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Welche Geradestich-Tretnähmaschine für's Freihandsticken


chaosnadel

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Hallöchen zusammen,

 

nachdem eine graue Tretpfaff (ohne Automatik) bei mir eingezogen ist, spiele ich mit dem Gedanken mir vielleicht noch eine Geradestich-Tretnähmaschine zuzulegen, sobald mein als Lagerraum mißbrauchtes Dachzimmer wieder die Gestalt eines Handarbeitszimmers angenommen hat (bis dahin ist noch viel zu tun).

 

Ich habe mich seit einiger Zeit auf meiner Plastik-brother-Privilegmaschine im Freihandsticken probiert, was mir sehr viel Spaß macht. Nun bin ich im Netz über einige sehr schöne Stickvideos gestolpert, bei denen solche alten Geradestich-Tretnähmaschinen verwendet wurden. Das fasziniert mich sehr. Und nach den Videos zu urteilen, scheint man dabei einen sehr schönen Blick auf das Stickgut zu haben, weil diese Maschine so extrem schlank im Nadelstangenbereich sind (versteht Ihr, was ich meine - keine Ahnung, wie ich das besser ausdrücke?)

 

Da ich nicht viel Geld investieren kann und auch nur bedingt mobil bin, bin ich ja darauf angewiesen, was mir per Zufall so über Kleinanzeigen oder Mundpropaganda zu finden wäre. Deshalb wollte ich mich mal erkundigen, ob Ihr mir irgendwelche Maschinen empfehlen könnt, nach denen ich Ausschau halten könnte?

 

Mir wäre es sehr lieb, wenn die Maschine kKeine Schwach-, Problem- oder altersbedinge Sollbruchstellen hat (Schnurketten, Reibräder, Kunststoffzahnräder etc.) hätte ...

Möglichst keine Exoten d.h. so seltene Maschinen, dass man eher keine Zubehörteile, Zweit- / Ersatzteilmaschine oder so mehr bekommt.

Ein schlanker Arm/Kopf, gute Sicht auf die Nadeleinstichstelle ist mir wichtig (also eher keine bulligen, gedrungenen Maschinen).

 

Auf jeden Fall sollte ein gut zu bekommendes Nadelsystem verwendet werden (mit Vorliebe 130/705)?

 

Welche Marken und/oder Modelle wären da zu empfehlen (oder gar nicht)?

Welche Greifer-/Spulenarten besonders oder gar nicht zu empfehlen?

 

Auf welches Zubehör sollte ich achten?

 

lg chaosnadel

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Hallo, chaosnadel,

 

ich habe zwar keine Ahnung vom Freihandsticken (ich dachte immer, da müsste eine Maschine mindestens Zickzack, besser noch 20 Zierstiche können und nicht nur Gradstich…), aber zu einigen anderen Aspekten, wenn Du nur Gradstich haben möchtest, könnte ich etwas sagen:

 

Meine erste Empfehlung wären folgende Pfaff Maschinen: Pfaff 30, Pfaff 6 und Pfaff 60, wobei ich hier zum Aspekt der ‚Sicht auf das Nähgut’ nichts Qualifiziertes sagen kann.

 

All diese Maschinen dürftest Du günstig bekommen können, da die meisten Leute heute elektrische Maschinen mit wenigstens Zick-Zackstich bevorzugen (‚Pfaffs 30’ findest Du bei

‚Kleinanzeigen’ zuhauf – die liegen da teils wie Blei, oft aber zu unrealistischen Preisen, da diese Maschine wohl eine der meist verkauften von ‚Pfaff’ war. Mehr als 20 € würde ich nicht für eine solche Maschine mit komplettem Zubehör ausgeben,… nur so als Anhaltspunkt.).

 

Begründung:

1. Alle haben eine sehr robuste Mechanik (kein Reibrad, keine bzw. bei der ‚60’, glaube ich, nur ein einziges, aber sehr robustes Kunststoffzahnrad).

2. Alle haben CB-Greifer und arbeiten mit dem Nadelsystem 130/705. D.h., Du kannst also Spulenkapsel, Spulen wie auch Nadeln problemlos auch heute noch bekommen.

