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Hilft ein Obertransportfuß wirklich bei dehnbaren Stoffen?


rosebud

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Ich habe eine recht einfache Nähmaschine, bei der man leider den Füßchendruck nicht verändern kann.

 

Vor kurzem habe ich (bin noch Anfängerin) einen recht dehnbaren, etws labberigen Jersey verarbeitet und dabei fast die Krise bekommen, als es ans säumen ging. Der Stoff dehnte sich beim nähen furchtbar. Ich habe dann einige Tipps aus dem Forum ausprobiert und festgestellt, dass der Saum am wenigsten dehnte, wenn man vorher Soluweb in den Saum dampfbügelte. Aber dennoch dehnte er sich immer noch etwas :mad:

 

Man hat mir auch geraten einen Obertransportfuß zu verwenden.

 

Für meine Maschine würde der Preis des Obertransportfußes knapp die Hälfte des Maschinenkaufpreises ausmachen und da überlege ich, ob sich so eine Anschaffung wirklich rentiert, zumal ich hier im Forum schon gelesen habe, dass bei einigen sich der Stoff trotz Obertransportfuß ausdehnte.

 

Was meint ihr dazu? Was für Erfahrungen habt ihr mit dehnbaren Stoffen und Obertransportfuß?

 

Ach ja, und wie sieht es mit groben Strickstoffen aus, hilft da auch ein Obertransportfuß?

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ich behelfe mir damit, dass ich Seiden/Butterbrotpapierstreifen zwischen Stoff und Transporteur/Nähfüßchen lege, da kannst Du durchsehen und hinterher abreissen. Auch das matte Tesafilmband geht gut.

Komisch, dass bei einer einfachen Maschine sich der Füßchendruck nicht einstellen lässt, das ist bei einigen komfortableren Maschinen eigentlich so, da weiss die Maschine das nämlich automatisch selbst:( . Und nähe mit einem winzigen Zickzackstich.

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Seidenpapier und auch Avalon unter und über dem Stoff hatte ich auch schon probiert, dehnte aber auch noch mehr als beim Einsatz von Soluweb im Saum.:(

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Hallo,

 

ich hab ne IDT-Pfaff, und bei mir nützt dieses Obertransport-IDT überhaupt nichts gegen das Ausdehnen. Gibt aber auch Leute, die sagen, bei ihnen bringt es was... :nix:

 

Mit einem Stretch-Stich geht es aber ganz gut. Die Säume an Shirts schlage ich dann zweimal ein und nähe mit einem Dreifach-Gerad-Stich. Das klappt dann eigentlich gut :)

Auch die restlichen Nähte habe ich vor meiner Ovi-Zeit mit dem Dreifach-Geradstich genäht.

(wobei ich meist auch Interlock verarbeite, genau weil der nicht so labberig und dehnfreudig wie Jersey ist...)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich hab eine hochwertige teuere Maschine und die hat auch keinen verstellbaren Füßchendruck (und ich hab ihn noch nicht vermisst). Man kann tricksen, man MUSS tricksen. Normal reicht bei mir, wenn ich die Geradstichlänge zwischen 3 und 4 einstelle (Skala Maximum 5). Bei dehnbarer Wirk- und Strickware einen schmalen Zickzack (etwa 1,5 bis 2 -Skala Maximum 5) nehme und die Länge bei etwa 3,5. Sehr dicht quer zur Nährichtung stecke und bei sehr fiesen Stoffen den Stoff wie ein Sandwich in einen gefalteten Streifen Avalon (oder ähnliches) verpacke.

Schieb den Stoff leicht zum Fuß hin, aber nicht unter den Fuß drunter. Achte drauf, daß die Stoffauflagefläche um's Füßchen herum groß genug ist, der Stoff soll möglichst nicht drumherum runterhängen. Und näh relativ langsam (und gleichmäßig), dann kannst Du den Stoff besser führen.

Der Obertransportfuß hilft mir bei solchen Stoffen gar nichts, dafür bei anderem rutschigem Material mit Flor z.B. oder bei manchen Seiden

 

Gruß

Kerstin

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Ich hatte das Problem mit dem Jersey und anderen dehnbaren Stoffen auch.

 

Hab es auch zuerst mit diesem Solu-Zeug versucht, hat aber nicht wirklich was gebracht, außer dass mich dieses "Gefummel" genervt hat :)

 

Seitdem ich allerdings den Obertransportfuß benutze, klappt alles bestens! (Ich habe eine Brother Maschine).

