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Burda Mantel mit Zweinahtärmel - Hilfeeeee


minou83

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich nähe gerade einen Burdamantel ( mit Prinzessnaht und Zweinahtärmeln) - da ist auch schon das Problem: Der Zweinahtärmel passt einfach nicht ins Armloch; an der Schulter entsteht eine irre Mehrweite und auch Einkräuseln hat nicht geholfen.

 

Kennt jemand ein paar tolle Tricks, mit denen man den Ärmel schön einnähen könnte? Ich will mir gar nicht ausmalen, wie das anschliessend mit den Futterärmeln aussehen soll... oder legt man die Wahnsinns- Mehrweite dann einfach in Falten an der Schulter???

 

Fragen über Fragen, über Hilfe wäre sehr ich sehr dankbar! Vielleicht gibt es ja hier auch ein Tutorial zu diesem Thema, wenn Ihr eines gefunden habt, lasst es mich wissen!

 

 

Vielen Dank schon einmal im Vorraus!

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  • minou83

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich hab auch grade einen Blazer mit Zweinahtärmel fertiggestellt und mir dieselbe Frage gestellt: wie kriegt man einen Ärmel faltenlos ins Armloch? :D

 

Ich helf mir immer folgendermaßen beim Einkräuseln: Ich setze 2 Kräuselnähte links und rechts von der Nahtlinie (also bei 1,5 cm Nahtzugabe mache ich eine Naht bei 1 cm, die 2. bei 2 cm). Dann reihe ich den Ärmel gleichmäßig und mit viel Dehnen und Schieben bring ich den Ärmel dann rein. Beim Nähen ist es für mich einfacher, die gekräuselte Seite (also den Arm) obenauf zu haben, dann siehst du auch gleich, wenn du eine Falte produzierst. Funktioniert nicht immer perfekt, ab die letzten Fältchen versuch ich dann meist auszubügeln.

 

Hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen!

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Was ist es denn für ein Schnitt?? Falls Falten an der Schulter (?) vorgesehen wären, müsstest Du das doch vorher schon gesehen haben (auf dem Modellfoto)! Liegt vielleicht ein Fehler beim Herauskopieren/Ausschneiden vor?

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Wichtig ist auch, dass Du Dich genau an die Nahtzeichen hälst. Der zweiteilige Ärmel wird ja, mal ausgegangen von der Seitennaht, so um 2 cm nach vorne "verschoben". Wenn das Rückenteil auch zweiteilig ist, müsste die hintere Naht auch dort richtig auf die Teilungsnaht treffen.

 

Ansonsten mache ich es so wie Pignoli, wenn der Stoff es erlaubt, dämpfe ich auch noch auf dem Ärmelbrett.

 

Ich mag Ärmel einsetzen auch am wenigsten - bei meinen ersten geteilten habe ich literweise Tränen der Verzweiflung vergossen :hug:

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Vielen Dank schonmal für Eure superschnellen Antworten!!!

 

Also, es waren keine Falten vorgesehen, der Ärmel sollte glatt im Armloch sein, nur die Mehrweite ist ca 5-6 cm, das kommt mir viel zu viel vor.

 

Und wie macht Ihr es dann mit dem Futter? Wirs das in eine Falte gelegt?

 

Wie viel Mehrweite ist denn normal? Ich hatte so bis 3cm im Kopf?

Was mich auch stutzig machte, ist das der Ärmel sich so seltsam nach vorne dreht, ich habe ihn dann mal so eingeriehen, dass der Ärmel zwar schön liegt und leicht nch vorne zeigt, aber trotzdem ist oben zuviel Weite....

 

Es handelts sich übrigens um den Burda - Mantel mit der Nr.8292.

 

 

..wo ich schon mal dabei bin - kennt jemand ein WIP zum Thema Mantel oder Zweinahtärmel oder Mantelfutter einnähen? Ich habe leider keines gefunden...

Bearbeitet von minou83
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Hallo!

Die Tricks sind bei Burda-Ärmeln wie bei allen anderen Ärmeln:

- Alle MARKIERUNGEN an Armkugel UND am Armloch deutlich anzeichnen

- den Ärmel an der Kugel - wie angezeichnet einreihen - Fäden noch lose hängen lassen

- Ärmel einstecken

- Fäden anziehen, bis alle Zeichen an der richtigen Stelle sitzen, und die Einhalteweite GLEICHMÄSSIG verteilen

- Weite einbügeln bei - herausgenommenem Ärmel

- noch eingesteckt im Armloch (eher NICHT zu

empfehlen, weil sich das Armloch dabei verziehen

kann. Ich nehme ihn raus.)