3. Achten solltest Du dennoch darauf, dass die Füßchen komplett sind – vielleicht willst Du ja auch mit der Maschine mal was anderes machen als Freihandsticken…

 

Solltest Du auf schwereren Materialien sticken wollen, kämen auch noch die Handwerkermaschinen Pfaff 34 (ich glaube, mit CB-Greifer, bin aber nicht sicher) und die Pfaff 134 (mit Doppelumlaufgreifer) in Frage. Als Tretmaschinen findet man die auch relativ günstig, muss aber darauf achten, dass die Füßchen komplett sind (Hochschaft, als Ersatz sehr teuer). Spulen und Rundkolbennadeln sind zumindest für die ‚134-er’ auch heute noch problemlos erhältlich – da passen auch die Spulen Deiner anderen ‚Pfaff’.

 

Zu anderen Marken:

 

Möglicherweise sind auch hier noch Weitere empfehlenswert (z.B. Anker oder Phoenix etc.). Das Problem ist hier aber häufiger, dass die Füßchen nicht mehr erhältlich bzw. bei einem Angebot dabei sind, bei ‚Anker’ z.B. mittelhoch (Standard ist heute ‚niedrig’) oder aber das verlangte Nadelsystem mehr oder weniger ‚ausgestorben’ ist.

 

Zu ‚Singer’ kann ich leider nichts sagen: Die hatten mal Maschinen (allerdings Zickzack), bei denen durch eine besondere Konstruktion die Sicht auf das Nähgut besonders gut gewährleistet sein sollte…

 

Frage, last not least: Ich weiß nicht, welche ‚Pfaff’ Du da hast, wahrscheinlich eine 230 oder 260, aber inwiefern ist diese für Deine Zwecke denn eigentlich nicht geeignet?

 

Gruß

Katis

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Hallo,

Letztens war eine alte Tret- Stickmaschine in der Bucht.

Also auch das gab es früher als Spezialmschinen.

 

Ich schätze, du brauchst andere Stichgeschwindigkeiten als beim nähen.

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Hallo!

Auf Amazon gibts immer wieder "Füsschen-Sets" wo dann 1 oder 2 Adapter (eben oft nicht nur für den niedrigen sondern auch für den hohen Schaft) dabei sind. Mein dort bestelltes set passt wirklich auf erstaunlich viele Maschinen von mir. :)

Liebe Grüße!

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Hallo,

die Pfaff 6 und 60 bauen schon wieder etwas breiter am Kopf, sind aber sonst bestimmt ok. Es gibt die 6 zum Teil ohne Transporteurversenkeinrichtung, die würde ich dafür nicht nehmen.

Die Pfaff 31/30 (!) geht auch.

Ebenso die Singer 15, Phoenix 50/250/350, Gritzner VG, Anker RR/R und viele andere bauähnliche Modelle, die gibt es bestimmt auch von Adler, Haid&Neu usw.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass die Singer 66 auch gut geeignet wäre, zumindest sieht man diese Maschine (oder eine in gleicher Bauart mit horizontal liegender Spule) in Stickvideos auf youtube.

Probiert habe ich es aber noch nicht.

 

Diese Maschinen werden zwischen 'zu verschenken an Selbstabholer' und mehreren Hundert Euro angeboten. Manchmal sind die teuersten Maschinen in schlechterem Zustand als die verschenkten Maschinen.

Bei ebay gehen solche Teile oft für das Mindestgebot von 1,- Euro weg, selten mehr als 5,-

 

Meist fehlt Öl und ein passender Lederriemen, die 10,- bis 20,- Euro muss man noch investieren, ebenso pasende Spulen.

Nähfüße braucht man zum Sticken nicht unbedingt, ich könnte mir aber vorstellen, dass es mit Stickfüßchen weniger Stichaussetzer in dünnem Material gibt.

 

@Geschwindigkeit: Die meisten Näh-/Stick-Kombis im unteren Preissegment schaffen 450 bis 1000 Stiche/min, dass schafft man im Tretbetrieb auch, wenn man will und halbwegs gesunde Beine hat.

