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Farbe nicht schweissresistent, was tun?


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Hallo,

ich habe hier drei Hemden in der Farbe graublau. Leider scheint die Farbe durch irgendeine chemische Reaktion mit Schweiss regelrecht auszubleichen. D.h. es bilden sich aufgehellte Schweissflecken/-ränder.

Ich benutze kein Antitranspirant, Reaktion mit Aluminium ist also ausgeschlossen. Die Farbe scheint direkt mit dem Schweiss zu reagieren.

 

Zwei der drei Hemden sind noch ungetragen, nur gewaschen (wg. Textilchemikalien).

Bei diesen möchte ich das Auftreten der hellen Fecken natürlich vermeiden.

 

Kennt jemand das Phänomen? Was könnte man dagegen machen?

 

Ich war am überlegen, die Hemden zu entfärben. Aber der Stoff enthält 2% Elastan, das ja zumindest Danklorix nicht vertragen soll.

Alternativ vielleicht ohne vorherige Entfärbung mit Simplicol-Farben färben. Aber da dann ja eine Mischfarbe aus der vorherigen und der Simplicol-Farbe entsteht, bleibt das Problem der Aufhellung durch Scheiss vielleicht bestehen?

 

Unklar ist mir, ob der Schweiss zu einer chemischen Veränderung der Farbe führt oder ob er die Farbe einfach nur vom Stoff löst, also quasi als Entfärber wirkt.

In letzterem Fall könnte fixieren in Essigwasser ja vlt. etwas bringen. Aber falls dem nicht so ist, dann würde ein späteres Entfärben nach dieser Fixierung umso schwieriger, weshalb ich den Versuch noch nicht durchgeführt habe.

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Zum einen ist Schweiß tatsächlich aggressiv.

 

In dem Fall kann ein Antitranspirant es also sogar besser machen...

 

Zum anderen können aber auch andere Deos mit der Farbe reagieren.

 

Die Lösung, die man früher (als zum einen die Färbetechniken noch nicht so stabil waren und man zum anderen Kleidung, etwa aus Wolle, nur lüften und nicht weiter reinigen konnte, waren Schweißblätter. Das waren Baumwoll"läppchen" die mit wenigen Stichen im Kleidungsstück befestigt wurden und die man dann raustrennen und waschen konnte.

 

So was gibt es heute auch noch, in der Regel mit einer Folienschicht zwischen den Stofflagen.

 

Von der Form her für Hemden allerdings wohl eher nicht so geeignet, die sind normalerweise für schmalere Ärmel geschnitten.

 

Für die Zukunft: nur noch helle Hemden kaufen, da fällt es dann nicht so auf. :o und nicht mehr von der Firma, wenn die nicht so stabil färbt.

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Hallo,

 

leider habe ich keine Abhilfe dagegen, sondern ich reihe mich die Liste der Betrofffenen ein :(

Bei mir tritt das Phänomen allerdings gerne bei Farben wie schlamm, khaki und oliv auf. Und die Farbveränderungen treten leider nicht nur im Achselbereich, sondern auch am Bauch und im Rücken auf - eben, da wo man im Sommer im heißen Auto schwitzt. Mich hätte also auch brennend interessiert, ob das eine chemische Reaktion ist und ob es dagegen Abhilfe gibt.

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Vielleicht mal mit einem Arzt darüber sprechen? Ich denke, das könnte unterschiedliche Ursachen haben, Hormone, Ernährung, Veranlagung...?

 

Ich benutze sonst auch keine "böse" Chemie mehr bei der Körperpflege, aber Alu-Deos sind die Ausnahme. Bei den anderen Deos hatte ich immer das Problem, dass sich bei mancher Kleidung/Farbe die Achselregion sonst irgendwann seltsam verfärbt hat; auch weiße Kleidung! Nivea Invisible hilft da bei mir gut, habe ich den Eindruck. :)

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Hi

 

Ich habe auch mit einer Bluse dass Problem gehabt. Langfristig hinzu wohl wirklich nur anderer Hersteller. Interessante Weise Wat es auch bei mir eine Bluse mit Elastan. Mit reiner Baumwolle hatte ich das Problem nie.

