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Kasha

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Übrigens haben die Österreicher mit protestantischen Zügen und revolutionärem, antimonarchistischem Bürgertum so gut wie gar nix am Hut (gehabt).

 

Oh, das hatten sie durchaus, aber dann haben die Habsburger mit dem Papst paktiert und die Gegenreformation mit Feuer, Schwert, Entführung und Erpressung durchziehen lassen.

 

War diese Journalistin, - oder besser noch: einer der Kollegen, Fachleute, die sie da zitiert,- mal in Wien U-Bahn-fahren??

 

Sicher nicht!

 

Martin, sei nicht so ungerecht. Klar schaut das Publikum in Ottakring um 7 Uhr früh anders aus als das in der Innenstadt knapp vor 9. Und die Hietzinger/Döblinger fahren gar nicht U-Bahn. Zu proletarisch. :D Klar, die Unterschicht zieht sich bei uns genauso schlecht an wie anderswo, aber im Volksgarten, im Museumsquartier oder am Rathausplatz sieht man schon sehr schöne Menschen in guten Klamotten. Natürlich: von Florenz oder Paris ließe sich noch einiges abschauen.

 

Aber zurück zum Starter: ich kann der Christine Zerwes nur Recht geben. Mal so grosso modo. In der Bilderstrecke der SZ fehlen übrigens noch ein paar männlich deutsche Schmuckstücke:

- Socken zu Sandalen

- Sandalen (mit oder ohne Socken) zum Anzug

- Bärte à la Wolfgang Thierse oder Peter Voß

 

Aber auch bei den Frauen wundert mich einiges.

- Sackkleider oder weite Jacken über langen weiten Röcken und ähnliche vor allem praktische Klamotten

- flache breite Treter ohne Chic

- Kurzhaarfrisuren mit selbstgebastelten Ohrhängern

- asymmetrische Haarschnitte

- weder Make-up noch Haarfarbe

All das gibt es natürlich auch woanders, aber diese Dichte ist wirklich kennzeichnend für Deutschland.

 

Ich frage mich oft, wie die Deutschen zu diesem eher dürftigen Niveau bezüglich Aussehen gekommen sind. Schließlich gibt da ja auch Porsche (ok, die Familie ist aus Österreich :cool:), Bulthaup und Vitra oder ähnliche Firmen mit designerischer Qualität.

Der Protestantismus und der Bürgersinn allein kann es nicht sein, wie ein Vergleich mit England und den Niederlanden zeigt. Das Klima ist auch nicht so schlimm, die Wirtschaftslage nicht so arg, Nachbarn mit langer Tradition vorhanden, von denen man sich ja was abschauen könnte. Was ist es dann?

 

Bei jeder Reise nach Deutschland wirklich verwundert

eboli

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Hallo,

 

naja, manchmal glaube ich bei den Jungs geht die Erziehung zum Einheits-Schlammschlabberbequem-Look schon im Sandkasten los. Ich brezel meine Jungs wirklich nicht auf und ich renne auch nicht ständig hinter ihnen her mit "Macht euch nicht schmutzig!". Aber vor dem Sommerferien beim Abholen im Kiga flüsterte mir eine andere Mutter doch ganz verschämt ins Ohr: "Also mit so schicken Sachen würde ich meinen nicht in den Sandkasten lassen. Ist doch schade drum und die viele Arbeit beim Waschen." :ups: :ohnmacht:

 

Ich habe nicht nachgefragt wie oft sie die ausgeleierte Jogginghose und das zu große Shirt denn wäscht. Und mit der Ausstattung ist der Junge nicht alleine. Die Mädels sind allerdings durch die Bank besser angezogen (und passen auch nicht besser auf, sauber zu bleiben).

 

Meine Jungs sind jetzt auch eher die "alles-von-oben" Typen, (oberstes Shirt vom Stapel, oberste Hose), aber wenns wirklich nicht passt schicke ich sie schon mal vor den Spiegel, ob ihnen was auffällt. Wie sollen sie das sonst lernen?

