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Größe von Burda Schnitten


Bohne

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Nachdem ich mich einige Jahre eigentlich nur noch mit Patchwork beschäftigt hatte, hab ich dieses Jahr ja mal wieder mit Klamotten angefangen.

Jetzt für den Urlaub sollte es noch schnell eine kurze Hose werden.

 

Hab mir einen schönen Burda Schnitt ausgesucht, und mich gleich mal gewundert, dass nach (mehrfachem) Nachmessen, Burda behauptet, ich bin zwischen Größe 42 und 44.

(Taille knapp über 42, Hüfte genau 42.)

Wenn ich in einen Laden laufe, passt mir im Normalfall 40, manchmal auch 38.

 

Ich denke mir aber: Gut, ich will ja nicht eitel sein, also versuch ich's mal mit Größe 42.

Jetzt ist die Hose fertig, ich habe bei der hinteren Naht schon 1,5cm innerhalb der Nahtlinie genäht, und zwei zusätzliche Abnäher hinten rein gemacht.

Ist nicht so schlimm, weil ich eh ein ziemliches Hohlkreuz habe.

Die Hose ist im Bund jetzt also etwa 5cm enger als das Original.

 

Und trotzdem sitzt sie noch locker.

 

Und ich habe noch mal gemessen, laut der Burda Tabelle bin ich Größe 42!

 

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Das kannst Du laut sagen! Ich nähe ausschließlich nach Burda, aber wenn ich nach deren Maßen nähen würde, wären mir die Sachen viel zu groß. Ich glaube, sie arbeiten mit einer vornehmen Bequemlichkeitszugabe, wie man das bei profess. Schneidern auch findet - es soll nichts eng anliegen, sondern Luft haben, sonst sieht es ordinär aus;)

Schneidere am besten bei Dir nach Gr. 40. Zugeben kannst Du immer noch durch ausreich. Nahtzugaben.

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Hallo,

ich nähe (bisher) fast ausschliesslich nach Burda. Nach deren Masstabelle liege ich ca. 2 Grössen über meiner Kauf-Grösse, und wenn ich mich danach richte, versinke ich in den Sachen. Ich nehme jetzt immer die Grösse, die ich auch kaufe, und sehe mir die Schnittteile an und vergleiche, wenn möglich, mit Sachen, die ich schon habe. Damit fahre ich ganz gut. Dazu noch reichlich Nahtzugabe - klappt fast immer.

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Es gibt keine Din-Normen für Kleidungsgrössen!

 

Ein Din-A4 Blatt hat immer die gleichen Masse, egal welcher Hersteller das Papier herstellt.

 

Bei Bekleidungsgrössen gibt es jedoch keine internationale oder nationale Norm. Das handhabt jeder Kleidungshersteller bzw. Schnittmusterersteller etwas anders.

 

In der Konfektion wurden ausserdem bei sehr vielen Herstellern in den letzten Jahren einfach die Grössen nach unten verändert, aus einer Grösse 44 wurde dann eine Grösse 42 usw. Diese Änderung soll kauf-fördernd sein :rolleyes:

 

Und genauso, wie Konfektionskleidung im Normalfall nicht ohne vorheriges Anprobieren gekauft wird, sollte man vor dem Zuschneiden und Nähen vorher die Körpermasse des Schnitterstellers und die Schnittmasse messen.

 

Meine Vorgehensweise sieht so aus:

 

Erster Anhaltspunkt sind die Körpermasse, die vom Schnittersteller zugrunde gelegt werden. Hier kann ich dann die Grösse, die der Schnittersteller für diese Masse vorschlägt, bestimmen.

 

Anschliessend messe ich z.B. die Taillenweite an den Schnittteilen in der eben herausgefundenen Grösse aus. Hier sehe ich dann recht schnell, ob die Taille später überhaupt passen wird. Entweder nehme ich hier dann eine kleinere Grösse oder eine Grösse grösser, je nach dem. Nach weiteren Messüberprüfungen sehe ich dann die Grösse, die ich für die Schnittteile nehme. Diese Grösse muss dann nicht mit den Grössenangaben des Schnitterstellers übereinstimmen. Auch kann sich hier herausstellen, dass ein Teil aus zwei Grössen passt, also Oberweite eine Grösser kleiner und Hüftweite eine Grösse grösser. Bei Mehrgrössenschnitten lässt sich das dann auch relativ leicht umsetzen.