 

Nichts verrutscht mehr, nichts dehnt sich aus. Der SToff wird gleichmäßig transportiert und es sieht wirklich sehr ordentlich aus. Ich möchte den Obertransport auf keinen Fall mehr missen!

 

Viele Grüsse,

Anne

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Hallo

Meinen Obertransportfuss(Bernina)habe ich erst seit ein paar Wochen.Ich würde ihn nicht mehr hergeben wollen und den "normalen" Nähfuss benutze ich kaum noch.

Frag doch mal beim Händler,ob du den Fuss testen kannst :)

LG

Josie

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Ich glaube mittlerweile, beim Thema Jerseynähen hilft nur eins: Alles ausprobieren und üben, üben, üben - irgendwann hat man den Bogen für die eigene Maschine raus. Was dann aber nicht heisst, dass es für eine andere gleiche Maschine auch gilt...

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Ich habe ja den starken Verdacht, dass ich mich schon wieder mal mehr auf die Technik verlasse als aufs ureigene Können...:rolleyes: Aber gerade zur Zeit komme ich zum Beispiel nur sehr selten zum Nähen und muss mich insgesamt auch immer noch zu den Anfängern zählen. Und da nehme ich bei fiesen Stoffen, sei's nun dehnbar oder rutschig ausgesprochen gerne die Hilfe von meinem Obertransportfuß in Anspruch - den hab ich mir zusätzlich zum Modell mit verstellbarem Füßchendruck gleich mitgegönnt. Und bin mir sicher: das hat schon so manches Teil vor der Tonne bewahrt...

Aber geübtere Personen kriegen sicher sehr viel mehr "von selber" hin als ich - eine Freundin von mir ist Schneiderin und schüttelt immer nur sehr belustigt den Kopf über den ganzen "Technikfirlefanz"...:D

Aber was täten wir ohne unsere Maschinchen??;)

Liebe Grüße!

Ulli

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Ich nehme auch immer Soluweb - der Obertransport verhindert das Dehnen bei mir leider nicht.

Was man auch noch machen kann (stattdessen oder zusätzlich, je nach Bösartigkeit des Stoffes) ist die Naht mit einem Heftstich (Geradstich, größtmögliche Stichlänge) vornähen. Dabei dehnt sich normalerweise nix, und wenn man anschließend mit Zickzack oder Dreifachgeradstich rangeht, verhindert die schon vorhandene Naht, dass sich der Stoff großartig dehnen kann. Bei Zickzack kann man die Heftnaht ja sogar genau auf der Nahtlinie machen...sie "verschwindet" dann unter der eigentlichen Naht. Ansonsten lässt sie sich aber auch recht flott wieder trennen.

Und eine Methode ohne Fummelei scheint es ja leider nicht zu geben :(

 

Liebe Grüße,

Liza

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Erstmal recht herzlichen Dank für eure Antworten.

 

Aus euren Antworten schließe ich, dass nur ein Versuch mit einem Obertransportfuß direkt an meiner Maschine klären kann, ob er dort hilfreich bei dehnbarem Jersey ist.

 

Vielleicht finde ich ja einen Händler, der es mir ermöglicht, den Obertransportfuß erstmal auszutesten. Falls nicht, werde ich auf den Erwerb eines solchen Fußes verzichten, da es mir doch zu ungewiß ist, ob es bei meiner Maschine dann funktioniert :(

 

Das mit dem zusätzlichen Heften werde ich auf jeden Fall bei dem nächsten Projekt auch ausprobieren, auch wenn ich bislang darauf verzichten wollte (nein... ich bin nicht faul :freak: .... nur bequem :D ).

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(nein... ich bin nicht faul :freak: .... nur bequem :D ).

 

ICH bin faul. Und hab über viele Jahre die Erfahrung gemacht, daß gute Vorarbeit mir ein deutlich besseres Ergebnis bringt. Womit ich wiederum meine Faulheit pflegen kann, denn der Aufwand hinterher trennen, korrigieren, neu arbeiten müssen, ist deutlich größer gewesen als die Investition in passende und gute Vorbereitung.

 

Ansonsten: so wie weiter oben schon gesagt. Jeder Stoff, jedes Schnittdesign, jedes Zubehör an jeder Maschine und das Können jeder/ jedes einzelnen von uns ist unterschiedlich. Ich möchte auf meinen Obertransportfuß und die vielen anderen Spezialfüße keinesfalls verzichten, aber sie sind nicht für alles gleich gut und keinesfalls das Maß aller Dinge.

