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Pfaff 260


skyoli

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Hallo,

 

habe eine allgemeine Frage zu dieser älteren Flachbettnähmaschine:

 

Ich nähe hauptsächlich mit Sil-Nylon (silikonisiert), Fallschirmseide bis zum schweren Baumwollstoff, Canvas.

 

Ich möchte gerne eine "Schnell-Nähmaschine" mit Tisch zusammenbauen.

Was spricht gegen dieser "Haushaltsnähmaschine",

wenn ich diese mit einem Untertischmotor z.B. von moretti antreibe?

 

Was muss ich bezüglich der Haltbarkeit durch die Dauernutzung beachten außer sauber machen und ölen.

 

Welches Öl und Lagerfett würdet Ihr denn empfehlen?

 

Welche Erfahrungen habt Ihr denn mit dieser Nähmaschine gemacht?

 

Welche "günstige" Alternative gibt es noch?

 

Würde mich freuen über einen regen Austausch.

 

Grüße an alle Liebhaber der alten Nähmaschinen!

 

skyoli :)

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Hallo Skyoli,

 

lass Dich nicht beirren, Peterle kann bestimmt auch noch charmanter auf Deine Frage antworten. (Könnte Dir empfehlen eine alte Pfaff 138-BS6 zu suchen, dann brauchst Du nicht zu basteln und bist mit ca. 150-200€ am Ziel. Aber ich vermute Dir geht es ums Basteln, dann gäbe es da auch noch andere Marken mit handfesten Vorteile, z.B. Veritas 8014/39 oder 8014/40 oder 8014/43, die haben noch einige Stiche mehr und lassen sich gut in einen Tisch einbauen.)

 

Nun zu Dir Peterle: Was ist Dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?

Hier ist jemand kreativ und das mit langfristigem Ziel. Vielleicht ist auch der Weg das Ziel? Deine Antwort erinnert wirklich an den Pizzaboten, der von Nähmaschinen keine Anung hat.

Ich möchte jedenfalls keinen großen Aufwand in eine Elektronikmühle stecken, deren Halbwertzeit, wie bei 95% heutiger Elektronik, bei sechs Jahren liegt.

Vielleicht passt eine solche Maschine auch besser zu Skyoli?

Der Nähmaschinenhandel kann davon nicht leben, das ist klar, aber es gibt immer einige, die haben Freude an alten Maschinen und wenn es kein Gnadenbrot für eine verdiente altmodische Nähma ist, dann ist es vielleicht eine Zwischenstufe zum Kauf einer komfortablen Maschine in einigen Jahren.

 

Grüße vom Klaus

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Hi, auch ich bin ein Fan alter Nähmaschinen, nicht zum anschauen, nein ich arbeite täglichg damit z.B mit meinr 34 Jahre alten Pfaff 1215 und 1209 oder 230 meiner Mutter. Weil die einfach im Nähverhalten einr Brother 1500 schon sehr überlegen sind. Gut die Neue hat mehr Zierstiche und kann sticken aber versuchen sie mal damit eine Kleinkindhose zu stopfen , da würden mann sie am liebsten aus dem Fenster zu werfen. PS ich bete täglich dass mein Pfaff Mechaniker noch lange Ersatzteile hat. LG Hedi

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Hallo Forum!

 

 

Das stelle ich mir ganz interessant vor, mit solch einem Oldtimer Pizzen auszuliefern.

Wahrscheinlich würde der Pizzakonsum unter den Oldtimerfans steigen. :)

 

Vielleicht würde der ADAC aber auch die Mitgliedschaft kündigen.

Vielleicht ist es u.a. das, was peterle gemeint hat.

