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Jalie 2327


zwirni

Empfohlene Beiträge

Ehe die neue Trigemalieferung eintrifft, vernähe ich einen Teil der vorherigen zu Herren-Retroslips nach Jalie 2327.

Das Schnittmuster wird so nicht mehr angeboten, ist aber in Jalie 3242 enthalten. Das sind Wäscheschnittmuster in verschiedenen Formen für Männlein und Weiblein von klein bis groß.

 

Aktuell nähe ich Retroslips in Größe U, dafür habe ich das Schnittmuster zwei Mal auf Folie abgepaust, einmal gedoppelt, damit man es komplett auslegen kann. Das Zwickelteil habe ich mehrfach in Folie, so dass ich es immer mal dazwischen packen kann bei entsprechenden Stoffstücken.

 

Die Nahtzugaben sind enthalten.

 

Zunächst die leise Hoffnung, dass ich in doppelter Stofflage gleich zwei Hosen gleichzeitig zuschneiden kann:

1.jpg.2847e77e45f3fc67cdd090854a5127be.jpg

 

Wie man sieht, reicht der Stoff knapp nicht, also umsortiert:

Rechts liegt das Hauptteil im Bruch, links mit Nahtzugabe. Zwickelteile braucht man 4 pro Slip, die liegen entsprechend auf.

2.jpg.963f66071bb86d152e22f651e5ee739b.jpg

 

Zugeschnitten sieht es so aus:

3.jpg.c9a171b4f523cb7421edd19c44cf3d2d.jpg

 

Beim Slip mit Rückennaht ist das der Zuschnitt

4.jpg.de938d96dad813ca1f7b109452895dff.jpg

 

Nach Schließen der hinteren Naht ist die Arbeitsweise natürlich gleich.

5.jpg.0198d7c5853a33aae24d3439b2d6fe5b.jpg

 

Als erstes werden zwei Zwickelteile verbunden, und zwar an der Seite, an der nur eine Markierung ist, leider ist das Bild ein wenig unscharf.

6.jpg.e2befeebcfb68c6c46b148ce44954b5c.jpg

 

Der Zwickel wird aufgeklappt

7.jpg.2cef03e8a3cf7e26f16524d3e91ee457.jpg

 

und rechts auf rechts an beiden Ausschnitten festgesteckt.8.jpg.a01493da5c594cbf86a08282936f2a01.jpg

 

Anschließend werden die beiden anderen Zwickelteile rechts auf links auf der anderen Seite des Hosenteils genau so festgesteckt. Markierungen beachten: diesmal muss die Seite mit zwei Markierungen passen, das Hauptteil der Hose liegt zwischen den Zwickelteilen, hier sieht man es:

9.jpg.e9c3a022026190b9b73404110fb98ea5.jpg

 

Sobald das zweite Zwickelteil fixiert ist, ziehe ich die erste Stecknadelreihe heraus.10.jpg.721fb20125cc8bbbe97da82a0b6f46f0.jpg

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Nun werden die beiden Nähte geschlossen, ich nähe mit der Overlock, das geht mit der Nähmaschine aber genau so.

Leider ist das Bild wieder etwas unscharf, man kann aber trotzdem erkennen, dass zu diesem Zeitpunkt alle Nähte auf derselben Seite liegen.11.jpg.d1c75f1c537fe518052369b65e4806b0.jpg

 

Damit die Zwickelnähte alle verschwinden, wird nun das zweite Zwickelteil rechts auf rechts geschlossen. Das geht sehr gut, wenn man das Hosenteil zusammenschiebt, hier sieht man oben und unten auf dem Bild die grauen Zwickelteile,

12.jpg.837cc21a2b1824d6fc3d9ceb0b47fd24.jpg

 

die um das Hosenteil herumgelegt

13.jpg.8b1d529b4730547f591b60af82721742.jpg

 

15.jpg.9c70c02b87255a81d6ee9aad1efbf368.jpg

und zusammen gesteckt werden:

14.jpg.743e03a9d06dc11f63c42746d5d9dfc7.jpg

 

Naht steppen und das Ganze entkrempeln

16.jpg.f0104262b9d5916c1f8b8a3b90a1fdfa.jpg

 

sieht doch schon ganz gut aus

17.jpg.420c3c16de812e2af086927d5d081ea6.jpg

 

Innere Beinnaht stecken

18.jpg.43772bb960ba011031bf3450526ad5e7.jpg

 

und steppen

19.jpg.2e1075f1450e893d70e20834799f5c59.jpg

 

Nach dem Bügeln der Beinsäume

20.jpg.b840272c7166fe489562266c4d912091.jpg

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kann man den Bund vierteln und mit Stecknadeln fixieren. Das am zukünftigen Besitzer ausgemessene Gummi wird ebenfalls geviertelt und links auf rechts aufgesteckt

21.jpg.a109c22fd0285208636e47bfecc45b7c.jpg

 

Gummi gedehnt annähen oder -covern, Überschuss wegschneiden, genau wie bei den mit Zickzack oder Cover befestigten Säumen und :)

22.jpg.191eb73a4ce03dfb6569c0ba8d224570.jpg

 

fertig!

