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Saubere Innenverarbeitung bei Blusen


Ridibunda

Empfohlene Beiträge

Hallo :)

 

Vor kurzem habe ich meine erste Bluse genäht und die Nahtzugaben mit Zickzack versäubert. Erfüllt ja die Funktion, aber es geht bestimmt besser.

 

Bei den nächsten Blusen möchte ich das Innenleben also etwas schöner machen.

 

Was ratet ihr mir?

 

Für die Seiten- und Schulternähte französische Nähte?

 

Die Blusenärmel werden eingehalten eingesetzt, das wird mit franz. Nähten wohl nichts. In einem meiner alten Nähbücher werden die Nahtzugaben der Ärmeleinsatznähte mit Futterschrägstreifen eingefaßt. Gegen das Einfassen habe ich zwar nichts, aber vielleicht kennt ihr noch andere Methoden?

 

Was mache ich denn mit den Nahtzugaben von Wiener Nähten oder Prinzeßnähten? Einfassen trägt sicher unnötig auf, oder? Die eingeschnittenen Rundungen sind ja nicht gerade ein optisches Highlight (auch wenn es außer mir keiner sieht ;)).

 

Danke für eure Antworten!

Ilka

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Gast Wirbelwind

Ich mache das weitgehend wie bei Herrenhemden: die meisten Nähte sind Kappnähte. Rollsaum. Und die Schulternähte verschwinden in der Schulterpasse.

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Ich mache das weitgehend wie bei Herrenhemden: die meisten Nähte sind Kappnähte. Rollsaum. Und die Schulternähte verschwinden in der Schulterpasse.

 

Hallo!

 

Machst Du auch Kappnähte an höheren, eingehaltenen Armkugeln?

 

Martin

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Das Thema interessiert mich auch.

Bin nämlich momentan auf dem Blusentrip :D

Jetzt halte ich es so: Seitennähte französisch. Falls Wienernähte, schmale Oviversäuberung; wenn es passt, absteppen von rechts. Saum sehr schmal, doppelt. Bei Seide Rollsaum, aber mit Ovi (noch bin ich nicht perfekt).

Für Verarbeitung der Ärmeleinsatznaht wäre ich dankbar für Rat. Ich mag zwar keine Puffärmel, aber auch die normale Einhaltweite findet sich ja in der NZG wieder (Gottseidank nur da), also keine französische Naht, oder?

 

Hat aber Zeit bis morgen :)

Gute Nacht!

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Herzlichen Dank für eure Antworten! Bei der nächsten Bluse mache ich die Seitennähte also als französische Naht, das steht schon mal fest.

 

Die pfusch-französische Naht von 3kids wird in meinem alten Nähbuch (welches ich sehr schätze, "Schneidere selbst" von L. Kunder) als falsche französische Naht beschrieben und ich denke, einen Versuch an der Ärmeleinsatznaht wäre diese Naht wert. Kappnaht kann ich mir wegen der hohen eingehaltenen Armkugel eher nicht vorstellen und einfassen kann ich die Nahtzugaben ja immer noch, falls mein falsch-französischer Versuch scheitert.

 

Blieben noch die Nahtzugaben der Teilungsnähte... eine Overlock habe ich nicht und plane auch keine Anschaffung selbiger.

 

Ach ja, an die Ärmelnähte habe ich noch gar nicht gedacht. Sollte man denen auch eine besonders saubere Versäuberungsmethode angedeihen lassen oder geht das dann schon in Richtung Korinthenk...., na ihr wißt schon ;)

 

Schönen Abend allerseits!

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die einfachste Methode bei allen Nähten: schneide nach dem zusammensteppen eine Seite schmal zurück, klapp die andere eingeschlagen drüber (gut stecken, flach bügeln) und stepp von links knappkantig drüber. Nennt sich auch falsche Kappnaht und ist bei Innennähten an Blusen sehr sinnvoll. schön und sauber. Eine einfache, flache Versäuberung

Bei Rundungen (Wiener Nähte, Prinzeßnähte) musst Du unter Umständen an den gerundeten Stellen mit einem kurzen Stück einreihen (einhalten) nachhelfen. Dann bügeln und steppen. Durch's einhalten legt sich die Rundung schön nach innen. Je nach verwendetem Garn und Transparenz des Oberstoff kannst Du den Einhaltefaden drin lassen oder kurz vorm absteppen rausziehen. Ist ein bisschen Gepfriemel, weil das Teil unter der Nähmaschine steckt (Füßchen oben, Nadel unten), aber nicht weiter tragisch.

Kerstin

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natürlich. Willst Du sie vermeiden? Mich stört sie nicht, ganz im Gegenteil. Auch nicht bei feinen Stoffen wie Seide und ähnlichem. Bei gekauften Blusen und einfacher Naht ist mir schon häufiger passiert, daß Nähte gerissen sind. Bei den selbstgenähten mit doppelter Naht noch nicht.

Wie versäuberst Du? Ich bin neugierig :)

Kerstin

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die einfachste Methode bei allen Nähten: schneide nach dem zusammensteppen eine Seite schmal zurück, klapp die andere eingeschlagen drüber (gut stecken, flach bügeln) und stepp von links knappkantig drüber. Nennt sich auch falsche Kappnaht und ist bei Innennähten an Blusen sehr sinnvoll. schön und sauber.