 

Entfärben könnte ziemlich blöd aussehen wenn sich der Elastanteil nicht entfärbt. Das selbe könnte beim Färben auch passieren (keine Farbannamne). Aus Erfahrung kann ich sagen dass einfaches Überfärben in der Regel nicht hilft, da die Flecken immer einen anderen Farbton annehmen und weiterhin zu sehen sind.

 

Falls du die Hemden jetzt sowieso nicht weiter anziehst würde ich einfach mal das Bleichen probieren bevor sie sowieso in der Tonne landen.

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Wenn die Hemden noch relativ neu sind würde ich reklamieren, zurückgeben oder umtauschen. Soll sich der Hersteller einen Kopf über den Gebrauchswert seiner Ware machen.

 

LG

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Ich koennte mir vorstellen, dass dieses Entfaerben etwas mit dem Salz im Schweiss zu tun hat - von daher wird es ein Essigbad fuer das Hemd vermutlich "nicht bringen".

Vielleicht einfach mal mehr trinken, damit der Schweiss nicht mehr so aggressiv ist? Antitranspirante wuerde ich nicht verwenden - es hat schon seinen Grund, weshalb ein Koerper schwitzt ;) .

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Doch, ich fürchte, das ist einfach Veranlagung... ich kenne das mit den Entfärbungen auch, auch am Rücken.

 

Allerdings (dank meist sorgfältiger Stoffwahl...) in der Regel erst nach mehreren Jahren. Dann kann ich damit leben.

 

Eine echte Pleite waren nur mal kurze schwarze Leggings, die ich zum Radfahren gekauft hatte. Die hatten nach dem dritten tragen rötliche ausbleichungen auf der Oberseite. (Gleiche Marke bei meinem Mann auch.) Da hat man mir im Geschäft dann gesagt, das sei bei schwarz halt nun mal nicht zu ändern, unter Einfluss von UV Strahlung.

 

(Daß ich weder in dem Laden noch von der Marke noch mal was gekauft habe ist klar, oder?)

 

UV-Strahlung könnte aber den Effekt verstärken, zumindest wenn es am Rücken auftritt.

 

(Und ich trinke ganz sicher genug... und schwitze auch genug. :o Daran kann es ganz sicher nicht liegen.)

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Ich koennte mir vorstellen, dass dieses Entfaerben etwas mit dem Salz im Schweiss zu tun hat - von daher wird es ein Essigbad fuer das Hemd vermutlich "nicht bringen".

Vielleicht einfach mal mehr trinken, damit der Schweiss nicht mehr so aggressiv ist? Antitranspirante wuerde ich nicht verwenden - es hat schon seinen Grund, weshalb ein Koerper schwitzt ;) .

Den letzten Satz kann ich nur unterstreichen. Viel trinkenist immer gut, wird aber in diesem Zusammenhang nichts bringen, da der Körper die Elektrolytkonzentration weitgehend konstant hält.

 

Die Frage, die ich noch nicht klären konnte lautet, VERfärbt sich die Farbe oder ENTfärbt sich der Stoff nur oder passiert vielleicht beides? Ist das Aufhellen bloß ein ENTfärben, d.h. löst der Schweiss den Textilfarbstoff, dann könnte ein Essigbad oder einmal waschen in der Maschine mit Fixierer statt Waschmittel ja durchaus etwas bringen.

 

Übrigens hatte ich das Problem bislang immer nur mit der farbe Graublau.

Bei anderen Farben kenne ich es nur von Unterhosen am inneren Oberschenkelansatz, also Übergang Oberschenkel/Schritt, wo die elastischen Saumbänder verlaufen und man bei warmem Wetter immer besonders stark schwitzt. Da hat es mich nicht gewundert.

Aber ansonsten kenne ich das Phänomen nur von graublauen Hemden.

