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Stoff zuschneiden, gibts da Tricks?


Pepie

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hallöchen,

 

ich gebe ja zu, zuschneiden ist mir immer ein ziemliches greul, aber da kommt ich ja nicht drum rum, wenn ich mir was nähen möchte :o .

 

fakt ist, daß ich da immer ne halbe ewigkeit zu brauche, und nun möchte ich gerne wissen, ob ihr da nen paar tipps auf lager habt, wie das ganze auch schneller zu bewerkstelligen ist.

 

mein aktuelles projekt ist ein shirt aus der aktuellen knip xl (10b). dafür hab ich einen jersey, der am stück gut 2,50 m lang ist. der stoff ist echt richtig schön, fasst sich gut an und an den schnittkanten rollt sich auch nix ein.

 

das vorder- und rückenteil möchte ich im stoffbruch zuschneiden, aber ich kriegs nicht auf die reihe den stoff so zu legen, daß die webkante parallel zum stoffbruch verläuft :o . irgendwas verschiebt sich dann immer :mad: .

(und dabei muß ich noch nichtmals auf muster achten, da der stoff uni ist)

 

hab jetzt erstmal entnervt aufgegeben, weil mir die lust vergangen ist.

 

wäre es in dem fall sinnvoller, nicht im stoffbruch zuzuschneiden (so ist das übrigens auch auf dem bild in der knip xl dargestellt)?

 

da ich meine nahtzugaben immer mit handmaß und schneiderkreide auf den stoff zeichne, hab ich dazu auch nicht so die lust :D (weil ich dazu auch immer nen halbes jahrhundert brauch. jaja, ich weiß, könnte die nahtzugaben auch direkt an den schnitt machen, aber ich änder immer gerne noch spontan was), aber mir scheint fast, daß das die bessere alternative ist, anstatt daß ich mich stundenlang damit abmühe daß der stoff endlich richtig liegt.

 

oder was meint ihr?

 

lg,

 

Pepie

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huhu,

also ob das ein trick ist weiß ich nicht, aber ich mache das immer so.

wenn der stoff 1,40m bzw. 1,50m breit liegt, lege ich den webkante zur mitte. so hat man 2 stoffbrüche und verplämert nicht soviel stoff.

was etwas kniffelig ist, das der abstand zum neuen Bruch gleichmässig ist. Aber wenn man das ganze mit stecknadeln fixiert gehts schon und ich schneide die einfache länge + saum + ca. 5 Zugabe schon vom gesamtstück stoff ab.

also ich habe 52/54 und würde aus 2,50m bei einer breite von 1,40m - 1 t-shirt und 1 top nach der methode bekommen.

 

mit der zeit habe ich ein ziemlich gutes augenmass bekommen und schneide nun ohne abmessen, nur an den ärmeln oder sonst schwierigen stellen messe ich noch. das wirst du mit der zeit irgendwann auch können.

 

hoffe ich konnte dir trotzdem helfen

liebe grüße

brit

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Hallo Pepie,

 

Ich bin genau so "fanatisch" wie Du - das Zuschneiden dauert ewig:

zuerst wird ordentlich gefaltet, dann gebügelt und dann der Schnitt aufgesteckt - möglichst so, dass die Reste große Stücke ergeben.

 

Und der Fadenlauf muss akkurat stimmen - nicht das ein Teil deshalb mal nicht fällt.

 

Aber danach geht es bei mir schneller: ICh rollere die meisten Schnittteile aus - mit einem Rollschneider - zumindest die aus Baumwollstoffen.

 

Außerdem habe ich mir angewöhnt an allen Kanten in der Breite 1,5cm zuzugeben und in der Länge nur 1cm - dafür lege ich das Geodreick an und rollere daran entlang - Markierungen mache ich nur wenige an kniffligen Stellen. Neuerdings markiere ich nicht mehr mit Kreide sondern mit Filzstift (Pelikan) - bisher ließen die sich super auswaschen - mit einem großen Geodreieck, das 5mm Markierungen hat, geht auch das super schnell.

 

Aber im Großen und Ganzen bin ich Deiner MEinung - das Zuschneiden ist das fieseste am Nähen!

 

bin mal gespannt, was für Tipps noch kommen.