 

Jetzt bin ich verwirrt... das ist doch eine ganz normale Kappnaht, oder? :confused:

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Ja, ich dachte jetzt auch, du meinst mit dem Satz:

"stepp von links knappkantig drüber", auf der NZ. Ist ja dann immer noch stabil.

?

Spannend, diese ganzen Nähte :D

 

Da war noch was mit Einfassung, aber ich bekomme das nicht mehr ganz gut zusammen:

Es betrifft beide NZ, die auseinandergebügelt sind.

Und das Schrägband liegt dann hinterher über beiden und ist festgenäht.

Also eine etwas breitere, flachere Variante.

Bearbeitet von stoffmadame
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Ja, ich dachte jetzt auch, du meinst mit dem Satz:

"stepp von links knappkantig drüber", auf der NZ. Ist ja dann immer noch stabil.

?

 

Natürlich meine ich die. Meine Finger tippen anders als das Hirn denkt :) Besonders wenn das Hirn müde ist und eigentlich das gesamte Paket in's Bett gehört :D

Entschuldigung :o

Heute schreib ich nix mehr - der gleiche Zustand wie gestern ...

ich nehm nur noch 'ne Nase voll Käsekuchen-mit-Mohn-Duft (der kühlt gerade aus) und verschwinde in's Bett :)

 

K.

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  • 2 Wochen später...

Huch, fast vergessen: Wollte ja noch Danke sagen für eure hilfreichen Antworten!

 

Die von Zuckerpuppe vorgeschlagene Naht verlangt allerdings eine gewisse Breite der Nahtzugabe, an der Ärmeleinsatznaht mit nur 1 cm NZ kriege ich diese Naht nicht hin. Die falsch französische aber auch nicht, bleibt wohl doch nur das Einfassen der NZ, wenn es so richtig korinthenk.....mäßig ;) werden soll.

 

Schönen Sonntagabend allerseits!

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Wieso geht falsch französisch nicht? 1cm zur Hälfte gebügelt sind 0,5 cm - für mich klingt das einfacher als das Einfassen

 

LG Rita

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Man kann Kappnähte auch von innen fein festnähen (mit Saumstich). Dann hat man aussen keine Steppnaht. Mir gefällt nicht bei allen Modellen eine aussen sichtbare Steppnaht. Es gibt der Sache meist etwas sportliches, das ich meistens, aber eben nicht immer, schätze.

 

Was ich auch beachtenswert finde: sowohl französische Nähte wie auch Kappnähte machen die Sache ein bisschen steifer. Je nach Stoff fällt dieser dann anders als wenn keine Naht vorhanden ist bzw. als mit einer auseinandergebügelten Naht.

Deswegen je nach Stoff bzw. Wunsch wie dieser fallen soll nicht nur die Verarbeitungsart, sondern ev. auch das Blusenmodell entsprechend wählen. Abnäher anstatt Teilungsnähte ergeben oft einen ganz anderen Look. Und dann kommt es auch noch auf die Art der Abnäher an (seitlich, längs nach unten, zur Schulter hin ....

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  • 2 Wochen später...

@3kids

Mit nur 1 cm NZ finde ich falsch-französisch stellenweise zu fummelig. Wenn Schulter-/Seitennähte auf diese Art verarbeitet sind und ich diese dann an der Ärmeleinsatznaht auch 0,5 cm breit einschlagen soll - nee, da vergeht es mir. Das ist nichts für mich :)

 

@Rumpelstilz

Ja, das habe ich auch schon gemerkt, daß die Nähte dann irgendwie fester bzw. steifer waren. Und das fand ich nicht immer gut.

 

 

Derzeit experimentiere ich mit einer Bluse mit Wiener Nähten und habe heute folgende Nahtversäuberung an den Teilungsnähten ausprobiert: Naht auseinanderbügeln, jede Nahtzugabe wird schmal nach hinten umgeschlagen und dann mit Hexenstichen fixiert.

 

Vorteil: auch für geschweifte Nähte bei fransenden Stoffen geeignet.

Nachteil: jede Menge zeitaufwendige Handarbeit.

 

Vielleicht kann man auch die NZ nach dem Umschlagen mit Zickzack fixieren, das muß ich erst noch ausprobieren. Würde bedeutend schneller gehen ;)

 

Schönen Abend,

Ilka

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...

Vielleicht kann man auch die NZ nach dem Umschlagen mit Zickzack fixieren, das muß ich erst noch ausprobieren. Würde bedeutend schneller gehen ;)

 

Meinst du, wie so eine Art Covernaht nur über diesen jeweiligen Teil der NZ?

Ist aber auch eine ... Fummelei, oder?

Ich glaube, da würde auch eine Stepplinie oder so ein _/-\_ Stich (Universal- oder griechischer oder in der Art) in recht schmal und nicht zu eng reichen. Oder doch ein leichter ZZ; nicht zu eng, aber schmal und ausreichende Stichlänge.

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