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Zwischenfutter für Mantel- was eignet sich?


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Liebe Leute,

ich bin eine Frostbeule und möchte in meinen nächsten Wintermantel ein Zwischenfutter einnähen, da ich den gewählten Oberstoff ein wenig zu dünn finde. Beim letzten Mal habe ich dafür Baumwollflanell genommen- was dazu führte, dass der Mantel zwar schwer, aber trotzdem nicht warm wurde.

Im Moment tendiere ich also eher zu Wolle. Ich denke, Wollgaze wäre geeignet, allerdings ist die ja eher schwer zu finden und nicht gerade günstig. Ich weiss, dass es auch sogenannte Thermoeinlagen zum Aufbügeln gibt. Hat jemand damit Erfahrungen? Ich habe auch eine "Thermomembram" gefunden, die aber als Futterstoff Polyester verlangt, was auch nicht in Frage kommt (ich hab schon einen Seidentwill hier rumliegen).

Was habt Ihr bisher denn so genommen? Über Tipps und Ratschläge würde ich mich sehr freuen!

Lieben Dank,

Etme

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Ich nähe gerade einen Mantel, für den ich als Zwischenfutter Wollwatteline verwende. Den Tipp hatte ich hier im Forum erhalten. Watteline scheint es in verschiedenen Qualitäten zu geben. Ich habe die aus reiner Wolle. Sehr fluffig-leicht und wärmend.

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Hallo Etme,

ich kann mich Seestern da nur anschließen. Woll-Watteline ist für einen Wintermantel ein leichtes und super wärmendes Zwischenfutter.

 

Viele Grüße

Barbara

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Das interessiert mich auch.

Wie fühlt sich das an, ich meine, ist es sehr steif?

Wenn ich einen Mantel nähe nach dem farbenmix-Schnitt Johanna, fällt der dann noch weich oder ist es dann eher so ein abstehendes Material?

 

LG Mano

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Oh, ja, das ist eine interessante Frage. Leicht ist schonmal gut, aber vor allem würde mich interessieren, wie sehr diese Woll-Watteline aufträgt? Womit könnte man das vergleichen?

Ich hätte nämlich auch einen Mantelstoff im Auge, der mir so ein wenig zu dünn ist... aber recht auftragen soll das Zwischenfutter nicht. :) Habe schon an dünnes Fleece gedacht, aber ich fürchte, das ist zu schwitzig...

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Woll-Watteline ist leicht, weich und wenige Millimeter dick oder dünn.

Sieht aus wie grob gestrickt. Trägt nicht auf, wärmt und ist am besten einlagig mit dem Futterstoff zu verarbeiten. Ein paar parallele Steppreihen, längs, quer oder beides, im Abstand von 10 bis 15 cm, das reicht.

Nicht mit dem Futter versteppt, hängt sich das Material leicht aus.

 

Gruß

Kerstin

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Ich finde, die Wollwatteline trägt gar nicht auf. Sie ist sehr dünn. Kommt aber vermutlich auf den Schnitt und den Oberstoff an. Ich verarbeite sie mit dem Futterstoff (Venezia) wie eine Lage, das macht eher das Futter ein klein wenig voluminös, wirkt sich aber nicht auf den (in meinem Fall ziemlich dünnen) Wollstoff aus. Es ist eine tolle Sache. Ich weiß nur noch nicht, wie ich das mit dem Ärmel machen soll. :rolleyes:

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hallo, ja so ein Watteline ist hier gut geeignet, man kann das gut unter ein normales Futter steppen, so rautenförmig absteppen so trägt es wenig auf ist leicht zu verarbeiten und wärmt, ich habe einen Mantel den habe ich nur am Rückenteil mit Wattelin verarbeitet, Vorderteil und Ärmel nicht. Gruß

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Nicht mit dem Futter versteppt, hängt sich das Material leicht aus.

 

Dazu habe ich eine Frage. Ich nähe einen Mantel mit Teilungsnähten, also auch das Futter hat diese. Die Watteline wird mit dem Futterstoff an diesen Teilungsnähten zusammengehalten, außerdem am Halsausschnitt mit dem Oberstoff zusammengenäht. Ich will ansonsten keine Quer- oder Längststeppnähte machen, sieht sonst doof aus innen.

 

Was meinst du nun "hängt sich aus"? Dehnt sich die Watteline mit der Zeit nach unten aus?

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sie hängt sich aus. Wie weit, hängt von der Breite des Schnitteils ab. Bei vielen Teilen für ein zierliches 36er Teil natürlich weniger als bei wenigen Längsteilungen in Größe 56.

 

Zu "sieht doof aus": wenn Du bei mehreren Längs-Schnittteilen in schmäleren Abständen und als Gitterkaro durchsteppst, muß das keinesfalls doof aussehen. Statt Gitterstepp kannst Du punktuell Zierstiche in Einzelmuster setzen. Leg ein Gitterraster als Orientierung/ Vorlage drüber (Rasterquick z.B.) und markiere die einzelnen Positionen. Hauptsache, die Watteline ist mit dem Futter oder auch mit dem Oberstoff verbunden.

Natürlich ist das Geschmacksache und auch vom Stil des Kleidungsstückes abhängig, was Du tust und wie Du es tust. :)

 

Bei den Ärmeln machst Du das genauso wie bei Vorder- und Rückenteil.

Wobei ich bei den nichtsichtbaren Teilen wie Ärmel und Rücken zeitsparend funktionell steppe (die großen Abstände) und beim sichtbaren Vorderteil (wenn Mantel/Jacke offen getragen werden) wird's eher dekorativ.

 

Gruß

Kerstin

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Nein, keine Fotos :)

Die wattelinegefütterten Mäntel hängen zuhause im Schrank und sind schlicht liniengesteppt. Mach doch mal ein Probestück. Von der Fixierung her reicht ein Raster von 10x10 oder sogar 15x15. Von der Optik (und Näh-Geduld) her wie auch vom Schnittteil abhängig kann das Raster durchaus kleiner sein, 5x5 vielleicht.

Ich könnte mir durchaus vorstellen: ein kräftigpinkfarbener Mantelstoff, schwarzes Duchessefutter und punktuelle Fixierung im Mantelpink, als Beispiel. Punktuell fixiert kann das sein: ein Zierstich, ein Kreuzstich, simple Stoffösen aus dem Knopflochprogramm, kurze Geradstichriegel einmal längs, einmal quer. Was die Maschine so hergibt.

Grüße

Kerstin

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