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Lieber "under-" als "overdressed" ?


Isebill

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Eine Geschmacksfrage in die Runde:

Was ist Euch persönlich peinlicher, in einer gesellschaftlichen Runde "zu gut" (fein, elegant, formell) angezogen zu sein oder "zu schlecht" ( lässig, sportlich, altbacken ) ?

 

Am besten ist natürlich, man ist typ- und situationsgerecht gekleidet - das ist wohl klar. Aber welches Fettnäpfchen ist tiefer ?

 

Für mich selbst hat sich "zu schlecht" negativ eingeprägt - einmal bei einem Besuch des Bolschoi-Balletts im Jahre 1975 und dann in der Tanzstunde, wohl auch Ende der 70er. Overdressed habe ich mich eigentlich noch nie gefühlt.

 

Sitzt Ihr lieber in einer eleganten Kleiderrunde in Jeans und Pullover/T-Shirt oder lieber im Kleid in der umgekehrten Situation ?

 

 

Isebill

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Was ist Euch persönlich peinlicher, in einer gesellschaftlichen Runde "zu gut" (fein, elegant, formell) angezogen zu sein oder "zu schlecht" ( lässig, sportlich, altbacken ) ?

Ah, wieder eine Isebill-Frage, schön!

Für mich: eindeutig "zu schlecht" im Sinne der Frage! Hab noch viel zu tun, um solche Fettnäpfchen ganz zu vermeiden...

Grüße in die Runde, Dagmar

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Für mich kommt das auf die Situation an, auf den Kontext. Wenn ich mir unsicher bin überlege ich mir tatsächlich, was mir in der jeweiligen Situation unangenehmer wäre und lasse mich entsprechend darauf ein entweder Gefahr zu laufen underdressed zu sein oder Gefahr zu laufen, overdressed zu sein.

 

Du hast dich noch nie overdressed gefühlt? Ich schon, in einem seidenen Etuikleid, welches ich mit Perlen bestickt hatte auf einer Goldenen Hochzeit auf dem Land. Normalerweise bretzeln sich da auf dem Land immer alle total auf zu solchen Gelegenheiten und plötzlich hatten da alle eher, hmm, sportlich-schicke Sachen an.

 

Ich bin aber auch so ein Typ, der ungern auffällt, deshalb ist das für mich keine prinzipielle Frage, sondern eine Frage dessen, womit man ggf. optisch besser untergeht. In der Tendenz wird daraus eher underdressed als overdressed, aber es gibt eindeutig auch Ausnahmen.

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Ich würde mal sagen, beide Fettnäpfe sind gleich tief. :D

 

Wobei es mir auch schon lange nicht mehr passiert ist. Was auch damit zu tun hat, daß inzwischen die Bekleidung bei allen möglichen Events so heterogen ist, daß es schon schwierig wird, an das eine oder andere Ende der Skala zu kommen.

 

Und zum anderen bin ich alt genug um genügend "mittlere" Sachen in meinem Schrank zu haben. Wenn ich keine Infos habe gehe ich halt nicht in Jeans, sondern in Stoffhosen oder im Rock. Weil ich schon immer gerne Röcke und Kleider getragen habe fühle ich mich dann auch nicht besonders "fein" oder "verkleidet" damit und habe keine Probleme, das mal so oder so zu stylen.

 

Hm... doch, vor zwei Jahren beim Geburtstag einer Freundin hätte es die Jeans auch getan. Aber negativ aufgefallen ist die schwarze Hose dann auch wieder nicht. Ich glaube... wenn dann fühle ich mich auch besser, wenn ich eher am oberen Ende der Bekleidungsskala bin. Und so wirklich stören tut mich das eh nicht, ich bin ja bekannt dafür, daß mir nix peinlich ist. :p Nur sagen wir wenn ich bei einer Hochzeit eleganter gekleidet wäre als die Braut, das wäre mir dann tatsächlich peinlich.

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Hallo - ich finde underdressed auch unangenehmer - wobei ich in letzter Zeit sowohl beruflich als auch privat feststellen mußte - selbst wenn ich mich bemühen würde - ich krieg das gar nicht hin...