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die Frage mit "mehr arbeit für die schicken klamotten" ging mir bei Kinderklamotten gerade auch so durch den Kopf. Für mich selbst kann ich sagen, dass ich, wenn ich mit den Kids von Freunden auf den Spielplatz/in den Park etc. gehe auch eher praktische ältere Jeans und T-Shirts anziehe. Zum einen macht eine Bluse wirklich mehr arbeit - bügel, ggf. nicht in den Trockner zum anderen wachse ich aus meinen Sachen nicht mehr raus. Bei den Kids ist es doch oftmals so, dass Klamotten eh nur ein paar Monate passen, da ist es dann auch egal wenn dann die Knie durchgescheuert sind. Die wenigsten Leute vererben doch heute ihre Kinderkleidung über mehrere Generationen von Kids.

 

und was das "ich lege meinem Mann die Sachen raus" angeht...

wenn ich gerade auf den Balkon gucke, dann hätte ich das heute morgen vielleicht tun sollen. Braunes sportliches Hemd, helle Jeans, nicht mehr sehr neu, schwarze Chucks mit EdHardy-Aufdruck...

aber bitte es ist Samstag, wenn er damit ins Büro wollte würde ich zumindest drauf hinweisen, dass die Schuhe nicht passen oder er ein anderes Hemd anziehen soll. Aber wenn er dann doch so geht.... seine Baustelle.

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Die sind dann froh, wenn es ihnen jemand abnimmt, für sie einkaufen geht, ihnen eine "idiotensichere" Garderobe zusammenstellt (Hemd passt zur Hose passt zur Jacke - egal was man rauszieht)

 

 

Nananaaaa, das habe ich überhört Jadzia! :cool: :D :p

 

 

Aber zurück zum Starter: ich kann der Christine Zerwes nur Recht geben. Mal so grosso modo. In der Bilderstrecke der SZ fehlen übrigens noch ein paar männlich deutsche Schmuckstücke:

- Socken zu Sandalen

- Sandalen (mit oder ohne Socken) zum Anzug

- Bärte à la Wolfgang Thierse oder Peter Voß

 

Aber auch bei den Frauen wundert mich einiges.

- Sackkleider oder weite Jacken über langen weiten Röcken und ähnliche vor allem praktische Klamotten

- flache breite Treter ohne Chic

- Kurzhaarfrisuren mit selbstgebastelten Ohrhängern

- asymmetrische Haarschnitte

- weder Make-up noch Haarfarbe

All das gibt es natürlich auch woanders, aber diese Dichte ist wirklich kennzeichnend für Deutschland.

 

Ich frage mich oft, wie die Deutschen zu diesem eher dürftigen Niveau bezüglich Aussehen gekommen sind. Schließlich gibt da ja auch Porsche (ok, die Familie ist aus Österreich :cool:), Bulthaup und Vitra oder ähnliche Firmen mit designerischer Qualität.

Der Protestantismus und der Bürgersinn allein kann es nicht sein, wie ein Vergleich mit England und den Niederlanden zeigt. Das Klima ist auch nicht so schlimm, die Wirtschaftslage nicht so arg, Nachbarn mit langer Tradition vorhanden, von denen man sich ja was abschauen könnte. Was ist es dann?

 

Bei jeder Reise nach Deutschland wirklich verwundert

eboli

 

das sehe ich gar nicht so. es gibt beispielsweise auch viele Frauen, die ohne Schminke und Haarfarbe hübsch aussehen... schade für die, die es nicht tun, denn viel hilft nicht automatisch viel... ich finde viele Frauen "verschlimmbessern" ihr aussehen mit Schminke...

 

Den Deutschen mit Sandalen habe ich übrigens auch schon mal als Österreicher mit Sandalen enttarnt aber pssst verrats keinem :cool: Bei meinem letzten Besuch in österreich habe ich nicht nur gutgekleidete Menschen gesehen, da waren auch viele dabei, bei denen ich weggeschaut habe weil es mich gegruselt hat, so wie in jedem land das ich bisher bereist habe. Österreich ist also nicht das Maß aller Dinge :cool:

 

Ich finde diese Klischeejongliererei gerade ziemlich spaßig. Ich sehe oft Menschen die gut gekleidet sind. und auch oft menschen die eben nicht gut gekleidet sind. Und was du an engländern zum großteil für gut gekleidet hältst ist mir irgendwie schleierhaft... :confused:

