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Filter für Groß-Kaffeemaschine, was für ein Stoff?


Dunkelmunkel

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Alles was bei uns in der Firma näh-bar ist, landet auf meinem Tisch :o Da liegt nun ein Kaffeefilter einer sehr großen Kaffeemaschine. An einem Drahtring ca. 30 cm Durchmesser hängt ein Beutel aus Stoff ca. 20 cm hoch.

 

Der Stoff ist mehrfach eingerissen. Ersatzteile gibt es keine mehr für diese Maschine, sagt der Werkstattmann. Ich könnte den Beutel flicken oder komplett neu nähen, aber was für einen Stoff nehme ich? Was ist das für ein Material?

 

Brennprobe: Fäden brennen schnell und mit heller Flamme. Kleine Schmelzkugel bleibt am Ende. Sieht fast aus wie bei Wolle. Schwacher Geruch nach Plastik.

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Was ist das? Durch was kann ich es ersetzen? Jede Auskunft willkommen!

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Die Stoff-Kaffee-Filter, die ich kenne, sind aus Baumwolle. Man reinigt sie nach jeder Nutzung unter fliessendem Wasser und bewahrt sie dann im Kühlschrank in einem Gefrierbeutel oder im TK Fach auf.

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Brennprobe: Fäden brennen schnell und mit heller Flamme. Kleine Schmelzkugel bleibt am Ende. Sieht fast aus wie bei Wolle. Schwacher Geruch nach Plastik.

 

Sind solche Schmelzkugeln nicht ein Anzeichen für Kunstfasern? Vielleicht ein Gemisch aus Baumwolle (oder Leinen?) mit Kunstfaser?

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... Vielleicht ein Gemisch aus Baumwolle (oder Leinen?) mit Kunstfaser?

Das war mein erster Gedanke. Habe ich verworfen, inzwischen meine ich, es müsse eine Kunstfaser sein. Es macht keinen Sinn, für ein dauerfeuchtes, stark strapaziertes Gewebe ausgerechnet die verrottungsfrohe Baumwolle zu nehmen.

 

Inzwischen habe ich gegoogelt und bin nicht viel weiter gekommen. Dauersiebe für Mengenbrüher finde ich nicht. Seihtücher für Honig sind aus Nylon. Die Stoffprobe, die ich hier habe, ist vollkommen unelastisch.

 

Ich suche weiter.

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Hallo,

 

ich würde auch sagen, dass diese Schmelzkugeln ein Zeichen für Kunstfaser sind. Daher tippe ich auch auf eine Mischfaser.

 

Ich würde mal nach sogenanntem Käseleinen Ausschau halten. Die, die ich im INet gesehen habe, waren meist aus Mischfaser - Baumwolle mit Poly, oder Leinen mit Poly. Teilweise aber auch nur Poly.

 

Kommen diese Stofffilter in einen Filterbehälter - so wie bei normalen Haushaltsmaschinen die Filtertüten in einen Filter kommen? Oder hägt das lose irgenwo drin?

 

Wenn es reine Kunstfaser sein darf, oder soll, wäre eventuell auch der etwas steife Schleiertüll geeignet?

Oder ein Bügeltuch? Da könnte es aber mit der benötigten Größe eng werden.

 

Eventuell wäre auch Gardinenvoile denkbar?

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Sind solche Schmelzkugeln nicht ein Anzeichen für Kunstfasern? ...

Ach so, ja, natürlich sind Schmelzkugeln aus Kunststoff. Nur, welcher ist es?

 

Ich meinte oben, die Kugeln sehen ähnlich aus wie das Aschekügelchen beim Verbrennen von Wolle. Das war unglücklich formuliert.

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Örgs - wenn ich mir vorstelle, was mit Brühwasser aus Kunstfasern möglicherweise in den Kaffee gespült wird, bin ich froh, dass ich die Plörre dann nicht trinken muss.

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...

Kommen diese Stofffilter in einen Filterbehälter - so wie bei normalen Haushaltsmaschinen die Filtertüten in einen Filter kommen? Oder hägt das lose irgenwo drin?

 

Wenn es reine Kunstfaser sein darf, oder soll, wäre eventuell auch der etwas steife Schleiertüll geeignet?

Oder ein Bügeltuch? Da könnte es aber mit der benötigten Größe eng werden.

 

Eventuell wäre auch Gardinenvoile denkbar?

Ob der Filter wo drin hängt oder lose, weiß ich nicht. Die Maschine habe ich nie gesehen.

 

Schleiertüll, Bügeltuch; das ist aus Polyester?

 

Danke schon mal für die Antworten.

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Ob der Filter wo drin hängt oder lose, weiß ich nicht. Die Maschine habe ich nie gesehen.

 

Schleiertüll, Bügeltuch; das ist aus Polyester?

 

Bei Schleiertüll und Bügeltuch tippe ich auf Nylon - soweit ich weiß ist das eher Polyamid, als Polyester.

Gardinenvoile ist wohl eher Polyester.

 

Wenn das lose irgendwo drin hängt, sollte das Material reißfester sein, als wenn es in einen festen Filter eingesetzt wird, darum die Frage danach.

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Die Frage mit der Lebensmittelechtheit, die Seewespe aufgeworfen hat - würde ich auch mal bedenken. Was man so als "normalen" Stoff bekommt - ist ja nicht unbedingt dafür gedacht, dass da jeden Tag ich weiß nicht wie viele Liter kochend Wasser draufgekippt werden.....