 

Im Zweifelsfall wird ein Probemodell aus Nessel oder einem andern Stoff genäht (alte Bettwäsche eignet sich dazu auch gut ;) )

 

Michael

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Bohne hat doch geschrieben, sie hat alles gemessen und dann die gemessene Größe verwendet, die aber letztendlich dann eben zu weit war.

 

Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht.

Mich ärgert das auch, wenn ich messe, mich nach der gemessenen Größe richte, den Schnitt ausschneide oder abpause und er dann zu groß für mich ist. (Vielleicht gibt es auch Leute denen es anderherum passiert).

 

Tja und zum Probemodell nähen habe ich keine Zeit und ehrlich gesagt auch keine Lust.

Da ich beim Nähen immer noch die Unterstützung einer Fachfrau beim Abstecken und ändern habe, wird die gewählte Größe dann am Körper durch abstecken geändert.

 

Bis jetzt habe ich aber noch keine Schnitte benutzt, bei denen das anders war, und es war nicht nur BURDA.

 

LG charliebrown

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Bohne hat doch geschrieben, sie hat alles gemessen und dann die gemessene Größe verwendet, die aber letztendlich dann eben zu weit war.

 

Oh, ich hatte das so verstanden, dass nur die Körpermasse mit denen der Grössentabelle verglichen wurden und nicht die Schnittteile anschliessend noch zusätzlich gemessen und deren Masse mit den tatsächlichen Körpermassen verglichen wurden.

 

Allerdings verstehe ich dann nicht, wie es beim Nähen dann zu soviel Mehrweite kommen konnte....

 

Wars vielleicht ein Schnitt mit Nahtzugaben, wo beim Zuschneiden dann noch mal Nahtzugaben zugegeben wurden? ;)

 

Michael

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Die ausgeschnittenen Schnittteile hab ich nicht noch mal nachgemessen, muss ich zugeben.

Da hatte ich mich drauf verlassen, dass die dann auch zur angegebenen Größentabelle passen. Wofür hab ich die denn sonst?

Probeteile nähen ist sicher schön und professionell, aber mit der knappen Zeit, die ich habe, für mich einfach nicht verwirklichbar.

 

Nahtzugaben waren im Schnitt (laut Anleitung) noch nicht mit drin.

Allerdings hätt es sicher besser gepasst, wenn ich einfach alles ohne Nahtzugabe geschnitten hätte!

 

Also das nächste Burda Stück werde ich in Größe 40 nähen.

 

Jetzt kommt allerdings erst mal ein Badeanzug, und da habe ich das Problem, dass der Trick mit dem Nachmessen ja nicht funktioniert, weil das endgültige Stück durch den Stretch kleiner als Körpermaße ist.

Ich wäre todunglücklich, wenn aus meinem Badeanzug ein Sack werden würde... :eek:

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Die Schnittteile sicherheitshalber vor dem Zuschneiden ausmessen, mache ich aus Erfahrung. Letztendlich ist das dann nicht so umständlich wie die zugeschnittenen Teile dann noch grossartig verändern zu müssen.

 

Ich kopiere die Schnitte immer auf Folie. Die Folienschnittteile lassen sich dann mit Tesafilm an ein paar Stellen zusammenkleben und wenn man dann das mal überzieht, ist auch schon häufig zu sehen, ob es irgendwo zu eng oder zu weit ist.

 

Das ersetzt zwar nicht so ganz das Pprobenähen, schliesslich ist die Folie steifer als Stoff, aber auch schon mal eine gute Hilfe zur Schnittüberprüfung.

 

Michael

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Probeteile spare ich mir auch. Ich messe bei Hosen/Röcken nur die Hüftweite von mir und vergleiche sie mit der Maßtabelle u. runde nach unten. Ganz genau wird es dann nach der Anprobe.

Bei Oberteilen v. Burda habe ich keine Probleme.