 

Im Übrigen nimmt mich meine bessere Hälfte gerne als einkaufsberater mit. Ich zeige ihm dann öfter Dinge die er sich so nicht ausgesucht hätte und er ist überrascht wie gut ihm auch andere farben als fröhliches schwarz und blau stehen... er hat einfach nicht so das Interesse an Mode wie ich... wie soll es sich denn auch entwickeln? Für frauen liegen im durchschnittlichen Zeitschriftenregal im Supermarkt etwa 40 Titel die mit Mode zutun haben.. und für männer? hmmmmm.... Ihn interessiert das Thema nicht sonderlich, es ist eine Not einzukaufen damit man nicht nackt sein muss... wobei ich denke, langsam könnte er gefallen daran finden... laaaaaaaaaaaaangsam :cool:

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- flache breite Treter ohne Chic

 

 

irgendwann ist wahrscheinlich für jede Frau der Zeitpunkt gekommen, entscheiden zu müssen, entweder bequeme flache Schuhen zu tragen oder zu Hause zu bleiben. Ich würde liebend gerne hochhackige Schuhe tragen, aber was nicht geht, das geht nicht. Nur mal so zum nachdenken für diejenigen, die - noch - keine Fußprobleme haben. ;)

 

lg Nähbaerchen

Bearbeitet von Nähbaerchen
Korr.
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@ Nähbärchen

Zitat:

Zitat von eboli11 Beitrag anzeigen

 

- flache breite Treter ohne Chic

irgendwann ist wahrscheinlich für jede Frau der Zeitpunkt gekommen, entscheiden zu müssen, entweder bequemen flache Schuhen zu tragen zu Hause zu bleiben. Ich würde liebend gerne hochhackige Schuhe tragen, aber was nicht geht, das geht nicht. Nur mal so zum nachdenken für diejenigen, die - noch - keine Fußprobleme haben.

 

lg Nähbaerchen

wenn du es jetzt nicht geschrieben hättest, hätte ich es getan....

 

...und meine Haare färbe ich auch nicht, auch wenn sie grau sind...

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[quote=Devil's Dance;1430322

 

...und meine Haare färbe ich auch nicht, auch wenn sie grau sind...

 

doch, die habe ich schon gefärbt, als sie noch nicht grau waren. Ich mag meine kurzen roten Haare....;)

 

lg Nähbaerchen

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Ja klar, da habe ich in ein Wespennest gestochen. Natürlich musste die nationale Retourkutsche kommen, natürlich mussten sich ein paar für Natur pur aussprechen und natürlich hat die Hauptsache-Praktisch-Fraktion noch nicht bemerkt, dass es durchaus noch einen Mittelweg zwischen MBT-Schuhen und High Heels gibt.

Fehlen nur noch die Verteidiger der Wurzelsepp-Bärte.:D

 

Ich bleibe jedenfalls dabei: der Artikel in der SZ trifft ins Schwarze. :super:

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eboli, da bist du 'n bissl auf dem Holzweg!

 

Ich gehöre weder zur "Birkenstock-Fraktion", noch mag ich diese bärtigen Männlein.

Aber ich behaupte, Chic gibt es auch ohne Higheels und gefärbte Haare.

 

...wenn wir uns nicht darum bemühten, würden wir uns dann HIER rumtreiben ;)...

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die breiten Bequemlatschen ohne Pepp sind das eine, flache chicke Schuhe, z.B. von Think! und ähnlichen Anbietern das andere.

Ich trage auch bevorzugt flache Schuhe, aber die müssen weiß Gott nicht langweilig sein.

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Hallo,

 

ich finde es gut und wichtig bereits Kindern die Wirkung von Kleidung zu vermitteln.

Eigentlich wäre es so einfach: Turnschuhe und Sportklamotten trägt man, wie der Name schon sagt, nur zum Sport.