Rita

schneide

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Hhhm, jetzt frag ich mal doof. Wieso muss sich denn der Stift zum Anzeichnen der NZG auswaschen lassen? Ich schneide doch sowieso an der Linie lang. Ich nehme immer einen ganz dünnen Pigmastift (zum Beschriften von Stoff) zum Anzeichnen.

 

Okay, Abnäher und RVs zeichne ich damit nicht an, das ist klar.

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Also ich finde, das Zuschneiden geht recht schnell - im Vergleich zum Nähen, zumindest bei mir dauert die Ausarbeitung immer ewig...

 

Ich stecke den Schnitt auf den (vorgewaschenen und gebügelten) Stoff (auch mit 2 Stoffbrüchen, wenn möglich), sause mit dem Rollschneider rum und fertig. Ich mach das mit Augenmaß, Markierungspunkte hab ich am Schnitt, wenn nötig schau ich später nach. Einzig Abnäher "schlupfle" (weiß der Teufel, wie das in Hochsprache heißt, so hat halt meine Salzburger Oma immer gesagt) ich, damit die auch genau stimmen.

 

... das schriftliche Erklären des Vorganges dauert schon fast länger als die Ausführung :rolleyes: . Ach ja, ich schneide immer mehrere Kleidungsstücke gleichzeitig zu, damit sich das Rausräumen der Nähma auszahlt - denn Nähzimmer hab ich leider noch keines (dafür wird es, wenns denn endlich so weit ist, ein Traum: 40 qm mit Fensterfronten an 2 Seiten :p ).

 

Lg, Schura

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Huhu!

Ich schneide auch in 2 Stoffbrüchen zu ohne Anzeichnen. Sehr schnell gewöhnt man sich an (mehr oder weniger) immer den gleichen Abstand. Das geht wirklich. Markierungen mit Schere in der Nahtzugabe anknipsen, abnäher mit Stecknadeln kennzeichnen. Bei den Stecknadeln drauf achten, dass die 2 Mal einstechen (also mit einer Nadel rein-raus-rein-raus), so hält sie besser....

 

.... den Tipp mit dem Zuschneiden von mehreren Teilen kann ich nur wärmstens empfehlen. Ich schneide i.R. um die 5 - 8 Teile auf einmal zu, weil das für mich das Ätzendste am Nähen ist und ich das nicht abends mache, wenn ich in Ruhe und etwas entnervt an der NäMa entspannen möchte..... Alle zugeschnittenen Teile werden in einen Korb getan, aus dem ich mich dann nach und nach bediene.... wenn der Korb wieder leer ist, werden die nächsten Teile zugeschnitten. Hat sich echt bewährt!!!!!!!!!! Früher hab' ich abends öfter Leerlauf gehabt, weil ich keine Lust mehr zum Zuschneiden hatte.... wenn ich jetzt alles auf einmal mache, ist der insgesamt benötigte Zeitaufwand auch tatsächlich geringer..... außerdem schneide ich dann aus den angefallenen Resten direkt Unterhosen (für Tochter, mich , Mann oder Sohn) zu. Fast alles andere kommt weg, so werden wenigstens auch die Reste, die ich sonst immer eifersüchtig gehortet habe, nicht so unkontrolliert immer mehr.... :D

 

 

Liebe Grüße, Natalie

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Gast Sommerwende
Huhu!

Ich schneide auch in 2 Stoffbrüchen zu ohne Anzeichnen. Sehr schnell gewöhnt man sich an (mehr oder weniger) immer den gleichen Abstand. Das geht wirklich. Markierungen mit Schere in der Nahtzugabe anknipsen, abnäher mit Stecknadeln kennzeichnen. Bei den Stecknadeln drauf achten, dass die 2 Mal einstechen (also mit einer Nadel rein-raus-rein-raus), so hält sie besser....

 

.... den Tipp mit dem Zuschneiden von mehreren Teilen kann ich nur wärmstens empfehlen. Ich schneide i.R. um die 5 - 8 Teile auf einmal zu, weil das für mich das Ätzendste am Nähen ist und ich das nicht abends mache, wenn ich in Ruhe und etwas entnervt an der NäMa entspannen möchte..... Alle zugeschnittenen Teile werden in einen Korb getan, aus dem ich mich dann nach und nach bediene.... wenn der Korb wieder leer ist, werden die nächsten Teile zugeschnitten. Hat sich echt bewährt!!!!!!!!!! Früher hab' ich abends öfter Leerlauf gehabt, weil ich keine Lust mehr zum Zuschneiden hatte.... wenn ich jetzt alles auf einmal mache, ist der insgesamt benötigte Zeitaufwand auch tatsächlich geringer..... außerdem schneide ich dann aus den angefallenen Resten direkt Unterhosen (für Tochter, mich , Mann oder Sohn) zu. Fast alles andere kommt weg, so werden wenigstens auch die Reste, die ich sonst immer eifersüchtig gehortet habe, nicht so unkontrolliert immer mehr.... :D

