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Anfängerproblem - Schnittmuster erscheinen mir zu kompliziert


andreakro

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Genau deswegen lande ich aber auch immer häufiger bei Downloadschnitten. Da finde ich Schnittführungen, die ich bei Burda & Co. bisher vergeblich gesucht habe.

 

Wobei man bei Burda tatsächlich die Einzelschnitte und die Heftschnitte stark differenzieren muß.

 

Das Heft hieß früher Burdas MODE und war auch so gemeint. Die Schnitte hatten den Fokus auf modisch und aktuell, nicht auf langlebige Grundschnitte. Daran hat sich nicht viel geändert, außer daß das Heft jetzt Burda Style heißt....

 

Wirkliche Grundschnitte sind im Heft aber sehr selten und selbst wenn Details wieder kommen... die Schnitte werden irgendwann altmodisch, weil sich in größeren Abständen dann auch die Linienführung ändert. Ein 80er Jahre Blazer mit den damals modischen Schultern wird heute einfach nach einem 80er Jahre Blazer aussehen.

 

Wohingegen es bei den Einzelschnitten die Grundschnitte dann gibt.

 

Ich guck ja nicht so viel nach Downloadschnitten, weil mir das in der Regel zu mühsam ist und ich ja eh schon viele Schnitte Zuhause habe.... aber bisher habe ich noch nie was gesehen, was eine so aufregend innovative und andere Linienführung hatte als das, was ich schon kenne. (Oder die Veränderungen sind letztlich so banal, daß es schneller geht, die in einen meiner bewährten und angepassten Schnitte einzuzeichnen, als eine Download und Klebeorgie zu veranstalten.)

 

Außerdem mache ich kein PayPal, damit hat sich das dann mit dem Downloadschnitt in der Regel eh.

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Hallo Andreakro,

ich wollte mich als Leidensgenossin zu erkennen geben :hug:

Ich habe bisher einen Anfängernähkurs gemacht, in dem ich aber ohne die stetige Hilfe der Lehrerin keinen Millimeter weiter gekommen wäre.

Nun habe ich mir ein angeblich einfaches Kimonoshirt mit angeschnittenen Ärmeln rausgesucht.... Stunden gebraucht, bis ich die Papierteile abgepaust und zugeschnitten hatte. Heute wollte ich zuschneiden und versäubern... denkste!:rolleyes:

Nachdem ich die Teile zugeschnitten hatte (habe mich dabei gewundert, dass Vorder- und Rückenteil identisch sein sollten, aber ich dachte, ich halte mich mal an die Anleitung...) stellte ich fest, dass ich die hauchfeine Strichellinie, die den Stoffbruch andeutet, übersehen habe - morgen werde ich neuen Stoff besorgen müssen, damit das Shirt auch noch ein Rückenteil bekommt ;)

Und danach wird es ja erst richtig lustig, wenn es ans eigentliche Nähen geht - ich bin gespannt, wann ich das nächste mal verzweifeln werde...

Also - Du bist nicht allein mit dem Chaos im Kopf und Fragezeichen über der Stirn :hug:

Viele Grüße

Eva

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Hallo Andreakro,

ich wollte mich als Leidensgenossin zu erkennen geben :hug:

Ich habe bisher einen Anfängernähkurs gemacht, in dem ich aber ohne die stetige Hilfe der Lehrerin keinen Millimeter weiter gekommen wäre.

 

deswegen geht man doch zu einem Nähkurs, damit Hilfe da ist

 

Nun habe ich mir ein angeblich einfaches Kimonoshirt mit angeschnittenen Ärmeln rausgesucht.... Stunden gebraucht, bis ich die Papierteile abgepaust und zugeschnitten hatte. Heute wollte ich zuschneiden und versäubern... denkste!:rolleyes:

 

 

Nachdem ich die Teile zugeschnitten hatte (habe mich dabei gewundert, dass Vorder- und Rückenteil identisch sein sollten, aber ich dachte, ich halte mich mal an die Anleitung...) stellte ich fest, dass ich die hauchfeine Strichellinie, die den Stoffbruch andeutet, übersehen habe - morgen werde ich neuen Stoff besorgen müssen, damit das Shirt auch noch ein Rückenteil bekommt ;)

Und danach wird es ja erst richtig lustig, wenn es ans eigentliche Nähen geht - ich bin gespannt, wann ich das nächste mal verzweifeln werde...