 

Erstaunlich finde ich auch manchmal, was einige Leute als overdressed empfinden. Banales Beispiel - ich hab mir im Sommer ein paar Etuikleider genäht - ganz schlichter Schnitt - Material ist ein ganz schwerer einfarbiger Viskosejersey (der, aus dem sonst immer die "Omahosen" sind). Klar - in schwarz ist das schon ziemlich "angezogen" - aber in lila-pink? Und weil die Teile so superbequem sind - hab ich die auch in der Freizeit immer mal angehabt. Reaktion - boah - gehst Du heute noch groß aus? Rock und erst recht Kleid wird irgendwie von vielen schon als aufgebrezelt angesehen...

 

Sabine

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Hallo Isebill!

 

Also ganz eindeutige Antwort: weder-noch!

 

Um sowas zu vermeiden zieh ich mich dann gern etwas zu fein an, im unifarbenen Zwiebellook: Da kann ich dann ein feines Teil auch ausziehen, den zu guten Schmuck in die Handtasche packen und wenn ich mir vorher schon ganz unsicher bin, hab ich auch noch ein flippiges Halstuch in der Tasche um mich etwas "runter zu dressen".

So klappt das eigentlich ganz gut, im Bekanntenkreis frag ich auch gern was erwartet oder erwünscht ist.

 

Grüße Angelika

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Ich bin ja die meiste Zeit mit einem Selbstbewusstsein von der Größe des Mount Everest gesegnet. Damit ist man dann praktischerweise auch immer richtig angezogen. Wenn die anderen was ganz anderes anhaben, dann sind die ja wohl verkehrt ... ;) (nee, ein mindestmaß an Gespür für die Situation gehört auch schon noch dazu, wenn man völlig off ist, dann klappt das auch nicht, auf der eigenen Hochzeit in Jogginghose oder so, das wäre definitiv zu verkehrt)

 

Grüßlis,

 

frieda

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beides ist doof.Ich war mal auf einem Vorstellungsgespräch für einen Job.Da hab ich ne graue Stoffhose und ne weinrote Blusenjacke mit grauen Knöpfen und ner silbernen Anstecknadel getrage.War ganz schick,aber nicht überkandidelt.Der Typ kam mir im karierten Holzfällerhemd und ner runtergekommenen Jeans entgegen.Als Geschäftsführer:freak:.Ich kam mir total blöd vor.Bin trotzdem eingestellt worden.Aber nach 3 Wochen bin ich wieder gegangen.Der war genauso,wie er aussah.Der ging mit ner brenneden Kippe auf die Kunden zu.:freak:Da konnte ich nicht arbeiten.

Ich finde sowas immer total schwierig zu entscheiden,was man zu Anlässen so anzieht.Da muß ich noch üben:cool:

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@Wienerin: Mir fällt gerade ein, dass ich das auch schon mal gemacht habe, also den Schmuck gewechselt. Stimmt. Das hatte ich schon wieder ganz vergessen. Aber es reicht oft schon, um sich in ein allgemeines Bild einzufügen.

 

Für mich ist auch immer wichtig, wo das Fest/die Veranstaltung stattfindet. Ob im Bierzelt, im Vortragssaal, an der Uni, im Herkulessaal der Residenz (da war ich allerdings noch nie !!) oder im Kölner Dom. Bei Einladungen in ein Lokal oder Hotel schaue ich vorher immer mal auf die Website. Das hilft schon.

 

Isebill

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Ab einem gewissen Alter hatte ich mit so Situationen keine Probleme mehr, so Situationen gibt's halt mal - aber dann ist es immer auch eine Frage des Auftretens (Benehmens) in der besagten Kleidung, ich meine, man kann dann, je nach Situation "die Kleidung runterspielen oder aufwerten", hoffentlich versteht ihr, was ich meine. Aber auf alle Fälle finde ich, es funktioniert besser, wenn man overdressed ist (halt sich so verhalten, als laufe man immer "so" rum)

Gruss LiLo

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Für mich ganz klar: overdressed fühle ich mich wohler als underdressed. Und es zeigt ja auch, dass man eine Veranstaltung so wichtig findet, dass man sich gut kleidet.

