Lisa Plenske Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Hallo, ich habe vor 8 Jahren in der Industrie nähen gelernt und nach der Lehre dort nicht im Band, sondern als Vornäherin gearbeitet. Jetzt habe ich mich bei einer Designerin vorgestellt. Das Atelier ist nicht sehr groß, aber es gefällt mir dort. Ich soll dort nicht nur nähen, sondern für alles was anfällt zuständig sein... Hat jemand von euch Erfahrung mit so einer Stelle? Näherinnen habe ich keine gesehen, es gibt dort 2 Nähmaschinen. Den Namen der Designerin möchte ich jetzt aber nicht nennen. Viele Grüße Lisa Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
chipsy Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Nö, Erfahrung habe ich damit nicht. Wenn Dir die Dame und das Umfeld zusagt, probiers aus, du hast ja Probezeit. Kommt auch darauf an ob du noch arbeitest und ob sich ein Wechsel für dich lohnt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lisa Plenske Geschrieben 25. Oktober 2005 Autor Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Hallo, ich bin zZ arbeitssuchend. Aber ich soll dort erst mal so arbeiten. Zur Probe - ohne Bezahlung. Sie meint nach ein paar Wochen könnte sie sehen, was ich kann und keiner hätte was verloren, da ich ja im Moment eh nicht arbeite. Viele Grüße Lisa Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
chipsy Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Ohne Bezahlung????????????????? Ja lüg ich denn? Die verdient sich eine goldene Nase mit deiner Arbeit, darauf würde ich mich nicht einlassen. In jedem Betrieb gibt es eine bezahlte Probezeit. Was sagt eigentlich das Arbeitsamt dazu? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Louise Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Hmmm- das finde ich aber ein wenig- naja... Du hast ja eine abgeschlossene Ausbildung und Qualifizierung und suchst Arbeit und brauchst den Job ja nicht als Praktikum für ein Designstudium, oder?! Louise Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sticki Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Also, sagen wir mal, so 3 bis 5 Tage ohne Bezahlung auf "Probe" zu arbeiten, würde ja vielleicht nach akzeptabel sein, aber ein paar Wochen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marion-F-HRO Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Hi Lisa das sieht nach "kostenloser AK" aus (Abzocke). Ich würde auf keinen fall ohne Bezahlung arbeiten. Du hast mehrere Möglichkeiten: - Sie stellt dich ein, befristet oder unbefristet ist egel und vereinbart eine Probezeit (was üblich ist und korrekt) - das Arbeitsamt genehmigt dir einen Praktikumsplatz - du hast weiter dein AL-Geld und die Dame keine Kosten. Viel Erefolg! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
toeffel Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Hallo Lisa, hört sich für mich etwas dubios an... Was spricht gegen einen Arbeitsvertrag mit Probezeit? Und selbst bei den leidigen Praktika wird mindestens eine Aufwandsentschädigung gezahlt. Hast Du denn mal Deinen rechtlichen Status geklärt - nicht dass Du am Ende die Dumme bist. Lass Dich nicht entmutigen und sprich nochmal mit der "Dame". LG, toeffel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
anea Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Sprich doch mal mit dem Arbeitsamt. Die können auch die Kosten übernehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eigenhaendig Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Hallo, nachdem ich vor ein paar Tagen im Fernsehen einen Bericht darüber gesehen habe, solltest du vorsichtig sein. Wenn du z.B. arbeitslos gemeldet bist, dann könnte unter Umständen das Arbeitsamt das als Schwarzarbeit auslegen und das kann dann für Dich ganz teuer werden. Und ohne Bezahlung würde ich das schon gar nicht machen, schließlich must doch auch der Versicherungs- und Krankenschutz abgeklärt sein. Das mit den Praktika scheint ja wohl im Moment der Superknaller zu sein; letztlich noch billiger als mit den osteuropäischen Niedriglöhnern. Ich find so ein "Angebot" `ne Frechheit. Und dann auch noch gleich mehrere Wochen. Grüße, Sabine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bineffm Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Ich wäre da auch gaaaanz vorsichtig - stell Dir mal vor, Du hast entweder auf dem Weg zur "Arbeitsstelle" oder dort irgendeinen Unfall oder verursachst in der Firma irgendeinen größeren Schaden - da dürftest Du dann ganz dumm aussehen - und mit dem Arbeitsamt würde ich das auch auf alle Fälle vorher abklären - mal davon abgesehen, dass ich den Ansatz "arbeiten Sie erst mal mehrere Wohen kostenlos, dann sehen wir, was Sie können" ganz schön