Alltags kann auch ein KIndergartenkind gut gefettete Lederhalbschuhe und gepflegte und vor allem auch gut passende Kleidung tragen. Die muß man natürlich genauso wie die Jogginghose abends waschen. Kleidung für "gut" und "alltags/Kindergarten" wird bei uns nicht getrennt. Was kaputt ist, wird vernünftig rapariert oder notfalls aussortiert. Zu besonderen Anlässen kann ein Junge ein gebügeltes sauberes Hemd tragen.(Ist mir dann auch egal ob der Bund in oder über der Hose ist.) Es ist meiner Meinung nach nicht ok, Kinder in löchrigen Hosen in den Kindergarten zu schicken, denn in der Schule täten wir es nicht mehr.

 

Gepflegte Kinderkleidung ist nicht zwangsläufig unbequem (das gilt auch für bequeme und schicke Damenschuhe ;)) und auch wenn Kinder schnell wachsen haben sie ein Recht auf vernünftige Klamotten.

 

Soviel Senf von mir, ich gehe jetzt in Deckung und ziehe mir meine bequemen Ballerinas an, bürste meine ungefärbten Haare und leg noch ein paar Ohrringe an, bevor wir mit den Kinder nochmal rausgehen. Und ich trage dabei sogar eine (bügelfreie) Bluse.

 

ostseewelle

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Eigentlich wäre es so einfach: Turnschuhe und Sportklamotten trägt man, wie der Name schon sagt, nur zum Sport.

Alltags kann auch ein KIndergartenkind gut gefettete Lederhalbschuhe und gepflegte und vor allem auch gut passende Kleidung tragen.

 

Bei Kinderschuhkosten von ca. 70 bin 100 Euro pro Paar (ich rede von wirklich guten Schuhen, da mein Kind seine Füße noch viele Jahre braucht) und der Notwenigkeit ca. alle 3 bis 4 Monate neue Schuhe kaufen zu müssen verzichte ich trotzdem darauf ... mein Kind hat immer ein paar gute Schuhe und die müssen immer ran (Kindergarten, Wandern, Hochzeitsfeier, ...).

Aber wir sind ja eh schlecht gekleidet - so als Unterschicht. ;)

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In dem genannten Artikel gibt es einen Link zu einem Interview mit Gabriele Strehle

Daraus das folgende Zitat:

Die Socken in den Sandalen, die zu langen Anzughosen – was sind für Sie typisch deutsche Stil-Faux-Pas?

Mangelnde Haltung. Modisch, menschlich, körperlich. Und mangelndes Gefühl für das, was passt. Zur Figur, zur Situation, zum Wesen. Guter Stil ist der Sinn für das Angemessene, das Gespür für die Auswahl und die Freude an Qualität.

 

Das trifft für mich den Kern der Sache eher als dieses kleinkarierte Nachmessen von Hosenlängen, Schuhbreiten und Absatzhöhen.

Grüsse, Lea

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Ich hab jetzt weder den Artikel komplett gelesen noch diesen Thread hier; möchte nur mal eine Anekdote los werden.

 

Als ich vorhin auf dem Weg in die Stadt war, lief zeitgleich mit mir eine Gruppe von ca. 12-15 Männern denselben Weg, sie wollten wohl zu irgendeinem Biergarten.

Alle hatten weiße Hemden oder Shirts ohne Aufdruck an.

Leider war bei der Beinkleidung alles von karierten Shorts bis hin zu schlechtsitzenden Jeans dabei, was sich mit dem Begriff "casual" umschreiben läßt.

Zusammen mit der gespielten Fröhlichkeit der Truppe, die altersmäßig zwischen Mitte 20 und Mitte 40 gemischt war, echt grausam!

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Aber gute Schuhe kann man ja auch eher weitervererben bzw. weiterverkaufen.

 

Ich habe bei meinen Kindern alles weitervererbt, aber bestimmt keine Schuhe! Die Schäden, die die Füße des erbenden Kindes nehmen können, sind unkalkulierbar!

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Aber gute Schuhe kann man ja auch eher weitervererben bzw. weiterverkaufen.

 

Liebe Jadzia, aber genau dies ist ein Problem - Schuhe passen sich dem Fuß an und sollten aus diesem Grund für Kinder nie gebraucht gekauft werden.