 

Ich habe zB kein Problem damit, zu einem Familienessen mit Rock und festlichem Blazer aufzukreuzen, obwohl ich genau weiß, meine Geschwister & Co. kommen relativ einfach daher.

 

Was ich dazu auch noch sagen muss: ich bin sowieso kein Jeansträger. Meist trage ich Stoffhose mit Shirt/Bluse und Blazer, für Veranstaltungen habe ich dann auch ein paar feinere Sachen im Schrank, die ich nicht ins Büro tragen würde.

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Es kommt noch eines hinzu. Die eigene Ausstrahlung.

 

Ein und das selbe Kleidungsstück wirkt an mir so und an jemand anderem eben völlig anders. Und die Art wie ich es trage und mich bewege macht auch da einen Unterschied.

 

Ich persönlich mach' mir nicht so viel aus over-/underdressed.

Hauptsache ich fühle mich wohl. Nicht, dass ich mich nicht versuche passend zu kleiden. Früher - so zwischen 20 und 30 - habe ich noch sehr darauf geguckt, was andere tragen. Heute - Ü40 - muss es einfach zu mir passen.

 

Die Geschichte mit der Silbernen auf dem Dorf hatten wir auch grade wieder. Und aus Erfahrung weiß ich inwischen, dass dort von schlichtem Business-Hosenanzug bis Ballkleid alles vertreten ist.

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Ja, das eigene Wohlbefinden ist schon wichtig und genau nach dem hatte ich ja gefragt, oder vielmehr nach dem "Unwohlsein". Aus Deiner Antwort, liebe Grips, kann ich nun nicht so richtig sehen, was Dir persönlich unangenehmer oder peinlicher wäre -- es dürfte wohl auch ziemlich gleich bleiben.

 

Im Abendkleid auf der Gartenparty mit Fassbier in der Garage ist ja genau so doof wie in Cargohosen und Mottoshirt auf der Hochzeit mit Brautjungfer und tralala. (Um mal ein Beispiel ohne Jeans zu bilden...)

 

Ich war wahrscheinlich deshalb noch nie overdressed, weil ich das letzte lange Kleid seit meiner Hochzeit 1982 erst wieder zur Silberhochzeit auf der Queen Mary II angezogen habe und da kann man per definitionem nicht overdressed sein. (Ein seidenes Kleid mit Perlenstickerei war aber auch das nicht.)

 

Isebill

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Hallo Ilsebill,

- ich bin die Sabine. :)

 

Aus Deiner Antwort, liebe Grips, kann ich nun nicht so richtig sehen, was Dir persönlich unangenehmer oder peinlicher wäre -- es dürfte wohl auch ziemlich gleich bleiben.

Doch - ich denke schon, dass ich geantwortet habe! Gleich insofern ... denn wenn ich mit mir zufrieden bin, dann ist es mir nicht unangenehm/peinlich vielleicht nicht ganz nach Dress-Code gekleidet zu sein.

 

Ich kann aber noch ergänzen ... ich bin wohl eher over ... auch wenn ich oft versuche, es schlichter zu halten. Es wirkt Vieles an mir so fein. ;) (teils eben auch etwas unfreiwillig ...). Wenn dich das näher interessiert, schreib noch mal ... ich habe grade nicht genug Zeit, um das ausführlich zu erklären.

 

Im Abendkleid auf der Gartenparty mit Fassbier in der Garage ist ja genau so doof wie in Cargohosen und Mottoshirt auf der Hochzeit mit Brautjungfer und tralala. (Um mal ein Beispiel ohne Jeans zu bilden...)

Sowas würde mir wohl nur im Traum einfallen ... dafür habe ich eine recht konventionelle Erziehung genossen. :D Aber unkonventionell darf es bei mir eben auch mal sein.

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Hallo Isebill,

 

schwierige Frage. Wir versuchen immer, uns z.B. anhand Fotos von der gleichen Veranstaltung im Vorjahr z.B. zu informieren, wie die Leute vorwiegend gekleidet waren. Das hilft oft, passend zu den anderen gekleidet zu sein; gemessen an der Situation oder der Veranstaltung muss das dann noch lange nicht passend sein. Zum Verständnis: wenn heute sehr viele in Jeans und karierten Hemden in die Oper gehen, käme ich mir im feinen Abendkleid ausgesprochen overdressed vor, obwohl ich es für die Art der Veranstaltung durchaus passend und angemessen fände.

