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winddichtes Futter - nicht Klimamembran


froggy

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Hallo ihr da,

 

bin auf der Suche nach etwas, das man als Zwischenfutter für eine Jacke nehmen könnte. Ich habe mir einen schönen Wollstoff gekauft, der schon ziemlich wärmt, aber leider so gar nicht winddicht ist. Deswegen wollte ich noch ein Zwischenfutter dazu packen und bin gestern extra in einen Kurzwarenladen gestapft, um mich beraten zu lassen. Leider meinte die Mitarbeiterin dort, dass sie gar nichts hätte, was die Jacke etwas winddichter machen würde, obwohl die Regale voll waren mit Vliesen und Einlagen aller Art.

Das kann doch gar nicht sein? Mit irgendetwas müssen die Leute ihre Jacken doch auch vor der Erfindung von Outdoorstoffen gefüttert haben. Könnt ihr mir weiterhelfen?

Die Jacke soll nicht komplett winddicht werden, sondern nur etwas besser abhalten als vorher. Sehr dick dürfte das Futter auch nicht sein, sonst trägt es zu sehr auf.

???

Viele Grüße,

Anke

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Hallo...

da hänge ich mich doch gerne mal an....habe schon einen schönen Schnitt für eine Jacke, allerdings wusste ich auch nicht so recht, mit was ich das Ganze füttern soll....

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Weiß niemand etwas?

Die Suche half leider nicht, da habe ich fast ausschließlich Volumenflies gefunden, das dürfte in dem Fall aber nicht helfen.

Für was ist eigentlich Rosshaareinlage gut? Die habe ich neulich mal gesehen.

 

 

Viele Grüße,

Anke

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Für was ist eigentlich Rosshaareinlage gut?

 

Die Frage kann ich zwar nicht beantworten, wenn ich aber nach Rosshaareinlage google, krieg ich als ersten Link einen hiesigen Thread.

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Rosshaareinlage wird in der klasischen (Herren-)schneiderei verwendet, um Jackets und Mänteln die Form zu geben, also das ist nichts gegen Wind.

Ich habe hier mal irgendwo gelesen, dass es dünne Klimamembrane gibt, die gerade dazu gedacht sind, als Zwischenlage in einer Jacke verarbeitet zu werden - ich weiß aber nicht mehr, wie das Zeug heißt. Man bekommt sowas aber wohl wirklich nur über Spezialläden bzw. -versender.

 

viele Grüße, Constanze

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Oh vielen Dank, zum Stabilisieren kann ich mir dieses Rosshaarzeug gut vorstellen. :)

Von der Klimamembrane hatte ich auch schon gehört, aber eigentlich wollte ich lieber etwas nehmen, was ich bei mir vor Ort kaufen kann und nicht über Internet bestellen muss.

Thinsulate klingt gut, das habe ich schon einmal gesehen, meine ich.

 

Viele Grüße,

Anke

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Halo,

 

Thinsulate ist aber doch eher nur wärmend und nicht winddicht. Der Oberstoff dafür sollte recht dicht gewebt sein. Dadurch ergibt sich dann die Winddichte.

 

Im örtlichen "Fachhandel" habe ich winddichte Stoffe bisher nicht gefunden. Laß Dich nicht durch den Begriff Klimamembran verwirren.

 

LG

Sabine

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hallo,

 

Thinsulate ist nicht winddicht - es ist ein Vlies - allerdings sehr dicht und aus speziellen Fasern, daher im Verhältnis zum Gewicht und zur Dicke sehr gut isolierend.

Um die Jacke winddicht zu bekommen, würde ich doch zu einer Membran raten, weil diese im Gegensatz zu einfachen beschichteten Stoffen nicht nur winddicht, sondern auch atmungsaktiv ist.

Es gibt sogenannte Z-Layer, die zwischen Oberstoff und Futter verarbeitet werden und kaum auftragen. Die Membran ist dabei auf ein ganz dünnes Vlies laminiert - allein wäre die Folie zu dünn, um sie nähen zu können.

 

schöne Grüße, Rosa

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Hallo Anke,

 

ich habe mal "Windstopper" gekauft

 

Material: 100% Micro-PE

ist sehr leicht und fasst sich toll an

 

- da ich hier keinen Händlerlink setzen darf, habe ich dir eine PN geschrieben. Vielleicht hilft dir das weiter.

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Hallo nochmal,

vielen Dank für die vielen Antworten, auch wenn das Gesuchte nicht dabei war.