 

 

Liebe Grüße, Natalie

 

Jetzt mal neugierig bin :o Hast du da Schnitt für die Unterhosen und nimmst du da jeden Stoffrest oder nur bestimmte Stoffarten? Bin noch blutiger Laie in der großen Kunst des Nähens und WILL immer alles wissen :rolleyes:

 

Gruß

Marianne

 

PS:

Die Tipps für das Zuschneiden habe ich mir ausdrucken lassen. Finde ich super, denn das Zuschneiden ist auch nicht so meine Welt. Habe aber lieben Mann, der mit da hilfreich unter die Arme greift :D

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Huhu!

Ich mache sehr viel aus Jersey...... daraus dann auch Unterwäsche. Unterwäsche aus nicht-dehnbaren Stoffen hab' ich noch nie gemacht..... Schnitte für Unterwäsche gibt's auch viele (http://www.sewy.de, http://www.kreative-dessous.de u.a.) oder eine gut passende Unterhose, die ich entbehren kann mal aufschneiden und den Schnitt abnehmen (hab' ich bei einem Panty gemacht, für das ich einfach keinen Schnitt in meiner Größe mit echtem Zwickel bekam (mein Hintern bewegt sich in elfengleichen Dimensionen von 46....)...... Unterwäsche für Kiddies aus der Ottobre oder der geniale U-Hosen-Schnitt von der Firma Jalie für Herren in den Größen 2 Jahre bis XL (oder so....), auch zu beziehen über Ela = kreative-dessous.....

 

Liebe Grüße, Natalie

 

Liebe Grüße, Natalie

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bei meiner größe geht das mit dem stoff zur mitte falten in der regel nicht mehr.

 

wichtig ist mir, vor allem bei jersey, das meine tischplatte groß genug ist und der stoff nicht runterhängt und alles verzieht.

 

wenn ich das meiste im stoffbruch auflegen muss, habe ich auch schon mal die beiden webkanten aufeinander genäht vorher, damit es besser liegen bleibt.

 

zwei große schneidematten und ein rollschneider beschleunigen die sache enorm. ich stecke nicht, sondern lege gewichte auf. oder steine, scheren, lineale usw.

 

noch mehr zeit spare ich dadurch, dass alle meine schnitte die nzg bereits dran haben.

 

trotzdem dauert es mir immer noch zu lange, weil ich lieber nähen will. aber es lohnt sich ja, sich beim zuschneiden mühe zu geben. wenn da alles schief ist, kann ich das eh nicht mehr retten.

 

ich bin gespannt auf dein shirt, pepie, vielleicht mache ich es mir dann auch.

 

charlotte

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Gast Sommerwende

Hallo Charlotte,

also das mit der Größe versteh ich jetzt nicht so ganz, denn ich habe 54/56 und auch 56/58 und trotzdem reicht mir der Esszimmertisch ausgezogen, aber nur, wenn ich im Stoffbruch zuschneide. Drumrum habe ich nicht mehr als 140 cm. Was mir auch oft passiert ist das mit dem Verrutschen bei "leichten" Stoffen, aber da müssen Eckbank oder Stühle als Auflage herhalten. Not macht erfinderisch lol.

 

Außerdem bin ich seit einigen Wochen stolze Besitzerin von ausgedienten Übungspuks der Mannheimer Adler, die mir als Gewichte dienen.

 

Ich habe gelesen, dass manche auf dem Boden oder auf dem Ehebett zuschneiden. Also Beides ist für mich nichts :)

 

Mein Bett gibt zu sehr nach und so riesig bin ich nicht, dass ich von "außen" schnipseln könnte.

 

Soderle, jetzt habe ich meinen Senf auch dazugeben.