 

Nachtrag: Es gab spezielle Kurbel-Stickmaschinen, diese hier finde ich besonders beeindruckend, die hat aber wohl keinen Tretantrieb.

Auf der Website von antiksew ist die Schirmer, Blau & Co. zu finden, das ist eine Kurbel-Stickmaschine mit Tretantrieb.

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
Kurbel-Stickmaschine, +e
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Hallo Chaosnadel,

 

ich bin zwar kein "Experte" bzgl. Freihandsticken, aber die Damen und Herren auf Quiltingboard.com schwören zum Freihandsticken (Free Motion Quilting) auf die Singer 15-88 (90,91). Da kann man den Transporteur versenken (bei der 66 übrigens nicht) und angeblich funktioniert es mit CB-Greifer (zum Unterschied zur 201 mit dem waagrechten DUG) besonders gut. Du kannst ja dort mal reinschauen. Aber die Pfaffs mit CB-Greifer und Transporteurversenkung (31-30 oder 30) sind sicher genauso gut verwendbar). Bei einer Maschine ohne Transporteurversenkung musst Du halt eine Stickplatte zur Transporteurabdeckung verwenden.

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
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Hallo Helmut,

danke für die Korrektur bezüglich 66, ich muss mir die Maschine doch mal genauer anschauen.

 

Alte CB-Greifer-Maschinen gibt es ja zu Hunderten, wenn nicht Tausenden, auf dem Markt, da wird sich bestimmt etwa passendes finden.

 

Gruß

Detlef

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Hallo Detlef,

 

die unzähligen japanischen Singer-15 Klone aus den 50ern sind sicher auch sehr gut geeignet, aber die haben ja meistens einen Motor.

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
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Hallo,

 

zumindest das ganz normale Singer 15-Modell hat keine wirkliche Transporteurversenkung, sondern man muss dafür unter dem Tisch eine Schraube lösen. Also das geht auch und man braucht dafür kein Maschinenbau-Studium, aber unter dem Begriff "nutzerfreundlich" würde ich das eher nicht einsortieren.

 

Und bei uns gibt's neue Lederriemen für sechs Euro beim Fachhändler, das ist im Grunde genommen kein Kostenfaktor.

 

Nur zur Ergänzung.

 

Viele Grüße, haniah

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Hallo Chaosnadel,

ich bin zwar kein "Experte" bzgl. Freihandsticken, aber die Damen und Herren auf Quiltingboard.com schwören zum Freihandsticken (Free Motion Quilting) auf die Singer 15-88 (90,91). Da kann man den Transporteur versenken (bei der 66 übrigens nicht) und angeblich funktioniert es mit CB-Greifer (zum Unterschied zur 201 mit dem waagrechten DUG) besonders gut. Du kannst ja dort mal reinschauen. Aber die Pfaffs mit CB-Greifer und Transporteurversenkung (31-30 oder 30) sind sicher genauso gut verwendbar). Bei einer Maschine ohne Transporteurversenkung musst Du halt eine Stickplatte zur Transporteurabdeckung verwenden.

 

lG Helmut

 

Helmut, freihandsticken kann ich mit meiner alten Singer 15-88 Tretnähmaschine.

 

Online gibt es kostenlos ein gutes Freihandsticken PDF Buch mit 124 Seiten von 1911 "Singer Instructions for Art Embroidery". Ich hatte den Link mal bei HS 24 gezeigt und niemand hat den Link gelöscht. The Library of Congress is unaware of any copyright,steht dort.

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Hallo Tammy,

Online gibt es kostenlos ein gutes Freihandsticken PDF Buch mit 124 Seiten von 1911 "Singer Instructions for Art Embroidery".
sehr guter Hinweis. Ich bin immer wieder beeindruckt, welche Ergebnisse mit ziemlich einfachen Mitteln möglich waren, wofür man heute einen schweineteuren Stickmaschinencomputer kauft. Kann so ein neumodisches Teil überhaupt Richelieu- oder Netzstickerei?

Ich hatte den Link mal bei HS 24 gezeigt und niemand hat den Link gelöscht..

Dann kann man den Link doch nochmal setzen:

Die Onlineversion ist hier einsehbar.