Du kannst aber auch am Schnittmuster nachmessen, dazu zeichne Dir die Sitzhöhe in den Schnitt ein - rechtwinklig zum Fadenlauf durch die Schrittspitze. In der Regel 9 cm oberhalb davon ist die Hüftlinie, diese kannst Du parallel dazu einzeichnen. Messe diese Linie nach an Vorder u. Rückteil und und zähle zusammen u. multipliziere mit 2, dann hast Du den Hüftumfang d. Schnitts und siehst schon mal, ob es total daneben ist.

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In der Konfektion wurden ausserdem bei sehr vielen Herstellern in den letzten Jahren einfach die Grössen nach unten verändert, aus einer Grösse 44 wurde dann eine Grösse 42 usw. Diese Änderung soll kauf-fördernd sein :rolleyes:

 

DAS hatte ich mir auch gedacht...

Aber wo liegt denn der Sinn darin, eine Tabelle anzugeben, in der steht (Zahlen hab ich jetzt nicht im Kopf, nur als Beispiel)

 

Größe 42 - Taille 84cm

 

und wenn ich Größe 42 nähe, hat die Taille plötzlich 92 cm?

Das ist doch schlichtweg Panne, oder?

Und sicher mehr als nur Bequemlichkeitszugabe...

 

OKOK, nächstes Mal messe ich alle Einzelteile noch mal nach.

Ich habe übrigens statt Papier oder Folie so einen komischen 'SToff' zum Abpausen der Schnitte.

 

Aber habt ihr jetzt noch einen Tipp, wie ich so eine Pleite bei meinem Badeanzug vermeiden kann.

Zum Probenähen habe ich wirklich keine Zeit!

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Ich habe ehrlich gesagt die Lust verloren nach Burda zu nähen...selbst wenn ich schon so "mutig" bin und einfach eine Nummer kleiner nähe als ich es nach der Tabelle müsste...die Sachen schlabbern ohne Ende...den Sinn dieser Mastabelle habe ich auch noch nicht endecken können, wenn dann ich ja doch den Schnitt noch mal ausmessen mus...

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Tja, die Maßtabelle kann sich Burda meiner Meinung nach auch schenken. Meinen Körpermaßen nach wäre ich bei Burda ne Größe 38/40 und ich nähe stattdessen Größe 34/36 denn alles andere wäre bloß ein Sack.

Ich kann mich noch an mein allererstes Burdashirt erinnern, da hab ich mich an die Maßtabelle gehalten und das erste TfT meines Lebens produziert. Da hätte ich locker zweimal reingepasst ;)

 

In letzter Zeit messe ich Schnitte vermehrt aus weil ich unsicher bin welche Größe ich tatsächlich nehmen sollte aber bei Burda bleibt es auch dann wie gehabt, ich nähe locker zwei Größen kleiner als ich es der Tabelle nach sollte.

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Aber habt ihr jetzt noch einen Tipp, wie ich so eine Pleite bei meinem Badeanzug vermeiden kann.

Zum Probenähen habe ich wirklich keine Zeit!

 

Ich fürchte, Du wirst in den sauren Apfel beissen müssen. Selbst wenn Du einen gut sitzenden Badeanzugschnitt hast und ihn in einem anderen Material mit anderen Eigenschaften nähst, kann die Passform miserabel sein... Da hilft nur nähen, nähen, nähen und Erfahrungen sammeln... fürchte ich. :schneider:

 

Im Prinzip würde ich es jedoch genau so machen wie Michael Dus es beschrieben hat. Bei der Verarbeitung von elastischen Materialien sollte der Schnitt der Dehnbarkeit des Material entsprechen. Bei leicht elastischen Stoffen ist der Schnitt meist nur in den Weitenmaßen etwas reduziert. Bei hochelastischen Materialien ermittelt man die Dehnung (am besten in %) sowohl in Längs- als auch in Querrichtung des Stoffes und nimmt dann die Körpermaße minus den ermittelten Dehnbetrag in % und hat die erforderlichen (am Schnitt zu messenden) Maße. Man muss halt nur aufpassen, wenn der Stoff beim Dehnen gleichzeitig an Länge verliert... :D Ich meine mich zu erinnern, dass 15-20% bei den Weitenmaßen und 0-5% bei den Längenmaßen angepasst wird - zumindest bei Body-Fashion laut Rundschau.

Da macht es sich natürlich gut, wenn Du den Schnitt entsprechend anpassen kannst, ihn also auf Papier oä. vorliegen hast...

