Zum Inhalt springen

Partner

Overlock lässt Stiche aus


Gast Wirbelwind

Empfohlene Beiträge

Gast Wirbelwind

Hallo allerseits,

da ich über die Suche nichts gefunden habe, hoffe ich, Ihr habt ein paar Tips für mich.

 

Meine Overlock lässt Stiche aus, und zwar im linken Nadelfaden.

 

Ich habe gestern mit ihr noch eine schöne Fleecejacke genäht. Heute wollte ich den Schnitt noch einmal aus Softshell nähen, da trat dann der Fehler auf.

 

  • Maschine: alte Hobbylock, letzte Wartung ist zwar schon etwas her, habe aber seither keine 10 Kleidungsstücke damit genäht
  • Garn: relativ dickes (Aldi + Trodi)
  • Stoff: dünner Softshell, außen glatt, innen aufgerauht

Ein paar Dinge hab' ich ja schon ausprobiert:

  • Maschine gereinigt, auch zwischen den Spannungsscheiben, geölt und komplett neu eingefädelt
  • Spannung verstellt: Erhöhen der Fadenspannung des linken Nadelfadens brachte leichte Besserung, das Ergebnis ist aber immer noch unterirdisch.
  • Das Softshell nicht mit den glatten Seiten, sondern mit den rauhen Seiten aufeinandergelegt. Ergebnis ist das gleiche.
  • Neue Nadeln sind auch drin.
  • Mit dem Garn hatte die Maschine noch nie Probleme, so dass ich jetzt mal davon ausgehe, dass das keine Fehlerquelle ist.

Fazit ist, dass sie auf Baumwolle eine prima Naht macht, bei Fleece einige Stiche auslässt (hat sie gestern mir dem dünnen Garn nicht gemacht), bei meinem Softshell viel zu viele. Meine Nähmaschine näht den Softshell übrigens ohne jegliche Probleme.

 

Habt Ihr eine Idee, was ich noch ausprobieren könnte?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 21
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • nowak

    2

  • josef

    2

  • Kasi

    1

  • Bineffm

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

Hi,

 

wenn Sie bei Baumwolle ein super Naht macht, probiere mal einfach dickere Nadeln aus.

 

Ich würde es mal mit der Stärke 90 probieren.

 

Gruss

Claudi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Wirbelwind,

habe gerade mal in der Bedienungsanleitung meiner Maschine unter Fehlersuche nachgesehen. Da steht noch:

-Ist der Nähfussdruck passend für den Stoff?

-Wird die richtige Nadel benutzt für den Stofftyp, der genäht werden soll?

 

Ich habe zwar eine andere Overlock, aber vielleicht bringt es Dich ja weiter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Wirbelwind

Nähfußdruck kann ich bei meiner Maschine leider nicht verstellen.

Nadel wäre noch eine Überlegung wert, aber dickere Nadeln gehen für den Stoff nicht. Der ist realtiv dünn, und er bekäme dann so hässliche Löcher. Vielleicht sollte ich's mal mit einer dünneren Versuchen.

Das ELX-System gibt's nur in 75 (jedenfalls in den üblichen Geschäften). Kann man wohl in eine Pfaff auch einfach normale Nadeln einsetzen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anderes Garn.

 

Je "schwieriger" ein Material für die Maschine ist, desto "pingeliger" ist oft die Garnwahl.

 

Manch ein Garn näht Baumwolle noch problemlos, bei den technischen Stoffen reicht es halt nicht mehr.

 

(Zumal es ungefähr das einzige ist, was du noch nicht versucht hast.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Wirbelwind

Genau, das hab' ich noch nicht versucht, da

  • es Sonntag abend ist, und man da nichts anderes besorgen kann
  • ich in schwarz nähen will, und ich es auch schon ziemlich viel finde, drei Konen schwarzes Garn zu besitzen, wenn man bedenkt, dass ich praktisch nichts schwarzes verarbeite. (das Soft-Shell ist außen orange, aber innen halt schwarz)
  • und die Maschine bisher mit dem Aldi-Garn prima klar kam *grummel*

 

Die soll sich bitte nicht so anstellen. Ich nähe jetzt kein schwarz-oranges Softshell mit grasgrünem Garn.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du kannst von einer Kone umspulen auf Unterfadenspulen. Dann mußt zu zwar häufig spulen, aber du brauchst nur eine Kone.