 

Gruß

Detlef

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Det - die Fragestellung "Kann so ein neumodisches Teil überhaupt Richelieu- oder Netzstickerei?" ist leider nicht richtig, die Frage muss lauten, "Kennen die heutigen NutzerInen überhaupt Richelieu- oder Netzstickerei und können sie die Nähen?" Die Maschinen früher haben die Nadel auf und ab bewegt, später dann auch noch in Grenzen nach links und rechts (und später das mit variablen Basispunkt - Stichlage).

 

Ein Vergleich heutiger Maschinen mit den vor hundert Jahren,, ja sogar schon den vor fünfzig aber verbittet sich von selbst. Die Steuerung von Stellmotoren ist eine trotz aller ähnlicher Technik etwas komplett anderes als eine mechanische Führung.

 

Auch damals haben die Prospekte und Anleitungen Techniken und Stichvarianten gezeigt, die die gewöhnliche Hausfrau oder der Schneider im Ort nie nutzte.

 

Bei der Anker RZ-Automatik wurde marketingmäßig mit 200 Stichvarianten "geprahlt", die sich aus raffinierter Nutzung von Stichlage, -Breite und -Länge ergaben, teilweise zusammengesetzte Muster, d.h. erst ein Muster sticken, dann direkt daneben ein anderes setzen. Das musste man wirklich "selbst" können -konnte nicht die Maschine, die nur die Gleichförmigkeit und Stichausführung lieferte. :)

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Ich habe den Thread nur mal kurz überflogen.

Hier mal meine Meinung ;)

Ich habe auch schon mit meiner alten Kayser J gestickt ......

Sticken und stopfen kann man eigentlich mit allen alten Maschinen wunderbar.

Egal ob mit oder ohne versenkbaren Transporteur, egal ob mit oder ohne Motorantrieb.

Die wichtigste Frage wäre zu klären , reicht mir der Steppstich oder möchte ich auch einen Zickzackstich?

Sticken und stopfen kann man mit beidem , hat nur eine andere Optik.

Bei den "neueren" Maschinen mit Zickzack wie z.B. die Pfaff 130 wird der Transporteur zum Sticken nur versenkt.

Bei den Steppstichmaschinen wird ,auch wenn die Maschine über einen versenkbaren Transporteur verfügt, meist die Stopfplatte zusätzlich mit aufgelegt. Das hat folgenden Sinn : Wenn ich die Stopfplatte mit über die Stichplatte lege, hat man eine Erhöhung. Und somit auch mehr Spannung auf den im Stickrahmen eingespannten Stoff.

Dann wäre noch zu schauen ob ich bei der ausgesuchten Maschine einen Stopffuß dabei habe oder ob ohne Füßchen gestickt wird.........

Ich persönlich komme mit Stopffuß besser klar.

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Frage, last not least: Ich weiß nicht, welche ‚Pfaff’ Du da hast, wahrscheinlich eine 230 oder 260, aber inwiefern ist diese für Deine Zwecke denn eigentlich nicht geeignet?

Natürlich kann ich auch mit der Pfaff 230 und auch meinen anderen Nähmaschinen sticken. Aber ich hätte gerne auch eine Geradestichtretnähmaschine und dann wäre es halt schön, wenn diese auch besonders gut für's Sticken geeignet wäre.

Naja ... und mit Singer Tretnähmaschinen verbinden mich halt Kindheitserinnerungen. Mein Opa hatte eine Singer mit Gußeisengestell und Haube auf der er mir erst das Treten und dann einfach Nähte beigebracht hat. Und mich fasziniert das viele Zubehör, Zusatzteile usw. was man für Singermaschinen immer noch auftreiben kann (besonders wenn man nach USA schaut). Als mein Opa starb und die Maschine als Blumentopfständer zu meiner Tante kam, war ich noch in der Schule. Und schon damals habe ich mir geschworen, dass wenn ich groß bin, ich mir so eine Maschine wieder suche...

