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Kobold-Motor, Drehrichtung ändern?


Fresnel

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Hallo,

will an einem Kobold die Drehrichtung ändern, weiss auch daß diese Option vorgesehen ist, aber ich habe vergessen:klatsch:, wo ich's gesehn habe.

Danke für's Helfen!

M@rtin

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sd15.gif

 

du zeigst hier das innere (widerstands-block) eines anlassermotors

 

die drehrichtung ändern kannst du nur bei einem kupplungs-motor durch einfaches umklemmen

 

bei einem anlassermotor müßtest du die kohlebürsten-halterung verstellen können und das geht bei einem kobold nicht ohne irrsinnige umbauarbeiten

 

frage :

welche drehrichtung brauchst du denn ?

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sd15.gif

 

du zeigst hier das innere (widerstands-block) eines anlassermotors

 

die drehrichtung ändern kannst du nur bei einem kupplungs-motor durch einfaches umklemmen

 

bei einem anlassermotor müßtest du die kohlebürsten-halterung verstellen können und das geht bei einem kobold nicht ohne irrsinnige umbauarbeiten

 

Lieber Josef, ich glaube, da irrt der Meister. Ich habe das schon gesehen bei den Kobold's, da werden nur 2 Drähte von einer Seite weggeschraubt und zur anderen hin (muss glaube ich meinen anderen Kobold mal abschrauben und untersuchen). Und ergänzend dazu: bei den billigen China-Universalmotoren geht das übrigens auch ganz einfach, habe ich vor kurzem mal ausprobiert.

 

Ich dachte nur, es hätte zufällig jemand ein Schaltbild, wo es ersichtlich ist beim Kobold, welcher Draht wohin. Wollte mir den Akt des Abschraubens ersparen, weil so blöd in einem Schrank verbaut... naja:(

 

Drehrichtung von Uhrzeigerrichtung nach Gegen-Uhrzeigerrichtung

 

Aber trotzdem schon mal vielen lieben Dank für die schnelle Antwort

 

:wink: m@rtin

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Hallo,

will an einem Kobold die Drehrichtung ändern, weiss auch daß diese Option vorgesehen ist, aber ich habe vergessen:klatsch:, wo ich's gesehn habe.

Danke für's Helfen!

M@rtin

 

Vielleicht im Staubsaugerforum??? :cool:

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Die Drehrichtung ändern, macht man doch in erster Linie bei Kratfstrommotoren Martin;) da wird dann 2x Schwarz gegeneinander getauscht. Deshalb dürfte der Kobold mit 220V nur linksdrehend sein. Anders ist das bei Ovi- Motoren die meistens rechtsdrehend und oft als ' Rucksack ' überhaupt nicht umbaubar sind.

Normalerweise klebt im Gehäuseunterteil ein Zettel mit Schaltplan drauf.

 

 

 

Martin

Bearbeitet von freedom-of-passion
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Vielleicht im Staubsaugerforum??? :cool:

 

:p ich würde gerne mal sehen wie Du mit einem Staubsauger nähst! Wenn man das lange genug versucht, gibt das Teil bestimmt Milch!

 

Martin

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Die Drehrichtung ändern, macht man doch in erster Linie bei Kratfstrommotoren Martin;) da wird dann 2x Schwarz gegeneinander getauscht. Deshalb dürfte der Kobold mit 220V nur linksdrehend sein. Anders ist das bei Ovi- Motoren die meistens rechtsdrehend und oft als ' Rucksack ' überhaupt nicht umbaubar sind.

Normalerweise klebt im Gehäuseunterteil ein Zettel mit Schaltplan drauf.

 

 

 

Martin

 

Ja und Nein! Drehstrommotor ist ja hier kein Thema.

Ich habe hier verschiedene Kobolds (@marisha: weder zum Staubsaugen noch zum melken:rolleyes:), von denen einige an diversen Nähma's hängen und eben auch 2 davon an den alten Stickmaschinen (siehe Adler 9-35) und dementsprechend unterschiedliche Drehrichtungen haben. Beim Abnehmen des Deckels fiel mir mal auf, daß bei den Kobolds so eine Gummi-Abdeckung auf den Anschlüssen liegt mit der Bezeichnung Links oder Rechts. Und irgendwo habe ich mal gelesen, daß man durch Tauschen von Zuleitungen die Drehrichtung ändern kann. Was an sich auch ganz logisch ist, da auch der Kobold "nur" ein Universalmotor per se ist. Soweit Stand der Dinge im Moment.

