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Gritzner-Kayser 116-a


henrik5

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Hallo,

hier meine neue erste Nähmaschine. Nach langer Recherche wollte ich eigentlich eine Pfaff 130, aber der Preis war sehr günstig und ich finde sie noch hübscher. Einzig das Gestänge für die Wegnahme des Transporteurs war fest, löste sich aber nach 5 Tagen WD 40. Habe den Rest auch damit behandelt, weil sie insgesamt schwergängig war. Jetzt ist es besser. Sie läuft auch und macht schöne Grade- sowie Zickzacknähte. Allerdings muss ich noch üben, da dies meine erste Nähmaschine ist. Glücklicherweise war die originale Anleitung mit dabei. Ich habe sie gescannt. Wer will kann sich melden oder ich stelle sie hier rein, falls es erlaubt ist. Ich glaube es fehlt das Emblem. Falls einer eins übrig hat, wäre ich ein dankbarer Abnehmer.

-Soll man jetzt direkt Nähmaschinenöl nachgeben oder etwas warten bis das WD 40 den Rest "rauspült"?

-Der Kasten auf der Unterseite unter der Spule, muss dort auch etwas gesäubert und geölt werden? Habe den sicherheitshalber nicht geöffnet.

-Liege ich mit meiner Schätzung richtig, dass sie in den 30 er Jahren hergestellt wurde?

- Ist sie so in der Form mit dem Motor und dem Koffer ausgeliefert worden?

- Ist sie technisch mit der Pfaff 130 vergleichbar oder ist sie schlechter?

-Ist das Zubehör komplett oder fehlt mir noch etwas Wichtiges?

Gruß, Henrik

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Hallo Henrik!

 

 

- Ist sie so in der Form mit dem Motor und dem Koffer ausgeliefert worden?

- Ist sie technisch mit der Pfaff 130 vergleichbar oder ist sie schlechter?

Der Motor ist mit Sicherheit nicht original, der Koffer und der Kasten unter der Maschine höchstwahrscheinlich auch nicht.

 

Die Maschine kann Zickzacknähte nähen? Entsprechende Füße sind ja dabei, der Fuß an der Maschine ist aber ein Geradstichfuß.

Hat die Maschine darüberhinaus die Möglichkeit, die Nadelposition zu verstellen (links-mitte-rechts)?

Soweit ich das erkennen kann, hat die Maschine einen CB Greifer.

Die Pfaff 130 hat bereits den sehr bewährten (Doppel-)Umlaufgreifer, was sie technisch besser macht.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo Ramses,

ja sie kann Zickzack nähen. Auch kann man auf der Rückseite die Nadelposition links-mitte-rechts verstellen. Ja, sie hat einen CB-Greifer.

Erfreut hat mich, dass sie im Gegensatz zur Pfaff 130 keinen Antriebsriemen(kette) hat. Wahrscheinlich näht es sich besser mit dem Riemen, aber was hätte ich davon, wenn der porös ist und ich ihn nicht wechseln kann.

Aber mit dem Fuß an der Maschine habe ich Zickzack genäht. Ist auch die Zickzackplatte drauf.

Bearbeitet von henrik5
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(Welcher Greifer "technisch besser" ist, ist ohnehin eher eine Glaubensfrage. Alles was bis heute durchgehalten hat, kann nicht so ganz schlecht sein. ;) )

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Der Sockel dürfte auch nicht original gewesen sein.

 

Besser / schlechter setzt erst mal eine Difinition der Anwendung voraus. Reines "Hauhaltsnähen" macht es ziemlich schnuppe, was für eine Doppelsteppstichgreifer man da einbaut.

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Hallo Henrik!

 

 

Erfreut hat mich, dass sie im Gegensatz zur Pfaff 130 keinen Antriebsriemen(kette) hat.

:confused:

Bei der Pfaff 130 kam auch keine Schnurkette als Antrieb zum Einsatz.

Allerdings zum Antrieb des Greifers, bei einem CB Greifer ist der aber in der Tat nicht nötig.

 

Ich finde schon, daß es einen Unterschied macht, ob man mit einem CB Greifer näht oder mit einem Umlaufgreifer.

Ein CB Greifer rappelt besonders bei einer leichten Maschine ganz schön.

 

Und ich habe den Eindruck, daß der Umlaufgreifer nähtechnisch unproblematischer ist...

 

Womit ich aber nicht gesagt haben will, daß diese Maschine nicht wunderbar näht! :cool:

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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@Ramses

Spätestens ab einer Bernina "rappelt" kein CB-Greifer mehr. ;)

 

Umlaufgreifer leiden gerne an schlechten Passungen und kreativen Formen.