 

Und du probierst mal dein Nähgarn durch, Markengarne und/oder ggf. 120er oder 150er.

 

Und du kannst einfach auch mal eine normale Nadel probieren, ich glaube die normalen sind etwas kürzer, sprich im schlimmsten Fall gibt es keine Stiche..Der Maschine sollte es nicht schaden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Wirbelwind

OK, der Nähmaschinenhändler erzählt einem zwar immer, man brauche in Overlocks keine Jersey-Nadeln, weshalb es sie dafür auch nicht gäbe. Aber wer glaubt denn schon dem Händler! ;)

 

Also superstretch-Nadeln von Organ ohne ELX ausprobiert. Und siehe da: es wird besser.

Jetzt habe ich wesentlich weniger ausgelassene Stiche, und die sehen dann so aus, dass der obere Greiferfaden den linken Nadelfaden nicht erwischt hat, aber der untere Greiferfaden hat, so dass die linke Nahtlinie sozusagen durchgehend ist. Das bedeutet, dass die Naht von außen gesehen keine Löcher aufweist. Ich vermute mal, dass damit ein wenig Elastizität verloren geht, aber damit kann ich bei diesem Material gut leben.

 

Es wurmt mich zwar, den Fehler nicht ganz beseitigt zu haben, aber dafür kaufe ich jetzt nicht nochmal zwei Konen schwarzen Garnes, wenn mein jetziges noch bis zum St. Nimmerleinstag reichen wird. ;)

Bearbeitet von Wirbelwind
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Wirbelwind

Ähm, soll ich Dir etwas zu meinem Markengarn in schwarz erzählen? Das nehme ich immer von der Aldi-Kone. :D Anderes gibbet in diesem Haus momentan nicht. Wer braucht schon schwarzes Garn. :p

 

Ich hab' Overlockgarn in gelb, orange, rot, türkis, diversen Blautönen, grasgrün, waldgrün, terracotta, braun, natur und weiss. Naja, und für dieses Projekt hab' ich dann doch mal schwarzes angeschafft. Das reicht ewig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi, da ich oft " technische Stoffe " sprich slink Jersy und ähnliches vernähe hatte ich das Problem früher ständig. Seit ich aber prinzipiell wasserlösliches Soluvlies oder Avalon verwende habe ich das Problem kaum mehr. Es spricht auch bei dir vieles dafür dass der Transporter den Stoff nicht richtig transportiert bez durch ruscht. Versuche es doch mal an einem Stück Stoff mit einem Rest normalen Vlies. Geht es damit, gut hole dir eben morgen obiges Vlies. LG Hedi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Wirbelwind

Das orange Garn passt leider gar nicht, ist nämlich leuchtend orange, während der Stoff sehr gedämpft ist. Andersherum ginge es, soherum nicht.

 

Ich hab's zwar gerade mit der glatten Seite außen halbwegs hinbekommen, aber mit der aufgerauhten außen geht's jetzt gar nicht mehr: der obere Greiferfaden ignoriert die linke Nadel mal geflissentlich. So war das natürlich nicht gedacht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Wirbelwind

Ich hab' jetzt folgendes probiert:

  • oberen greiferfaden mit hellem Garn versehen, damit ich etwas sehe (schwarz auf schwarz ist doof)
  • linken Nadelfaden durch Gütermann Nähgarn ausgetauscht: wird immer noch vom oberen Greiferfaden ignoriert.
  • Vliesofix drunter: kein Unterschied, und der linke Nadelfaden reisst ständig
  • wieder die ELX Nadeln rein: linker Nadelfaden und oberer Greiferfaden sind plötzlich wieder die besten Freunde
  • Vlies weggelassen: funktioniert immer noch

 

Ich lasse das jetzt mal so stehen, gehe schlafen und schaue mal, ob die Naht morgen immer noch ordentlich wird. Scheint ein wenig Zufallsergebnis zu sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Over-Locky

Ich schließe mich mal Wirbelwind´s Problem mit meiner Hobbylock an. Meine darf nach allen Versuchen und Änderungen der Einstellungen morgen mal den Nähmaschinentechniker kennenlernen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du kannst von einer Kone umspulen auf Unterfadenspulen. Dann mußt zu zwar häufig spulen, aber du brauchst nur eine Kone.