 

Ich finde es aber super, dass man hier so viele Tricks und Kniffe völlig kostenlos bekommt :D

 

Liebe Grüße

Marianne

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Hallo,

Ich schneide auf dem Boden zu, lege den Stoff je nach Schnitt einmal, oder zweimal im Stoffbruch hin, Lege dann meinen Schnitt auf, stecke ihn fest. Einfache Teile schneide ich nach Augenmass zu, bei etwas schwierigen zeichne ich die Nahtzugabe mit Schneiderkreide in kurzen Abständen an. Dann mache ich mich ans zuschneiden.

Christina.

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schneide IMMER im Stoffbruch zu. Egal ob in einem oder zweien wie bei Shirts. Schnitt drauf ausrichten, feststecken, zuschneiden und nähen. Passzeichen gibts bei mir nur an den Ärmeln und Abnähern.

Die Zschneidepläne von Burda verschwenden meiner Meinung viel zu viel Stoff, das geht auch effektiver und Stoffsparender. Bei einer Nahtzgabe von 0,7 - 1 cm kann man schön sparend auflegen

 

LG Inge

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Hallo,

 

Ich zeichne mir auch die Naht- und Saumzugaben von vornherein an mein Schnittmuster. So geht das Ausschneiden dann viel viel schneller, weil ich dann auch nicht mehr drüber nachdenken muss, wo ich vielleicht mehr anzeichnen muss, z.B. bei einem Schlitz oder so (früher hab ich das dann manchmal b. Zuschneiden nicht bedacht und mich schwarz geärgert :banghead: ). Mein Schnittmuster schneide ich dann mit einer alten Klinge mit dem Rollschneider aus, geht wesentlich schneller als mit der Schere.

Bei Jerseystoffen spare ich mir das vorher bügeln, weil die eh ziemlich glatt sind.

Dann lege ich mir den Stoff, indem ich beide Kanten einmal nach innen schlage, messe kurz mit dem Zentimetermass und korrigiere etwas nach.

Anschließend lege ich mein Schnittmuster auf, beschwere mit Gewichten und schneide mit dem Rollschneider aus. Markierungen mache ich nur mit Stecknadeln, ausser Abnäher, die natürlich mit Kopierpapier.

Fertig.

Wenn in Planung, schneide ich auch 2 oder 3 Teile auf einmal zu.

Ich bin mit meinem System sehr zufrieden, früher habe ich es viel umständlicher gemacht.

 

Gruss

Vera

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Muss einfach mal nachfragen:

wenn ihr die Stoffe nach Augenmaß zuschneidet, zeichnet ihr aber nicht die

Nahtlinie ein, oder??! Bei uns im Nähkurs zeichnen alle, bis auf mich, da ich immer genau abmesse (meistens jedenfalls) die Nahltline ein und nehmen es dafür bei der Nahtzugabe nicht so genau.

LG

Wiebke

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Bei mir dauert Zuschneiden auch immer recht lang... aber das ist ein psychisches Problem :o. Nämlich die Stunden, wo ich den Stoff mal unverbindlich hinlege und dann tausend andere Sachen dringend machen muß, weil ich Zuschneiden nicht mag. Wenn ich es dann mache, dann dauert es gar nicht so lange.

 

Da ich meist so 3 bis 4m lange Stoffbahnen habe schneide ich auf dem Boden zu. Laminat ist da hervorragend geeignet und Jahre des Probierens haben ergeben, daß es bei mir dann auf dem Boden doch schneller und genauer wird, als wenn ich den Eßtisch erst mal verschieben, voll ausziehen und dann den Stoff doch wieder drei mal rumrutschen muß. (Außerdem sage ich mir immer: So lange du gelenkig genug bist, um auf dem Boden zuzuschneiden bist du noch nicht zu dick... :D )

 

Ich lege den Stoff im Stoffbruch, so weit es geht. Nur ist der Stoffbruch nicht immer in der Mitte. Je nach Stoffbreite und Weite eines Shirts bekomme ich auch nur ein Vorder-/ Rückenteil und daneben den Ärmel. Die muß ich dann halt einzeln zuschneiden. Ich richte mich dann nach dem Faden- oder Maschenlauf, nicht nach den Kanten des Stoffes. Gerade bei Shirtstoffen sind die ja oft rundgewirkt und aufgeschnitten und ich kann entweder den Maschenlauf gerade legen oder die Stoffkanten aufeinander. Auch bei verzogenen Stoffen hat es sich bewährt, dem Fadenlauf zu folgen und die Stoffkanten zu ignorieren. Dann ist wenigstens das Kleidungsstück hinterher in Form. :p