 

Kann ich nicht herausfinden, ob in einer bestimmten Situation lang getragen wird, kann ich mich immer noch mit einem schwarzen Hosenanzug aus der Affaire ziehen. Ich bin jedenfalls im Zweifel lieber etwas zu gut als etwas zu schlecht gekleidet.

 

Peinlich empfinde ich allerdings das Bild, dass sich immer wieder bietet: die Dame aufgebrezelt und mit Schmuck behangen und der Herr in Jeans und sportlichem Hemd mit offenem Hemdkragen. Das macht auf mich immer den Eindruck, als ob es für die Kleidung des Herrn nicht mehr gereicht hat, nachdem die Dame ihre Shoppingtour hinter sich hat.

 

lg Nähbaerchen

Bearbeitet von Nähbaerchen
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Gast Wirbelwind

Bei uns zuhause hieß es immer 'Overdressed gibt es nicht'.

 

Zugegeben, ganz so ist es nicht. Aber die richtigen Fettnäpfe in der Richtung gibt es eigentlich nur auf Hochzeiten oder ähnlichen Gelegenheiten, wo man die Hauptperson nicht ausstechen sollte. (Ich habe mehrfach bei der Anfrage nach Garderobe für Hochzeiten die Antwort 'das beste was Du hast' erhalten und nicht befolgt, weil ich dann eleganter als die Braut gewesen wäre, was ich für ein NoGo halte). Eleganter als die Braut oder im Frack wenn der Bräutigam dunkeln Anzug trägt geht nicht.

 

Aber ansonsten ist der Fettnapf nicht sehr groß. Der Underdressed-Napf hingegen schon.

Und wir Damen haben's da ja eh' leichter, denn das gleiche Outfit kann in anderer Umgebung auch ganz anders wirken. Da hat man eine ganz schön große Spanne, bevor sich der Fettnapf auftut.

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Ach, die Antwort von Naehbärchen finde ich besonders spannend - das ist ein Aspekt, der mir noch garnicht so bewusst war. Aber Du hast völlig Recht - gerade bei Paaren stehen vor meinem geistigen Auge einige (wenige) wo entweder er aussieht, als sei er ihr Hausmeister oder sie so, als sei sie seine Putzfrau. Wirkt in beiden Fällen komisch.

 

Also bei uns gibt es die drei Varianten - für ihn - Räuberzivil - oder Schlips und Kragen oder "PFERNISSAASCH" - so sprechen wir das aus.

 

Räuberzivil heisst: saubere Jeans, sehr gut geputzte Schuhe, Hemd - im Sommer Polo, aber niemals T-Shirt - Pullover oder Trachtenjanker. So z.B. auf einfachen privaten Einladungen im kleinen Kreis. Ehefrau darf sich dann trotzdem aufhübschen, passt immer irgendwie zusammen.

 

Schlips und Kragen ist eh klar. Das heisst dann Knitterdeko und falschen Schmuck (aber immerhin noch echte Zähne !!)

 

"PFERNISSAASCH" - also das ist dann einfarbiges Hemd, eher eine Stoffhose oder die gute Jeans und ein dunkleres Sakko aber ohne Schlips. Dann lässt Ehefrau es mit den Fetzen richtig krachen, da darf es dann auch "individuell" sein.

 

Für den Baumarkt würde er auch gerne mal Latzhose und Blaumann anziehen, das wirkt an einem Samstag so professionell, aber es bleibt beim Wunsch. Sonst wird er noch was gefragt und weiss dann nix....

 

Isebill

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Also bei uns gibt es die drei Varianten - für ihn - Räuberzivil - oder Schlips und Kragen oder "PFERNISSAASCH" - so sprechen wir das aus.

