Julisonne69 Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Hallo, ich muß mir eine NM kaufen, damit ich Lack, Lackleder, PVC und Leder nähen kann. Meine NM kann dieses nicht. Die Stiche werden immer kleiner, weil z.B. das Lackleder nicht regelmäßig und anständig transportiert wird. Kann mir einer von Euch sagen, was eine Maschine haben muß oder können muß, damit ich diese Stoffe nähen kann? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heikejessi Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Welche Maschine hast du denn? Für Leder usw. gibt es für viele Maschinen ein Teflonfüsschen, damit sollte es wieder klappen. LG Heike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Julisonne69 Geschrieben 28. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Irgendeine von Privileg (oder so). Leder hat sie teilweise genäht, nur bei Lackleder (welches ja viel dünner ist) und ganz dünne Stoffe gibt es nur ein gekräusel oder auf der Stelle genähe Da ich mir eh mal eine neue NM kaufen wollte, sollte es diesmal eine sein, die vielleicht alles kann oder man das nötige Zubehör dazu kaufen kann. Aber ich weiß halt nicht wirklich wie das alles heißt oder worauf ich achten muß. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bineffm Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Der immer wiederkehrende Tip für ungewöhnliches Material - mit Materialproben zu einem Nähmaschinenhändler gehen, sagen was man will und mit dem eigenen Material an den empfohlenen Maschinen testen... Sabine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ankabano Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Eigentlich sollte JEDE (vernüftige) Nähmaschine Lackleder nähen können. Meine mechanische Privileg (Reserve- und Pferde-Dreckszeugs-Nähmaschine) kann das auf alle Fälle. Wichtig dabei ist nur das richtige "Equipment", also auf alle Fälle die richtige Nadel, für Lackleder nehm ich eine Micronadel, für Leder ZWINGEND eine Ledernadel in der entsprechenden Stärke. Dann nimmt man idealerweise entweder einen Teflonfuß (behelfsweise geht auch Seidenpapier unter das Füßchen legen, damit´s besser rutscht) oder einen Rollenfuß. Wenn Du dies NICHT beachtest, dann kann auch eine 3000-EUR-Hightech-Maschine weder Lackleder noch Leder nähen. Also probier das mal erst mit Deiner Maschine aus, sofern diese Maschine z.B. ganz normale Baumwollstoffe vernünftig näht. Wenn nicht, dann brauchst Du sowieso eine andere Näma. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dan Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Ein Standardproblem bei schlecht transportierbaren Stoffen ist auch, dass gern mit zu kurzer Stichlänge genäht wird. Ggf. mal etwas längere Stiche und die Fadenspannung etwas runter, nur um erstmal zu schauen, ob's dann nicht vielleicht doch geht. Und dann allmählich an sinnvolle Werte rantasten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Julisonne69 Geschrieben 28. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Eigentlich sollte JEDE (vernüftige) Nähmaschine Lackleder nähen können. Meine mechanische Privileg (Reserve- und Pferde-Dreckszeugs-Nähmaschine) kann das auf alle Fälle. Wichtig dabei ist nur das richtige "Equipment", also auf alle Fälle die richtige Nadel, für Lackleder nehm ich eine Micronadel, für Leder ZWINGEND eine Ledernadel in der entsprechenden Stärke. Dann nimmt man idealerweise entweder einen Teflonfuß (behelfsweise geht auch Seidenpapier unter das Füßchen legen, damit´s besser rutscht) oder einen Rollenfuß. Wenn Du dies NICHT beachtest, dann kann auch eine 3000-EUR-Hightech-Maschine weder Lackleder noch Leder nähen. Also probier das mal erst mit Deiner Maschine aus, sofern diese Maschine z.B. ganz normale Baumwollstoffe vernünftig näht. Wenn nicht, dann brauchst Du sowieso eine andere Näma. Ich habe das Lackleder versucht mit einer Ledernadel zu nähen. Eine Micronadel kannte ich bislang nicht. Einen Teflonfuß habe ich für meine Näma nicht gefunden. Im Netz habe ich gelesen, daß man Teflonband unter den Fuß kleben soll. Hat aber nichts gebracht. Mit dem Seidenpapier ging es in so fern nicht, da ich dann nicht gesehen habe, wo ich nähen muß Ich bin keine gute Näherin, die alles hat, kann und weiß. Ich gehöre eher zu der Gruppe die versucht und es sich selbst bei bringt. Immer öfter merke ich, daß mir viele Sachen Spaß machen würden, wenn ich denn das richtige Equipment hätte. Ist die Marke einer Näma egal? Kriegt man sämtliches Zubehör wie Nadeln, Spulen, Füße usw. für jede Marke? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gelibeh Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Kannst auch Teflonband unter das Füßchen kleben. Hier http://natronundsoda.net/klamotten/other/tipps.html#Fellknopf steht etwas weiter unten was zu Lackleder Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dan Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 @Julisonne69: Die interessante Frage, ob Du eine andere Maschine brauchst, ist doch erstmal, ob der Motor es schafft, eine geeignete Nadel durch das Material zu treiben (und auch wieder hochzuziehen). Wenn das gegeben ist, dann reicht die Maschinenleistung schon mal aus. Alles weitere ist auch irgendwie lösbar. Teflonband wurde mehrfach schon genannt. Überhaupt mal andere Nähfüßchen durchprobieren kann auch helfen. Falls der Anpreßdruck oben reguliert werden kann, damit mal spielen. Fadenspannung reduzieren, denn die Kombination aus hoher Fadenspannung und kleiner Stichlänge sabotiert auch gern mal den Stofftransport. Testweise ein Reststück einfach mal andersrum vernähen, also "linke Seite oben" statt "rechte Seite oben". Nicht sofort mit Zickzackstichen experimentieren, wenn nichtmal gerade Nähte gehen. Erstmal schauen, dass "geradeaus" funktioniert, dann ggf. andere Stichmuster antesten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ika Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Teflonfuß nehmen! Oder probieren, ob es mit Tesafilm unter dem Füßchen auch geht. Oder Seidenpapier zwischen Lack und Füßchen legen und mitnähen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Paulamaus Geschrieben 29. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2011 Teflonfüßchen gibt es für jede Maschine zu kaufen. Schau doch mal bei ebay in Amerika, dort gibt es Zubehör für viiieeel weniger Geld als bei uns. Mein Teflonfuß liegt noch unbenutzt zuhause, denn als ich ihn endlich hatte, war mein Lacklederteil schon fertig, ich habe mich dumm und dämlich geärgert, da das Backpapier am Füßchen zwar wirklich gut rutscht, sich aber leider auch oft ablöst. Ich empfehle dir auch dringend eine Mikrotexnadel, denn ich denke auch, dein Lackleder ist kein "echtes" Leder, sondern ein Trägerstoff mit entsprechender Beschichtung. Ansonsten ist es immer am Besten vor Ort zum Nähmaschinenhändler zu gehen und auszuprobieren. Welche Marke ist eigentlich egal, hauptsache dein Händler kann sie reparieren. Ich dachte auch nach meine Maschine im Netz zu kaufen, entschied mich aber dann dagegen, denn auch ein entsprechender Service vor Ort ist wichtig! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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