Allerdings ist die alte Pfaff 260 (wie die Pfaff 230) eigentlich recht zuverlässig.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Danke für Deinen Beitrag, Klaus. Ich fand die Kommentare von Peterle gegen die alten Maschinen auch immer schlimm. Das er damit dann kein Geld verdient, ist klar. Aber es kann doch sein, dass eine Freundin fragt, kennst Du einen guten Nähmaschinenfachmann- ich will mir eine neue Maschine kaufen, und dann empfehle ich ihr doch nur einen, der mich vorher auch bei einer alten Nähmaschine gut beraten hat. Vor kurzem hatte ich im Zusammenhang bei einer 97-Maschine auch einen sehr merkwürdigen Kommentar gehabt. Ich habe das einem Nachbarn erzählt, der war auch sehr erstaunt.Diese Nähmaschine steht jetzt bei einem Mechaniker, der sich den Nichtgang auch nicht erklären kann und nicht wie Perterle meinte--- ich sollte sie doch jemand geben, der Verstand hätte. Ich war eine der ersten Frauem auf der Programmiererausbildung, werde von manchen Mann bei techn. Problemen zu Hilfe gerufen- und kann daher solche in die Welt (Internet) geschmissenen Urteile nicht nachvollzieen.

 

Ich finde dann soll man einfach nichts sagen. Es ist hier ein Forum, ion dem man auch über ältere Möhrchen sprechen dürfte.

Das musste ich jetzt mal loswerden, da ich diejenige war, die vor zig Jahren auf ihren Internetlehrgängen auch schon damals den Teilnehmern Annes Nähseite als Muster- was alles möglich ist- vorgestellt habe.

 

Zu dem Stecker: Du findest sie oft auch bei ausländ. Händlern am Tödelmarkt. Und bei Nähmaschinenhändlern, die noch reparieren und nicht nur Maschinen verkaufen. Habe meinen Ersatzstecker auch daher.

 

Viele Grüße

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Hallo skyoli,

 

eine Pfaff 138-BS6 kann ich Dir auch empfehlen, wenn Du bereit bis ein paar km zu fahren bekommst Du die oft schon für unter 100€ bei ebay,meine hat 60€ gekostet incl. Motor und Tisch. Allerdings sind solche Maschinen schon etwas größer und sperriger als eine 260.

 

Gruß

Rolf

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Hallo zusammen,

 

zuerst einmal möchte ich sehr positiv bemerken, dass man(n) hier sehr schnell Antworten auf seine Fragen bekommt. Ich hatte schon vor zwei Jahren eigentlich mein Projekt begonnen und auch teilweise zusammengebaut. Aus Zeitgründen, junger Familienvater konnte ich nicht schon früher meine Nähträume verwirklichen. Nun sollen einige größere Projekte in Angriff genommen werden, wie ein Sonnensegel, Tarp, Hängematten, Biwak, kleines Einpersonenzelt...

 

Meine hauptsächliche Frage zu der Pfaff 260 mit Untertischmotor:

1) Hält die Maschine bei größerer Dauernutzung als Schnellnähmaschine und bei regelmäßiger Pflege durch die Ölung an den entsprechenden Stellen dem Dauerstress Stand?

2) Hat jemand ähnliche Erfahrungen schon gemacht?

3) Gibt es eine besondere Empfehlung bezüglich der Verwendung von Nähmaschinenöl oder sogar Lagerfett an entsprechenden stellen?

 

Ich habe auch eine "einfache" öl-gelagerte Industrienähmaschine (Pfaff 463) seit kurzem im Besitz. So ganz zufrieden bin ich leider nicht. Die Maschine ist nur für leichte bis mittlere Stoffe ausgelegt. Sobald ich mit Gurten nähen möchte ist der Nähzwischenraum für das Nähgut sehr knapp. Da habe ich bei der Pfaff 260 schon wesentlich mehr "Spielraum" und zudem auch Zick-Zack.

 

4) Würde sich eine Pfaff 138 im Vergleich zur Pfaff 463 Schnellnähmaschine wirklich noch lohnen, gerade wegen der "Arbeitshöhe"?

 

Persönlich finde ich den Untertischmotor von moretti angenehmer im Vergleich zu der Dauergeräuschentwicklung bei den Kupplungsmotoren.

 

 

Frage: Was ist mit dem User "josef" los. Warum gibt es den nicht mehr hier?

Der war zumindest sehr positiv gegenüber den alten Pfaff Nähmaschinen eingestellt im Vergleich zum User "peterle".