Auserdem sehen auch gute Schuhe nach 3 Monaten Dauernutzung eines Kindergartenkindes nicht mehr so dolle aus ;)

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ich hatte als Kind auch gebrauchte Kleidung aber immer neue Schuhe. Nur einmal hatte ich ein paar feine Sandalen die die Tochter von Freunden meiner Eltern nur auf einer Familienfeier anhatte. (ich auch nur und das Mädchen nach mir auch :D )

 

Und gegen ordentlich geflickte Jeans spricht weder beim Kindergarten- noch Schuldkind was. Also Flicken auf den Knien hatte ich immer und würde mein Kind auch so raus lassen.

 

aber das Zitat über das Gespür trifft es absolut.

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die breiten Bequemlatschen ohne Pepp sind das eine, flache chicke Schuhe, z.B. von Think! und ähnlichen Anbietern das andere.

Ich trage auch bevorzugt flache Schuhe, aber die müssen weiß Gott nicht langweilig sein.

 

Es gibt Leute mit breiteren Füßen. Wenn denn Anbieter wie z.B. Think! ausschließlich Weite F 1/2 anbieten, bleiben eben diese Leute auf der Strecke. Wer Ara, Rieker und Ecco trägt, ist nicht zwangsläufig modisch hinter dem Mond oder gehört zur "mir ist alles egal" Fraktion, sondern hat vielleicht/wahrscheinlich keine andere Alternative.

 

lg Nähbaerchen

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ähm, ja, es gibt auch Menschen die müßen orthopädisches Schuhwerk tragen, haben eine erhöhung unter einem Fuß - so what? hab ich nichts gegen gesagt. Und ganz ehrlich, ein eher trister Schuh (auch wenn Rieker z.B. auch sehr schicke Schuhe macht, die haben meine Lieblingspumps hergestellt) zu sonst pfiffigem Outfit, da läßt sich auch drüber weg sehen. Allerdings hat eine kurze google-suche nach "schuhweite breit" bei verschiedenen Anbietern durchaus schicke Schuhe gefunden die nicht nach "Gesundheitslatschen" (ich denke ihr wißt was ich meine) aussehen gefunden. Es ist also möglich. Ebenso wie für Frauen mit Schuhgröße 44. Die Auswahl ist geringer als für durchschnittliche Füße in, sagen wir mal 39, aber es gibt echt schicke Sacehn

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- Socken zu Sandalen

- Sandalen (mit oder ohne Socken) zum Anzug

- Bärte à la Wolfgang Thierse oder Peter Voß

- Sackkleider oder weite Jacken über langen weiten Röcken und ähnliche vor allem praktische Klamotten

- flache breite Treter ohne Chic

- Kurzhaarfrisuren mit selbstgebastelten Ohrhängern

- asymmetrische Haarschnitte

- weder Make-up noch Haarfarbe

 

Aber wenn ich mich so nun mal wohlfühle? Und oder nichts anderes tragen kann? Und glücklicherweise nicht gezwungen bin, anderes zu tragen?

 

Und bitte was ist daran jetzt so sehr schlimm, geschmacklos oder was auch immer?

 

Klar, mit Durchschnittsmaßen und Durchschnittskörper und Durchschnittsgeschmack ist das alles etwas einfacher...

 

Aber was weiß ich schon... schließlich trag ich ja auch weiße Socken zu Walle-Rock und Strickweste... und manchmal findet man ja auch Seelenverwandte...

 

Was mich aber doch immer mal wieder trifft, ist der Ton, mit dem über solche Kleidung hier (manchmal) und anderswo gesprochen wird. Naja. Gibt wichtigeres.

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Es gibt Leute mit breiteren Füßen. Wenn denn Anbieter wie z.B. Think! ausschließlich Weite F 1/2 anbieten, bleiben eben diese Leute auf der Strecke. Wer Ara, Rieker und Ecco trägt, ist nicht zwangsläufig modisch hinter dem Mond oder gehört zur "mir ist alles egal" Fraktion, sondern hat vielleicht/wahrscheinlich keine andere Alternative.

 

lg Nähbaerchen

 

Also mindestens 2/3 der Think-Schuhe sind mir zu weit, es hat also auch weitere Modelle dabei, frau muss wahrscheinlich nur mal in einem gutsportierten Handel einen Probiermarathon einlegen........