Also - Du bist nicht allein mit dem Chaos im Kopf und Fragezeichen über der Stirn :hug:

Viele Grüße

Eva

 

es kommt immer darauf an, was man unter einfach versteht - ist beim Kochen auch nicht anders.

und das man sich vor der Aktivität erst die gesamte Anleitung durchliest und auch die Schnittteile in der Übersicht anschaut gehört auch zum erfolgreichen Nähen, wird aber gerne vergessen in der Vorfreude auf die selbstgenähte Kleidung.

es gibt auch Shirts mit Mittelnaht im Vorder- und Rückenteil als Stilelement.

vielleicht kommst du dann mit dem vorhandenen Stoff aus?

 

liebe Grüße

Lehrling

Bearbeitet von Lehrling
ein t zu viel
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Nachdem ich die Teile zugeschnitten hatte (habe mich dabei gewundert, dass Vorder- und Rückenteil identisch sein sollten, aber ich dachte, ich halte mich mal an die Anleitung...) stellte ich fest, dass ich die hauchfeine Strichellinie, die den Stoffbruch andeutet, übersehen habe - morgen werde ich neuen Stoff besorgen müssen, damit das Shirt auch noch ein Rückenteil bekommt ;)

 

Hmm. Hast Du nun vier Teile, die zusammengenäht werden? Ich würde es ja trotzdem mal zusammennähen bzw. heften. Wenn Du Glück hast, musst Du nur den Ausschnitt ändern; mir ist nicht ganz klar, ob Du nun zwei Vorderteile oder zwei Rückteile hast. Wie Lehrling schon sagte, manchmal näht man auch vorne eine Naht. Als Stilelement oder um Abnäher zu verdecken oder beides oder weil man dort verschließen will oder oder oder.

 

Und nur Mut - aus diesen Fehlern werdet Ihr viel lernen ;) und das nächste Shirt geht schon viel leichter.

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Niemand ist vor Irrtümern gefeit. Man kann immer etwas übersehen.

Zu meinen Gewohnheiten vor dem Zuschneiden gehört, dass ich mir die Schnitte an den Körper halte.

Manchmal zeichne ich mir die Schnitte vollständig auf mittelstarke Malerfolie, also nicht im Stoffbruch.

Dann klebe ich die Folienteile mit Tixo aneinander und mache eine Anprobe.

Nun kann ich die Passform überprüfen und merke, wenn ich eine Linie oder ein Passzeichen übersehen habe.

 

Mein Hinweis auf Ottobre-Schnitte bezog sich auf den Schnittbogen, der schon übersichtlicher ist.

Geht es hier nicht um den Kampf gegen unübersichtliche Schnittmusterbögen?

Samba

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....

 

Mein Hinweis auf Ottobre-Schnitte bezog sich auf den Schnittbogen, der schon übersichtlicher ist.

Geht es hier nicht um den Kampf gegen unübersichtliche Schnittmusterbögen?

Samba

 

So subjektiv ist die Wahrnehmung. Ich hingegen tue mich sehr schwer mit den Ottobre Schnittbögen :o

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Mein Hinweis auf Ottobre-Schnitte bezog sich auf den Schnittbogen, der schon übersichtlicher ist.

Geht es hier nicht um den Kampf gegen unübersichtliche Schnittmusterbögen?

 

Schon. Und ich habe mir gerade den Schnittbogen von Ottobre, den ich habe, nochmal angeschaut. Ich bin ja gespannt, ein Kleid will ich doch ausprobieren. Aber übersichtlich, auf den zweiten Blick... ich zweifle. Und zwar deswegen, weil alle Linien gleich sind! Furchtbar!

 

Ich habe gestern angefangen, einen Schnitt von Laughing Moon zu übertragen. Der hat Linien in verschiedenen Farben, aber alle durchgezogen. Da muss ich schon aufpassen wie ein Heftlmacher. Wie soll das erst werden, wenn alle Linien auch noch die selbe Farbe haben?! Da lob ich mir dann schon die auf den ersten Blick vielleicht unübersichtlicher wirkenden verschiedenen Linienarten der Burda. Da weiß ich, wenn ich auf durchgezogen bin, bin ich auf der Größe, gestrichelt dann auf der nächsten usw.