 

 

Viel Spaß beim Nähen.

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Danke für's zeigen!

 

Eine Frage habe ich zu den Säumen:

Ich nahe für meinen Mann öfter nach einem ähnlichen schnitt (John von schnittreif). Wenn ich hier die beinsäume covere, werden sie relativ eng und undehnbar, obwohl die naht an sich prinzipbedingt ja elastisch ist. Säume ich mit einem zickzack, ist alles super. Die Anleitung sagt, zum covern soll man einen elastischen greiferfaden verwenden. Ich habe das bisher noch nicht ausprobiert.

Nutzt du einen solchen faden bzw. welche Einstellungen hast du bei der cover?

 

LG Silvia

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Probier mal (auf einem Reststück) das Differential auf etwa 0,8 zu stellen und dafür die Stichlänge etwas kleiner zu wählen.

Bei elastischem Jersey klappt das recht gut; die Covernaht wird noch dehnbarer ohne dass der Stoff wellig wird. Das kommt aber auf den Stoff an.

Grüsse, Lea

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Vielen Dank, werde ich bei Gelegenheit probieren. Ich habe bisher die Stichlänge immer bei 3,5-4 gehabt... Macht es evt. auch Sinn, die greiferspannung noch etwas zu verringern?

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Probier doch einfach mal Verschiedenes aus!

Stichlänge 3,5 bis 4 finde ich schon ziemlich lang; bei kleineren Stichen ist mehr Nadelfaden da zum Dehnen.

Auch bei der Greiferspannung gilt: einfach mal damit rumspielen und schauen, was passiert - wie gesagt, an einem Stoffrest ;)

Grüsse, Lea

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Gerne :).

 

Mein Mann trägt allerhöchstens mal selbstgenähte briefs, also beinlose Slips, die ebenfalls im Schnittmuster enthalten sind..... die Söhne streiten sich aber um diese Retros. Deshalb gibt es nun Farbgruppen ;).

Bearbeitet von zwirni
Verwirrung aufgelöst
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Den Tipp mit dem Einsatz vorne ohne sichtbare Innennähte werde ich auch einmal ausprobieren. Ich habe bisher immer nach der Jalie-Anleitung gearbeitet - sprich alle vier Einsatzteile mit der Overlock zusammengenäht und dann wurde der Einsatz an die Resthose genäht. Deine "Wickeltechnik" ist interessant! Hast Du auch Schwierigkeiten beim Ancovern des Bundgummis an den Nähten? Da meine Cover da leider immer zickt, nähe ich den Bundgummi mittlerweile mit der Nähmaschine an.

 

Die Beine bei "John" scheinen wohl generell enger zu sein. Ich meine mich zu erinnern, dass Himbeerkuchen da auch mal Probleme hatte?!

 

Susanne

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Die Beine bei "John" scheinen wohl generell enger zu sein. Ich meine mich zu erinnern, dass Himbeerkuchen da auch mal Probleme hatte?

 

Ob sie enger sind, weiß ich nicht, ist aber möglich... Himbeerkuchen und ich haben uns da schon mal drüber ausgetauscht; wenn ich mich recht erinnere, ist es bei ihr wohl auch so: mit der cover zu eng, mit Zickzack passt...

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........... Deine "Wickeltechnik" ist interessant!

 

Deswegen habe ich sie gezeigt ;). Mir gefällt das so viel besser als in der Originalanleitung, und mit Schließen des zweiten Zwickelteils zuletzt ist es auch ohne großes Gefrickel möglich.

 

Hast Du auch Schwierigkeiten beim Ancovern des Bundgummis an den Nähten? Da meine Cover da leider immer zickt, nähe ich den Bundgummi mittlerweile mit der Nähmaschine an. .........

Susanne

 

Wenn ich in Ruhe mit der Cover drangehe, und die Gummis weich sind, klappt es. Diesmal habe ich die Gummis aus Bequemlichkeit mit Zickzack angenäht. Wenn ich ehrlich bin, gefällt es mir aber nicht wirklich ....

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Ob sie enger sind, weiß ich nicht, ist aber möglich... Himbeerkuchen und ich haben uns da schon mal drüber ausgetauscht; wenn ich mich recht erinnere, ist es bei ihr wohl auch so: mit der cover zu eng, mit Zickzack passt...

 

Ja genau, mir geht das auch so. Ich hab aber auch keinen elastischen Greiferfaden da und ich covere auch meist mit Stichlänge 3 - 4.

 

Probier mal (auf einem Reststück) das Differential auf etwa 0,8 zu stellen und dafür die Stichlänge etwas kleiner zu wählen.