 

Eine Frage an "peterle": Was kannst du den als "positive" einfache und kostengünstige Alternative vorschlagen für die obigen Projekte?

 

 

Danke an allen für die positiven Antworten!

 

 

Würde mich freuen über den weiteren Erfahrungsaustausch.

 

 

Konstruktive Grüße an alle!

 

 

skyoli

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Moin,

Ein oder auch ein paar auch etwas größere Einzelstücke kann absolut jede bessere Haushaltsmaschine nähen.

 

Ich fertige mit der 260 auch regelmäßig größere Tücher. (für das vorletzte "Projekt", ca 60m², hab' ich ca 2000 m Faden vernäht. Zuletzt habe ich mit der ein böse zerrissenes Großjurtendach einer Pfadfinder-Jurte geflickt und so Auto-Sicherheitsgurte als Verstärkungen aufgenäht.

 

Alternativ hab' ich auch einen ähnlichen Schnellnäher wie deine 463 zur Verfügung, weil der aber nicht Zicken kann, bevorzuge ich ganz klar die 260.

Was ich bei der vermisse ist 1. der mehrstich Zick und für rutschige Kunstfasern wie z.b. das von Dir erwähnte Sil-Nylon ein Obertransport.

Ohne letzteren ist es sehr zeitaufwendig und fummelig, lange Nähte, also z.b. 6m am Stück, oder Verstärkungsgurte aufnähen faltenfrei hinzukriegen.

Ach so: Meine 260 ist Versenkbar in einem Nähschrankl mit einem Georgii Kobold Unerbaumotor. Der geht sehr ordenlich zu Sache bei weitem noch nicht mit den max möglichen 2000 plus x Stichen aber für mich völlig ausreichend.

Ich denke, da man regelmäßig und sehr preiswert schon auf Tischen motierte 260 findet die durchweg mit Kniehebel ausgerüstet sind, lohnt es sich kaum sowas selbst zu basteln, da vor allem die Kniehebel-Mechanik kaum zu beschaffen ist.

Und darauf würde ich keinesfalls verzichten wollen.

Ich öle meine Maschine mit Nähmaschinenöl nach Gebrauchsanleitung.

 

Gruß

Hilsi

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Hallo Forum!

 

 

Es besteht m.E. schon ein Unterschied im Nähtempo zwischen Industrieschnellnähern und einer Pfaff 260.

Mit Industriemaschinen habe ich keine Erfahrung, es reicht jedoch der Blick auf entsprechende Videos auf Youtube, um den Unterschied zu erkennen.

 

Ob man das extreme Tempo im privaten Bereich braucht - vielleicht überfordert es den Anfänger ja auch sogar - muß jeder mit sich selbst und seiner Brietasche abmachen! :D

 

 

Was ich bei der vermisse ist 1. der mehrstich Zick...

Die Pfaff 260 und 230 mit der moderneren Automatik hat einen Zierstich, welcher den Dreifachzickzack zumindest gut imitiert.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Das stelle ich mir ganz interessant vor, mit solch einem Oldtimer Pizzen auszuliefern.

Wahrscheinlich würde der Pizzakonsum unter den Oldtimerfans steigen. :)

 

Das er damit dann kein Geld verdient, ist klar.

 

Ihr habt meinen Einwurf nicht ganz verstanden:

Mein Großvater hatte einen alten MG TD und der schraubte begeistert eine Woche dran rum um am Wochenende zwei Tage damit fahren zu können und dann schraubte er wieder ...

Vulgo: Alte Maschinen hat man, weil man alte Maschinen mag und nicht, weil die besonders toll, zuverlässiger oder sonstwas sind - hilfsweise noch, weil man kein Geld hat oder ausgeben möchte und lieber diesen Weg gehen möchte, anstatt den Weg gar nicht gehen zu könne.

