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Verzogener Schnitt


wiesenmaid

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:(:confused:

 

Hallo zusammen,

 

da bin ich doch kurz vor dem Verzweifeln (mal wieder *grins*). Ich habe mein uraltes allerliebstes Lieblingstshirt (es war gekauft) heldenhaft aufgetrennt, um mir ein neues daraus zu schneidern. Als ich das Rückenteil auf dem Bügelbrett liegen habe stelle ich fest: Es stimmt gar nichts:confused::eek: Egal wie ich es lege - alles schief! lege ich es am Halsausschnitt passend, klaffen unten mindestens 7 - 8 cm von einer Kante bis zur anderen. Lege ich es unten an den Kanten passend, stimmen oben weder die Schulter, noch der Ausschnitt. Wie soll da jemals ein ordentliches Schnitteil draus werden:kratzen: Ich brauche hier dringend Euren Rat. Kennt das Problem jemand :help: Kann mir jemand helfen??

 

Liebe Grüße

 

Sabine

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das ist ein bekanntes Problem beim Schnittabnehmen von Fertigkleidung, zumal wenn sie getragen u. gewaschen wurde - es ist verzogen.

Wichtig ist der Fadenlauf, der muss in der Mitte des Teils gerade verlaufen. Von da ausgehend müsstest Du das Teil so festpinnen, dass es gleichmäßig liegt und dann zurecht bügeln.

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Ähäm - wie mache ich das mit dem Fadenlauf? Soll ich den irgendwie festlegen indem ich die ungefähre Mitte nehme (ich würde die Mitte vom Halsausschnitt nehmen) und dann eine gerade Linie nach unten:( Von dieser angezeichneten Linie dann die Kanten ausrichten? Nur passt das Teil dann hinterher auch noch?? Wäre es besser gewesen, das Shirt nicht aufzutrennen und den Schnitt so abnehmen? Ich frage das weil ich noch ein Langarmshirt da liegen habe, das mir sehr gut passt aber nicht mehr wirklich schön aussieht?

 

Vielen Dank für Eure schnellen Antworten

 

Sabine

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Hallo,

der Fadenlauf oder Maschenlauf müßte doch ersichtlich sein. Oder siehst Du die Richtung nicht? Dann muß das Gewebe seeehr fein sein.

Ob der Fadenlauf genau in der Mitte des Shirts liegt oder nicht ist egal, hauptsache er ist parallel zur Mitte. Denn bei Schnitten wird der Fadenlauf in der Mitte - am Stoffbruch hintere oder vordere Mitte - angezeichnet.

Evtl. hilft es das Shirt so zusammenzulegen, dass Du einen Stoffbruch hast (wie beim Zuschneiden)

Dann zum Fadenlauf passend die Teile dämpfen oder bügeln, so dass das Teil wieder "gerade" da liegt (rechte und linke Seite identisch)

Dann paßt auch der Schnitt wieder.

Gruß

Ulrike

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ist das auf dem Stoff nicht zu erkennen - so als Minirippe? Sonst mache es so - in der vord. Mitte so falten, das es einigermaßen gerade liegt auf den Ecken an den Seiten, Kragen, Ärmel.

Ich habe das schon x-mal gemacht mit zu großen guten Poloshirts. Da habe ich einfach ein gut passendes fertiges Modell in der Mitte gefaltet, Folie drauf gepinnt u. abgemalt. Auch so bei den Ärmeln, die müssen ja in den neuen Armausschnitt passen.

Das Modell habe ich nicht aufgetrennt.

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Hallo,

T-Shirt: dann hast Du doch gewirkten (= gestrickten) Stoff, oder?

 

Da ist imho ein Schnitt abnehmen immer mit Kompromissen verbunden, da Jerseys in Runden gestrickt hergestellt werden und Du dadurch immer Versatz hast.

Ggf, kannst Du in der Mitte eine Masche laufen lassen und von da aus den Schnitt im Stoffbruch abzunehmen.

 

Viel Spaß :D!

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Wäre es besser gewesen, das Shirt nicht aufzutrennen und den Schnitt so abnehmen?

 

Ich denke schon... :o

 

Den Fadenlauf kannst du bei Wirkwaren, wie es T-Shirt-Stoffe ja idR sind, auch an den Maschen erkennen, also in dem Fall der Maschenlauf. Wenn du dir den Stoff unter der Lupe anschaust, siehst du winzige linke und rechte Maschen, die genauso aussehen wie beim Selbstgestrickten. (Wenn du vorne rechte Maschen hast und hinten linke, ist dein Stoff ein Jersey. Wenn du auf beiden Seiten rechte Maschen hast, hast du einen Interlock.)

 

Ich fürchte nur, dass das Verfolgen des Maschenlaufs in so einem Fall nichts bringt, weil entweder schon schief zugeschnitten wurde oder eben der Stoff sich verzogen hat. Wenn man die Teile dann so pinnt, dass der Maschenlauf stimmt, ist z.B. die eine Seite schmaler als die andere, und das bringt dann auch nichts. Jedenfalls war das bei mir immer der Fall.

 

Ich würde die Teile halbwegs gerade hinlegen und auf Folie abzeichnen. Dann alle Strecken ausmessen und angleichen. Beim Saum zum Beispiel die Gesamtbreite ausmessen und dann durch zwei teilen. Das abgezeichnete Teil dann durch die Mitte des Ausschnitts mit einer Längslinie teilen und dann den Wert, hier also je die Hälfte der Saumbreite, von dieser Mittel-Linie ausgehend nach links und rechts anzeichnen. Das gleiche bei Taille und Brust, und dann die Linien entsprechend angleichen, so dass beide Seiten gleich aussehen. Das macht man bei Vorder- und Rückenteil. Dann vergleicht man jeweils die Schulter- und die Seitennähte miteinander, die müssen gleichlang sein und gleich verlaufen. Bei Abweichungen nehme ich immer die goldene Mitte, bzw. die harmonischste Linie. Auch beim Halsausschnitt darauf achten, dass die Kanten aneinander stoßen, die Rundung auf jeder Seite gleich ist und auf der gleichen Höhe endet.

 

Der Ärmel und Armausschnitt ist dann schwieriger. Der Ärmel muss ja grösser sein als der Armausschnitt. Da wäre es am einfachsten, einen passenden Ärmel und Armausschnitt von einem anderen, gutsitzenden Schnittmuster zu verwenden.

 

Und dann erstmal ein Probeteil aus billigem Stoff nähen und evtl. noch ändern, bevor man den guten Stoff nimmt :)

 

Tja... bei solchen Sachen finde ich es insgesamt einfacher, einen ganz ähnlichen Fertigschnitt zu nehmen, und dann nur das abzuändern, was einem an dem Shirt so gefallen hat. Meist sind das ja besondere Ausschnitte oder Säume, und die kann man eigentlich einzeichnen, wo man möchte. Einfach das Kaufteil auf den Schnitt legen, die gewünschte Linie abzeichnen. Was zuviel ist, wegschneiden; was fehlt, hinzufügen, fertig. Ist in der Regel stressfreier :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten. Ich glaube, ich lasse es lieber sein und such mir einen ähnlichen Schnitt. Vielleicht kann ich ja nur den Ausschnitt - denn der hat mir eben so besonders gut gefallen - irgendwie auf die Folie übertragen. Ich hatte mir das alles etwas einfacher vorgestellt. Jetzt bin ich doch etwas frustriert - aber das verschwindet bestimmt bald wieder.

 

Liebe Grüße

 

Sabine

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