 

Also, das hört sich für mich sehr anstrengend an. Lebt Ihr wirklich nach diesem Dress-Code? ;)

 

Wäre noch die spannende Frage (vielleicht als nächste), ob und wieviel die Frau bestimmt, was der Herr denn tragen soll. :D

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(Ich habe mehrfach bei der Anfrage nach Garderobe für Hochzeiten die Antwort 'das beste was Du hast' erhalten und nicht befolgt,

 

*gg* Das kommt mir bekannt vor, ich denke mir dann auch immer "Was weißt du, was in meinem Kleiderschrank hängt..." *g*

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Ich war vor ein paar Jahren zum ersten Mal zum Pferderennen auf der Horner Rennbahn in Hamburg auf eine Firmeneinladung hin. Dachte mir, naja, ist ja nicht Ascott, da wird sportlich elegant schon ok sein. Was soll ich Euch sagen, die Damen fast alle mit Hut und in super eleganten Kleidern/Kostümen! Und ich mit sportlichem Blazer. Habe mich sehr unwohl gefühlt, aber versucht, so zu tun "als ob nichts wäre", nur so für mich :D.

 

Overdressed habe ich mich auch schon gefühlt, aber z.B. das letzte mal, an das ich mich erinnere, war nicht so unangenehm. Wie Frieda schreibt, ich fand auch, die Anderen hätten sich ruhig ein bißchen mehr Mühe geben können ;)

 

Neulich wollte ich mit einer Freundin spontan is Theater, wir waren beide nicht dafür angezogen, sondern eher sehr leger. Sie konnte sich kaum beruhigen, daß sie jetzt total underdressed sei, überlegte, ob sie sich noch schnell umziehen fahren sollte. Ich fand, es ei schon ok, im Theater ist ja das Publikum, wenn es nicht gerade eine Opernpremiere ist, sehr gemischt angezogen. So war es dann auch, wir sind absolut nicht aufgefallen.

 

Viele Grüße

daisy d.

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Wäre noch die spannende Frage (vielleicht als nächste), ob und wieviel die Frau bestimmt, was der Herr denn tragen soll. :D

 

Ob ihrs glaubt oder nicht, aber ich leg ihm seine Sachen raus! Und die zieht er dann auch brav an. Ich achte immer darauf das er mit Hemd oder Krawatte farblich passend zu mir gekleidet ist. Gott sei Dank ist er mit Farben völlig schmerzfrei. Bin auch eher overdressed als umgekehrt da unsere Familie eher die Hose - Pullover Fraktion ist. Finde ich aber ganz furchtbar, deshalb störts mich auch nicht ab und zu overdressed zu sein.

Außerdem fallen wir beide oft schon wegen unserer Größe auf (ich 1,80m mein Mann 2.00m) da setze ich dann mit ausgefallener Kleidung noch gerne einen drauf.

 

LG

Radieschen

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Wäre noch die spannende Frage (vielleicht als nächste), ob und wieviel die Frau bestimmt, was der Herr denn tragen soll. :D

 

Ich habe mir ein Vetorecht ausbedungen. (Dazu gibt es eine Geschichte, die ich aus Respekt vor meinem Herzblatt jetzt aber nicht breittreten werde. Aber geht mal davon aus, daß er sich das Vetorecht meinerseits hart erarbeitet hat. :D )

Aber er hat in den letzten zehn Jahren auch dazugelernt. (Sprich seit er nicht mehr in universitärem Umfeld abhängt.)

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@Grips: Was ist denn daran anstrengend ? Und wie kommst Du darauf, dass er das nicht selbst aussucht ? Schliesst Du da von Dir auf andere ?

 

Natürlich halten wir uns mit einer kleine, überschaubaren Garderobe an diese Begriffe. Wenn wir bei Freunden und Bekannten eingeladen sind, fragt er mich Samstags gegen Spätnachmittag wie denn da der Dresscode sei. Und die Frage wird mit den drei Begriffen beantwortet. Kürzer und unkomplizierter geht es nicht. Denn er weiss im Zweifel nicht, ob ich nicht die Frau seines Freundes neulich im Supermarkt getroffen habe und sie mir erzählt hat, dass eine Tanzcombo zum 50. aufspielt oder ob wir uns alle zusammengetan und für den betreffenden ein Riesenpicknick organisiert haben oder wer sonst noch auf der Gästeliste steht oder ob ein Opernsänger auftritt oder die ganze Gesellschaft danach noch in die Disko soll oder ein alternativer Künstler seine Konzepte vorstellt...