 

Vor kurzem hatte ich im Zusammenhang bei einer 97-Maschine auch einen sehr merkwürdigen Kommentar gehabt. Ich habe das einem Nachbarn erzählt, der war auch sehr erstaunt.Diese Nähmaschine steht jetzt bei einem Mechaniker, der sich den Nichtgang auch nicht erklären kann und nicht wie Perterle meinte--- ich sollte sie doch jemand geben, der Verstand hätte.

 

Du meinst deine Anfrage wegen dem Schwergang oder Nichtgang deiner 97er?

Es ist mir weiterhin schleierhaft, was an einer Pfaff 97 dran sein sollte, was man als Nähmaschinenmechaniker nicht auf der linken Backe absitzen kann.

Sterben tun solche Maschinen an Verschleiß, Vernachlässigung und Elektrik. Alles sehr offensichtliche Fehler und Probleme.

 

Ein nicht zu ortender Schwergang wird durch eine einfache Intervallschachtelung bei der Demontage der Maschine eingegrenzt. Problematisch wird es allenfalls dann, wenn man sie in gar keine Fall mehr bewegen kann und damit nicht mehr an notwendige Schrauben kommt, die zu lösen sind. Dann bleibt einem nur noch rohe Gewalt und eine Kiste Ersatzteile oder die Entsorgung der Maschine.

Alles Fragen, die man mit der Mascchine auf dem Tisch nach spätestens einer Stunde beantworten kann.

Woran hadert also dein Mechaniker?

 

Zur Häufigkeit dieser Probleme: Ich habe exakt eine Maschine in 25 Jahren und ein paar tausend reparierten Maschinen gehabt, die diese probematik hatte. Eine alte Bernina 540, die am Transporteurträger nicht oder falsch geschmiert wurde. Das bekam man tatsächlich nur noch mit der Flex auseinander, was wir aber dann lieber bleiben ließen und die Omi lieber eine neuere baugleiche alte nahm. Das war schlicht und einfach billiger, als die andere Lösung.

 

Ich war eine der ersten Frauem auf der Programmiererausbildung, werde von manchen Mann bei techn. Problemen zu Hilfe gerufen- und kann daher solche in die Welt (Internet) geschmissenen Urteile nicht nachvollzieen.

 

Vielleicht liegt das daran, daß unsere Kenntnisstände unterschiedlich sind oder würdest Du die Idee eine schicke Warenwirtschaft programmieren zu wollen und dafür gäbe es doch diese schicken Lochkartenmaschinen, die man nur mal eben ölen müsse für nicht hinterfragenswert halten?

 

Ich finde dann soll man einfach nichts sagen. Es ist hier ein Forum, ion dem man auch über ältere Möhrchen sprechen dürfte.

 

Kann man, der OT schrieb in seinem ersten Post mit Fragen:

Was muss ich bezüglich der Haltbarkeit durch die Dauernutzung beachten außer sauber machen und ölen.

 

Diese habe ich beantwortet, auch wenn Dir die Antwort nicht paßt.

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Meine hauptsächliche Frage zu der Pfaff 260 mit Untertischmotor:

1) Hält die Maschine bei größerer Dauernutzung als Schnellnähmaschine und bei regelmäßiger Pflege durch die Ölung an den entsprechenden Stellen dem Dauerstress Stand?

 

Wenn "Schnellnäh" und "Dauernutzung" das ist, was man normalerweise bei einer Undustriemaschine an Nutzung annimmt, ist die Antwort ganz klar: NEIN!

 

2) Hat jemand ähnliche Erfahrungen schon gemacht?

 

JA

 

3) Gibt es eine besondere Empfehlung bezüglich der Verwendung von Nähmaschinenöl oder sogar Lagerfett an entsprechenden stellen?

 

Nähmaschinenöl, harz- und säurefrei, dabei weder ZZ-Mechanik noch Transportexzenter vergessen!

 

Was deine anderen Fragen angeht, so ist der klassische Weg, sich ein Lastenheft zu erstellen und zu schauen, was man muß, damit man rausfinden kann, was man braucht. Sonst hat man einen Haufen Krams, der irgendwie doch nicht immer das macht, was man muß.

Da sind wir wieder am Anfang der Diskussion.