 

Weit und bequem sind Elnaturalista, die sind mir leider alle zu weit....:(

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Aber wenn ich mich so nun mal wohlfühle?

Das ist die Hauptsache! Du musst Dich wohlfühlen. Dann bewahrst Du Deine Identität und hast auch in gewisser Weise Deinen Stil kreiert.

Und oder nichts anderes tragen kann?

Wenn jemand nichts anderes tragen kann und sich damit glücklich fühlt...alles in Butter. Wenn einer nichts anderes tragen kann und darunter leidet....Alternativen finden. Es ist wichtig, dass man sich in seiner Haut zu hause fühlt!

Und glücklicherweise nicht gezwungen bin, anderes zu tragen?

Dann bist in der glücklichen Lage, dass Du in Deinem Job keinem Dresscode unterliegst.

Und bitte was ist daran jetzt so sehr schlimm, geschmacklos oder was auch immer?

NIX, wenn es bei Dir keinen Leidensdruck erzeugt.

 

Klar, mit Durchschnittsmaßen und Durchschnittskörper und Durchschnittsgeschmack ist das alles etwas einfacher...

Ich hab gar nichts davon....ich koch ein eigenes Ding :p

Aber was weiß ich schon... schließlich trag ich ja auch weiße Socken zu Walle-Rock und Strickweste...

Wenn's für Dich ok ist.

und manchmal findet man ja auch Seelenverwandte...

Ich oute mich, ich bin eitel! Ich will die Vorzüge meines Körpers in's rechte Licht rücken und die Macken kaschieren.

Ich würde nicht ungeschminkt aus dem Haus gehen, ich käme mir nackig vor.

 

Aber es gibt auch Dinge, die "fast" keiner sieht....ich steh auf "Wäsche", da muss alles zusammen passen, es muss "mein" Material sein,.

Was mich aber doch immer mal wieder trifft, ist der Ton, mit dem über solche Kleidung hier (manchmal) und anderswo gesprochen wird.

Warum, Du fühlst Dich wohl , was schert's den Mond, wenn ihn der Hund anjault?

Naja. Gibt wichtigeres.

Jeder Jeck is anders!

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Wie kann man denn sonst ausdrücken, dass es dort anscheinend viel mehr "Größe 36-40" Menschen gibt als hier? :rolleyes:

 

mir fällt in Italien immer auf, dass es dort nie alte Frauen gibt.

Höchstens 50 oder fast 60jährige.

Alte Frauen sehe ich dort nie, alte Männer schon eher, wie sie in den Bars herumsitzen.

Gibt es in Italien alte Frauen, frage ich mich doch jetzt ernsthaft :confused::):D:rolleyes::cool:

Manchmal erhasche ich einen Blick in dunkle Flure hinter den Türen, da sitzt solch ein älteres frauliches Wesen und schaut auf die Strasse hinaus. Da mache ich mir doch so meine Gedanken. Dürfen die nicht mehr vor die Tür?

 

Nein, es ist meine Satire darauf, was es in anderen Ländern nicht gibt.

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Ich frage mich oft, wie die Deutschen zu diesem eher dürftigen Niveau bezüglich Aussehen gekommen sind.

 

Zu diesem Thema gab es in der "Zeit" vor längerer Zeit mal diesen schönen Artikel, der damals hier auch schon heiß diskutiert wurde:

Wie man sich in Deutschland kleidet

 

Manege frei... ;)

 

"Anspruchsvoll sein" bringt einem hierzulande einfach kein gutes Ansehen ein, sondern nur blöde Kommentare... Wenn man im Büro mal mit Stoffhose und etwas besserer Bluse auftaucht, wird man sofort gefragt, was man denn heute noch vorhätte, und man kann sich darauf gefasst machen, dass die lieben Kolleginnen den lieben langen Tag immer wieder eine Bemerkung dazu fallen lassen werden. Solcherart aufzufallen und Gesprächsthema zu werden ist nicht jedermanns Sache; da braucht man schon ein ziemlich dickes Fell. Aufzufallen will man hierzulande einfach möglichst vermeiden.

 

Liebe Grüße

Kerstin

der es leider selbst nicht anders geht...

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