 

LG! zweiein

 

....öhm, und ich breche gerne mal eine Lanze für Burda. Es ist ja nicht nur so, dass jedermann spezifisch *seufz* von der Maßtabelle abweicht, sondern jeder hat halt auch andere Vorstellungen von Bequemlichkeitszugaben und Passform.

... und ganz arg wird es, wenn so wie bei T-Shirts superunterschiedliche Materialien verarbeitet werden. Ich erinnere mal an den Fred zu den Ottobre-Shirts. Da gab es Meinungen von "lieber 2 Nummern kleiner nähen" bis "lieber zwei Nummern größer nähen". Da bin ich echt froh, dass ich mir schnitttechnisch nicht die Arbeit machen muss, endlos Schnitte für die verscheidenen Materialien machen zu müssen, sondern dass ich ganz bequem bei Burda auf meine Standardgröße 1 Zentimeterchen aufschlage ...oder die entsprechende Ottobre-Größe meiner Wahl nehme...

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Es ist ja nicht nur so, dass jedermann spezifisch *seufz* von der Maßtabelle abweicht, sondern jeder hat halt auch andere Vorstellungen von Bequemlichkeitszugaben und Passform.

 

 

naja, wenn ich als Stoffempfehlung einen Baumwollköper für einen engen Rock nehme und dann am Ende einen Rock rausbekomme der flattert und so garnicht wie das Modell aussieht, dann kann ich persönlich das jetzt nicht "unterschiedliche Vorstellung bei Bequemlichkeit" nennen.

 

 

Trotz allem nähe ich meistens nach Burda-Schnitten, wie weiter oben schon gesagt.

Gruß charliebrown

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Hallo,

 

naja ich versuche ja auch jetzt die schnitt auszumessen, um herauszufinden, ob es passen könnte (aus der letzten Hose hab ich auch ungefährt so viel rausgenommen und sie ist immernoch locker...).

 

nur ich frag mich, womit muss ich denn da rechnen? sagen wir ich will ausmessen, ob meine Brust in den Schnitt reinpasst, dann messe ich wieviel Weite im Schnitt enthalten ist. aber wieviel bequemlichkeitszugabe brauche ich? wenn ich jetz genau meinen brustumfang im Schnitt messen würde, wäre es doch bei einem unelastischen Stoff zu eng, oder?

 

wieviel bequemlichkeitszugabe muss ich denn beim Schnittausmessen (und Größe suchen) an Hüfte, Taille und Brust berücksichtigen?

 

lg, Katharina

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Hallo,

 

ich hatte dasselbe Problem schon vor ca. 3 Jahren bei Burdaschnitten.

Ein Shirt für mich und zwei für meinen Mann wurden zu TfTs. Da hätten wir zweimal reingepasst.:mad:

Und ich hatte gehofft, die Schnittkonstruktion hätte sich verbessert :rolleyes:

Liebe Grüße Gillian

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....öhm, und ich breche gerne mal eine Lanze für Burda. Es ist ja nicht nur so, dass jedermann spezifisch *seufz* von der Maßtabelle abweicht, sondern jeder hat halt auch andere Vorstellungen von Bequemlichkeitszugaben und Passform.

... und ganz arg wird es, wenn so wie bei T-Shirts superunterschiedliche Materialien verarbeitet werden.

Logo. Wenn ich mich nicht an die Materialempfehlung halte und statt Denim Strick für meine Hose nehme bin ich selbst schuld daran, das ich einen Sack als Ergebnis bekomme.

 

Auch bezüglich der unterschiedlichen Bequemlichkeitsvorstellungen gebe ich dir absolut recht. Aber da gibts gewisse Grenzen oder? Wenn ich zwei Kleidergrößen kleiner zuschneiden muss damit die Hose nicht über die Hüften rutscht z.B.

Oder wenn das Model im Heft ein eng geschnittenes tailliertes Shirt trägt und ich einen Kartoffelsack :(

 

Ist ja alles nicht so schlimm wenn mans weiß und wie ich einfach 2 Größen kleiner näht aber halt ärgerlich bei den ersten Versuchen mit Burda, die dann bei mir in der Tonne geendet haben.