Wenn ich sowieso mal Outdoorstoffe verarbeiten will, dann werde ich eine winddichte Membran mitbestellen und es versuchen. Das wollte ich schon immer mal, mein Schatz hätte nämlich zu gerne eine Softshell-Jacke. Für die jetzige Jacke sind mir die Versandkosten aber zu hoch. Deswegen habe ich explizit "keine Klimamembran" geschrieben, bzw. ich frage mich auch, für was diese Unmengen an unterschiedlichen Einlagen und Vliesen in den Stoffläden eigentlich verwendet werden? Die können doch nicht alle nur zur Stabilisierung dienen?

 

Viele Grüße,

Anke

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Hallo ihr da,

 

bin auf der Suche nach etwas, das man als Zwischenfutter für eine Jacke nehmen könnte. Ich habe mir einen schönen Wollstoff gekauft, der schon ziemlich wärmt, aber leider so gar nicht winddicht ist. Deswegen wollte ich noch ein Zwischenfutter dazu packen und bin gestern extra in einen Kurzwarenladen gestapft, um mich beraten zu lassen. Leider meinte die Mitarbeiterin dort, dass sie gar nichts hätte, was die Jacke etwas winddichter machen würde, obwohl die Regale voll waren mit Vliesen und Einlagen aller Art.

Das kann doch gar nicht sein? Mit irgendetwas müssen die Leute ihre Jacken doch auch vor der Erfindung von Outdoorstoffen gefüttert haben. Könnt ihr mir weiterhelfen?

Die Jacke soll nicht komplett winddicht werden, sondern nur etwas besser abhalten als vorher. Sehr dick dürfte das Futter auch nicht sein, sonst trägt es zu sehr auf.

???

Viele Grüße,

Anke

 

Das sind ja gleich zwei Wünsche auf einmal! Das geht nun wirklich nicht... :rolleyes: :D

 

Also, wenn du keine modernen Outdoorstoffe verwenden willst, wird die Auswahl seeeehr klein.

Von sich aus relativ winddicht sind meines Wissens nur Leder (bzw. Fell/Pelz) oder stark verfilzte Wolle (Loden o.ä.). Beides dürfte sich als Zwischenfutter kaum eignen, befürchte ich. Nur ist es halt das, was die Leute vor der Erfindung von Outdoorstoffen getragen haben, wenn es kalt und windig war. ;) Und auch heute noch wird in den entsprechenden Ländern bevorzugt Pelz getragen, weil er dank Leder winddicht und dank Fell warm ist.

 

Leider hilft dir das nicht weiter, fürchte ich. :(

 

Die diversen Einlagen und Vliese sind wohl "notwendig", um für jede Stoffart und -qualität das Optimale zur Formgebung parat zu haben.

Bearbeitet von running_inch
büttn zuviele nochs...
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Hi,

 

ich habe vor knapp zwei Jahren das Thema mit meiner Stoffhändlerin diskutiert. Ich habe mir einen Alpaka-Woll-Flausch-Loden bestellt und wollte wissen, ob man ihn füttern soll damit das Wärmerückhaltevermögen ausreichend ist. Sie meinte, dass ein Futter Wind abhalten würde und gleichzeitig eine zusätzliche Isolationsschicht geschaffen würde. Der Mantel wäre dann eher ~sehr warm~ statt ~warm~. Dabei war ganz normales Futter gemeint. Ich habe mich dann für ein Viskosesatin-Futter entschieden. Leider kann ich noch nicht berichten, ob es wirkt, denn der Mantel ist immer noch nicht genäht... :rolleyes:

Ich denke schon, dass konventionelles Futter einiges an Wind abhält wenn es halbwegs dicht gewebt ist. Ich habe z.B. eine Jacke aus ganz leichtem Polyesterpopeline, die trage ich bis ca. 5°C zum Radfahren. Darunter habe ich dann nur einen dickeren Ski-Rolli und ein Funktionsunterhemd an. Obenrum ist mir damit ausreichend warm, da werden mir schon eher die Oberschenkel in meiner P-Stretchhose zu kalt.

 

Schöne Grüße,

Karin

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Müßte man ausprobieren, ob das Futter hilft....

 

Mein (gekaufter), normal gefütterter Wollmantel (mit Cashmere) hält den Wind leider kaum ab. :(

Daher ist das Teil nur bei Windstille oder leichter Brise wirklich zu gebrauchen. :rolleyes:

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Hallo,

 

das Problem ist halt, dass erst das Futter winddicht ist. Der Wind geht durch den lockeren Außenstoff durch und damit ist die Wärmewirkung des Außenstoffes gleich null. Und nur das Futter ist nicht warm genug im Winter.

 

Deshalb nehme ich auch nicht mehr Wolle als Außenschicht für Winterjacken.

 

Ich kann vom Radfahren auch die gute Windstoppwirkung von dichten Polyesterstoffen (gewebt und gewirkt) bestätigen.

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