Zwillingsnadel selbst herstellen (Löten)

@martin:

Mittig wäre wichtig, gerade wenn man mit der Zierstichautomatic arbeitet.Genau dafür hätte ich mich begeistern können, vielleicht auch mal mit 3 und 4 Nadeln zu arbeiten.

 

 

Martin

Moin,

bei der Pfaff 130-115 konnte man ja bis zu 4 Nadeln einspannen, aber wenn ich die äußeren mit einem Abstand von 2.8mm einspanne, bleibt ja nur noch ein ZZ-weg von ca.0,5mm nach jeweils links und rechts über, dann sieht jede Naht wie ein schlechtes Stichbild aus. 3 oder sogar 4 Nadeln machen also nur für die Biesennaht Sinn, oder wenn ich deutlich über 4mm Stichbreite beim ZZ habe. Bei einer meiner 130er habe ich eine 6mm Stichplatte, da könnte es bedingt gehen, nur fehlt mir dann noch der "Coffee Grinder" für die Stickmuster.

lb.

m@rtin

Moin,

bei der Pfaff 130-115 konnte man ja bis zu 4 Nadeln einspannen, aber wenn ich die äußeren mit einem Abstand von 2.8mm einspanne, bleibt ja nur noch ein ZZ-weg von ca.0,5mm nach jeweils links und rechts über, dann sieht jede Naht wie ein schlechtes Stichbild aus. 3 oder sogar 4 Nadeln machen also nur für die Biesennaht Sinn, oder wenn ich deutlich über 4mm Stichbreite beim ZZ habe. Bei einer meiner 130er habe ich eine 6mm Stichplatte, da könnte es bedingt gehen, nur fehlt mir dann noch der "Coffee Grinder" für die Stickmuster.

 

lb. m@rtin

die stichplatte passt aber auch an die 230

notfalls zusammen mit dem transporteur wechseln

dann macht die zierstichautomatic wieder was sinnvolles

Hallo,

finde die Idee klasse, nur was mich da bissen verwirrt ist die Versetzung der Nadel, da sie ja nicht mehr mittig in der Nähmaschine sitzt.

Ich habe mit meiner Carina Evolution noch keine Zwillingsnadel verschrottet, und auf einer einfachen auch noch nicht. :schneider:

Bin auch noch Anfängerin.

Zu den Mechanikern sage ich mal nichts weiter dazu.

LG

Die Landmaschinenmechanikerin

finde die Idee klasse, nur was mich da bissen verwirrt ist die Versetzung der Nadel, da sie ja nicht mehr mittig in der Nähmaschine sitzt.

Leider habe ich noch keine Methode zur mittigen Herstellung von Zwillingsnadeln gefunden. Die Nähmaschine muß natürlich über eine Nadelstangenverschiebung verfügen (rechts oder links), sonst geht das nicht.

Gruß Michael

 

die stichplatte passt aber auch an die 230

notfalls zusammen mit dem transporteur wechseln

dann macht die zierstichautomatic wieder was sinnvolles

@Josef

Das könnte ich mal probieren, da fehlt mir nur noch die 230er:klatsch:

Danke

m@rtin

*****

Zu den Mechanikern sage ich mal nichts weiter dazu.

 

LG

Die Landmaschinenmechanikerin

im club

... ein bisschen spaß muß sein ...

Die Nähmaschine muß natürlich über eine Nadelstangenverschiebung verfügen (rechts oder links), sonst geht das nicht.

und da muß man drauf achten, ob rechts oder links, weil einfach umdrehen geht da wohl nicht so gut

liebe Grüße

Lehrling

und da muß man drauf achten, ob rechts oder links, weil einfach umdrehen geht da wohl nicht so gut

 

Lehrling

Ja, das muß man. Deshalb habe ich beide Varianten immer zur Hand.

Übrigens habe ich mit einer Zange versucht die gelöteten Nadeln auseinander zu reißen. Es ist mir nicht gelungen - trotz Weichlot.

Gruß Michael

im club

 

... ein bisschen spaß muß sein ...

Hallo Josef,

danke,

LG

DMA

Also bei mir gehent diese Kunstoffgefassten Zwillis ständig kaputt.

Ausserdem ist das Spielkram ab 3mm Leder kann man so nen 'Schrott' vergessen. Das ist nix für den gewerblichen Einsatz- sorry. Ich muss mir doch was besorgen aus dem Industriebereich. Eigentlich Schade denn ich habe einiges an guten Vollmetallautomatic- Maschinen im Einsatz.

Martin

Hallo,

hier die die neue "Kollektion";-) von Jersey-Zwillingsnadeln, deshalb rot gekennzeichnet.

Gruß Michael

Ohne deinen Enthusiasmus schmälern zu wollen, ist die Konstruktionsart vor allem ein Beweis für die Fehlertoleranz der Maschine ...

Mit deiner Methode stellst Du nur ca. sicher, daß die Nadeln nicht verdreht und gleich hoch sind. Vor allem aber lötest Du mal eben den oberen Teil der vorderen Fadenrille zu, die aber gerade in dickerem Nähgut von großer Bedeutung ist.

Meine Bewunderung für deine Experimentierfreude ist Dir dennoch sicher!

Ich weiß, die Nadeln sehen ziemlich grob gearbeitet aus - geht aber leider mit meiner Methode zur Zeit nicht anders.