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wieviel bequemlichkeitszugabe muss ich denn beim Schnittausmessen (und Größe suchen) an Hüfte, Taille und Brust berücksichtigen?

Ich nehme Schnittmuster zur Hilfe, die ich schon genäht und für gut befunden habe und bei denen ich vor allem weiß, wie weit sie sind. Das bekannte Schnittmuster lege ich halt auf den Schnittmusterbogen und schaue ob das auszumessende Schnittmuster an der Taille enger oder weiter ist ect.

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Japp... so mach ich es auch. ...leider nicht sehr hilfreich für Näheinsteiger. :o

Ich könnte nicht einmal einen hilfreichen Tipp zu Bequemlichkeitszugaben geben. Es gibt halt so ungefähre Werte wie z.B. diese hier:

 

(... ich habe diese Liste vor einiger Zeit in einem Forenbeitrag gefunden. Ich hoffe, es ist oK, wenn ich den noch einmal anfüge...)

zugaben.gif

 

Aber ich würde das eben auch nur als grobe Richtlinie nehmen.

(Plus 9cm zur Oberweite bei einem kleinen Blüschen wären mir zu viel. Selbst wenn ich heftig einatme und gleichzeitig den Rücken runde, komme ich kaum auf 5cm mehr Umfang. Aber da ich echt keine Normfigur habe, würde ich das auch nicht verallgemeinern...)

Manchmal dehnt sich gemeinerweise auch noch das Material so wie es nicht soll. Und außerdem steckt in jedem Arbeitsschritt und mit jedem benutztem Arbeitsgerät mindestens eine Fehlerquelle.

 

Ich denke, bei Burda (und auch sonst) muss man einen Schnitt recht gut einschätzen können. So ungefähr hab ich auf dem Schirm, welche Formen ich nicht nähen brauche oder zumindest mit großer Vorsicht angehen muss, weil mir dann oft die Passform nicht gefällt. (Und von die Fotos bei Burda sind halt auch nicht besonders hilfreich, um die Passform einschätzen zu können...21.gif Das finde ich echt blöde...) Aber hundertprozentig sicher bin ich mir eben auch nicht.

 

Mein aktuelles Burda-Forschungsprojekt betrifft den ganz gemeinen T-Shirt-Schnitt. Einfaches Vorder- und Rückenteil, eingesetzter Ärmel. Ich habe hier einen ganzen Sack voll aus verschiedenen Jahrgängen (aus der Bibliothek ;)) vorliegen und bin eben am vergleichen. Ich kann nur raten, warum z.B. bei einem Schnitt mehr Kugelhöhe bei größerer Schulterbreite (bei gleicher Größe und Oberweitenmaß im Schnittteil) angesetzt wird. Da hätte ich eher eine flachere Kugel erwartet... Ich will auch mal sehen, was sich am Schnitt ändert, wenn z.B. ein "sehr elastischer" oder "bielastischer" oder nur "elastischer" Jersey empfohlen wird. Aber so weit bin ich noch nicht...

Meine Vermutung geht dahin, dass Burda für alle möglichen Figuren (und/oder Materialien?) und Vorlieben konstruiert. Da haben wir das körperferne T-Shirt mit leicht überschnittenen Schultern und flacher Armkugel und das sehr körperbetonte Shirt mit ganz schmalem Armlochdurchmesser, hoher Kugel und relativ knappen Oberarmdurchmesser und die Varianten dazwischen.

Im Grunde könnte ich frei wählen, wenn ich denn wüsste, was passformmäßig genau die richtige Wahl für meine Figur und die Elastizität des Materials ist. :o

Doch das kann im Grunde nur jemand sagen, der viel Erfahrung mit Schnittkonstruktion/ Materialkunde/ figurbedingten Änderungen hat. Das ist wirklich nicht sehr anfängerfreundlich, aber ich frage mich auch, ob eine verbale Beschreibung der Parameter, die Burda der Schnittkonstruktion zugrunde legt, Anfängern sehr helfen würde...