 

Was den Ovi-Motor angeht (eben auch nur ein Universalmotor) habe ich mal die Zuleitungen zu den Kohlen abgelötet, verlängert und jeweils am anderen Kohlenhalter wieder dran gelötet und wie erwartet dreht der Motor dann gegenläufig.

Hier noch ein paar Bilder vom Umbau.

und GANZ WICHTIG ! : Das ist keine Umbauanleitung, sondern dient nur der Information! WER ohne entsprechende Ausbildung hier bastelt, spielt mit 240V und seinem Leben bzw. seiner Gesundheit. Also Finger weg!!! :nana:

DSCN2475.JPG.6d83899dd0bf37b71b27f480ec4423d5.JPG

DSCN2469.JPG.c903bd7155277082a16940e1817a74c4.JPG

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Lieber Josef, ich glaube, da irrt der Meister. Ich habe das schon gesehen bei den Kobold's, da werden nur 2 Drähte von einer Seite weggeschraubt und zur anderen hin (muss glaube ich meinen anderen Kobold mal abschrauben und untersuchen). Und ergänzend dazu: bei den billigen China-Universalmotoren geht das übrigens auch ganz einfach, habe ich vor kurzem mal ausprobiert.

Ich dachte nur, es hätte zufällig jemand ein Schaltbild, wo es ersichtlich ist beim Kobold, welcher Draht wohin. Wollte mir den Akt des Abschraubens ersparen, weil so blöd in einem Schrank verbaut... naja:(

 

Drehrichtung von Uhrzeigerrichtung nach Gegen-Uhrzeigerrichtung

 

Aber trotzdem schon mal vielen lieben Dank für die schnelle Antwort

:wink: m@rtin

 

sd15.gif

 

es hat mir keine ruhe gelassen :

 

schraub mal die in deinem foto zu sehenden "gummi-schuh" anschlüsse ab

da ist jetzt "rechts" zu lesen

wenn auf der anderen seite "links" steht, schaubst du einfach anders an,

dann müßte die drehrichtung gegen den uhrzeiger sein

 

sorry, aber alles kann man auch nicht im kopf haben, man muß blos wissen wo es steht

 

als anhang noch´n bild aus der teileliste

teileliste052.jpg.1ba1d5c421ccb4827688fbd88e363a76.jpg

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sd15.gif

 

es hat mir keine ruhe gelassen :

 

schraub mal die in deinem foto zu sehenden "gummi-schuh" anschlüsse ab

da ist jetzt "rechts" zu lesen

wenn auf der anderen seite "links" steht, schaubst du einfach anders an,

dann müßte die drehrichtung gegen den uhrzeiger sein

 

sorry, aber alles kann man auch nicht im kopf haben, man muß blos wissen wo es steht

 

als anhang noch´n bild aus der teileliste

 

Sagte mein alter Prof. auch immer, gewusst ne Mark, gewusst wo 5Mark.

Aber danke, Josef, auf der Rückseite steht links, werde das heute Abend mal testen, mehr als abbruzzeln kann es ja nicht. Die 2 Drähte sind ja direkt jeweils an einem der Kohlehalter angeschlossen, nun wir werden es sehen.

 

Danke, bis später

 

M@rtin :bier:

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Operation geglückt, Patient lebt!

oder anders gesagt, Drehrichtung ändern beim Kobold geht wirklich ganz easy,

indem die gummierten Zuleitungen zu den Motorkohleträgern mit einander getauscht werden. Auf der Gummierung steht "Rechts" Motor dreht rechts, die zwei Zuleitungen vorsichtig lösen und mit der Gummierung drehen und wieder vorsichtig festdrehen, dann sollte auf der Gummierung "Links" stehen und der Motor dreht links. (Lob an die Kobold-Ingenieure, coole Lösung!)

 

Und nochmal Dank an Dich, Josef, daß Du doch noch so hartnäckig gesucht hast und meine vage Erinnerung an diese Lösung bestätigen konntest.

 

Vielleicht nützt diese Information auch noch anderen, doch bitte beachten:

 

ABER auch hier gilt für alle Nachbastler: Jungs Ihr spielt mit 240V am offenen Herzen, das kann tödlich sein, Finger weg, wer sich nicht auskennt!!!

Rechts.jpg.f9acb250dc9b0e2bedcd43eb455b9329.jpg

Links.jpg.ee8d0aabd69c0b7fc700209e9d8636f2.jpg

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Hallo Forum!