Bei elastischem Jersey klappt das recht gut; die Covernaht wird noch dehnbarer ohne dass der Stoff wellig wird. Das kommt aber auf den Stoff an.

Grüsse, Lea

 

Vielen Dank für diesen Tipp, das werde ich mal ausprobieren.

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Ich habe zum Bundannähen mit Maschine keinen Zickzackstich genommen, sondern einen Elastikstich, der recht fein ist und einem Stilstich ähnelt - der ist im Gummi kaum von einem Geradestich zu unterscheiden. Bei zwei Runden sieht es von außen aus wie gecovert und es hält auch genau so gut. Eine makellose Covernaht würde mir aber besser gefallen. Man nörgelt halt aus hohem Niveau ;)

 

Susanne

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auch ich sag DANKE fürs Zeigen. Das ist eine interessante Variante. Obwohl man mit den sichtbaren Nähten auch nette Effekte erzielen kann. Aber die hier gezeigte werde ich auch mal testen. Ich staune immer, was Ihr für schöne Bundgummis zeigt, ich finde die nie, bin ich blind?

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Ja, wenn man Ziernähte mag, bietet sich die Schnittführung an :).

 

Ich habe übrigens festgestellt, dass 3242 richtig, richtig günstig ist. Ich habe für die Schnittmuster doppelt so viel gezahlt.

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  • 4 Monate später...
  • 1 Jahr später...

Leider lösen sich nun die ersten Covernähte an den Beinen auf.

 

Ich weiß, dass die Teile ständig im Einsatz sind. Sie werden, weltweit unterwegs, in verschiedensten Waschmaschinen und Trocknern nicht eben schonend behandelt, aber eben gerne getragen.

 

Die aufgehenden Nähte ärgern mich deshalb, weil ich es mir eigentlich nicht erklären kann: ich habe sie sorgfältig verknotet und die Fäden dann von Hand vernäht.

 

Natürlich ist die Beinabschlussnaht ziemlich belastet .......

 

Hat jemand einen Rat für mich?

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Hallo Karla,

ich finde, dass Covernähte generell dazu neigen sich bei großer Beanspruchung zu lösen. Das passiert auch bei Kaufshirts. Ich nehme für den Beinabschluß lieber eine ZickZacknaht, das hält einfach besser. Den Schnitt nähe ich schon seit Jahren und am Anfang habe ich auch gecovert. Jetzt nehme ich die Zickzicknaht, manchmal mache ich auch einen Jerseystreifen als Abschluß für die Retroshorts, den nähe mit dem Bandeinfasser mit der Cover an, das hat bisher gehalten. Aber die Retroshorts sind für meinen Enkel, der wächst auch relativ schnell raus.

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Hallo Karla,

ich finde, dass Covernähte generell dazu neigen sich bei großer Beanspruchung zu lösen. Das passiert auch bei Kaufshirts. Ich nehme für den Beinabschluß lieber eine ZickZacknaht, das hält einfach besser. Den Schnitt nähe ich schon seit Jahren und am Anfang habe ich auch gecovert. Jetzt nehme ich die Zickzicknaht, manchmal mache ich auch einen Jerseystreifen als Abschluß für die Retroshorts, den nähe mit dem Bandeinfasser mit der Cover an, das hat bisher gehalten. Aber die Retroshorts sind für meinen Enkel, der wächst auch relativ schnell raus.

PS: Den Greiferfaden lockern soll helfen.

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Das Problem mit reißenden Covernähten habe ich auch, allerdings nicht nur an Unterhosen-Säumen, sondern auch an Shirts... Ich bin mir ziemlich sicher, dass da keine Fehlstiche für verantwortlich sind, sondern dass einer der Nadelfäden reißt, zumindest sieht es so aus. Ich tippe auch auf zu hohe Spannung.

 

Ich hatte weiter oben geschrieben, dass die Säume mit der Cover oft zu eng werden. Das Problem hat sich insofern gelöst, als dass ich festgestellt habe, dass die Maschine eine Macke hatte; die Spannungsscheiben eines Nadelfadens (ich glaube, damals war es der linke) lösten sich nicht komplett voneinander, so dass während des Nähens permanent Spannung auf dem Faden war. Das wurde bei meinem Händler behoben und die Säume waren plötzlich elastisch, wie sie sein sollten.

Ich habe allerdings den Verdacht, dass die Spannungseinstellungen an den anderen Fadenwegen auch nicht so optimal sind, das muss ich bei Gelegenheit mal austesten. Herausgefunden habe ich das damals übrigens, als ich mit dickem Baumwollfaden in den Nadeln eine Jeans abgesteppt habe (habe meinen Händler/Mechaniker vorher gefragt, das geht...); der dickere Faden blieb nämlich dauernd hängen.

 

Das nur als Denkanstoß, vielleicht ist es bei Deiner Maschine ähnlich...

 

LG Silvia

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