 

Frage: Was ist mit dem User "josef" los. Warum gibt es den nicht mehr hier?

Der war zumindest sehr positiv gegenüber den alten Pfaff Nähmaschinen eingestellt im Vergleich zum User "peterle".

 

Die Ursache findest Du in den Tiefen des Forums.

 

Eine Frage an "peterle": Was kannst du den als "positive" einfache und kostengünstige Alternative vorschlagen für die obigen Projekte?

 

Um Dir einen Eindruck zu geben, wenn Du heute "dick" wie schwerere Gurtbänder oder Polsterleder nähen möchtest, dann empfehle ich Dir eine Adler 367 mit Dreifachtransport und DC-Motor aufwärts in neu und gebraucht eine x67 ebenfalls mit Dreifachtransport und notfalls mit Untertischanlassermotor.

Wenn Du schnell Zickzack nähen möchtest, dann nimmst Du von Brother eine 856 so um die 5000 Euro. Für Zickzack in dick, gibt es ein paar seltene Exemplare für Segelmacher, da willst Du in brauchbarer Qualität vermutlich gar nicht mehr wissen, was das kostet.

Da ich vermute, daß neue Maschinen preislich sowieso nicht in Frage kommen, kann man das mit diversen alten Maschinen abfeiern, allerdings sollte man sich dann ganz schnell von der Idee mit dem "dauerhaft und schnell" verabschieden und auch da nie aus den Augen verlieren, was man genau muß.

Eine 138 wird schon alleine von den Füßchen her ein Problem und die Ersatzteile werden seltener und seltener. Es gibt zwar mittlerweile einen chinesischen Nachbau, aber das sind alles Dinge für Leute, die sich auch gerne in ihrer Freizeit von Klippen in Wassergläser stürzen und nicht für die, die Aufgaben lösen wollen.

 

HTH

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Meine hauptsächliche Frage zu der Pfaff 260 mit Untertischmotor:

1) Hält die Maschine bei größerer Dauernutzung als Schnellnähmaschine und bei regelmäßiger Pflege durch die Ölung an den entsprechenden Stellen dem Dauerstress Stand?

2) Hat jemand ähnliche Erfahrungen schon gemacht?

3) Gibt es eine besondere Empfehlung bezüglich der Verwendung von Nähmaschinenöl oder sogar Lagerfett an entsprechenden stellen?

 

 

skyoli

 

Du solltest auch wissen , daß nicht alle Pfaff 260-er gleich gut sind. Wenn ich an die Maschinen denke die wir in den 80-er Jahren als ausgeliefert haben. Das waren die reinsten Krücken!

 

Auch eine gute 60-Jahre 260 kann aber Dauerbetrieb bei hohen Stichzahlen nicht so gut ab. Auch wenn jetzt die Oltimer Fangemeinde 100 Beispiele bringt wo das nicht der Fall ist. In der Regel sind ausgeglühte Fadenhebelgelenke, ausgenudelte Schnurketten und Schnurkettenräder nach relativ kurzer Zeit normal. Ich kenne da etliche Fälle.

 

Mein Tip: Industriemaschine aber da habe ich zu wenig mit zu tun um ein Modell zu empfehlen.

 

Ansonsten ist die 260 wenn sie gut erhalten und eingestellt ist (und aus einer guten Baureihe stammt) eine prima Maschine.

 

Viele Grüße

 

Volker

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Hallo Forum!

 

 

da willst Du in brauchbarer Qualität vermutlich gar nicht mehr wissen, was das kostet.

Das ist der Punkt, auf den ich hin wollte!

Wer braucht denn für sein Hobby oder zum Nähen im haushaltsüblichen Bereich allen Ernstes eine umlaufgeschmierte Industrienähmaschine? :confused:

 

Bei der Produktion ist Zeit Geld.

Privat dagegen, langweilt man sich vielleicht 2 Minuten länger bei der Lindenstraße, weil die Pfaff 260 (man setze eine beliebige andere alte Nähmaschine anstelle von "Pfaff 260") nicht so ausfahren kann.

