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Schwitzen in Seide


ultramarina

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Hallo zusammen

 

Ich hoffe meine Frage ist hier richtig plaziert:

 

Es heisst doch immer, dass Seide wunderbar kühlt und frisch hält im Sommer und im Winter wärmt. Aber offensichtlich ist bei mir genau das Gegenteil der Fall. Ich besitze eine Seidenbluse und im Sommer habe ich innert kürzester Zeit dunkle Schweissflecken unter den Armen :o, was mir mit Baumwolle nicht passiert. Ich habe regelrecht den Eindruck, dass Seide meine Haut nicht atmen lässt! Bei kälterem Wetter hab ich auch noch keine wärmende Wirkung festgestellt. Tragekomfort ist also ziemlich mittelmässig, um nicht zu sagen enttäuschend. Ausserdem finde ich, dass Seide immer so einen seltsam schweren Geruch hat.

 

Polyester hat übrigens den selben Effekt bei mir.

 

Bin ich die einzige, der es so geht? Ich würde mal behaupten, meine Transpirationsmenge ist ziemlich durchschnittlich und Deo benutze ich auch...

 

Stelle meine Frage auch deshalb, weil in der neuen Burda ein paar Modelle drin sind, die wie gemacht sind für Seide und Polyester. Seufz...

 

Lieber Gruss

Ultramarina

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  • ultramarina

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Ich kenne diese Schweißausbrüche nur von Polykram und Viskose.

Bei Seide habe ich das Problem nicht, im Gegenteil. Ich schwitze im Sommer in Seide nicht und im Winter frier ich nicht so furchtbar darin. Wenn ich es mir leisten könnte, ich würde unentwegt Seide nähen :D

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Hi,

 

kann es sein, dass das ein subjektiver Eindruck ist, weil bei Seide die Schweißflecken eher zu sehen sind als bei Baumwolle?

Außerdem sei zu bedenken, dass Seide nicht gleich Seide ist. (vor allem wegen des Geruchs). Das mit dem Geruch kenne ich nur von Wildseide.

 

Grüße

A*

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Aficionada: Meine Bluse ist aus Wildseide... hmm. Was den subjektiven Eindruck betrifft, vielleicht hast Du recht. Ich dachte halt immer, dass man in Seide eher keine Schweissflecken bekommt. Aber dass man sie schneller sieht, wusste ich nicht.

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Ich hatte früher einige Schlabberhosen aus Bourette-Seide. Die fand ich im Sommer ganz toll, total unempfindlich (schwarz), man hat kaum drin geschwitzt und sie fühlten sich ganz leicht und luftig an. Im Moment habe ich zwei Sommerpullover aus 70% Seide und 30% Baumwolle (recht grobes Garn), die sind auch sehr angenehm bei Hitze. Aus dem gleichen Garn habe ich noch einen Langarmpullover, der sich auch sehr gut bei Übergangstemperaturen tragen lässt. Allerdings mit T-Shirt oder Unterhemd darunter, weil es sonst etwas luftig ist.

 

Gruß,

Karin

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Hallo,

ich habe Ponge-Seide, die schwach duftet und Bourette, die das viel stärker tut, stört mich beides nicht. Ich finde auch, das trägt sich himmlisch. Feuchtigkeit sieht man aber besonders in der glatten Seide.

Letzteres muss ich auch von Viscose: Nevaviscon berichten. Angenehmes Hautklima, aber Feuchtigkeit zeichnet sich klar ab.

lG deo

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Hi,

 

kann es sein, dass das ein subjektiver Eindruck ist, weil bei Seide die Schweißflecken eher zu sehen sind als bei Baumwolle?

Außerdem sei zu bedenken, dass Seide nicht gleich Seide ist. (vor allem wegen des Geruchs). Das mit dem Geruch kenne ich nur von Wildseide.