 

 

Vielleicht ein wenig Hintergrund dazu...

 

Bei Wechselstrommotoren reicht es nicht, den Stecker um 180° verdreht einzustecken. :)

Das funktioniert bei Spielzeug- (Gleichstrom)Motoren.

Warum?

Damit ein Motor eine Drehbewegung ausführt, muß das äußere Feld in Relation zum inneren Feld rotieren.

Das innere Feld wird durch den Kommutator (bei Drehstrommotoren Läufer genannt) und das äußere Feld durch die Ständerwicklung erzeugt.

Dreht man also den Stecker um, dann verändert sich relativ zu diesen Feldern rein gar nichts.

Bei Spielzeugmotoren wird das äußere Feld durch Permanentmagneten erzeugt. Deshalb kann man daran durch Verpolen nichts ändern, der Motor dreht beim Verpolen also anders herum.

Möchte man beim Universal(=Wechelstrom)Motor die Drehrichtung verändern, dann bietet es sich am zweckmäßigsten an, die Anschlüsse an den Bürsten zu vertauschen.

Dann läuft der Motor andersherum.

 

Beim Drehstrommotor (manche sagen Starkstrom) liegen die Verhältnisse wiederum ganz anders.

Die drei Ströme des Drehstroms bilden per se ein Drehfeld.

Daher reicht es für eine Richtungsänderung zwei Anschlüsse zu vertauschen.

Tauscht man nochmals, dann dreht der Motor natürlich wieder in dieselbe Richtung.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo Forum!

 

 

Vielleicht ein wenig Hintergrund dazu...

 

Bei Wechselstrommotoren reicht es nicht, den Stecker um 180° verdreht einzustecken. :)

Hat das Jemand von uns behauptet?

 

Das funktioniert bei Spielzeug- (Gleichstrom)Motoren.Warum?

Damit ein Motor eine Drehbewegung ausführt, muß das äußere Feld in Relation zum inneren Feld rotieren.

Jain, einigen wir uns darauf: Müssen verschiedene Kräfte in Relation zu einander unterschiedliche Wirkrichtungen haben.

 

Das innere Feld wird durch den Kommutator (bei Drehstrommotoren Läufer genannt) und das äußere Feld durch die Ständerwicklung erzeugt. Dreht man also den Stecker um, dann verändert sich relativ zu diesen Feldern rein gar nichts.

Bei bestimmten Bauweisen, ja.

 

Bei Spielzeugmotoren wird das äußere Feld durch Permanentmagneten erzeugt.

Deshalb kann man daran durch Verpolen nichts ändern, der Motor dreht beim Verpolen also anders herum.

Das ist unlogisch oder ein Schreibfehler?

 

Möchte man beim Universal(=Wechelstrom)Motor die Drehrichtung verändern, dann bietet es sich am zweckmäßigsten an, die Anschlüsse an den Bürsten zu vertauschen. Dann läuft der Motor andersherum.

Darum ging es eigentlich in diesem Thread, die spezifischere Frage war nur, muss ich dazu den ganzen Motor zerlegen (wie Josef anfangs meinte) oder genügt es BEIM KOBOLD nur eben diese 2 Anschlüsse zu tauschen. Es genügt, wie wir jetzt wissen und dank der cleveren Konstruktion des Kobold.

 

Beim Drehstrommotor (manche sagen Starkstrom) liegen die Verhältnisse wiederum ganz anders.

Die drei Ströme des Drehstroms bilden per se ein Drehfeld.

Daher reicht es für eine Richtungsänderung zwei Anschlüsse zu vertauschen.

Tauscht man nochmals, dann dreht der Motor natürlich wieder in dieselbe Richtung.

So isses!

 

Ohne jetzt auf die vielen unterschiedlichen Motortypen einzeln einzugehen, bleibt als Fazit, daß mindestens 2 nicht gleichgerichtete Kräfte auf einander einwirken müssen, um bei einem Motor eine (Dreh-)Bewegung zu erzeugen.

[Das "Dreh-" bewusst in Klammern, da es auch Linearmotoren gibt, die nur zB. eine Vor-Zurückbewegung erzeugen.]

 

bewegende Grüsse :roller:

m@rtin

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Hallo Forum!

 

 

Bei Spielzeugmotoren wird das äußere Feld durch Permanentmagneten erzeugt. Deshalb kann man daran durch Verpolen nichts ändern, der Motor dreht beim Verpolen also anders herum.

Das ist kein Verschreiber!