 

Sabine

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Ich wuerde auch nicht JEDEN Stoff benutzen, sondern nur Fasern verwenden, die auch fuer den Lebensmittelbereich gedacht sind.

Kaeseleinen scheint da eine gute Alternative zu sein, wobei dieses Material bei seiner "normalen" Verwendung wahrscheinlich auch nicht unbedingt (regelmaessig) mit kochendem Wasser in Beruehrung kommt.

 

edit:

Googel doch mal: Kaffeefilter Dederon

Bearbeitet von Irrlicht
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Hallo,

Frag doch mal bei den großen Kaffeemaschinenherstellern an.

Melitta, Jura (hier in Krefeld) irgendwer sollte mit einer Stoffprobe helfen können.... tippe auf irgend ein Poly... irgendwas für Spezialanwendungen.

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Ich vermutete, dass es sich um Nylon handelt. Im Netz habe ich etliche Beutel, Filter und sogar eine Rolle Stoff gefunden. Zwar habe ich es mehrfach versucht, aber leider klappt es im Moment nicht einen Link zu setzen, google mal unter "Nylon Kaffeefilter" vielleicht findest du das Richtige!

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Ich vermutete, dass es sich um Nylon handelt. Im Netz habe ich etliche Beutel, Filter und sogar eine Rolle Stoff gefunden. Zwar habe ich es mehrfach versucht, aber leider klappt es im Moment nicht einen Link zu setzen, google mal unter "Nylon Kaffeefilter" vielleicht findest du das Richtige!

 

 

*editiert*

Bearbeitet von nowak
Shoplinks beschränken wir bitte auf den Markt, zumal wenn sie so allgemein und zum Verständnis nicht nötig sind. Danke. Die Moderation.
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Ich würde auch auf Polyamid (Nylon und andere) tippen. Denn daraus sind Dauerkaffeefilter oft gemacht.

 

Polyamid kann sehr hitzefest sein und weil die glatten Fasern leicht zu reinigen sind und schnell trocknen ist es auch gut für die Hygiene.

 

Filter aus Baumwolle und anderen Naturfasern kann man im Privathaushalt einsetzen, wo man sich denn eben um die Hygiene mit etwas mehr Aufwand kümmern kann. In Firmen funktioniert das sicher nicht.

 

Beim Neunähen ergeben sich aus meiner Sicht zwei Probleme: Das eine ist die schon angesprochene Lebensmittelechtheit. Das zweite ist komplizierter, denn die Maschenweite und schlimmstenfalls die Form der "löcher" im Gewebe beeinflußt den Geschmack des Kaffees im Endprodukt.

So das jemanden interessiert, natürlich. "Plörrequalität" hat bei Kantinenkaffee ja Tradition. :p

 

Ansonsten bleibt noch die lebensmittelrechtliche Frage, nämlich ob der Kaffee überhaupt ausgeschenkt oder gar verkauft werden darf, wenn der Filter nicht entsprechen "zertifiziert" ist? :confused: :cool: Ich will mal nicht ausschließen, daß es da eine Regel gibt.

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Mal von der Eignung im Lebensmittelbereich abgesehen... bitte unbedingt testen wie schnell oder langsam der Kaffee durch deinen selbstgenähten Filter durchläuft, sonst hast du entweder dünnen Kaffee oder ne Überschwemmung.

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Wo wir wohnen nennen wir den Stoff für Kaffeefilter “muslin fabric” oder “muslin cloth”,so wie im Bild hier,die Filter kann man waschen. I denke,bin aber nicht sicher ;) ;),in Deutschland nennt man den Stoff Nessel,es gibt verschiedene Nessel Arten.

 

Der CoffeeSock den man kaufen kann ist aus GOTS Baumwolle,(Global Organic Textile Standard (GOTS)).

Bearbeitet von Schnuckiputz
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Moin,

ich gebe zu Bedenken, daß es wahrscheinlich auch auf die Dichtheit des Gewebes ankommt.

Wir haben nur eine Kaffeemaschine mit Siebträger,

Da gibt schon je nach Grobheit des gemahlenen Kaffees, endweder dünne Plörre oder eine Riesenschweinerei.

Nicht alles was nähbar ist, ist sinnvoll.

Gruß

Nera

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Man muss den Mahlgrad des Kaffees an den gewählten Filter und die Brühmethode anpassen.

 

Kaffeemehl für Slow Coffee sieht anders aus als das für Siebträgermaschinen, oder für eine French Press.

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Nee. Ich bin froh, dass ich diese Arbeitswoche überlebt habe :falten::ohnmacht:

Nächste Woche könnte ich etwas Luft haben. Schaunmermal.

 

Danke schon mal.

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  • 3 Wochen später...

Soo... Entwarnung!

 

Heute rief mich jemand an und fragte nach dem Ding. Im Gespräch stellte sich heraus, dass es KEIN Kaffeefilter ist, sondern ein Auffangsack, in dem der Kaffeesatz gesammelt wird; ein Müllbeutel also. :klatsch: Das Material kann auch geblümte Bettwäsche sein :clown:

 

Eine Arbeitshose musste wegen übler Flecken ausgetauscht werden und führt nun ein Zweitleben als Drecksack. Alle sind glücklich :D

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