 

Grüße

A*

 

Hallo,

 

hier stimme ich zu! Wildseide ist bei mir auch recht problematisch, Seidensatin dagegen ist himmlisch .... Noch besser ist es, wenn der Stoff nicht zuuuu eng am Körper anliegt.

Aber gerade bei Seide wird so unterschiedliche Qualität angeboten, da muss man ganz schön aufpassen. Für ein spezielles Projekt habe ich im vergangenen Jahr schwarze glatte Seide gesucht und in verschiedenen Preis- und Gewichtsklassen kaufen müssen, bis ich die richtige hatte. Die Unterschiede waren schon sehr gewaltig.

 

LG linde

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Hallo

 

Ich dachte immer dieses ganze Seide kühl/wärmt sei einfach Marketingstrategie, um das teure Produkt an die Leute zu bringen, weil ich eben immer das Gegenteil empfunden habe. Aber offensichtlich ist dem nicht so, wie Ihr ja hier bestätigt.

Okay, also dann ist das, was ich als Schwitzen bezeichne, der Umstand, dass man Feuchtigkeit bei Seide schneller sieht als z.B. bei Baumwolle. Find ich nicht so toll, für den Preis, aber naja.

 

Was die Qualität angeht, da bin ich total verloren. Ich weiss zwar, dass es verschiedene Schweren gibt und Färbungsqualitäten, aber warum z.b. in einem Geschäft für den selben Satin (gleiche Frabe, Schwere) 70.- verlangt werden und im anderen 200.- ist mir ein Rätsel.

 

Für die Seidenliebhaberinnen hier, die vielleicht mal eine Reise nach Italien planen nächstes Jahr: Hab gelesen, dass die Stadt Como DAS Seidenparadies sei. Vielleicht würde sich da ein Abstecher lohnen.

 

Lieber Gruss

ultramarina

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Hast Du es schon einmal mit Seidenjersey versucht? Ich mag auch den Geruch von Bouretteseide nicht und dicht gewebte Seide empfinde ich oft als zu "dicht" und zu glatt (fühlt sich auf der Haut kalt an). Aber Seidenjersey finde ich sehr angenehm. Ist nur vielleicht für Blusen nicht so geeignet ;)

 

Gruß, Bele

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Ich bin so süchtig nach Seide, dass ich auch Seide als Futter verwende.

Ich könnte am liebsten nichts anderes haben, als immer Seide auf meiner Haut!

 

Auch in Handtaschen. Teurer Fimmel ja, aber Luxus pur.

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Na ja, da gehöre ich wohl auch zu den wenigen, die Seide nicht vertragen. Direkt auf der Haut getragen habe ich entweder Gänsehaut vor Kälte oder ich bin schweißgebadet!

 

Vor Jahren habe ich zu Weihnachten von meinem Mann einen Traum von Nachthemd - was sage ich da, ein Neglige *schwärm* - bekommen. Habe es vermutlich keine 30 Minuten angehabt und seither liegt es im Schrank :-(

 

Seide wird bei mir nur für Deko verwendet, leider.

 

LG, irina

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Was die Qualität angeht, da bin ich total verloren. Ich weiss zwar, dass es verschiedene Schweren gibt und Färbungsqualitäten, aber warum z.b. in einem Geschäft für den selben Satin (gleiche Frabe, Schwere) 70.- verlangt werden und im anderen 200.- ist mir ein Rätsel.

 

Naja, da kann es viele Gründe dafür geben. Zum einen durchaus "Marketinggründe", etwa ein Händler hat Kunden die was "exclusives" erwarten und dann auch dafür gerne Geld ausgeben. Und ohnehin nie in einen anderen Laden gehen würden oder so.