Ich fände eine Burda-Sonderausgabe "T-Shirts" ( und "Hosen" und "Blusen" und ... :D) toll. Mit unterschiedlichen Modellen, die den unterschiedlichen Figurtypen und Modellweitenvarianten gegenübergestellt werden. Mit Materialtipps und Tipps für Details und Verarbeitung... Mindestens 200 Seiten stark... exclusive der Seiten für geschlechtsspezifische Produktplazierung... :D

Das wäre möglicherweise auch einsteigerfreundlich. Aber ich bin mir sicher, dass man selbst mit einem solchen Schätzchen an der Hand noch TFTs oder zumindest nicht soooo zufriedenstellende Modelle produzieren würde... Dazu sind die Zusammenhänge zwischen Figur, Schnitt, Materialien und Verarbeitung imho einfach zu komplex...

 

...naja... und das Phänomen 6cm Mehrweite im Hosenbund kenn ich auch. Ist das ein Eitelkeitsparameter oder Gänsebratenmehrweite...? Keine Ahnung...

Um das Ausmessen des Schnitts kommt man jedenfalls leider nicht herum.

 

... und danke für den Hosen-Tipp! Das werd ich gleich mal nachmessen... :D...

 

LG! zweiein

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Ich mache so ganz andere Erfahrungen mit den Burda-Schnitten. Bei mir ist nämlich immer alles zu eng!

Früher lief es bei mir so: Hüftmaß und Taillenmaß genommen, mit Burda verglichen, genäht und passt nicht :mad:

Gut, ich muss nach den Maßen für große Größen nähen. Liegt vielleicht daran.

Heute muss ich jeden Schnitt komplett vermessen und mit meinen Körpermaßen vergleichen. Die Burda-Tabelle kann ich überhaupt nicht benutzen.

 

Gruß,

Palme23

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Ich mache so ganz andere Erfahrungen mit den Burda-Schnitten.

 

Ich leider auch. Kann nicht sagen, dass bei Burda die Schnitte riesige Bequemlichkeitszugaben haben. Bei mir fallen sie tendenziell eher eng aus, so dass ich lieber ne Nummer größer nehme. Liegt aber vielleicht ganz einfach am Körperbau und dem dazu jeweils mehr oder weniger passenden Schnitt ?

 

Ich vergleiche die Schnittteile mit fertigen Kleidungsstücken oder mit schon genähten, passenden Schnittmustern. Das funktioniert ganz gut. Notfalls nähe ich auch mal ein Probeteil... :)

 

Viele Grüße

Ingrid

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Hallo

Also ich kann nur sagen , als Anfänger ,

die

1) sich ziemlich genau an das Schnittmuster gehalten hat ,

2) und sich auch artig vermessen hat .

3)Und auch nicht geschummelt hat beim messen ,

 

die Größentablellen der größte Mist sind .

Ich hab artig alles genäht und wollt Stolz mein fast Erstlingswerk anziehen

( einen Rockaus Burda 5 von 2007 ) ,

und siehe da , oben an der Taille schlabbert alles , dermaßen das es schrecklich aussieht . und ich hatt schon alles etwas enger gemacht als ich merkte ich stell ein Zelt her .

Dabei bin ich weder dürr ,noch dick . Ich seh eben Figurtechnich recht durchschnittlich aus . Nichts wo es jetzt arge Probleme mit einem Schnitt geben müsste.

Ich kapier den Sinn der Tabelle nicht , wenn die Bequemlichkeitszugaben so derart ausarten , dass es einen von den Hüften rutscht.

 

Nun steh ich da mit dem Rock , der mir viel zu groß an der Taille ist und weiß nicht wie ich das wieder hinbiegen soll .Heiß waschen hilft leider nicht . Hatt ich schon versucht .

 

Probenähen kann ich auch nicht jedesmal dafür hab ich nicht so die Zeit .

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Das ist natürlich ärgerlich Firefly!

Am besten beim nächsten Mal vorher den Schnitt ausmessen um sicher zu gehen, das es wenigstens halbwegs hinhaut. Ich gebe gern zu, ich bin auch nicht so dert Fan von Probeteilen, da vergeht mir immer jede Lust am Nähen.

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Hallo

Ich glaub genau das werd ich machen .

Die Schnitte ausmessen und dann immer anprobieren .

Vor allem werd ich die Maßtabelle nur noch als Empfehlung betrachten .

und je nachdem ob der Schnitt weit oder eher eng ausfällt , werd ich dann sehen welche Größe ich dann nehme .

 

Gruß Melanie

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