Je nach dem, wie ich zuschneiden will und muß lege ich auch mal nur einen Teil des Stoffes in einen passenden Bruch, schneide zu und lege einen neuen Stoffbruch für das nächste Teil. Dabei stecke ich den Bruch ein, hebe den Stoff dann am Bruch hoch, so daß der Stoff dahin fallen kann, wo er hinfallen wird und achte beim Hinlegen darauf, daß der Stoff zuerst mit der Schnittkante den Boden berührt und als letztes mit dem Bruch. noch ein kleines bißchen am Bruch auf mich zu ziehen... schon liegt der Stoff so gerade, wie er fallen will. bei sehr weichen Stoffen werden eventuelle Blasen noch ganz vorsichtig nach Gefühl glatt gestrichen. Das klingt alles viel komplizierter als es ist... und wie schon geschrieben, die Beschreibung dauert länger als es zu machen. :o

 

Die NZG zeichne ich mir schon an den Schnitt, auch wenn ich den Schnitt verändere stört das normalerweise nicht, ich habe da so ein paar "Privattechniken" nicht nach Lehrbuch, aber effizient. :o Gerade bei flutschigen Stoffen geht es so besser. Seit ich eine wirklich scharfe Schere habe brauche ich auch nicht mehr so viele Stecknadeln zum feststecken. Insbesondere nicht so viele an der Schnittkante entlang und nicht zu fest einstecken, das verzieht den Stoff nämlich wieder. Es sei denn, es ist Jeans, aber da reicht eh grobes feststecken, ein bis zwei Nadeln in der Mitte und die Ecken. Dann einfach am Schnitt entlang schneiden. Ich mache die NZG alle 1,5cm (außer Säume), das habe ich mir von den amerikanischen Fertigschnitten abgeguckt und finde es praktisch. Zum einen gibt es eine solide Sicherheitsreserve für Änderungen (im Notfall reichen ja 0,5cm NZG...), zum anderen werden gerade Krägen, Kanten und so eh viel schöner, wenn man gut ausbügeln kann und hinterher beschneidet. eine 0,5cm NZG wirklich sauber auseinanderzubügeln ist nicht so lustig. :banghead: (Wenn ich natürlich vorher schon weiß, daß ich mit dem Overlockstich nähe, etwa bei Unterwäsche oder "Quick and Dirty Shirts", dann nur 0,6 cm NZG) Außerdem muß ich mich dann nicht beim Zuschneiden schon festlegen, ob ich nicht vielleicht eingeschlossene Nähte oder eine andere bestimmte Versäuberungstechnik machen will. Bei 1,5cm geht eigentlich alles. Stoffspareffekte durch schmale NZG ergeben sich in meiner Größe auch nicht. Ob ich jetzt am Ende einen 1cm oder einen 6cm breiten Streifen übrig habe ist egal. Beides Müll für mich.

 

Paßzeichen, soweit nötig, markiere ich durch Einschnitte auf der NZG. Die ist ja breit genug.... bei Äbnähern wird die Abnäherspitze zusätzlich durch einen Kreidepunkt markiert. Die restliche Abnäherform ergibt sich ja.

 

Tja, so mach ich das. Das schwierigste ist immer, mich zu überwinden und loszulegen, das dauert am längsten... :o

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Genau, ich mach es wie die aus deinem Kurs @ harzherz, gelernt hab ich ja das saubere Anzeichnen von beidem :D .

 

Ich leg das Schnittmuster ohne NZG auf und schneide einfach aus.

Die Nahtlinie radel ich mir, als Anfänger, dann schön ordentlich mit Kopierpapier hin.

Allerdings hab ich auch so ein Doppelrad (ohne Kreide), das zeichnet mir dann auch beides an. Da ich dies aber mit dem noch "großen" Stück Stoff machen müsste und 'ne Ovi hab für die NZG :D , benutz ich es meist nicht.

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Hallo Pepie,

 

das vorder- und rückenteil möchte ich im stoffbruch zuschneiden, aber ich kriegs nicht auf die reihe den stoff so zu legen, daß die webkante parallel zum stoffbruch verläuft :o . irgendwas verschiebt sich dann immer :mad: .