Man kann durch Verpolen am Feld eines Permanentmagneten nun einmal nichts ändern.

Daher dreht der Motor beim Verpolen andersherum.

Bei einem Wechselstrommotor werden beim Verpolen mittels Umdrehen des Steckers BEIDE Felder verändert, weshalb der Motor seine Richtung beibehält.

 

Daß man die Drehrichtung durch Verdrehen des Netzsteckers nicht verändern kann, hat zwar keiner gesagt oder geschrieben, die Denkweise liegt aber für jemanden, der sich darüber keine Gedanken gemacht hat, nun einmal nahe.

 

die spezifischere Frage war nur, muss ich dazu den ganzen Motor zerlegen (wie Josef anfangs meinte) oder genügt es BEIM KOBOLD nur eben diese 2 Anschlüsse zu tauschen. Es genügt, wie wir jetzt wissen und dank der cleveren Konstruktion des Kobold.

Da ich den betreffenden Koboldmotor nicht kenne, habe ich mich zurückgehalten.

Das Problem, wie man es bei DIESEM Motor macht, ist ja nun gelöst.

 

Aus diesem Grunde habe ich lediglich einen Tipp geben wollen, wie man das Problem unabhängig von einem speziellen Motor lösen kann.

 

Nichts für ungut! :rolleyes:

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Operation geglückt, Patient lebt!

*****

ABER auch hier gilt für alle Nachbastler: Jungs Ihr spielt mit 240V am offenen Herzen, das kann tödlich sein, Finger weg, wer sich nicht auskennt!!!

 

sd15.gif

 

aber hallo :

 

wir sind hier in der (geduldeten) minderheit

 

ich habe hier auch schon "schraubende" mädels erlebt

 

:D

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***Rollt er nach links ist alles in Ordnung- rollt er nach rechts ist auch nicht schlimm... nur wenn er ganz still liegen bleibt dann ist Wurm drin! ****:klatschen:

 

Also es dürfen sich alle devoten Single-Nähmaschinenmechanikerinnen ab 35 bei mir melden*** :p

 

 

Martin

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sd15.gif

 

aber hallo :

 

wir sind hier in der (geduldeten) minderheit

 

ich habe hier auch schon "schraubende" mädels erlebt

 

:D

 

@ Josef

Oops, Du hast natürlich recht, aber ich dachte, Frauen machen keine Fehler!

Keine Fehler = Keine Gefahr = also keine Warnung nötig, oder? :hug:

 

@Ramses

Sorry, ich war jetzt wieder zu tief im eigenen Thema drin und mal wieder nicht an die Umwelt gedacht. War ok, das nochmal etwas allgemeiner aufzuhellen. Danke

 

@Martin

der vermaledeite Wurm ist jetzt ein Drehwurm ...:)

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Hallo Forum!

 

 

***Rollt er nach links ist alles in Ordnung- rollt er nach rechts ist auch nicht schlimm... nur wenn er ganz still liegen bleibt dann ist Wurm drin! ****:klatschen:

Ist der nicht von Mike Krüger? :confused: :D

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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  • 3 Jahre später...

Zu Beachten ist auch, dass viele Motoren einen oder mehrere Kondensatoren verbaut haben.

Gerade die 220 Volt Wecheselstrommotoren benötigen zum Betrieb einen Betriebskondensator. Einige auch noch einen Anlaufkondensator.

Während der Betriebskondensator im Normalfall dadurch, dass er permanent über Wechselstrom angeschlossen ist, seine Ladung sofort wieder abgibt, behält der Anlaufkondensator seine Ladung bei, da er nach Anlauf des Motors abgeschaltet wird. Berührt man einen der Kontakte, kann das Lebensgefährlich werden. Die Ströme die dort fließen sind enorm und außerdem kann so ein Kondensator beim Kurzschließen explodieren!

Aber auch ein Betriebskondensator kann nach Abstellen des Motors / Ziehen des Netzsteckers noch voll geladen sein, wenn am Motor irgend etwas defekt ist. Daher sollten Kondensatoren immer entladen werden, bevor man an demn Kontakten rumfingert.

Aber zum Entladen nicht Kurzschließen, sonst knallt es und der Kondensator fliegt Euch im besten Fall nur UM die Ohren.

Immer mit einem Widerstand / Verbraucher entladen. Bei einem Nähmaschinenmotor für 220 Volt Wechselstrom soll das anscheinend mit einer 40 Watt 220 Volt Glühbirne gut funktionieren. Aber da fragt lieber Euren lokalen Elektriker - denn ich bin da auch nur Laie.