Und du probierst mal dein Nähgarn durch, Markengarne und/oder ggf. 120er oder 150er.

Und du kannst einfach auch mal eine normale Nadel probieren, ich glaube die normalen sind etwas kürzer, sprich im schlimmsten Fall gibt es keine Stiche..Der Maschine sollte es nicht schaden.

 

sorry,

das maß bei den nadeln ist der abstand von kolbenende bis nadelöhr

 

OK, der Nähmaschinenhändler erzählt einem zwar immer, man brauche in Overlocks keine Jersey-Nadeln, weshalb es sie dafür auch nicht gäbe. Aber wer glaubt denn schon dem Händler! ;)

 

Also superstretch-Nadeln von Organ ohne ELX ausprobiert. Und siehe da: es wird besser.

Jetzt habe ich wesentlich weniger ausgelassene Stiche, und die sehen dann so aus, dass der obere Greiferfaden den linken Nadelfaden nicht erwischt hat, aber der untere Greiferfaden hat, so dass die linke Nahtlinie sozusagen durchgehend ist. Das bedeutet, dass die Naht von außen gesehen keine Löcher aufweist. Ich vermute mal, dass damit ein wenig Elastizität verloren geht, aber damit kann ich bei diesem Material gut leben.

 

Es wurmt mich zwar, den Fehler nicht ganz beseitigt zu haben, aber dafür kaufe ich jetzt nicht nochmal zwei Konen schwarzen Garnes, wenn mein jetziges noch bis zum St. Nimmerleinstag reichen wird. ;)

 

sd14.gif

 

es ist zwar umgekehrt, die linke nadel erwischt den obergreifer-faden nicht

aber du bist schon mal auf dem richtigen weg

auch wenn ich gleich haue krieg :

nimm mal die nadel eine nummer stärker

weil dann das nadelöhr auch größer ist

 

ansonsten sehe ich nur die möglichkeit :

greifer muß eingestellt werden (kommt zu spät)

 

gruß josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Wirbelwind
Ich verstehe nicht ganz, warum du überhaupt EL-Nadeln benutzt :confused:

Die braucht man eigentlich nur zum Covern.

 

Weil diese drin vom Mechaniker eingesetzt worden und empfohlen waren, als ich die Maschine hab' warten lassen. (Ich hab' sie gebraucht gekauft und dann erstmal durchchecken lassen.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Wirbelwind

Wenn es nicht am ELX liegt (und ich hab' gerade noch einmal nachgeschaut, was in der Anleitung steht: nix von wegen ELX), warum erwischt die linke Nadel dann den Greiferfaden ohne ELX nicht, mit aber schon? :confused:

 

Josef, keineswegs zu spät. Auch wenn die Maschine jetzt mal eine anständige Naht gemacht hat, heisst das nicht, dass das Problem gelöst ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sd14.gif

 

beobachte bitte mal den bewegungsablauf :

der obergreifer (rechter greifer) hebt die schlinge des untergreifers auf und geht

VOR den nadeln vorbei

wenn er auf dem rückweg ist, bleibt sein faden an den nadeln hängen und ...

 

daher meine meinung, daß dein greifer einen tick früher kommen müßte, damit er nicht schon weg ist, wenn die nadeln sich

dahinter vorbei-bewegen

 

gruß josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

 

ich kenne die Beschreibung der Fehler gut aus meiner Ovi-Anfangszeit. Bei mir hat nach ewiglangem Herumspielen an allem Möglichen nur eins geholfen: Ich benutze nur noch teures Markengarn. Fertig. Vielleicht habe ich ein Montagsmodell, aber meine Bernina DL 800 lässt seitdem keine Stiche mehr aus.

 

Einzige Ausnahmen sind sehr dicke Stellen (Fleece), hier klappt es manchmal mit dem Hochdrehen des Füßchendrucks, sowie sehr fest und dicht gewebte Stoffe. Hier nähe ich im Zweifel mit der Nähmaschine nach.

 

Aber ansonsten hat bei mir der Umstieg auf das teure Garn Wunder gewirkt. Vielleicht klappt es ja bei dir auch, ehe du die Maschine zum Händler schleppst. Die paar Euro mehr tun für den Moment zwar etwas weh, schonen aber die Nerven ... und die Materie ... und die Beziehung :-)

 

Liebe Grüße

Verena

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...