(und dabei muß ich noch nichtmals auf muster achten, da der stoff uni ist)

 

Verschiebt es sich, weil der Stoff so flutschig ist, und der Teil, der über der Tischkante evtl. runterhängt, zu schwer ist? In solchen Fällen lege ich immer nur einen kleinen Teil Stoff in den Bruch, den Rest rolle ich so weit wie möglich auf und lege ihn ebenfalls auf den Tisch oder stütze bei sehr langen Bahnen den überhängenden Rest mit einem Stuhl darunter ab.

 

Oder hast du den Stoff vorgewaschen und der Jersey hat sich etwas verzogen, und man kann ihn deshalb schon technisch gar nicht mehr sauber zur Hälfte falten? In dem Fall lege ich immer dem Fadenlauf folgend den Stoff in den Bruch, und ignoriere die schrägen Kanten, die dadurch entstehen. (Man muss nur darauf achten, dass auch auf der Unterseite noch genug Stoff da ist und einem hinterher nicht ein Teil der "Unterseite" fehlt...)

 

wäre es in dem fall sinnvoller, nicht im stoffbruch zuzuschneiden (so ist das übrigens auch auf dem bild in der knip xl dargestellt)?

 

Ich kenne das Schnittmuster nicht und weiss jetzt nicht genau, warum das nicht so dargestellt ist... Haben die Teile doch eine vordere und hintere mittlere Naht, und müssen deshalb gar nicht im Bruch zugeschnitten werden?

 

Oder werden alle Teile in einfacher Stofflage zugeschnitten? Bei asymmetrischen Schnitt-Teilen oder schwierigen Stoffen wird das manchmal so angegeben.

 

Oder sollen die Teile im schrägen Fadenlauf zugeschnitten werden, und sie werden zwar schon im Bruch zugeschnitten, aber eben im 45-Grad-Winkel liegend?

 

Das wären so die Möglichkeiten, die mir dazu einfallen...

 

Meine Zuschneidemethode: Der Stoff liegt auf dem Tisch, darunter meine Schneidematte. Mit dem Rollschneider schneide ich Shirts zu, ohne irgendwas anzuzeichnen, ausgenommen vielleicht Abnäher. Bei Schnitten ohne enthaltene Nahtzugabe führe ich den Rollschneider so, dass das Ende der Einstellschraube genau über der Nahtlinie "schwebt", die Klinge auf der "abgewandten" Seite. Dadurch hat die Klinge automatisch einen Abstand von 1,5 cm zur Nahtlinie -sehr praktisch. Ruhige Hand und gutes Augenmaß vorausgesetzt...

 

Liebe Grüsse

Kerstin

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Moin,

 

Stoff zuschneiden im Ehebett ? Mein Schatz würde das nicht so spassig finden, denn ich hantiere da mit Nadeln, um das Schnittmusterteil, wenn ich Schnittmuster verwenden kann. Ich habe Größe 60, also brauche schon Platz beim Zuschneiden. Der Esszimmertisch reicht. Als schöne Alternative tut es auch der Fußboden. In einiger Zukunft möchte ich mir ein kleines Nähzimmer einrichten. Da werden 2 gleichhohe, günstige Tische gekauft, die ich nebeneinander stelle, gibt dann auch eine riessengrosse Arbeitsfläche, wo man zuschneiden und auch einmal was bügeln kann.

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Hallo Wiebke,

wenn ihr die Stoffe nach Augenmaß zuschneidet, zeichnet ihr aber nicht die

Nahtlinie ein, oder??!

Nein, mit der Zeit wird die Nahtzugabe auch recht gleichmässig.

Nowak

So lange du gelenkig genug bist, um auf dem Boden zuzuschneiden bist du noch nicht zu dick... )

Bim zwar noch nicht zu dick, werde aber langsam zu Alt :rolleyes: Mir tun hinterher immer die Beine weh. Trotzdem ist es für mich so noch am praktischsten. ( Wir haben nur zwei runde Tische mit 1m Durchmesser. Damit komme ich nicht wirklich weit. :( )Der weiter Vorteil auf dem Boden zuzuschneiden ist für mich, das ich den ganzen Stoff auslegen kann. Schneide auch schon mal drei Meter oder mehr zu. Ich habe so einfach den besseren Überblick.

 

Christina

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hallöchen,

 

erstmal ganz vielen lieben dank für die tollen antworten :) .

 

 

zugeschnitten hab ich natürlich immer noch nicht.

 

also der stoff ist 1,50 breit, reicht für mich leider somit nicht aus, um beide oberteile aus der breite zu kriegen.