 

Auf Amazon gibts immer wieder "Füsschen-Sets" wo dann 1 oder 2 Adapter (eben oft nicht nur für den niedrigen sondern auch für den hohen Schaft) dabei sind. Mein dort bestelltes set passt wirklich auf erstaunlich viele Maschinen von mir.

mhh ... diese einfachen alten Geradestichmaschinen haben ja meist nur 1 1/2 Zähnchenreihen am Transporteur von daher denke ich, dass die Auflagefläche der moderne Füßchen nicht dazu passt. Aber für die 230 habe ich schon einen passenden Füßchenhalter für Snap-On Füße.

 

Die Onlineversion ist hier einsehbar.

und wenn man sich weiterklickt, kann man das Buch auch als pdf, ePub oder mobi runterladen ... toll!

 

Bei den Steppstichmaschinen wird ,auch wenn die Maschine über einen versenkbaren Transporteur verfügt, meist die Stopfplatte zusätzlich mit aufgelegt. Das hat folgenden Sinn : Wenn ich die Stopfplatte mit über die Stichplatte lege, hat man eine Erhöhung. Und somit auch mehr Spannung auf den im Stickrahmen eingespannten Stoff.

 

Ah ... jetzt geht mir ein Licht auf. Ich hatte mich schon gewundert über die Transporteurabdeckung meiner Pfaff 230, da die ja auch den Transporteur versenken kann.

 

die Damen und Herren auf Quiltingboard.com schwören zum Freihandsticken (Free Motion Quilting) auf die Singer 15-88 (90,91). Da kann man den Transporteur versenken (bei der 66 übrigens nicht) und angeblich funktioniert es mit CB-Greifer (zum Unterschied zur 201 mit dem waagrechten DUG) besonders gut.

Die Singer-15-Reihe kann man auf Bildern ja recht gut von anderen Modellen unterscheiden durch die links (und nicht vorne) liegende Oberfadenspannungsverstellung (was für's Sticken bestimmt auch nützlich ist, weil sie so nicht im Blickfeld vor der Nadel stört).

Aber wie kann man denn diese Singer 15er-Variante(n) rein vom Foto von den anderen 15er Varianten unterscheiden, wenn der Verkäufer es nicht (meist anhand der Anleitung) dazuschreibt?

 

Habe mir einige Bilder mit diesem Modell angeschaut und es gefällt mir sehr gut (mag diese über und über mit Decals mit Motiven verzierten Nähmaschinen nicht - schwarze Maschine mit einfachem Schriftzug ist mir sympathischer).

 

Leider sind Kleinanzeigen, Flohmärkte und alles was sich um gebrauchten Kram dreht, hier oben bei mir nicht sehr ergiebig. Hier wollen sie den ältesten Schrott noch vergoldet haben ... betrifft nicht nur Nähmaschinen. Auch Kinderklamotten, -spielsachen usw.

Wenn ich bei meinen Eltern in Hessen bin, bin ich immer total baff, dass dort die schönsten Sachen für ein paar wenige Heller an den Mann gebracht werden. Da gabs Nähmaschinen in Hülle und Fülle und mit überkompletter Ausstattung und fast neuwertigem Aussehen und das für unter 50 EUR ... Ich hätte mir einen Anhänger voll Maschinchen mit hochnehmen können (wenn denn meine Wohnung groß genug wäre)

Aber ich werde die Augen aufhalten, eilt ja nicht.

 

Aber die Pfaffs mit CB-Greifer und Transporteurversenkung (31-30 oder 30) sind sicher genauso gut verwendbar).

Sind die Pfaff-Köpfe von den Grundplattenabmessungen genormt?

d.h. könnte ich einen Nähmaschinenschrank für meine 230 und eine Geradestich-Pfaff gleichzeitg :p (äh- als Wechselschrank nacheinander) verwenden?

Das Schränkchen von meiner 230 ist nämlich nicht so besonders. Hat nur eine kleine Ablage, die zudem noch halb abgebrochen ist .... hätte gerne eine mit ein paar Schubläden o.ä., wo ich auch das ganze Zubehör rein kriege. Da spukt mir die Idee im Kopf herum, dass ich halt nach einer Geradestichpfaff mit schönem Schrank ausschau halte und würde mich von meinem jetzigen Schrank trennen... (dann hätte ich immer noch Platz für eine Singer im Handarbeitsräumchen ...)