 

Der entscheidende Punkt aber ist, daß es heutzutage sehr viel Gerät gibt, welches nach der Garantiezeit kaputtgehen SOLL.

Ich bezweifle, daß die nächste Generation im Nähforum alte AEGs restaurieren möchte und daß ihnen dann mit Recht davon abgeraten werden muß! :D

 

Und auch moderne teure Nähmaschinen halte ich nicht für so "zukunftsfähig" wie die alten Schätzchen.

Das geht bereits mit den gar nicht so alten Computernähmaschinen los, die noch auf Disketten angewiesen sind.

Und wer fragt sich, wie lange USB Sticks noch üblich sein werden?

USB 3 steht bereits in den Startlöchern! :eek:

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

 

P.S.:

Ihr habt meinen Einwurf nicht ganz verstanden:

Ich habe Deinen Gedankengang sehr wohl verstanden.

Das Problem ist bloß folgendes:

Der Vergleich von Oldtimern und alten Nähmaschinen ist nicht zu 100% übertragbar.

Bei der Zuverlässigkeit von Fahrzeugen hat sich sehr viel verbessert.

Mein Cousin hatte vor der Wiedervereinigung einen alten Skoda aus der 70er Jahren. Da war es Glücksache, wenn er ein paar hundert Kilometer am Stück ohne Panne fuhr. Das wäre heute unvorstellbar. Die schlechtesten Fahrzeuge heute - da jammert man auf hohem Niveau (von Einzelfällen abgesehen).

Die Leute, welche sich hier mit Problemen melden, sind m.E. eher eine Minderheit.

Die Leute, welche problemlos mit ihren "Antiquitäten" nähen, suchen i.d.R. keine Hilfe in Foren.

Bearbeitet von Ramses298
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@VolkerS

 

wie erkenne ich, aus welcher Baureihe meine Pfaff 260 stammt?

 

Ich habe leider keine Seriennummern aber die neueren Versionen (die in den 80-er Jahren auf Wunsch der Händler noch einmal aufgelegt wurden) haben eine fast weiße Farbe nicht grau, außerden befinden sich an den Armwellen und Greiferwellenlagern keine Öl-Bohrungen mehr (Sintermetalllager).

 

Gruß

Volker

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Für Segel -und Gurte drannähen- also schwere Stoffe, da wäre sicher eine Nähmaschine wie sie die Polsterer/Raumausstatter verwenden ideal (früher war es der Beruf des "Sattlers").

Da müßte es doch auch Gebrauchtmaschinen geben, teils auch aus Geschäftsauflösungen.

Mit Grüßen vom Alpenrand, aus dem "Dorf der Königsschlösser"

Annemarie

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Wer braucht denn für sein Hobby oder zum Nähen im haushaltsüblichen Bereich allen Ernstes eine umlaufgeschmierte Industrienähmaschine? :confused:

 

Wer näht denn haushaltsüblich "dauerhaft und schnell" lange Strecken? :rolleyes:

 

Das Problem ist bloß folgendes:

Der Vergleich von Oldtimern und alten Nähmaschinen ist nicht zu 100% übertragbar.

 

Da hast Du recht, Vergleiche hinken immer irgendwo.

Man sollte dann aber die damalige Kaufkraft und den Preis, der für das Produkt damals neu zu bezahlen war nicht außer Acht lassen.

Eine Pfaff 260 mit Untertischmotor und Gewerbegestell kostete in den guten alten Zeiten was um die 1000,00 DM. Das sind ca. 500 Euro, Industrieprodukte sind im Schnitt pro Jahr 3% teurer geworden. Folglich brauchen wir heute ca. 1700 Euro für ein identisches Produkt - WENN und da haben wir das Problem, es das heute noch gäbe. Es gibt es aber nicht mehr, weil der Markt eine absolute und winzige Nische geworden ist und so muß man die Preise nochmal nach oben korrigieren und landet bei einer Bernina 950 mit Tisch und Motor bei knapp 2500 Euro.

