbrannt hab :mad:. Ich werd dann bei Gelegenheit mal ne Kleine Schreibtischlampe organisieren und hinstellen - das geht besser, macht mehr Licht und schont meine Finger :D - und ich glaube die brauchen auch weniger Strom und heizen nicht meine Wohnung sondern machen Licht.

 

 

@ Ramses - zählen erfordert nicht zwingend Konzentration. Bis zehn schaff ich in jeder Lebenslage :D. Und zählen heißt auch, an nix anderes denken - das Hirn mal 'ruhig stellen' ... brauch ich einfach manchmal.

 

LG,

Schlumpii

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Monate später...

Hallo,

 

ich habe von einem Bekannten auch so ein Schmuckstück bekommen. Leider würde die Maschine dort nicht gepflegt, ehr musste sie eine lange und einsame Zeit im Keller fristen. :( Nun habe ich das Problem, dass bei meiner alten Dame leider keine Anleitung mehr existent war. Könnt Ihr mir vielleicht eine Kopie zukommen lassen, oder die Anleitung einscannen?

 

Ich bin voller Elan mit der Maschine zu arbeiten, jedoch gibt es da noch ein Problem, was einen Schatten darauf wirft. :rolley:

Mit dem Pedal kann man sie gar nicht betreiben, was aber nicht am Pedal liegt, sondern daran, dass man nur mit viel Kraft, die ich nicht hab, nur mein Freund mit viel Mühe, das Handrad drehen kann, so dass sich was tut.

Ich habe die Vermutung, dass da vielleicht irgendwo in der Mechanik was gerostet ist, was da blockiert, aber ich trau mich nicht ohne viel Vorahnung, die Maschine auseinander zu schrauben. Leider habe ich auch nicht das Geld, mir einen Fachmann zu bestellen.

Könnt Ihr mir da weiter helfen?

 

Ich würde mich riesig freuen, wenn Ihr mir schnell helfen könntet, da ich vor Weihnachten noch so viel damit vor hatte und dies gern noch schaffen würde.

 

Liebe Grüße

Gift.Zwerg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Gift.Zwerg

Herzlich Willkommen in diesem Forum.

Zerlegen, alle Teile reinigen und wieder zusammenbauen ist die beste Methode, die Masch. wieder fit zu machen, ABER Bitte nur machen, wenn du danach die Mechanik wieder richtig einstellen kannst. Nur zusammenbauen und freuen reicht nicht, sie würde bestimmt keine Naht mehr hinbringen.

Die Unterseite kannst du gut einsehen, um zu kontrollieren, ob du Roststellen findest, sollten da keine sein, kannst du Glück haben, dass sich in der Näma auch keine befinden, die die Mechanik ausbremsen.

Ich würde erstmal alle Lagerstellen mit z.B. WD 40 oder Petroleum behandeln. Durch die Anwendung der Mittel werden alte, verharzte Schmiermittel aus den Lagern gewaschen. Geh hier mal auf die Suche, es gibt ne Menge Beschreibungen, wie man/Frau eine Näma entharzt. Mit etwas Glück hast du dann die Ursache für den Schwergang schon beseitigt.

Liebe Grüße Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heho,

 

super, dann werde ich das auf jeden Fall mal versuchen. :D

Danke für den Tipp!

Denn da ich mich mit der Maschine nicht auskenne und auch keine Anleitung habe, waren genau wegen den Einstellungen, meine Bedenken in Sachen auseinander und wieder zusammen bauen sehr hoch. :confused: Zwar habe ich noch eine Veritas, die so um die 20 Jahre jünger, vom Aufbau her aber schon ähnlich zu sein scheint, aber halt nur scheint.

Ok, dann werde ich es mal mit WD40 probieren.

 

Würde mich aber weiterhin über Gedankenanstöße freuen und auch über eine Anleitung, wenn dies möglich wäre!

 

Liebe Grüße

Gift.Zwerg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage, die ich mir noch stelle.

WD40 kann ich bedenkenlos nutzen?

Ich dachte immer, es gibt einen Grund, warum es extra Nähmaschinenöl gibt.

 

Mich bitte nicht für blöd halten, ich bin noch Neuling auf dem Gebiet...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...