Die Armkugel sol sich im ganzen oberen Bereich zwischen den Einhaltezeichen glatt in die Naht legen und wirklich eine dreidimensionale 'Kugel' bilden, der Stoff muß sich glatt in Richtung Ansatznaht 'einrollen'!!!

- Ärmel paßzeichengerecht (!!) wieder einstecken, wenn möglich anprobieren, sonst einheften und anprobieren

- Polster, wenn vorgegeben, müssen bei der Anprobe eingesteckt sein, um den Fall und Sitz des Ärmels zu kontrollieren.

- der Ärmel soll bei locker hängendem Arm glatt herunterfallen und dem Verlauf des Arms folgen OHNE Zugfalten in der Kugel zu ziehen. Wenn Falten entstehen muß der Ärmel IM LOCH gedreht werden. Dazu rausnehmen und neu heften, das kann dauern!!!! Manchmal mehrere Versuche notwendig!

- Sitzt der Ärmel wunschgerecht, dann in DER Position, die neu festgelegt und überprüft worden ist, heften oder stecken. Einsteppen.

Ärmelkugel von innen VORSICHTIG nachbügeln, sodaß sich auch die Zugaben glatt in die Rundungen legen. Zugabe im Kugelbreich Richtung Ärmel, am unteren Armausschnitt nach oben bügeln.

(oft lege ich auf die Ärmelansatznaht im Kugelbereich etwas Watteline, die den eingebügelten Rollbereich sanft unterstützt und leicht auspolstert)

OK, DAS ist die Technik in groben Zügen beschrieben.

Allerdings: Ich empfinde die Burda-Einhalteweite sehr oft als zu großzügig bemessen und doktere manchmal an der Ärmelkugel herum, indem ich sie nach dem ersten Versuch - sollte sie mir da ZU groß erscheinen - gleichmäßig nach innen reduziere. DAS mache ich allerdings vor einem persönlichen Näh-Hintergrund, der das Einsetzen von Burda-Ärmeln seit ca. 23 Jahren beinhaltet. Das ist bei mir schon SEEHR Gefühlssache und Erfahrung....

Auch lassen sich manche Stoffe leichter, andere schwerer in Form bügeln und einhalten, manche Stoffe 'schlucken' mehr, manche weniger Material. Unter Umständen SOLLEN die Kugeln auch mehr oder weniger rollen und dabei RUND oder ECKIG erscheinen, das ist dann eine Frage des gewünschten Effekts in der fertigen Silhouette des Modells.

Passen sollten die Ärmel eigentlich IMMER, die Frage, die sich mir dann oft gestellt hat, war, ob mir das Endergebnis dann gefallen hat.

Letztendlich wirst Du es mit der gängigen Technik ausprobieren müssen!

Das wird schon, wenn du geduldig bist!

(Bei anderen Schnittmusterverlagen stellte sich mir bei genau diesem Armkugel-Mehrweiten-Punkt bisher nicht so oft die Frage des Zurücknehmens. Könnte ein spezielles Burda-Merkmal sein, vielleicht, um das Schnittmuster für viele Trägerinnen besonders 'komfortabel' zu machen. Das soll heißen, daß man eventuell beabsichtigt, den Schnitt so zu gestalten, daß er möglichst allen Armen passt - eben nie zu ENG ist!)

:)

Martin

Bearbeitet von rightguy
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Siehste, mit DER Erklärung hätte ich mir "jahre"langes Herumprobieren gespart - und jetzt, wo ich es weiß, kann ich es nicht mal vernünftig jemand anderem erklären. :D

 

@ Martin

Ansonsten sprechen mir Deine Anmerkungen aus der Seele, aber was ich dann genau ändere, könnte ich niemals erklären, höchstens zeigen.

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UUUUPS!

habe vergessen zu schreiben, daß ein Ärmel, wenn er nun nach der Anprobe gedreht werden soll, natürlich NICHT mehr nach den urspünglichen Passzeichen eingesetzt werden kann, die drehen sich mit!;)

M.

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