 

rollschneidermatte (die große vom mechaniker007 von ebay) liegt bei mir noch junfräulich an die wand gelehnt und als rollschneider hab ich nur den 0815 rollfix für 1 euro von ebay :D (nur find ich den grad nimmer *g, was bestimmt ein zeichen ist, mir nen vernünftigen zu kaufen ;) )

 

aufm boden zuschneiden *örks*, nee, daß muß net sein, ist mir a) zu anstrengend und b) kleben dann wieder mehr katzenhaare an dem stoff wie sonst schon *g.

 

meine zuschneidefläche ist mit 90 x 150 eigentlich ausreichend groß (gut, mit der stofflänge hauts meistens nimmer hin, die hängt dann drüber... )

 

nahtzugaben freihändig auszuschneiden, trau ich mir noch nicht zu, aber ich werde mir für die nächsten schnitte wohl mal angewöhnen, die nahtzugaben direkt an den schnitt zu machen.

 

nahtlinien zeiche ich auch nicht ein, da reicht mir in der regel die makierung an der maschine (so pingelig bin ich da eh nicht, daß das 100% stimmen muß).

 

dieses zitat von marion find ich auch treffend für mich:

 

Das schwierigste ist immer, mich zu überwinden und loszulegen, das dauert am längsten...

 

und somit schließt sich das für mich aus, daß ich mehreres auf einmal zuschneide, obwohl ich die idee gut finde. ich bin froh, wenn das doofe zuschneiden beendet ist und ich endlich mit dem nähen loslegen kann.

 

auf jeden fall werd ich den ein oder anderen tipp sicher mal ausprobieren.

 

aber heute wirds mit dem zuschneiden eh nix mehr, das ist auf morgen verschoben :D

 

lg,

 

Pepie

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nur den 0815 rollfix für 1 euro von ebay :D

 

Den hab ich auch :D , und der ist sauscharf. Hab Schrägband damit geschnitten, für größeres reicht meine Unterlage (noch) nicht.

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Den hab ich auch :D , und der ist sauscharf. Hab Schrägband damit geschnitten, für größeres reicht meine Unterlage (noch) nicht.

 

 

hm... dann isser ja vielleicht doch nicht so schlecht.... :)

 

hat noch wer anders erfahrungswerte mit diesem rollschneider?

 

 

lg,

 

Pepie

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Hier! :winke: Ich habe einen Dafa-Schneider über Ebay ersteigert, war mein erster Rollschneidertest. Er ist scharf und da er nur 28 mm hat, für enge Kurven sehr praktisch. Vielleicht nicht das stabileste Teil, aber er funktioniert.

Inzwischen habe ich mir noch den großen Rollschneider vom Prym geleistet. ;)

Und zwei Schneidmatten. :D

Was auch nichts nutzt, zuschneiden finde ich noch immer laaaaaaaangweilig! :lol:

Grüße,

Darcy

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Hallo,

 

für einfache Schnitte ist das Zuschneiden kein Problem für mich. Da wird die NZG auch nach Augenmaß drangeschnitten, ich mache mir nur manchmal jeweils oben und unten eine Gedächtnisstütze für die Nahtlinie dran, meist mit einem Bleistift.

Die Schnitte beschwere ich auch meist nur mit Gewichten (Kerzenleuchter, Glaskugel-Briefbeschwerer, eben alles, was grade so rumliegt) u. ich verzichte möglichst auf Stecknadeln.

Nur bei Problemstoffen kommen die zum Einsatz.

 

Am schlimmsten finde die Schnitte mit hunderterlei kleinen Schnitteilen, da krieg ich die Krise, vor allem wenn mich dann noch jemand bei der Arbeit ablenkt :(

Nur gut, dass ich solche Teile nicht oft nähe.

 

Schön finde ich, dass ich einen großen, aufklappbaren Tisch (aufgeklappt ca. 160x120) habe, wo auch größere Mengen Stoff Platz haben.

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hallo marianne,

 

ich meinte damit, dass ich nicht mit zwei stoffbrüchen arbeiten kann. ich bekomme aus der breite nur ein teil zugeschnitten. meine tischplatte aus dem bauhaus schafft das mühelos, die ist sowas wie 1,50 mal 2,50 groß.

 

adlerpucks sind auch ne gute idee.

 

mannem ahoi

charlotte

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