Die reparieren wir auch in 30/40 Jahren noch, wenn es denn dann noch welche gibt, die das können ... :cool:

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Für Segel -und Gurte drannähen- also schwere Stoffe, da wäre sicher eine Nähmaschine wie sie die Polsterer/Raumausstatter verwenden ideal (früher war es der Beruf des "Sattlers").

 

Man kann Maschinen grob in drei Klassen unterteilen:

- Bekleidung

- Polster

- Sattler

 

Es gibt keine, die auch nur zwei Bereiche davon gleichzeitig in nennenswerter Qualität abdecken. Eine Sattlermaschine ist für seine Anwendungsbereiche zu grob.

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Hallo skyoli

Wir haben vor Ort eine kleine Kopfkissenfabrik , die lassen die Näharbeiten überwiegend von Heimarbeiterinnen erledigen . Ich kenne einige Damen , die für die Firma arbeiten . Sie nähen seit Jahrzehnten auf Pfaff 230 u. 260 mit Kniehebel und Pfaff Unterbaumotor . Alle sind mit den Masch. zufrieden und haben keinen Ärger mit übermäßigem Verschleiß oder sonstigen Pannen .

Ich habe mir unter eine 230er einen Anlassermotor von Pfaff gebaut . Bin mit der Leistung sehr zufrieden . Moretti kann ich nichts zu sagen , wichtig wäre mir bloß , das es ein Modell mit Anlasser wäre , Kupplungsmotore eignen sich schlecht zum langsamen nähen .

Ich erinnere mich grau , einen Beitrag von Josef gelesen zu haben , in dem er berichtete , vielen Heimnäherinnen nachträglich auch einen Motor unter ihre Pfaff 230 und 260er gebaut zu haben . Wenn die Lösung Murcks wäre , hätte Josef es bestimmt nicht gemacht .

Mit deiner Fallschirmseide glaube ich , daß du mit der 260er Probleme bekommen wirst , zu glatt und zu dünn . Da ist eine Näma mit Idt Transport warscheinlich die bessere Wahl .

Wenn du viele dicke Sachen nähen willst , kannst du die Stoffdrückerstange auch etwas hochsetzen , dann haste mehr Platz unterm Füßchen , kannst aber , ohne zurückzustellen , keine dünnen Stoffe mehr nähen .

Ich finde die alten Maschinen klasse , da man die meisten Reperaturen noch selber erschlagen kann und man für schmales Geld zu guten Ergebnissen kommt . Ich habe bei den Maschinen auch kein Problem , mit ihnen zu experimentieren , oder auch einfach zu zerlegen , wenns in die Hose geht , hat man nicht so viel Geld versenkt . Bei einer 1000 € Maschine würde ich nicht so unbefangen loslegen .

Liebe Grüße Andreas

 

Hallo Peter

Ich habe noch nie auf einer neuen Maschine genäht , was macht den Unterschied aus , abgesehen von Computer und anderen neuen Errungenschaften . Bauen die Neuen eine Gerad u. oder ZZ Naht besser zusammen oder wo liegt der Unterschied ?

liebe Grüße Andreas

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Also ich möchte doch auch noch etwas dazu sagen....

 

Ich habe in diesem Jahr ungefähr 28 Store (von teilweise 5,25 Meter Länge), genauso viele Übergardinen aus mittelschweren Stoffen und rund 12 Raffrollos genäht. Alles nicht auf meiner guten Nähmaschine sondern auf meinem Eisenschwein (Pfaff 230 automatik). Ich habe es gemacht um meine "gute" Maschine zu schonen. Die Pfaff hat es klaglos gemacht, ich habe sie aber auch gut geölt...hoffe ich zumindest...

 

Sie ist gut und auch recht schnell ABER sie ist kein Schnellnäher und auch keine Industriemaschine....ich nähe oft auch viel und intesnsiv zum Beispiel Patchwork oder eben diese Gardinengeschichte aber es ist und bleibt eine gute, wenn auch alte Haushaltsmaschine, die man zwar sicherlich auch mal semiprofessionell einsetzen kann aber es bleibt eine Haushaltsmaschine...