unverschämt finde. Dass man sich für die erste Zeit vielleicht erst mal auf ein geringeres Gehalt einigt, dass dann nach Ende der Probezeit (vertraglich festgelegt) höher wird - ok - aber für Umme mehrere Wochen arbeiten - nee, das kanns eigentlich nicht sein.... Sabine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Kostenloses Probearbeiten ist üblich. Aber einen Tag. Maximal eine Woche. Was darüber hinausgeht ist unseriös. Das hat ja auch versicherungsrechtliche Implikationen etc. Ihr könnt ja auch erst mal einen befristeten Arbeitsvertrag über vier Wochen abschließen. Und eine Probezeit bei einer Festanstellung ist ebenfalls üblich, klappt es nicht, dann können ja beide Seiten kündigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
poldi Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Klingt für mich auch nach Ausnützerei. Weder eine Stellenbeschreibung noch ein Gehalt - die Dame sollte sich vielleicht erst einmal überlegen, für welche Tätigkeiten sie jemanden einstellen will, dann kann auch das Gehalt bestimmt werden. Wenn du während einer Tätigkeit dort weiterhin ALG beziehen würdest, wäre das rechtlich sicher auch nicht ganz koscher Melde das mal beim Arbeitsamt. Finde ich schon fast bösartig, diesen Satz: arbeitest ja momentan eh nicht, kannst ja bei mir mal für umsonst schuften LG poldi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schneider-Iris Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Hallo, ich habe mich auch schon öffter als Schneiderin beworben. Ein Vornähen ist üblich aber meistens nur ein Teil oder sogar nur eine Nähprobe. Früher habe ich alles was über einen Tag hinaus ging abgelehnt. Ich habe 4 Jahre als Musterschneiderin gearbeitet und zum Schluss habe ich bis zu 3 Teile am Tag nähen können. Da könnt ihr euch ja vorstellen was die dann von jemanden haben der denen so viel umsonst näht... OK, die Zeiten haben sich geändert, ich bin schon lange aus der Übung und Arbeitsplätze gibt es auch keine mehr. Bis zu 3 Tagen würde ich es machen aber auf keinen Fall wochenlang!!! LG Iris Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
liederstern Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Also, zum Bericht im Fernsehen: Mehr als 15 Stunden arbeiten sind nicht vom Arbeitsamt nicht gestattet. Die Betroffene hatte 16 Stunden gearbeitet, also eine zuviel, und dadurch wurde ihr das Arbeitslosengeld für den Monat gestrichen. Also unbedingt dort vorher fragen und die Arbeit anmelden. Aber gratis....? Sehr dubios... Da kann ich mich den Vorrednerinnen nur anschließen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ele Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 (Wieso nur fällt mir dazu eine Bikini-"Designerin" ein, das ist noch billiger als Thailand) Designerin ist nach meinem Wissen keine geschützte Berufsbezeichnung. Falls du es also in Erwägung ziehst, schau dir erst mal an, ob die was kann, ob die das Handwerk versteht und was sie bisher gemacht hat. Seriös ist das Angebot nicht, das lässt darauf schliessen, dass alles andere auch nicht professionell ist. Ele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Miraculablau Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Hallo, ich bin mir sicher, dass das Angebot leider nicht seriös ist: Üblich ist - da schließe ich mich allen an - ein Probearbeitsverhältnis. Dieses dient der gegenseitigen Überprüfung auf passt oder passt nicht. Ich kenne niemanden, der nach solch einem Angebot einen Job bekommen hätte. Bitte informiere die Agentur für Arbeit über diesen "Arbeitgeber". Nur in einem sauberen Stall bleiben die Schweine gesund. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
piwi Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Hi, ich kann mich nur anschliessen: Probearbeiten ist o.k., sollte aber übersichtlich bleiben und für beide Seiten fair sein. Seltsam finde ich es auch dass sie meint, du hättest nichts verloren, wenn du wochenlang ohne Lohn für sie arbeitest? Du könntest ihr doch mal vorschlagen, daß sie dir erst mal einige Wochen ohne Leistung deinerseits Lohn zahlt, damit du ihre Zahlungsfähigkeit als Arbeitgeber kennen lernst. . Also, wenn es dir dort gefällt, überlege dir, wozu du bereit bist und mach ihr diesen Vorschlag. Wenn sie ernsthaft an einer Zusammenarbeit interessiert ist und nicht nur an kostenloser Ausbeute, wird das zumindest verhandelbar sein. Liebe Grüße Petra Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