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Die Singer-15-Reihe kann man auf Bildern ja recht gut von anderen Modellen unterscheiden durch die links (und nicht vorne) liegende Oberfadenspannungsverstellung (was für's Sticken bestimmt auch nützlich ist, weil sie so nicht im Blickfeld vor der Nadel stört).

 

Aber wie kann man denn diese Singer 15er-Variante(n) rein vom Foto von den anderen 15er Varianten unterscheiden, wenn der Verkäufer es nicht (meist anhand der Anleitung) dazuschreibt?

 

Habe mir einige Bilder mit diesem Modell angeschaut und es gefällt mir sehr gut (mag diese über und über mit Decals mit Motiven verzierten Nähmaschinen nicht - schwarze Maschine mit einfachem Schriftzug ist mir sympathischer).

 

Hallo,wenn ich alte Singers im "Thrift Store" sehe schreibe ich mir die Serienummer auf und schaue später Online. Mein Handy hat kein Internet. ;) :D

 

A Visual Guide to Identifying Singers Photos Part 1

Weiter unten im Blog steht...............

 

Go on to:

Part 2: If it’s a model 15, what kind of 15?

Part 3: Is it a 201?

Part 4: Is it a 66?

Part 5: Is it a 99?

 

A Visual Guide to Identifying Singers Photos Part 2 : Narrowing Down the Model 15. If it’s a model 15, what kind of 15 ? ;) ;)

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Hallo Chaos,

 

Aber wie kann man denn diese Singer 15er-Variante(n) rein vom Foto von den anderen 15er Varianten unterscheiden, wenn der Verkäufer es nicht (meist anhand der Anleitung) dazuschreibt?

 

die 15er mit Transporteurversenkung (unter der Grundplatte, nicht sehr benutzerfreundlich) sind die, die auch schon rückwärtsnähen können.

Die erkennt man an dem längeren, schlanken Hebel zur Stichlängenverstellung mit der kleinen Feststellschraube seitlich.

 

15-88.jpg.1765102f3cbae84d57e2039d67a24f4f.jpg

 

Die älteren 15er (15-30, 15-26), die beides nicht können, haben die kurze Rändelschraube.

 

15-30.jpg.4c87ad43034e5a1ce696edd1ed46865c.jpg

 

Sind die Pfaff-Köpfe von den Grundplattenabmessungen genormt?

d.h. könnte ich einen Nähmaschinenschrank für meine 230 und eine Geradestich-Pfaff gleichzeitg :p (äh- als Wechselschrank nacheinander) verwenden?

 

Ja, jedenfalls die gängigen, älteren Haushaltsmaschinen (30, 31, 130, 230 etc.) kannst Du wechselweise in einen Tisch (oder Schrank einbauen). Ob das Versenken aber bei allen Modellen dann immer funktioniert, weiß ich nicht mit Sicherheit, da könnte es schon Probleme geben.

 

@Schnuckiputz

 

Hallo Tammy,

 

die Vorkriegs - Singer, die man in Deutschland und Österreich hauptsächlich findet, stammen meistens aus Wittenberge ("C" - Seriennummer).

Bei denen kann man anhand der Nummer leider die Type nicht ermitteln.

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
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Hallo Tammy,

 

die Vorkriegs - Singer, die man in Deutschland und Österreich hauptsächlich findet, stammen meistens aus Wittenberge ("C" - Seriennummer).

Bei denen kann man anhand der Nummer leider die Type nicht ermitteln.

lG Helmut

 

Danke,Helmut ! :)

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  • 2 Wochen später...

Hallo Tammy,

 

die Vorkriegs - Singer, die man in Deutschland und Österreich hauptsächlich findet, stammen meistens aus Wittenberge ("C" - Seriennummer).

Bei denen kann man anhand der Nummer leider die Type nicht ermitteln.

 

lG Helmut

 

Hallo Helmut,schade,mit den in Wittenberge hergestellten Nähmaschinen wird es wahrscheinlich nicht gehen. Hier rechts unten kann man Singer Seriennummer und so weiter ausfüllen und eine Singer Erinnerungsurkunde erhalten. :D

 

"Your Singer machine has a story to tell. Enter your information below to learn more & receive a commemorative certificate for your machine."