Der klassische Pfaffumlaufgreifer ist da aber unverdächtig.

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Hallo Henrik!

 

 

 

:confused:

Bei der Pfaff 130 kam auch keine Schnurkette als Antrieb zum Einsatz.

Allerdings zum Antrieb des Greifers, bei einem CB Greifer ist der aber in der Tat nicht nötig.

 

Ich finde schon, daß es einen Unterschied macht, ob man mit einem CB Greifer näht oder mit einem Umlaufgreifer.

Ein CB Greifer rappelt besonders bei einer leichten Maschine ganz schön.

 

Und ich habe den Eindruck, daß der Umlaufgreifer nähtechnisch unproblematischer ist...

 

Womit ich aber nicht gesagt haben will, daß diese Maschine nicht wunderbar näht! :cool:

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

 

Ja, den Greiferantrieb meinte ich. Die Maschine wiegt 16 kg. Da hält es sich mit dem Rappeln in Grenzen.Sie macht auf jeden Fall schöne Nähte und läßt sich problemlos bedienen. Und das bei einer 80 Jahre alten Maschine und jemanden der zuvor noch nie so ein Gerät bedient hat. Allerdings habe ich mich hier im Forum davor schon ein bischen schlau gemacht. Da war ich auf alles vorbereitet;). Und die originale Anleitung ist auch sehr gut verständlich.

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Hallo peterle!

 

 

Umlaufgreifer leiden gerne an schlechten Passungen und kreativen Formen.

Der klassische Pfaffumlaufgreifer ist da aber unverdächtig.

Ich habe schon gute CB Greifer erlebt, aber keine wirklich schlechten Umlaufgreifer.

Der aus meiner Sicht schlechteste Umlaufgreifer (zumindest was mir bislang begegnet ist) ist der Umlaufgreifer der Elna (Lotus). Dieser neigt dazu bei Fadenklemmern hoffnungslos zu blockieren.

 

Ich würde aber prinzipiell einem Umlaufgreifer den Vorzug geben.

Denn technisch ist es nicht "State of the Art", eine Masse immer wieder zu beschleunigen und abzubremsen. Das verhindert beim CB Greifer auch nicht die beste Mechanik.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Es gibt da so intressante asiatische Konstruktionen ... aber billig sind die ... Russen konnten das auch mal ganz gut.

 

Es mag zwar nicht "state of the art" sein Massen hin und her zu schwingen und in Federn krachen zu lassen, aber es ist ein sehr gut funktionierendes System, so es denn gut gebaut ist.

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Hallo peterle!

 

 

Das Problem ist aber, daß ein ständiges Beschleunigen und Abbremsen den Verschleiß fördert.

S-Bahnen schaffen deshalb auch nicht so viele km wie ICEs! :)

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Äh.. hast du da belastbare Zahlen über die Wartungsinvervalle bei ICEs und S-Bahn Zügen?

 

Wobei wenn ich mir die Wagengarnituren hier zum Teil ansehe, dann würde ich eher sagen, die S-Bahn Züge fahren zumindest viel länger... :rolleyes:

 

Der Vergleich ist wohl doch eher wie zwischen Tretnähmaschine und modernster Computermaschine.

Man kann im Prinzip das gleiche damit machen, aber technisch vergleichbar ist das nicht mehr. :o

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...

Das Problem ist aber, daß ein ständiges Beschleunigen und Abbremsen den Verschleiß fördert.

 

Den Verschleiß kannst Du erfahrungsgemäß getrost vernachlässigen und was die Geschwindigkeit angeht, so kommt die bei Nähmaschinen irgendw ganz hinten - erst mal muß das genäht werden können, was man nähen möchte. Erst wenn das funktioniert kann man sich mal Gedanken machen, wie man es schneller hinkriegen könnte.

Es kommt z.B. nicht von ungefähr, daß früher Fadenhebel nicht so rund rauf- und runtersausten, wie sie es heute tun. ;)

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Hallo,

die Nadelstellung war auf mittlerer Stellung des Schalter (links, mitte, rechts) nicht mittig(Stichplatte) sondern zu weit links. Ich habe an der Aufnahme vom Schalter eine Madenschraube gelöst und dann so weit gedreht bis die "Nullrastung" wieder zu einer mittigen Nadel führte. Ist das so richtig oder muss man in der Maschine etwas umstellen?

