jesssica Geschrieben 13. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2012 Ich besitze genau 1 Tildabuch und ab und an finde ich beim 20. Durchgucken was, was ich probieren muss. Dieses Jahr soll der Weihnachtsmann einer etwas grösseren kleinen Dame einen Kaufladen bringen und weil die kaufbaren zu klein sind, wird selbst gebaut und ich habe teilweise die Bestückung übernommen. Es macht so viel Spass und das Netz quillt über vor kostenlosen Anleitungen. Tilda ist ja nun nicht kostenlos, aber die Muffins mussten sein für die Backwarenabteilung. Zu dem Muffin gibt es schon viel im Netz, jeder hat so seine Technik. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Nähanleitungen in den Tilda-Büchern extrem dürftig sind und eigentlich wohl nur der geübte Nadelkünstler Ergebnisse erzielen kann, die in etwa dem abgebildeten gleichen. (Obwohl ich ja der heimlichen Überzeugung bin, dass die Fotos da drin eigentlich mit Stoff beklebte Styroporformen sind. ) Nun hab ich mich heute aus gegebenem Anlass (Weihnachten, Kaufmannsladen, Kuchen und Backwerk) daran erinnert, dass da ja so Muffins drin waren…. Also drauf gestürzt und versucht. Den ersten zeig ich lieber nicht, der ist „räusper“ etwas eigenwillig, aber dafür sind s ja auch Erstversuche. Dann hab ich noch mal sorgfältig gegrübelt und probiert und eine Methode für mich entwickelt, mit der man schöner Ergebnisse erzielen kann, ohne das es schief oder bucklig wird. Trotzdem muss man ordentlich rum“prökeln“ und es geht nicht ohne Handnähen ab. Für mich als überzeugte Maschinentäterin hart zu nehmen. So, hier jetzt meine Methode (Bitte unbedingt beachten, dass in den Teilen KEINE Nahtzugaben enthalten ist! Bei diesen Winzigdingern empfehle ich eine grosszügige derselben, zurückschneiden kann man ja immer). Und ich bitte gleich noch um Entschuldigung, mir ist jetz erst aufgefallen, dass sich Rosa und Weiß als Kombination für Fotos echt ein bisschen bescheiden machen.. 1. Schnitt aus dem Buch kopieren (ich hab das „Julhus“) 2. den Schritt hab ich mir mit kleinen Hilfspunkten gemittelt und geviertelt. 3. Dann über den Bodenkreis gegrübelt, wenn man das abpaust wird s krumm… Also bin ich, wie üblich, auf der Suche nach Inspiration durch die Wohnung getigert. Und siehe da, meine geliebte Balsamico-Creme steckt in einer Flasche, die den richtigen Bodendurchmesser hat. 4. Das wären dann alle Schnittteile, sieht wenig aus oder?? 5. Jetzt die Rundungen nachnähen, nehmt möglichst kleine Stiche. Dann in die Ecken der Rundungen (was für ein Widerspruch ) bis fast an die Naht einschneiden, dann wird s bekanntermaßen beim Wenden schöner. Ich kürze erst danach die Nahtzugabe ein und zwar ordentlich. Bleibt noch ein Saum von ca. 3 mm, das reicht. 6. Im Gegensatz zum Buch schließe ich jetzt die Seitennähte, einmal den Bodenteil bis zur Mitte und dann den Kopfteil (also das „frosting“). Nähte gut aufbügeln. 7. Jetzt wird s echt frickelig. Der Boden wird eingenäht. Dazu machen sich jetzt die Markierungen nützlich, die werden aufeinandergesteckt und dann, seufz, greift man zu Nadel und Faden. Stückchen für Stückchen in kleinen Stichen, möglichst ohne Falten, fixiert man Boden an Unterteil. Wenn man einmal rum, tackert man das noch mal langsam mit der Maschine fest, das geht jetzt problemlos. So, dann wenden… Der schwierigste Teil ist geschafft finde ich. 8. Granulat für die Standfestigkeit? Hab ich nicht… Es ist Sonntag, was bietet sich im Haushalt als Ersatz an? 9. Es besteht aber ein bisschen Rieselgefahr, deswegen näh ich lieber einen sandgefüllten Taler. Eine Idee kleiner als der Boden, einmal rundrum mit kleinen Stichen, aber eine Füllöffnung lassen. Nun aus einem Notizzettel und ein bisschen Klebeband einen Hilfstrichter basteln und mit einem kleinen Löffel den Sand einfüllen. Bei mir passten 2,5- Löffel rein. Dann den Sand mit Stecknadeln einsperren und zunähen. 10. Jetzt mit dem Muffin weiter wie im Buch beschrieben, also drehen, Rundungen schön ausformen, absteppen. 11. Den Sandtaler in den Boden einlegen und den Muffin mit Füllwatte stopfen. 12. Dann am Oberrand den Stoff einmal umlegen und wieder zu, seufz, Nadel und Faden greifen. Einen Reihfaden einziehen, und raffen, mit kleinen Stichen erreicht man eine schöne Fältelung des „Icings“. Vernähen und oben drauf: eine Filzkugel (Vanille-Muffin) oder eine Erdbeere Fertig. Zum Schluß waren es 4 Stück, Vanille, Erdbeer, Schoko und Vollmilch-Heidelbeer würde ich denken. Schick! Bei mir lagen noch so Muffinboxen, die ich mal bei Tchibo im Angebot gekauft hatte. Ich wusste doch, dass ich sie irgendwann benutzen kann. Ich hoffe, der eine oder andere kann was damit anfangen, die Tage wird es wohl auch nochmal einen Artikel im Blog geben mit den restlichen Sachen für den Kaufmannsladen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Löwenmama Geschrieben 13. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2012 Da wird sich die kleine Dame sicher sehr freuen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DorisW Geschrieben 14. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2012 Toll geworden, die Muffins. Hab in einem Handarbeitsgeschäft auch welche gesehen, die wurden als Nadelkissen verkauft. Deine Tochter freut sich bestimmt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HeXeSaSa Geschrieben 14. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2012 Voll süüüüüüüüssssssss jam jam Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stalock Geschrieben 15. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2012 Oh, wie lecker, da möchte ich reinbeißen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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