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"Weniger Linien" erscheint auf den ersten Blick sicher übersichtlicher, aber ist nicht automatisch einfacher abzupausen.

 

Sagt so meine Erfahrung... :o

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Mal so einen oder zwei gute Einzelschnitte.... das schadet am Anfang nichts. Vor allem, wenn man weder einen Nähkurs noch eine andere nähkundige Person in der Hinterhand hat, die einem bei Fragen helfen kann.

 

Meine Mutter war nähkundig, hat aber als ich älter war und mich das interssiert hat, kaum noch Kleidung genäht, mehr geflickt und Gardinen uä.

Ich habe die Grundbegriffe der Nähmaschinen Bedienung in der Schule gelernt, die Stiche und so was, aber nix mit Schnittmustern.

Mit der ersten eigenen Maschine war ich dann 650km weg von Mama, telefonieren war sauteuer und ich musste allein klar kommen - mit Einzelschnitten ging das. Erst eine Gummizughose (aus Webstoff, und Änderungen habe ich auch schon gemacht, weil die Notwendigkeit beim anprobieren nicht zu übersehen war), dann eine in Jeans Form. Mit der Anleitung arbeite ich teilweise heute noch. Für manches bin ich umgestiegen auf die von jalie. Deren Anleitungen sind auf den Bögen und schlecht händelbar, deshalb kann man die im Internet runterladen und hat so besser händelbares.

 

Ich habe gestern angefangen, einen Schnitt von Laughing Moon zu übertragen. Der hat Linien in verschiedenen Farben, aber alle durchgezogen. Da muss ich schon aufpassen wie ein Heftlmacher. Wie soll das erst werden, wenn alle Linien auch noch die selbe Farbe haben?! Da lob ich mir dann schon die auf den ersten Blick vielleicht unübersichtlicher wirkenden verschiedenen Linienarten der Burda. Da weiß ich, wenn ich auf durchgezogen bin, bin ich auf der Größe, gestrichelt dann auf der nächsten usw.

 

Sowas hatte ich auch, also so einen Schnitt mit bunten Linien, in Kombination mit unserem schwarz-Weiß-Drucker sehr effektiv, ich habe dann am PC geguckt, welche Linien ich brauche, war nur was kleines, Hut oder Mütze, hat mich aber trotzdem Nerven gekostet, weil am PC kein Platz was was hinzulegen usw

 

Seid froh, dass es heute soooo viele Möglichkeiten gibt, das war zu meinen Beginnerzeiten 1982 noch gaanz anders und im Vergleich zum Einkommen waren Einzelschnitte von burda viel teurer als heute, eher so wie die Amerikanischen

 

Viel Erfolg

Rita

Bearbeitet von 3kids
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(Oder die Veränderungen sind letztlich so banal, daß es schneller geht, die in einen meiner bewährten und angepassten Schnitte einzuzeichnen, als eine Download und Klebeorgie zu veranstalten.)

 

Außerdem mache ich kein PayPal, damit hat sich das dann mit dem Downloadschnitt in der Regel eh.

 

Setzt voraus, daß man bereits bewährte und angepaßte Schnitte besitzt, was bei Anfängern eher selten der Fall ist.

 

Oder - als nicht-mehr-ganz-blutiger-Anfänger - sollte man sich dann zumindest so gut mit Schnittanpassungen auskennen, daß das kein großes Problem (mehr) ist. Denn sonst wird daraus schnell mal ein tagelanger Prozeß, der einem die Lust am Nähen schonmal schnell vermiesen oder gar gänzlich verderben kann. (Auch wenn es sicherlich im Sinne eines guten Ergebnisses sinnvoll ist, diesen Prozeß zu durchlaufen. Wenn man am Ende dabei mehr halbfertig angepaßte Schnittmuster und vielleicht noch frustriert in die Ecke gefeuerte Probeteile produziert, ohne am Ende ein fertiges Kleidungsstück zu haben, an dem man sich erfreut, kann das auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein, finde ich.) Letzten Endes hängt es halt immer davon ab, welcher Typ man ist: Perfektionist oder doch eher jemand, der sich langsam rantastet und dabei auch mal fünfe gerade sein läßt.