Aber die Dinger nähten bisher hervorragend (Jersey, Baumwolle). Dickes Material werde ich demnächst mal testen. Mir geht es dabei vor allem um elastische, dehnbare Nähte - Leder will ich damit nicht nähen.

Testmaschine: Veritas 8014/2 (Doppelumlaufgreifer) - DDR-Produktion

Gruß aus Schwerin

Michael

Vor allem aber lötest Du mal eben den oberen Teil der vorderen Fadenrille zu, die aber gerade in dickerem Nähgut von großer Bedeutung ist.

Hallo Peterle,

ich habe mir eben noch einmal die im Handel angebotenen Zwillingsnadeln angesehen. Da ist durch die Kunststoffbrücke ebenfalls die vordere lange Fadenrille am Schaftanfang überdeckt.

Gruß Michael

Hallo Peterle,

 

ich habe mir eben noch einmal die im Handel angebotenen Zwillingsnadeln angesehen. Da ist durch die Kunststoffbrücke ebenfalls die vordere lange Fadenrille am Schaftanfang überdeckt.

Schau mal genau hin, wie die Rille oben an der Zwillingsnadel endet und wie der rote Steg geformt ist. Das hat schon seinen Sinn, daß das genau so aussieht.

Vergiss aber auch nicht, daß deine Methode ja Erfolg hat!

Hallo,

ich habe mir meine gerade mal an gesehen und auch gleich verstanden was peterle, bei der Zwillingsnagel gemeint hat. Schau sie dir mal von der Seite etwas genauer an dann kannst es besser erkennen.

Wie ist es eigentlich in der Mitte bei dir alles nur Lötzinn oder noch was anderes?

kann man da nicht so eine ab gebrochene Nadel für die Mitte nehmen und links und rechts eine heile dran Löten oder wird sie dann zu breit?

Wäre so meine Idee dazu.

LG

DMA

Hallo DMA,

in der Mitte ist alles nur Weichlot + etwas rote Farbe, da Stretchnadelmarkierung.

Die Nadeln wurden beide umbeschädigt eingelötet und dann erst die eine Nadel gekürzt - wegen der genauen Ausrichtung war das notwendig.

Ich hatte gehofft, jemand nimmt meine Idee auf und verbessert sie. Ich bin kein Werkzeugmacher und meine Möglichkeiten sind begrenzt.

Gruß aus Schwerin

Michael

Hallo,

ich habe mir meine gerade mal an gesehen und auch gleich verstanden was peterle, bei der Zwillingsnagel gemeint hat. Schau sie dir mal von der Seite etwas genauer an dann kannst es besser erkennen.

 

Wie ist es eigentlich in der Mitte bei dir alles nur Lötzinn oder noch was anderes?

kann man da nicht so eine ab gebrochene Nadel für die Mitte nehmen und links und rechts eine heile dran Löten oder wird sie dann zu breit?

Wäre so meine Idee dazu.

 

LG

DMA

Also wenn du richtig mitgelesen hast ist dir sicher aufgefallen das eine der Nadeln gekürzt werden muss. bei der 'klassischen' Zillingsnadel ist die Nadelaufnahme mittig, was bei dieser gebastelten nicht geht.

Martin

Ich hatte gehofft, jemand nimmt meine Idee auf und verbessert sie. Ich bin kein Werkzeugmacher und meine Möglichkeiten sind begrenzt.

Die Idee ist doch nutzbar, was willst Du da noch verbessern?

Du kannst Dir noch eine Form fürs Lötzinn bauen und die Einspannung perfektionieren.

Der Werkzeugmacher würde einen Biesenhalter bauen.

Ich bin bereits damit schon in Gedanken am Entwerfen;)

Und auch Werkzeugmacher werden sich finden lassen.

Martin

Hallo Peterle,

da nicht alle Nähmaschinen einen verstellbare Nadelstange haben, dachte ich an eine symmetrische Zwillingsnadel - das bekomme ich einfach noch nicht hin.

Gruß Michael

So, nun habe ich meine erste zentrierte "dreier" Nadel gelötet. Ich werde sie ausprobieren und mich wieder melden + Bilder.

Eigentlich wollte ich die mittlere Nadel entfernen um eine zentrierte Zwillingsnadel zu erhalten. Ich habe das handwerklich nicht hinbegekommen :-((.

Nun lasse ich die Drillingsnadel so, wie sie ist und verwende diese nur als zentrierte Zwillingsnadel (ist halt ein Leerstich mehr).

Gruß Michael

Hallo Peterle,

 

da nicht alle Nähmaschinen einen verstellbare Nadelstange haben, dachte ich an eine symmetrische Zwillingsnadel - das bekomme ich einfach noch nicht hin.

 

Gruß Michael

Bei deiner Methode und Werkzeugen würde ich mal versuchen eine Form zu gießen oder zu schnitzen, in die Du dann die Nadeln/Nadelteile einlegen kannst.

Das hier könnte die helfen: Formteile_(Potieknoepfe_und_anderes)-Selbergiessen

komisch, ich habe ja schon so einiges an nähwerkzeug geschrottet im laufe der jahre.

eine zwillingsnadel allerdings noch nie und ich nähe an nahtanfang und -ende

sogar rückwärts damit. ich habe erst vor kurzem hier im forum gelesen, dass man das nicht soll. bei mir klappt das ganz gut.

Mir geht's genauso Wir nähen scheinbar irgendwie in einem Paralleluniversum

Lg

Sunny