seti Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Naja, ich würds für ein paar Tage machen..... Wenn sie keine Bezahlung bekommt, ist es auch kein Hartz-Missbrauch. Lernen kann man immer.... Vor 20 Jahren hab ich mal kostenlos 3 Tage Westen für einen Freund genäht, der als Gewandmeister beim Film gearbeitet hat. Diese Zeit möchte ich nie mehr missen. Es brachte mir Freunde, die ich immer noch hab, nach den 3 Tagen hab ich einen Ferienjob bekommen, der mir neue Wege gezeigt hat und ne Menge Erfahrungen, die ich trotz schlechter Bezahlung immer noch zu schätzen weiss. Der Name ---Lisa Plenske--- lässt eigentlich schon erkennen, dass Du Träume hast...Versuchs für ein paar Tage....neue Wege wird es sicher eröffnen:) Greetz Seti Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Darcy Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Ich würde es auf jeden Fall mit dem Arbeitsamt vorher abklären. Du bist darüber krankenversichert, durchaus möglich, dass da beim Probearbeiten ein Problem entsteht, auch wenn du kein Geld bekommst. Abgesehen davon finde ich wochenlanges Probearbeiten unseriös. Wenn es als Praktikum läuft, nun ja... das ist eine Grauzone... aber du bist doch keine Praktikantin mehr? Grüße, Darcy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Julka Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Ein paar Tage Probearbeiten -ok. Sollte man in dr heutigen Zeit auch nicht unbedingt ablehnen. Aber "ein paar Wochen"?! Absolute Abzocke. Und vor allem der Spruch hinterher, krass. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flonama Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Vor 5 Jahren war es noch so, daß Du während Deiner Arbeitslosigkeit noch nicht einmal auf eigene Kosten eine Fortbildung machen durftest, ohne daß Dir das Arbeitslosengeld gestrichen wurde. Begründung: Du stehst während dieser Zeit dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung und hast damit keinen Anspruch auf Unterstützung . Ich glaube nicht, daß sich mit Hartz sehr viel geändert hat, eher sind die Bedingungen wohl noch härter geworden. Wenn Du also bei dieser "Designerin" arbeiten würdest - wenn auch ohne Bezahlung - würde wohl auch auf Dich zutreffen: Steht dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung, also kein Geld. Also auf jeden Fall vorher mit dem AA abklären! Ich wünsche Dir alles Gute Flona Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
signatur Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 wenn dir in österreich das arbeitsamt draufkommt, dass du arbeitest ohne es zu melden, bist du die arbeitslosenunterstützung mit sicherheit los und musst wahrscheinlich für die zeit während der du umsonst gearbeitet hast die arbeitslosenunterstützung zurückzahlen. setz dich mit dem arbeits....amt in verbindung und frag was für einen namen das kind bekommen kann, damit alles legal ist. das muss auch im interesse der designerin sein. piwis kommentar finde ich allerköstlichst und sehr treffend. viel erfolg wünsche ich dir - so oder so signatur Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Näh-Mutti Geschrieben 25. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2005 Hallo, einen schönen Abend, ich möchte mich den Beiträgen anschließen, was das AAmt betrifft. Da kann man riesigen Ärger bekommen und das ist wirklich kein Spaß. Aber man kann ja 15 Std. in der Woche und 165 € im Monat zum Arbeitslosengeld dazu verdienen. Wären die 15 Std. eine Möglichkeit. Aber ich weiß von meiner Schwägerin, die jetzt eine 2 monatige Weiterbildung zum Berufseinstieg nach den drei Jahren Erziehungsjahr erhalten hat. Noch einen schönen Abend Näh-Mutti Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Louise Geschrieben 26. Oktober 2005 Teilen Geschrieben 26. Oktober 2005 Arbeitssuchend ist aber nicht arbeitslos. Nochmal zu dem Thema "arbeiten für lau" Ich habe zwei Tage ohne Entgeld für eine Filmproduktion gearbeitet (beim Kostüm). Das Projekt war eine "Lowest Budget" Produktion (Abschlußarbeit von Filmstudenten) Es hat großen Spaß gemacht und war eine tolle Erfahrung, aber länger hätte ich das nicht gemacht ohne Entgeld. Das liegt aber daran, dass ich meine Zukunft wohl nicht in der Filmbranche suche. Alle anderen Beteiligten (Schauspieler, Maske, Kostümdesigner etc.) haben wochenlang bei diesem Projekt "umsonst" gearbeitet. Auf meine Frage, warum sie das machen und was ihnen das bringt, erklärte mir die (supernette) Kostümdesignerin: Das ist gut für den Lebenslauf/Vita. Die Filmemacher haben schon einen super Ruf und wenn man für spätere Projekte eine Mitarbeit vorweisen kann bringt das Pluspunkte. Wie man in dem Fall sehen kann, profitieren dann beide Seiten davon. Aber um einen "normalen" Arbeitsplatz zu bekommen erstmal wochenlang umsonst zu arbeiten, klingt ziemlich nach ausnutzen. Louise Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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