 

Also aussuchen, was er genau anzieht, das tut er schon noch selbst. Er ist mein Mann, nicht mein Kind. Das würde mir einfallen, mich darum auch noch zu kümmern.

 

Er ist ja auch Vorstand eines Gesangvereins und unter seiner Amtszeit ist eine (neue) sog. "Sängeruniform" angeschafft worden. Meine Teilhabe an seiner Amtszeit war, dass die nicht bei K und L gekauft worden ist, sondern massgefertigt. Alle seine Mitglieder samt Ehefrauen sind sehr froh, dass eine gut passende und immer richtige Kleidung fürs Konzerte vorhanden ist. Insofern gibt es auch noch die Variante: "Sängerg´wand". die kam in meiner Aufzählung jetzt nicht vor.

 

Doch, ich lebe nach Regeln. Bin viel zu faul, immer neues zu erfinden.

 

Isebill

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Gute Frage!

Ich persönlich finde auch, man kann eher zu schlecht angezogen sein als zu gut. Ausnahme ist natürlich, bei einer Hochzeit, schöner zu sein als die Braut :) das sollte natürlich nicht passieren. Aber man sollte sich doch immer dem Anlaß angemessen kleiden, und wenn ich zu einem schicken Geburtstagsessen eingeladen werde oder in die Oper gehe, darf ich mich schon ein bißchen in Schale schmeißen, das ist meiner Meinung nach auch eine Sache des Respekts, gegenüber dem Gastgeber, o.ä.

Hilfreich sind natürlich immer ein paar Infos zum Dresscodes, damit man eben weder under- noch overdressed ist.

Viele Grüße,

Sabine

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Ilsebill,

 

@Grips: Was ist denn daran anstrengend ? Und wie kommst Du darauf, dass er das nicht selbst aussucht ? Schliesst Du da von Dir auf andere ?

Das geht jetzt in eine Richtung, die mir gar nicht gefällt, und die ich auch nicht beabsichtigt habe. Ich habe auch gar nicht gesagt, dass DEIN Mann sich seine Kleidung nicht selbst aussuchen würde.

 

Ich finde es anstregend, immer danach zu gucken, was das Außen erwartet und dies auch noch erfüllen zu wollen.

 

Der zweite Punkt war eher als Joke oder Anregung gedacht ... als nächste Frage. Ich denke, dass über das Thema "Wer entscheidet darüber, was Mann trägt?" auch sehr unterschiedliche Antworten kommen würden/werden.

 

Ja, aus auch eigener, unterschiedlichster Erfahrung.

Mehr dazu aber dann an gegebener Stelle. :D

 

Ich habe einige Fragen deinerseits als interessant, amüsant und auch mich-zum-Nachdenken-angregend empfunden ... wenn du jetzt - wie ich es wahrnehme - Antworten persönlich nimmst ... überlege ich, was ich denn antworten kann/darf/sollte. Ich empfinde es grundsätzlich als anstrengend, den Vorstellungen anderer Menschen entsprechen zu müssen. Und der sogenannte Dress-Code in der Öffentlichkeit ist teils sehr anstrengend, weil ich mich verbiegen müsste, um ihm - soweit dies überhaupt möglich - gerecht zu werden.

 

 

 

... Ich sehe grade ... während ich schrieb, gab es ein paar Statements zum Thema. Also "eigentlich" entscheidet mein Mann selber, was er tragen möchte. Wenn ich Veto einlege, murrt er manchmal. Trägt, war er mag oder lässt sich überzeugen. Es kommt aber auch vor, dass er mich bittet, ihm etwas auszusuchen. Wie ihr seht, ist es nie-immer-gleich. Wir sind spontan und entscheiden aus dem Bauch heraus, wie wir uns grade fühlen. Es kommt übrigens vor, dass ihm meins nicht gefällt. Auch ich überlege dann, ob ich mich in etwas anderem auch wohlfühlen würde oder ob heute eben nur das eine geht.

Bearbeitet von grips
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