 

Grüße

Kerstin

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Klarer Fall für ne Overlock mit Differential - bei "normaler Maschine" notfalls Seidenpapier druntersteppen - ich fand, dass die Jerseystiche mit ihrem Vor-Zurück nicht so toll sind - auch der eingebaute Overlockstich (klaro - Fadenspannung-runter muss sein) war nicht so der Hit (als ich die Maschine neu hatte hab ich mich dran gereut - aber jetzt als Ovi-Besitzer??)

Grüßle

L

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Die Dehnung des Materials entsteht durch den Druck und den Reibungswiderstand des Füßchens/Stichplatte zum Nähgut.

Will man also die Dehnung verhindern, muß man was gegen den Widerstand und den Druck tun.

Die anschraubbaren Obertransportfüße bieten einen passiven, aber alternierenden Transport - der Fuß zum Halten wird beim Transport angehoben. Sie transportieren also nicht aktiv mit, verringern aber den Reibungswiderstand deutlich.

In wie weit so etwas bei dem Problem nutzt, muß man also immer mal probieren und kann je nach Material und Maschine völlig unterschiedlich ausfallen.

Die sinnvollste und einfachte Lösung ist immer noch der verstellbare Füßchendruck und das wird wohl auch noch eine Zeit lang so bleiben. :p

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Hallo,

 

meine auch nicht billige Maschine hat auch keinen verstellbaren Füsschendruck und ich hab mir irgendwann mal den Obertransportfuss geleistet.

Als ich ihn das erste Mal ausprobiert hab mit Jersey war ich schon sehr begeistert und es hat super geklappt.

Ausschliesslich benutzen würde ich ihn allerdings nicht weil er irgendwie recht laut klappert.

Aber er erspart schon eine Menge Ärger beim Jerseynähen.

 

Ich kann ihn also mit gutem Gewissen empfehlen.

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Ich bin etwas zwiespältig was den Nutzen des Oberstofftransportfusses angeht.

Zum einen benutze ich meinen selten, da mir die Umbauerei auf den Senkel geht. Wenn ich ihn dann mal benutze sind die Ergebnisse sehr unterschiedlich, bei manchen Jerseys wird der Saum tatsächlich deutlich besser aber gerade bei den super problematischen Jerseys (ich meine diese extrem dehnbaren flutschigen Viskosejerseys) ist das Ergebnis auch mit Oberstofftransport noch mies.

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Säume sind nun mal ein Blickfang, auch bei einfachsten T-Shirts. Deren Wirkung darf man deshalb nicht unterschätzen. Ich habe ja inzwischen eine Coverlock, die eigentlich nichts weiter zu tun braucht, als T-Shirts zu säumen, aber auch da bin ich mit dem Ergebnis immer noch nicht so ganz zufrieden.

 

Also mit dem Obertransport habe ich es noch nicht ausprobiert. Ich habe aber auch schon T-Shirts genäht bevor ich Obertransport und verstellbaren Füsschendruck oder sogar Cover hatte. Und nach viel Gemurkse mir angewöhnt, erst auf einem Rest eine Probe zu nähen.

 

In schlimmen Fällen habe ich die Saumkante selbst mit der OVI versäubert und dann zweimal durchgeheftet, mit der Hand und mit dünnem Faden. Dann gründlich gebügelt und schließlich mit einem passenden Zickzackstich angenäht, zwischen den beiden (Hand)Heftnähten, die oft nicht nur aus Vorstichen, sondern aus Vor-und RÜckstichen bestanden.

 

Bei ganz schwierigem Material habe ich den Saum ganz mit der Hand genäht. Alles besser als ausgedehnter Murks. Es findet sich schon ein Stündchen vor der Gotze. Man kann auch die Kante des Saums mit einem Schrägband einfassen und dieses dann mit Hexensticken annähen. Das ist superelegant (für Seidenjerseys).

 

Nicht entmutigen lassen, Übung macht den Meister !

 

Isebill

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Hallo,

 

ich habe eine Quelle 4434. In der Regel hilft mir der Oberstofftransport sehr, es sei denn ich vernähe Jersey in mehr als drei Lagen, z.B. bei Ausschnitten die mit einem Schrägband aus Jersey versäubert werden. Aber da mache ich jetzt einfach einen anderen Ausschnitt.

 

LG Britta

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