Ich persönlich gehöre eindeutig zur letzteren Gruppe. Meine Stücke sind nicht perfekt, aber tragbar (notfalls halt zu Hause auf dem Sofa :o ); und Stück für Stück lerne ich mehr dazu.

 

Paypal habe ich übrigens auch nicht - und trotzdem wächst meine Downloadschnittesammlung stetig weiter an... :rolleyes: :o Oft sind es Freebees (da gibt es richtig schöne), oder man hat auch andere Bezahlmöglichkeiten (leider...:rolleyes: :o ). Die meisten davon finde ich übrigens hier über das Forum. :o :D

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Liebe andreakro,

 

vielleicht wohnen einige der Hobbyschneiderinnen in Deiner Nähe und Du kannst dort jemandem beim Schnittkopieren über die Schulter schauen?

 

Liebe Grüße und nicht aufgeben

Claudia

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Ich habe als Anfängerin die gewünschten Schnittmuster am Schnittmusterbogen zuerst mit Filzstift nachgefahren, damit ich beim Abpausen die richtigen Linien sehe. Aber auf Dauer eignet sich diese Methode nicht, weil man unter Umständen noch andere Schnitte vom selben Bogen verwenden möchte.

 

So mache ich es heute noch so, allerdings nicht mit Filz, sondern mit einem dichen weichen Bleistift ( stammt noch aus dem Zeichenfundus meines Vaters, den ich nur dafür nehme.Ich komme mit Schnittmusterbögen überhaupt nicht zurecht.

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  • 5 Wochen später...

Ich hatte den großen Vorteil, dass ich schon als Kind auf Schnittmusterbogen herumgekrabbelt bin. Sie gehörten sozusagen zur Einrichtung, da meine Mutter ständig nähte - naja, sie hatte auch den großen Vorteil, dass sie immer nur Hausfrau war und dementsprechend viel Zeit hatte. Somit haben mich die Bögen nie abgeschreckt, weil ich sie ja schon immer kannte, ich fing auch bereits im zarten Alter von 10 Jahren mit meinen ersten Nähversuchen an. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man sich als Anfänger da nicht rantraut!

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Hallo Näh-Elflein,

 

im Grunde war es bei mir ähnlich, meine Mutter hat die Burda abonniert gehabt und hatte mit den Schnittmustern auch keine Probleme. Genäht hat sie dann, wenn wir in der Schule waren. Selbst mein Vater saß oft nach der Arbeit an der Nähmaschine um Reparaturen und Änderungen durchzuführen. Leider kann ich beide nicht mehr fragen.

 

Ging mir im Prinzip in der Schule nicht viel anders. Im Textilunterricht habe ich gelernt, wie man eine Nähmaschine bedient .., mit Schnittmustern haben wir auch nicht gearbeitet. Da wurden dann Babylätzchen eingefasst und eine Applikationen aufgebracht. Wo der Schnitt her kam weiß ich nicht mehr. Als ich jetzt nach 20 Jahren mal wieder eine Nähmaschine hatte, wusste ich immerhin, wie sie einzufädeln und zu bedienen ist. Immerhin..

 

Ich habe im Teenie-Alter meine Hosen enger genäht (Stretch gab es noch nicht) und mal eine Bluse genäht, da habe ich auch den Schnitt abgenommen und sie tatsächlich gern getragen. Darüber hinaus war ich nie weit gekommen.

 

Ich kenne leider bisher noch niemanden, der mein Hobby teilt. Aber das kann sich ja noch ändern. Im Moment arbeite ich mit Einzelschnitten und werde mich weiter nach einem Kurs umschauen.

 

Ich denke, man muss ich einfach nur darauf einlassen.

 

LG Andrea

Bearbeitet von andreakro
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Nur Mut, du musst dich nur herantasten! Ist alles keine Hexerei, natürlich gibt es Fehlschläge, aber die passieren "alten Hasen" auch :) Für den Anfang billigen Stoff nehmen, dann tut es nicht ganz so weh, wenn es nicht klappt.

 

Ich habe keine Angst vor Schnittmusterbögen, muss mich aber oft überwinden, Stoff zu schneiden! Manchmal traue ich mich tagelang nicht ran, besonders bei Samt, weil das mein Lieblingsstoff ist. Aber wenn erst ein Anfang gemacht ist, dann geht es :D

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