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Ich habe leider keine Seriennummern aber die neueren Versionen (die in den 80-er Jahren auf Wunsch der Händler noch einmal aufgelegt wurden) haben eine fast weiße Farbe nicht grau, außerden befinden sich an den Armwellen und Greiferwellenlagern keine Öl-Bohrungen mehr (Sintermetalllager).

 

Gruß

Volker

 

Danke!

Meine ist grau :), also kann ich annehmen, daß sie aus einer guten Baureihe stammt?

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Hallo peterle!

 

 

Wer näht denn haushaltsüblich "dauerhaft und schnell" lange Strecken? :rolleyes:

Ich jedenfalls nicht! :)

 

Und nicht nur deshalb möchte ich nicht um jeden Preis eine Industriemaschine.

Aus technischer Sicht würde sie mich vielleicht interessieren.

 

Daher kann ich den Wunsch so vieler "Hausfrauen" nicht nachvollziehen, unbedingt eine Industriemaschine haben zu wollen.

Auf der anderen Seite ist es m.E. auch nicht meine Aufgabe, das zu verstehen; es gibt viele Wege, glücklich zu werden! ;)

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

Bearbeitet von Ramses298
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Hallo peterle!

 

Daher kann ich den Wunsch so vieler "Hausfrauen" nicht nachvollziehen, unbedingt eine Industriemaschine haben zu wollen.

 

 

Vielleicht wollen diese Hausfrauen dickere Sachen wie z.Bsp. Hundehalsbänder usw. nähen und da geht es eher um die Stärke des Motors als um die Geschwindigkeit :kratzen:

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Mit deiner Fallschirmseide glaube ich , daß du mit der 260er Probleme bekommen wirst , zu glatt und zu dünn . Da ist eine Näma mit Idt Transport warscheinlich die bessere Wahl .

 

Es reicht eine ohne ausgelutschten Transporteur zu finden, aber da sind wir wieder bei der alt/neu- & Ersatzteilproblematik.

 

Wenn du viele dicke Sachen nähen willst , kannst du die Stoffdrückerstange auch etwas hochsetzen , dann haste mehr Platz unterm Füßchen , kannst aber , ohne zurückzustellen , keine dünnen Stoffe mehr nähen .

 

Die dicke des zu nähenden Materiales bestimmt sich nicht durch die Hochstellposition des Füßchens, sondern die Einstechtiefe der Nadel und sonstige konstruktionelle Bedingungen.

 

 

Hallo Peter

Ich habe noch nie auf einer neuen Maschine genäht , was macht den Unterschied aus , abgesehen von Computer und anderen neuen Errungenschaften . Bauen die Neuen eine Gerad u. oder ZZ Naht besser zusammen oder wo liegt der Unterschied ?

liebe Grüße Andreas

 

Die Materialien, die genäht werden sollen, haben sich in den letzten 50 Jahren ziemlich stark geändert und die Maschinenentwicklung hat dem Tribut gezollt.

Die Schwächen deiner Pfaff 260 liegen in dünnen weichen Materialien und dicken harten Materialien - zumindest bei Standardeinstellungen der Maschine. Wobei ich mich immer schon gefragt habe, was die Leute geraucht haben, die die Striche auf die Oberwelle gepresst haben?

 

Auf der anderen Seite ist es m.E. auch nicht meine Aufgabe, das zu verstehen; es gibt viele Wege, glücklich zu werden! ;)

 

Man macht sich nur bei dem Versuch meistens unglücklich. :p

 

Vielleicht wollen diese Hausfrauen dickere Sachen wie z.Bsp. Hundehalsbänder usw. nähen und da geht es eher um die Stärke des Motors als um die Geschwindigkeit :kratzen:

 

Industrie heißt nicht automatisch "näht gut dick". Industrie heißt näht eine Sache rasend schnell und zuverlässig und wenn man alles richtig macht, auch noch gut.

Ein gern begangener Fehler: Schnellnäher für Miederwaren mit Sado-Maso-Lederfesseln vergewaltigt und sich gewundert, warum die gute tolle Industriemaschine, das nicht richtig näht. ;)

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