 

Erst muss ich meine alten Singer Nähmaschinen "taufen". :D Bis jetzt haben meine Nähmaschinen noch keine Namen,ausser meiner Singer 221 Featherweight - Cutie. :D

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Hallo Tammy,

 

ja, diese Maschinen könnten sicher viel erzählen, wenn sie sprechen könnten.

 

Featherweight habe ich leider keine, einmal ist hier eine sehr schöne zu einem sehr, sehr günstigen Preis angeboten worden, ich habe mehrmals angerufen und gesagt, ich will sie als Geschenk für meine Frau:cool:.

Nachdem man mich ein paar Tage hingehalten hat, war sie dann plötzlcih "schon verkauft". Das war sicher nur ein Versuch, den Markt auszutesten:mad:

 

Meine Maschinen sind alle namenlos, so viele Namen könnte ich mir schwer merken.

 

lG Helmut

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  • 10 Monate später...

Hallo,

 

ich habe gerade mal aus Neugier in die pdf hineingeschaut und bin begeistert. Benötigt man dafür das Singer-Maschinenstickrähmchen oder funktioniert das auch mit einem Rahmen für Handstickerei?

 

 

 

LG Andrea

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ach ja, die Featherweight wird meist relativ "günstig" bei ebay in England angeboten. Da kann man sicher schon mal einen Schnapper machen. Man braucht dann hier nur einen Adapter oder den Stecker tauschen..

 

LG Andrea

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Zum Freihandsticken kann man Handstickrähmchen nehmen.

 

Am einfachsten die Spannringe aus Metall und Kunststoff, weil die flach sind.

 

Will man einen Holzring nehmen, muß man "verkehrt" einspannen, so daß man die rechte Stoffseite hinterher von der Nadelseite aus sieht, wenn das Stickgut flach aufliegt. Der Rahmen steht dann nach oben. Und je nach Füßchenhub und Dicke des Holzrahmens wird es etwas schwierig, ihn unter zu schieben.

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Hallo,

 

vorweg: Ich habe nicht alle Beiträge gelesen.

Sodann:

 

Ich finde meine Pfaff 260 Tretmaschine sehr geeignet zum Freihandsticken.

Sie hat eine Geradstichplatte zum Aufsetzen, die ein bisschen erhaben ist, so dass man einen im Stickrahmen geführten Stoff sicher noch besser führen kann.

Meine ersten Versuche waren allerdings ohne Stickrahmen.

 

Siehst Du hier: (allererster Versuch, noch nicht ausgereift.)

Hummelbrummels Kreativitätenkabinett: Kritzi-Kratzi mit der Nähmaschine oder: Just for Fun

 

Ich persönlich würde mir nur für diesen Zweck keine weitere Maschine hinstellen.

Wenn man natürlich die alten Schwarzen liebt und eine haben mag und einen Grund sucht, warum man sich eine anschaffen muss, ist das natürlich was anderes....

 

LG Hummelbrummel

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So, und nur für Dich :)

und aus purer Neugier und weil ich mich dadurch noch ein bisschen vor der großen Wäsche drücken kann, habe ich gerade noch Folgendes probiert:

 

(Pfaff 260, muskelbetrieben), mit Geradstich-Stopfplatte, ohne Stickrahmen, ganz auf die Schnelle improvisiert:

 

1. No-Name Klarsichtsstopfffuß aus China

- geht, ist aber wirklich unübersichtlich. Man sieht viel weniger als mit dem Original Pfaff-Stopffuß aus Metall.

 

2. Nähen ganz ohne Nähfuß, wie in den Büchern von Poppy Treffry auf den alten Singer beschrieben. Wichtig ist, dass man den (nicht vorhandenen) Nähfuß absenkt, damit die Fadenspannung funktioniert.

Funktioniert auch.

 

Mit Stickrahmen sicher noch besser.

DSC_1537.jpg.eb57784b13bb7d834d00cc6737d28edb.jpg

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