 

Vielleicht probiere ich mal den simplicol "Back to Blue"-Farbauffrischer aus. in einem anderen Forum schrieb jemand eine Jeans sei damit gleichförmig blau geworden, d.h. der Beitrag las sich so, als ob vorher hellere und dunklere Stellen sich nach der Benutzung des Farbauffrischers zu einem gleichmäßigen Blauton angepasst hätten.

Kann mir das eigentlich nicht so ganz vorstellen, da ich eher davon ausgehe, daß die vorherige Farbintensität das Ergebnis beeinflusst, aber vielleicht wäre es mal einen Versuch wert. Aber da ich nur ein helles blau möchte, müsste ich die hemden vorher mit irgendetwas entfärben bzw. stark aufhellen. Danklorix geht nun weg. dem Elastan leider nicht. K.A., was man zum Entfärben sonst verwenden könne. Diese Entfärber von Heitmann sind ja wohl nur zur Beseitigung von VERfärbungen gedacht.

Bearbeitet von Cubitus
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Warum verwendest Du nicht einfach weniger Färbemittel als eigentlich angegeben ist? Also - statt eine Packung auf 500 Gramm Stoff - 1/2 Packung auf 500 Gramm Stoff?

 

Sabine

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Warum verwendest Du nicht einfach weniger Färbemittel als eigentlich angegeben ist? Also - statt eine Packung auf 500 Gramm Stoff - 1/2 Packung auf 500 Gramm Stoff?

 

Sabine

Ein in mittlerer Intensität graublau gefärbtes Hemd kann ich auch unter Verwendung von weniger Farbe nicht hellblau färben. Das würde durch den zusätzlichen hellbauen Färbegang nur noch dunkler und die aufgehellten Stellen sieht man danach genauso wie vorher.

 

Ohne vorherige Bleichung kriege ich die aufgehellten Stellen höchstens weg, wenn ich das Hemd dunkelblau färbe. Evtl. sieht man sie auch dann noch, weil dort die "Grundierung" der alten Farbe fehlt. Aber angeblich soll das ja bei einer Jeans und diesem Blauauffrischer geklappt haben, trotz aufgehellter Stellen eine gleichmäßige Färbung hinzukriegen. Ich habe da aber meine Zweifel. Aber Dunkelblau ist eh nichts für mich.

 

Bleichung muß also vorher sein. Fragt sich nur womit, wenn das Elastan nicht geschädigt werden soll.

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Ich habe es zwei mal versucht... Bleichung, ohne das Elasthan platt zu machen hat nie geklappt.

 

Hingegen habe ich schon mehrfach Baumwolle die Flecken hatte und ungleichmäßig war mit schwarzer Farbe überfärbt und es war hinterher gleichmäßig. (Mit Dylon, aber Simplicol sollte das genauso tun.)

 

Zumindest mit Schwarz kann das funktionieren.

 

(Wenn es an mangelhafter Fixierung der Farbe liegt, dann hat man nach dem Tragen entsprechend farbige Ränder auf der Haut....)

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Ich habe es zwei mal versucht... Bleichung, ohne das Elasthan platt zu machen hat nie geklappt.

Mit welchem Bleichmittel?

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Woran erkennt man denn dass man das Elastan “platt gemacht“ hat?

 

Womit ich gute Erfahrung habe ist dieser Heißentfärber von Beckmann oder so. Weiß wird es damit nicht aber deutlich heller.

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Elasthan ist putt, wenn entweder die Dehnbarkeit weg ist oder wenn (das kann dann gerne noch fünf bis zehn weitere Wäschen dauern) man so komische ganz feine weiße Fädchen überall weghängen. Die sich ggf. auch etwas klebrig anfassen.

 

Und welche Bleichmittel das waren weiß ich leider nicht mehr genau. Ich denke einmal Entfärber von Simplicol und einmal Chlor... Javelwasser oder so.

 

Wenn die Sachen so wie sie sind eh zum wegwerfen sind kann man es ja probieren. Man verliert nichts. Ich würde nur nicht alle drei Hemden gleichzeitig behandeln.

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