Ich wollte nur auf die Gefahren hinweisen, damit sich da keiner unnötig verletzt, dies ist aber keine Anleitung dafür, wie man es richtig macht.

 

Edit: Links zum Thema, hier kommen Leute zu Wort, die mehr Ahnung haben als ich:

 

Elko-Talk :: Thema: Kondensatoren sicher entladen (1/1)

 

zur Sicherheit Kondensator entladen - Mikrocontroller.net

Bearbeitet von ki_
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Bei einem Nähmaschinenmotor für 220 Volt Wechselstrom soll das anscheinend mit einer 40 Watt 220 Volt Glühbirne gut funktionieren.

 

 

So technisch, und dann Gühbirne? Die Diskutanten haben den Fall offenbar überlebt, der Thread ist von 2012 ;-)

 

Gruß

Ralf C.

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der Thread ist von 2012 ;-)

Gruß

Ralf C.

Wir können uns dann aber auf einen Jubiläumsbeitrag freuen:

 

49.jpg.6658427c17d19e87acf9d7945ff8d19e.jpg

 

... und wenn der genauso nützlich ist (ich bin sicher, dass hundertmal so viel Bastler an Strom-, als an Gasunfällen in eine bessere Daseinsform wechseln), soll es uns doch recht sein :D

 

Daß man vor Arbeiten an der Elektrik eine Maschine nicht an ihrem Schalter ausstellt, sondern einfach den Stecker bei laufendem Gerät zieht, ist mir, obwohl bis 380 Volt (damals auf der Baustelle in Algerien waren's noch nicht 400) hochspannungsgetestet, in zuckendes Fleisch und kochendes Blut übergegangen :D .

 

Im Übrigen ist das Thema gerade in ki's Thread "Adler 187 - welcher Motor" aktuell geworden, vermutlich ist der Kollege daher frisch über diesen Thread hier gestolpert. Ich selber habe den Trick mit dem Umdrehen des schwarzen Hufeisens beim Kobold unlängst neu in einem Forum für Drehbank-Bastler entdeckt, als Geheimtipp, wie man einen günstigen Nähmaschinenmotor zum Antrieb einer solchen umbauen kann. Der Spott in diesem 2012er Posting:

:p ich würde gerne mal sehen wie Du mit einem Staubsauger nähst!

... lag also gar nicht weit daneben :silly:

Bearbeitet von Realist
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So technisch, und dann Gühbirne? Die Diskutanten haben den Fall offenbar überlebt, der Thread ist von 2012 ;-)

 

Wie das so mit alten Threads ist, die werden nicht nur von den Diskutierenden gelesen sondern landen bei einschlägigen Suchmaschinen auch heute noch gerne mal ganz oben.

 

Ich hatte hier zwei aufgeschraubte Kobolde (220 V, Kondensator-Motor) liegen und plötzlich wurde es mir klar, das die ja eben noch am Netz hingen, und da fiel mir der Thread ein, der mich auf den Kobold gebracht hatte und nach weiterer Recherche über Kondensatorn, wie man die entlädt etc. dachte ich, dass hier ein entscheidender Hinweis fehlt und vielleicht dem ein oder anderen das Leben hätte retten können, dessen Verlust wir nicht mitbekommen haben, weil Tote ja schlecht hier posten können ...

 

Dass die 50 voll wird ist dabei eher nebensächlich :)

 

Ach so, Glühbirnen. Ja, das fand ich gut, da man sowas ja eher mal Zuhause liegen hat, als ein Multimeter (und auch beim Multimeter fand ich in verschiedenen Foren widersprüchliche Aussagen. Einmal soll es digital sein, dann soll es nicht digital sein).

Und eine Glühbirne kann ich nach dem Entladen immer risikolos an einer Steckdose testen, ob sie noch funktioniert. Zumindest war es so bei mir, dass der Stecker meiner Schreibtischlampe vom Abstand der beiden Stecker-Kontakte genau an die Kontakte des Kondensators passten. Ob das letztendlich die sicherste Methode ist, sei dahingestellt, da ich aber erstmal Angst hatte den Motor überhaupt anzufassen, fand ich das eine akzeptable Lösung, besser als den aufgeschraubt ein bis zwei Wochen liegen zu lassen, in der Hoffnung, dass sich die Kondensatoren dann selbst entladen hätten.

Bearbeitet von ki_
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