 

Dann hat jeder Händler natürlich seine eigene nötige Kalkulation: Der eine hat mehr oder besser ausgebildetes Personal, größere Räume oder die Lage ist teurer. Das erhöht den Stoffpreis. Dann kommt dazu wie er einkauft. Der eine Händler hat vielleicht vom Stoff X immer zehn Farben da, auch die Farben, die nicht so oft gekauft werden. Der andere kauft ihn nur in schwarz, weil das immer geht. Und der dritte kauft ihn nur, wenn er ihn irgendwo billig bekommt, was dann auch zu Saisonende sein kann. Oder er kauft ihn eben nicht, wenn er nicht billig genug war. (Als Kunde habe ich dann die Wahl, ob ich lieber dann 1,20m grüne Seide kaufe, wenn ich sie brauche, weil mein Händler sie als ständiges Angebot hat oder ob ich immer wenn ich grüne Seide sehe mal auf Verdacht 3m mitnehme, damit ich dann auch welche habe, wenn ich sie mal brauche. Und die Motten nicht schneller waren. *g* Kann ich dann aber eben selber entscheiden, was für mich persönlich günstiger ist.)

 

(Und welcher Händler hinterher am meisten dran verdient hat kann man eh nicht sehen. Oft sogar der mit dem billigen Angebot.)

 

Und natürlich... die Qualität des Stoffes. Nicht alles was gleich aussieht ist auch gleich. Wie fein die Faser ausgesponnen wurde sehe ich nicht. Zumindest nicht gleich. (Wie viele Knitter ich nach den Waschen drin haben sehe ich erst Zuhause.) Ist die Farbe lichtecht? Oder schon nach einem Nachmittag in der Sonne ausgeblichen? Wie viel Farbe ist nach dem Waschen noch drin? Oder ist der Stoff nach der dritten Runde in der Waschmaschine schon brüchig? (Ja, ich finde Seide pflegeleicht, zumindest die selbergenähten Sachen. Stoffe für Blusen etc. landen bei mir vorher in der WaMa und das fertige Teil dann auch. Und seid ich versuche vernünftige Qualität zu kaufen lassen sich die Sachen sogar gut bügeln.)

 

Und nicht zuletzt (schlechte Erfahrung läßt grüßen)... wie viele Seidenraupen für die "Seide" ihr Leben gelassen haben. Und wie viele davon Polytierchen waren. "Seidensatin" aus Polyester ist inzwischen offensichtlich eine gängige Stoffbezeichung gewesen, auch wenn ich Stoffhändler kenne, die das "Betrug" nennen. :rolleyes:

 

Ich habe viele Sachen aus verschiedenen Seidenqualitäten, aber so richtig schwitzig sind keine. Am ehesten noch dünne Ponge-Seide, aber da muß man ehrlicherweise sage, daß die auch nicht wirklich für Bekleidung geeignet ist.

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Hallo,

 

ich mag Seide auch gern, hab Pullover aus Seide usw. In den 90ern waren Seidenblusen aus dünner Seide modern und ich hab sie auch gern getragen. Aber dann hatte ich welche mit im Sommerurlaub über 30° und da gingen die gar nicht. Das dünne Material war sehr schnell naßgeschwitzt und unangenehm klebrig.

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Also ich würde als erstes vermuten, dass die Seidenstoffe, in denen jemand stark drin schwitzt, keine echte Seide ist.

 

Ich habe mir vor Jahren mal verschiedene Shirts zu Testzwecken genäht. Diese hatte ich im Urlaub bei großer Hitze ausprobiert.

 

Es waren Shirts aus Baumwolltrikptstoff, aus selbstgestrickter Seidenjerseymeterware und aus dem damals aktuellen Dunova-Acryl.

 

Bei meinen Tests hat die Seide am besten abgeschnitten, Dunova kam als zweites und Baumwolle zum Schluss.

 

Meine Seidenshirts wurden auch nicht so nass beim Schwitzen und fühlten sich immer angenehm an auf der Haut, während die Baumwolle unangenehm nass auf der Haut klebte.

 

Bei dicht gewebter, aber sehr dünner Seide kann es natürlcih schneller zu Schweißflecken kommen, da durch die Kapillarwirkung die Feuchtigkeit sehr schnell weitergeleitet wird.

 

LG Ursel

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