Gruß, Henrik

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Bei vollen ZZ (4mm) ändert die Einstellung nichts. Bei 2 mm sieht man wie die Nadel sich bei links- oder rechtseinstellung nur auf der jeweiligen Seite hin- und herbewegt. Bei Geradestich verändert sie auch ihre Linie nach Einstellung. Jetzt fällt mir auf vielleicht hätte man auch den Schalter am Ende lösen können. Dann hätte ich die Arretierung nicht verschieben müssen. Aber die Schraube vom Schalte sitzt fest.Außerdem weiß ich nicht ob man die verstellen kann.

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So habe ich ihn jetzt eingestellt. Nur hinten beim Schalter steht die Mitte nicht mehr auf 12 sondern auf 10:30 Uhr, da ich den Ring verschoben habe. Auf dem Ring ist einmal die Mittelarretierung und auf jeder Seite eine Schraube die den Schalterweg begrenzt.

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  • 5 Jahre später...

servus!

 

ich nenne seit 2 tagen eine gritzner vz (ist eine 116-a mit andrem namen) mein eigen und bin auf der suche nach der bedienungsanleitung. falls henrik5 noch aktiv ist, würde ich mich über die scans seiner sehr freuen, oder hat jemand anderer eine, die er mir zukommen lassen kann?

 

mit hoffnungsvollen grüßen

mike

 

btw ... mir geht es hauptsächlich um die einstellungen am großen schieber ... wobei ich eigentlich nur einen stinknormalen geradstich brauche fürs nähen von dünnem leder :)

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Hallo Hardcorebiker,

herzlich willkommen hier und Glückwunsch zu der Gritzner.

 

Könntest du ein Bild deiner Maschine und die Seriennummer posten, dann kann ich die in der Tabelle ergänzen?

 

Die Bedienung ist eigentlich recht einfach, lediglich das Einfädeln des Oberfadens ist manchmal etwas schwierig.

Ein Foto vom Fadenlauf findest du im naehmaschinenverzeichnis bei der Gritzner VZ-B, der dürfte passen.

 

Der große Hebel (hoch/runter) regelt die Stichlänge zwischen ca. -5 und +5 mm, in der Mittelstellung sollte die Stichlänge Null betragen.

 

Der obere Regler stellt die Stichbreite im Zickzack ein, auf der Hinterseite kannst du eventuell noch die Stichlage (links, mitte, rechts) einstellen.

 

Und alle Ölstellen mit einem Tropfen Naehmaschinen-Öl versorgen!

 

Ohne aufgelegten Motor-Riemen sollte die Maschine mit einem Schubs am Handrad zwei, drei Stiche nähen, sonst läuft sie zu schwer. Dann die Mechanik auf vergessene Ölstellen überprüfen und nachölen. Anfangs lieber einen Tropfen zu viel als zu wenig und alte Lappen o.ä. unterlegen.

 

Gruß

Detlef

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erstmal danke für die schnelle antwort, detlef. bild uns seriennummer kommen heute nachmittag, wenn ich wieder daheim bin.

 

die maschine läuft sehr sauber, wenn man am handrad dreht, allerdings ist eine anbaumotor dran und von daher kann ich nicht sagen, wie oft sie im leerlauf dreht ... und ich habe auch den motor noch nicht getestet, weil ich vorher die einstellungen wissen wollte.

 

der vorbesitzer hat die maschine im zuge einer haushaltauflösung als wegwerfenswert betrachtet und von daher wollte ich nichts beschädigen ... auch wenn ich sie gratis bekommen habe und der meinung bin, dass sie 100% i.o. ist und ausschaut, als ob sie keine 2 jahre alt wäre (ausser dem schränkchen, aber das ist ja nebensächlich) ^^

 

grüße

mike

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Hallo mike,

das klingt ja hervorragend.

 

Ich würde trotzdem mal die Motorbefestigungsschraube lockern und den Motor nach oben schieben, damit der Riemen entlastet wird.

Dann mit dem Handrad die Maschine durchdrehen und auf Schwergang prüfen.

Es muss sich alles butterweich drehen, sonst fehlt Öl.

Wenn der Motor dran hängt merkt man das oft erst, wenn dieser wegen Überlastung den Geist aufgibt.

 

Gruß

Detlef

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sie ist selbst mit dem motor sehr leichtgängig und dreht schön ohne irgendwelche stockungen. ich hab mal ein vorläufiges bild von der vz (muss sie erst aufpolieren) und eines von der seriennummer gemacht.

 

grüße

mike

 

VZ.jpg.38b113db5365cf814265220e9e698e29.jpg

 

seriennummer.jpg.dfbba253b472f6f52fa5f3461f63f217.jpg

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